Bis zu 40% treten Ref nicht an?

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Hallo. Die Antwort auf Deine Frage wird doch im Artikel gegeben. Was sollen wir jetzt anderes mutmaßen?


    Oder möchtest Du das Referendariat einfach nur skandalisieren, wie Dein zweiter Link nahelegt?

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Laut des Artikels: 40% sind es "nur" bei berufsbildenden Schulen - laut Artikel in der Regel, weil diese Absolvent*innen bessere Chancen in der freien Wirtschaft für sich sehen.

    Bei Gymnasien sind es nur noch knapp über 20%, Werk-Real-Gemeinschaftsschulen 13% und Grundschulen 10%; Sopäd ist nicht aufgeführt. Zudem geht es um die Annahme eines Refplatzes und es wird keine Statistik geführt, ob diejenigen, die zurückziehen, im nächsten Jahr das Ref evtl. antreten und bspw. nur mit der örtlichen Zuteilung nicht glücklich waren oder durch andere Umstände doch noch ein Jahr warten möchten.

    Spannend finde ich, dass psychologische Beratung/ Coaching und bessere Vernetzung mit Schulen das Problem laut SPD lösen sollen - vielleicht liegt das Problem gar nicht so sehr auf Seite der Absolvent*innen, sondern man könnte mit Maßnahmen am System (und ich meine gar nicht das Ref, sondern Schule an sich) größere Fortschritte erzielen und konkurrenzfähiger zum freien Markt werden. Bei einigen Absolvent*innen des letzten Jahrgangs (und ja, keine Evidenz, nur Anekdote), herrschte ein richtiger Run auf Privatschulen: dort gibt es nämlich warmes Wasser, Seife auf den Toiletten, für jede*n Lehrer*in einen eigenen Schreibtisch...

  • Bei einigen Absolvent*innen des letzten Jahrgangs (und ja, keine Evidenz, nur Anekdote), herrschte ein richtiger Run auf Privatschulen: dort gibt es nämlich warmes Wasser, Seife auf den Toiletten, für jede*n Lehrer*in einen eigenen Schreibtisch...

    Kann ich leider so nicht bestätigen … Gut, seit der QA gab es Seife. Warmes Wasser braucht es auch nicht unbedingt. Der eigene Schreibtisch steht zuhause.

  • Echt traurig, dass es immer noch Schulen ohne warmes Wasser und Seife auf den Toiletten gibt :( !


    OT-Frage an diejenigen, die in BW an einer beruflichen Schule tätig sind: In dem Artikel aus dem ersten Link im Ausgangsbeitrag wird der BLV-Landesvorsitzende u. a. zitiert mit der Aussage "Die Studierenden sind verpflichtet, im Studium ein einjähriges Praktikum in der Industrie zu machen." Das klingt für mich so, als wenn dieses Praktikum zwingend während des Studiums erfolgen muss. Ist dem wirklich so? Hier in NDS absolvieren die meisten Lehramt BBS-Student*innen ihr 52wöchiges Betriebspraktikum (in einem passenden Berufsfeld) meist schon vor dem Studium oder - das trifft m. E. auf die meisten zu - sie haben vor Studienbeginn eine einschlägige Berufsausbildung absolviert.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

Werbung