Auch wenn das jetzt kein wirklicher Trost ist: verbeamtet, dürftest du auch nicht viel mehr Geld haben als jetzt, denn die private Krankenkasse wird dich vermutlich nur mit Risikoaufschlag von 30 % nehmen. Je nach Alter zahlst du dann locker 500 Euro und mehr. Und zwar auch, wenn du mal Teilzeit machen solltest. Das darf man wirklich nicht vergessen! Auch steigen die Stufen im TVL schneller als bei den Beamten, du bist schneller in der Endstufe. Du könntest auch mal versuchen eine Kur zu beantragen, als Beamter geht das nämlich kaum noch (da immer besser als Akuteinweisung in die Klinik), sonst ist das Risiko hoch, auf erheblichen Kosten sitzen zu bleiben….
Überlastung
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Auch wenn das jetzt kein wirklicher Trost ist: verbeamtet, dürftest du auch nicht viel mehr Geld haben als jetzt, denn die private Krankenkasse wird dich vermutlich nur mit Risikoaufschlag von 30 % nehmen. Je nach Alter zahlst du dann locker 500 Euro und mehr. Und zwar auch, wenn du mal Teilzeit machen solltest. Das darf man wirklich nicht vergessen! Auch steigen die Stufen im TVL schneller als bei den Beamten, du bist schneller in der Endstufe. Du könntest auch mal versuchen eine Kur zu beantragen, als Beamter geht das nämlich kaum noch (da immer besser als Akuteinweisung in die Klinik), sonst ist das Risiko hoch, auf erheblichen Kosten sitzen zu bleiben….
Ich bin Teilzeitkraft (81 %).
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Ich bin Teilzeitkraft (81 %).
Dann kann man ohne zu rechnen sagen: da dürfte aufgrund der hohen PKV der Unterschied Netto gegen 0 tendieren. Es sei denn du bist in einem der wenigen Bundesländern mit pauschaler Beihilfe. Denn sonst ist die gesetzliche mit
Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beitrag auch keine Alternative…. Und die Tatsache, dass ich nur eine Karte zücken muss und immer weiß, was ich bezahlen beziehungsweise nicht bezahlen muss, wäre mir im Monat auch was wert.
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Ich hoffe, das du auf Entwürfe aus der Vergangenheit zurückgreifen kannst bei den mündlichen Prüfungen und nicht alles neu entwickeln musst.
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Es wurde schon gesagt, aber ich möchte nochmal hervorheben, dass die Kollegen auf die du dich beziehst (neues Auto, mehrmaliger Urlaub im Jahr usw) wahrscheinlich anders an das Geld gekommen sind. Wie z.B durch ein Erbe oder einen gutverdienenden Partner. Eine gute und langjährige Freundin von mir bekommt von ihren Eltern mit Mitte 30 noch immer jährlich einen Neuwagen geschenkt. Auch haben sie ihr ein durchschnittliches Wohnhaus gekauft zum bestandenen Referendariat. Von außen sieht man es weder ihr noch ihren Eltern an, dass anscheinend sehr viel Kapital vorhanden ist.
Hat irgendwer Erfahrungen mit Verbeamtungen bei massivem Übergewicht? Da das Thema Gewicht bei mir jeden Tag präsent ist, muss ich mich mit ernsthaften Konsequenzen auseinandersetzen. Mir wurde mehrfach ein Magenband empfohlen. Ich habe stets abgelehnt – mit dem Gedanken, dass ich so niemals die Möglichkeit habe, verbeamtet zu werden (Aussage der Philologen, anekdotische Evidenz). Ich habe bereits nach der Scheidung 40 kg abgenommen, aber das Gewicht konnte ich nicht halten.
Im Forum habe ich mehrfach gelesen, dass es eine Grenze bei einem BMI von 40 gebe, obwohl sich die Rechtsprechung geändert hat. Da ich noch andere Erkrankungen (u. a. Migräne, Schilddrüsenunterfunktion, Lipödeme) habe, werde ich auf normalem Wege die Verbeamtung sicherlich nicht erhalten. Mir wurde gesagt, dass ich einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen könnte. So fühle ich mich aber nicht.
Übergewicht alleine ist kein Hindernis bei der Verbamtung in NRW (mehr) und es gibt auch keine BMI Grenze. Sobald etwas dazukommt, kann man laut Amtsarzt jedoch nicht mehr verbeamtet werden. Da bei dir mehr als drei weitere Krankheiten bestehen, kannst du also vermutlich nicht mehr verbeamtet werden.
[Ich beziehe mein Wissen daraus, dass eine enge Freundin von mir mit massivem Übergewicht problemlos verbeamtet wurde, da sie keine weiteren Krankheiten hat. Der Amtsarzt erläuterte ihr aber, dass sie keine Chance mit einer weiteren Krankheit hätte. Auch wurde sie viel viel umfänglicher als ich untersucht. Gleicher Arzt, 6 Monate Zeitunterschied.]
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Das stimmt so pauschal nicht Emerald . Auch bei weiteren Erkrankungen bleibt die relevante Frage, ob mit überwiegender Wahrscheinlichkeit von einer vorzeitigen Dienstunfähigkeit auszugehen ist. Weder Lipödeme, noch Schilddrüsenunterfunktionen haben üblicherweise diese Folge. Bei Migräne kommt es sehr stark auf die Details an, ob diese ebenfalls letztlich nicht ins Gewicht fällt bei der Entscheidung. Auch wenn eine Adipositas für keine dieser Grunderkrankungen hilfreich ist, führt diese umgekehrt auch nicht pauschal dazu, dass diese Erkrankungen eine vorzeitige Dienstunfähigkeit zur Folge haben.
Zumindest das Lipöddm ist aber eine Basis für einen GdB, je nach Schweregrad sogar über 50 und beeinflusst massiv den BMI, wie auch insgesamt die Adipositas, was durch entsprechende Facharztgutachten (Phlebologe) die Adipositas in ein anderes Licht rücken kann.
KreideSpuren : Du solltest unbedingt einen GdB beantragen. Je nachdem, was dieser ergibt, kann am Ende nicht nur die Verbeamtung gut möglich werden, sondern auch die begrenzte Dienstfähigkeit und damit mehr Geld trotz der Teilzeit und deiner diversen gesundheitlichen Belastungen. Darüber hinaus ist der GdB (der dir allein für das Lipödem bereits zustehen dürfte) auch eine Unterstützung, wenn es gilt Grenzen zu ziehen vor weiterer Überlastung.
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Abschalten kann ich so gut wie gar nicht. Wenn ich in der Therme bin, und die Zeit nehme ich mir, denke ich an Schule. Ich finde keine Ruhe.
Anstatt mich über die 2 Wochen Ferien zu freuen, weine ich vor Wut, weil ich mich darüber aufrege, dass meine Mail an die Fachschaft weitergeleitet worden ist. Anstatt das einfach abzuhaken.
Daran muss ich definitiv arbeiten.
Ich glaube ehrlich gesagt schon, dass du vielleicht gerade auf einen Burnout zusteuerst, und entschuldige mich im Voraus für die Ferndiagnose, aber ich habe genug gesehen, dass ich Warnzeichen erkenne.
Und ich finde auch, dass du dringend eine Auszeit brauchst. Geh zum Hausarzt und schildere ihm deine Symptome, deine Gefühlslage, dein Stimmungsbild, und dann entscheidet, was eine gute Lösung für dich sein kann.
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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen. dass, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht (Gesundheitsprobleme, Wohnsituation, Gefühl ungerecht behandelt zu werden, Korrekturdruck, komische Vorgänge in der Schule ( Mail weiterleiten),…), erstmal eine „Bremse reingehauen“ werden muss, dh Krankschreibung und psycholog. Unterstützung z.B. Diese bieten in BW auch schulpsycholog. Beratungsstellen anonym für Lehrkräfte an.
In deinem Zustand bzw so wie ich ihn verstanden habe, käme ich auch auf keinen grünen Zweig mehr! Mir ging es schon ähnlich… Das Hirn ist so voll, der Körper im Stressmodus, Schmerzen, Schlafprobleme, höllisch.
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Zumindest das Lipöddm ist aber eine Basis für einen GdB, je nach Schweregrad sogar über 50 und beeinflusst massiv den BMI, wie auch insgesamt die Adipositas, was durch entsprechende Facharztgutachten (Phlebologe) die Adipositas in ein anderes Licht rücken kann.
KreideSpuren : Du solltest unbedingt einen GdB beantragen. Je nachdem, was dieser ergibt, kann am Ende nicht nur die Verbeamtung gut möglich werden, sondern auch die begrenzte Dienstfähigkeit und damit mehr Geld trotz der Teilzeit und deiner diversen gesundheitlichen Belastungen. Darüber hinaus ist der GdB (der dir allein für das Lipödem bereits zustehen dürfte) auch eine Unterstützung, wenn es gilt Grenzen zu ziehen vor weiterer Überlastung.
Danke an dich (und an alle anderen) für die Gedankenansätze. Ich bin dafür sehr dankbar und gleichzeitig überfordern mich viele Dinge, die hier berichtet worden sind.
Und ich danke allen, die sich die Zeit nehmen, hier zu antworten.
Mir ist aufgefallen, wie schlecht ich informiert bin und bereue jetzt leider einige Entscheidungen, die ich getroffen habe.
Ich war erst im Dezember 24 beim Phlebologen, der mir Lipödeme Stadium 2 für die Beine und 2-3 für die Arme diagnostiziert hat. Ich habe seit meiner Kindheit Schmerzen, v. a. in den Beinen. Das wurde aber nie abgeklärt. Im Studium habe ich durch eine Doku die Erkrankung Lipödeme kennengelernt und habe bereits damals vermutet, dass ich dies auch haben könnte. Jedoch habe ich mich nie getraut, damit zum Arzt zu gehen, da ich immer eine Verbeamtung im Hinterkopf hatte.
Migräne mit Aura wurde mit 15 Jahren bei mir diagnostiziert. MRT etc. Waren unauffällig. Seitdem war ich nicht mehr beim Facharzt. Der Hausarzt weiß aber, dass ich Migräne habe. Es wurden aber nie Medikamente verschrieben. Somit scheint mir die Migräne keine Erkrankung sein, die für den GdB relevant sein könnte.
Mir wird immer mehr klar, dass meine Gesundheit wichtiger ist als mein Wunsch, verbeamtet zu werden. Warum? Ich habe seit Monaten Herzrasen. Ich liege im
Bett / auf der Couch und höre im Ohr meinen Puls (wenn das überhaupt möglich ist) und habe das Gefühl, dass mir mein Herz aus der Brust springt. Dies tritt immer nur im Kontext Schule auf. Nie wegen privater Dinge.
Deswegen wollte ich bereits im Sep 24 zum
Arzt, habe aber auch das gelassen. Bluthochdruck - Verbeamtung ausgeschlossen.
Mir wird immer mehr bewusst, dass meine Gesundheit wichtiger sein muss als eine Verbeamtung. Ich muss diese für mich abhaken, damit ich mich endlich traue, gewisse Dinge beim Arzt anzusprechen.
Das wird sich ändern. Nächste Woche hole ich mir einen Termin beim Hausarzt für einen Checkup. Und dann werde ich den Blutdruck etc ansprechen.
Ich lese alle Hinweise zum Burnout. Diese Hinweise höre ich auch von meinen befreundeten KuK, die wissen, wie ich arbeite und lebe.
Dennoch werde ich das erst einmal nicht ansprechen. Ich kann es mir nicht vorstellen, auch nur eine Woche mit einem Anfangsverdacht zu Hause zu sein. Und ich habe noch nicht alles versucht, um selbst aus dem Loch zu kommen (Arbeit einfach liegen lassen, mit dem Krafttraining beginnen…).
Übrigens möchte ich mich für meine Romane entschuldigen. Aber dieses Forum hilft mir sehr, Klarheit in meine Gedanken zu bringen. Und dafür muss ich mir gewisse Dinge von der Seele schreiben.
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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen. dass, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht (Gesundheitsprobleme, Wohnsituation, Gefühl ungerecht behandelt zu werden, Korrekturdruck, komische Vorgänge in der Schule ( Mail weiterleiten),…), erstmal eine „Bremse reingehauen“ werden muss, dh Krankschreibung und psycholog. Unterstützung z.B. Diese bieten in BW auch schulpsycholog. Beratungsstellen anonym für Lehrkräfte an.
In deinem Zustand bzw so wie ich ihn verstanden habe, käme ich auch auf keinen grünen Zweig mehr! Mir ging es schon ähnlich… Das Hirn ist so voll, der Körper im Stressmodus, Schmerzen, Schlafprobleme, höllisch.
Schulpsychologische Beratungsstellen gibt es auch bei mir in NRW. Dort arbeiten aber 2 Eltern, die ich regelmäßig beim Elternsprechtag sehe. Daher kommt das für mich nicht infrage.
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Welche Konsequenzen hat es, falls ich eine Überlastungsanzeige stellen würde? Würde das überhaupt etwas bei der von mir geschilderten Situation bringen? Ich kenne aus meinem Kollegium keine Person, die ich diesbezüglich befragen kann.
Hat irgendwer Erfahrungen mit Verbeamtungen bei massivem Übergewicht? Da das Thema Gewicht bei mir jeden Tag präsent ist, muss ich mich mit ernsthaften Konsequenzen auseinandersetzen. Mir wurde mehrfach ein Magenband empfohlen. Ich habe stets abgelehnt – mit dem Gedanken, dass ich so niemals die Möglichkeit habe, verbeamtet zu werden (Aussage der Philologen, anekdotische Evidenz). Ich habe bereits nach der Scheidung 40 kg abgenommen, aber das Gewicht konnte ich nicht halten.
Im Forum habe ich mehrfach gelesen, dass es eine Grenze bei einem BMI von 40 gebe, obwohl sich die Rechtsprechung geändert hat. Da ich noch andere Erkrankungen (u. a. Migräne, Schilddrüsenunterfunktion, Lipödeme) habe, werde ich auf normalem Wege die Verbeamtung sicherlich nicht erhalten. Mir wurde gesagt, dass ich einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen könnte. So fühle ich mich aber nicht.
In meinem Bundesland gehen Überlastungsanzeigen übder den Tisch der Schulleitung an die Schulaufsicht. Die gibt dann der Schulleitung Tipps, wie sie das Problem mit der Lehrkraft lösen könnte. Manchmal bewegt sich dann wirklich was, manchmal nicht.
Magenband: Da würde ich an deiner Stelle drüber nachdenken, weil ich an meine Gesundheit denken würde, denn ein BMI von 47 wird langfristig gesundheitliche Folgen haben. Je nachdem, in welchem Stadium dein Lipödem ist, kann frau dadurch ja auch noch eine X-Bein-Stellung bekommen (zumindest im Stadium 3), die dann zu Gelenkproblemen führt.
GdB: Stell den Antrag! Ich habe das Anfang des letzten Jahres gemacht und habe inzwischen eine Gleichstellung. Das hilft im Alltag wenig weiter (Stundenermäßigung gibt es erst ab einem GdB von 50), aber du hast Anspruch auf ein Teilhabegespräch, musst gefragt werden, ob du Mehrarbeit leisten kannst und kannst auch eher mal "Nein!" sagen. Den größten Nutzen hat das eigentlich für meinen Kopf, weil ich dieses "Ich muss das schaffen!", anfange abzulegen und versuche, mehr für mich zu tun.
Jetzt lese ich erst weiter: Wenn du eher nur zum Hausarzt gehst, könnte es schwierig werden mit dem GdB. Wie viel Migräne hast du? Wenn das sehr regelmäßig ist (menstruationsassoziiert oder ab 3 Attacken im Monat), könnte es sinnvoll sein, eine Neurologin aufzusuchen, die Ahnung hat (z.B. Mitglied in der DKMG) und dir eine Prophylaxe verschreibt. Die erste Prophylaxe sind oft Beta-Blocker, die könnten auch dem Blutdruck helfen. Der Blutdruck wird übrigens auch beim Amtsarzt i.d.R. gemessen und erhöhte Werte müssen abgeklärt werden.
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GdB: Stell den Antrag! Ich habe das Anfang des letzten Jahres gemacht und habe inzwischen eine Gleichstellung. Das hilft im Alltag wenig weiter (Stundenermäßigung gibt es erst ab einem GdB von 30), aber du hast Anspruch auf ein Teilhabegespräch, musst gefragt werden, ob du Mehrarbeit leisten kannst und kannst auch eher mal "Nein!" sagen. Den größten Nutzen hat das eigentlich für meinen Kopf, weil ich dieses "Ich muss das schaffen!", anfange abzulegen und versuche, mehr für mich zu tun.
Stundenermässigung gibt es erst bei GdB 50 oder?
Was bisher glaube ich noch nicht erwähnt wurde: Der Kündigungsschutz dank GdB, der ja für Angestellte höchst relevant ist
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- Offizieller Beitrag
Stundenermässigung gibt es erst bei GdB 50 oder?
Was bisher glaube ich noch nicht erwähnt wurde: Der Kündigungsschutz dank GdB, der ja für Angestellte höchst relevant ist
Ja, habe es geändert, habe während ich schrieb etwas anderes gedacht und dann gab es Kuddelmuddel. Stimmt, Kündigungsschutz.
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Bezüglich Antrag GdB: Schwerbehindertenvertretung vom Personalrat mit ins Boot holen. Die kennen sich gut aus. Das muss auch gut vorbereitet werden und es wird vermutlich ein Widerspruch notwendig. So einfach kommt man nicht an 50 %.
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Sie meint, dass die Prüfungstage des mündlichen Abiturs bei uns an der Schule nicht mit dem Arbeitsrecht vereinbar seinen:
Viele KuK haben am ersten Prüfungstag erst Unterricht (ich z. B. den ganzen Vormittag), eine kurze Mittagspause und dann Prüfungen bis 19:15 Uhr plus die Anfertigungen der Notenbegründungen.
Am nächsten Tag beginnen die Prüfungen um 7:40 Uhr und enden in meinem Fall um ca. 16:30 Uhr.
Dieses Vorgehen ist bei uns keine Ausnahme, sondern Standard. Ich hatte auch schon 11 eigene Prüfungen an einem Tag.Was sagt der Personalrat dazu?
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Ich selbst arbeite jetzt im sechsten Jahr für E10, meine Kolleginnen bekommen A12. Dazu kam es, weil ich mich „erst“ mit 26 für den Lehrerberuf entschieden habe. Viel finanzielle Unterstützung von zuhause gab es nicht und ich bin irgendwann mit drei Jobs neben meinem Zweitstudium an Grenzen gestoßen. Das hat mich ziemlich umgehauen, hatte vor Jahren auch bei mir eine Trennung zufolge und jetzt eben deutlich weniger Geld für die gleiche Arbeit. Zum Glück kann ich jetzt berufsbegleitend noch was draufsetzen und bekomme ab dem nächsten Herbst E13.
Das ist hier aber schon ein kleiner Unterschied. Du bekommst ein geringeres Gehalt, weil du zurzeit noch eine geringere Qualifikation dafür hast (wenn ich das richtig entnehme). Du machst die gleiche Arbeit, ja. Und, das wollen viele nicht-grundständig ausgebildete Kolleginnen und Kollegen nicht hören, aber im Schnitt nicht mit der gleichen Qualität.
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Das ist hier aber schon ein kleiner Unterschied. Du bekommst ein geringeres Gehalt, weil du zurzeit noch eine geringere Qualifikation dafür hast (wenn ich das richtig entnehme). Du machst die gleiche Arbeit, ja. Und, das wollen viele nicht-grundständig ausgebildete Kolleginnen und Kollegen nicht hören, aber im Schnitt nicht mit der gleichen Qualität.
Das würde ich der individuellen Person so aber nicht sagen, denn auch ein nicht grundständig ausgebildeter Lehrer kann besser sein, als mancher grundständig ausgebildete. Ich weiß, du hast gesagt im Schnitt.
Wesentlich für die Bezahlung ist aber nicht die Qualität des Unterrichts, sondern die Dauer der Ausbildung. Und wenn man eine Ausbildung hat, die zwei Jahre kürzer ist, dann hat man da ja auch viel Geld gespart. Insofern relativiert sich, der Gehaltsunterschied auch wieder.
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Was sagt der Personalrat dazu?
Den Personalrat habe ich darüber nicht informiert, zumindest nicht von mir.
Eine Freundin hat den Philologen meinen Fall geschildert und um rechtliche Einschätzung gebeten. Ich war dazu nicht mehr in der Lage.
Die Philologen beantworten Mails immer sehr zügig, aber bestimmt hat auch der Justiziar Osterferien.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass bereits andere KuK meiner Schule mit dem Personalrat gesprochen haben, ohne mein Wissen. 11-12 Prüfungen am Stück, durchgehende Prüfungen am nächsten Tag oder auch regulärer Unterricht am nächsten Tag sind bei uns Standard. Ich habe vor 2 Jahren 1,5 Tage durchgeprüft und musste am nächsten Tag normal aber der 1. Stunde unterrichten. Ich hatte sehr starke Kopfschmerzen und bin auf dem Weg zur Arbeit geblitzt worden. Der Spaß hat mich 88,X € gekostet.
Andere KuK, die 1,5 Tage oder auch nur den einen langen Tag geprüft haben, haben sich krankgemeldet… Das hätte ich auch machen sollen.
Der Unmut der stark belasteten KuK ist sehr groß. Daher könnte es durchaus sein, dass der Personalrat darüber bereits informiert worden ist.
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Also, was die Prüfung betrifft, so kenne ich das auch nicht anders. Wir hatten sogar Kollegen, die jedes Jahr 20-30 eigene Prüfungen mündlich und dazu noch 2-3 Klassen Sätze schriftlich hatten. Auch bei den Fremdsprachenprüfungen hat man in ein bis zwei Tagen den ganzen Kurs geprüft, meist im Team mit dem Kollegen gleich zwei Kurse, und das natürlich nicht nur vormittags. Und die Kombination aus eigenem Unterricht und Prüfungen am Nachmittag sind wirklich ganz normal. Dass das anstrengend ist, das ist natürlich völlig klar. Wenn du dann krank bist, dann ist das halt so. Aber Prüfungen können sich ja auch nicht ewig lang hinziehen, da gibt es ja schon enge, organisatorische Rahmen. Häufungen von Abiturprüfungen kann man im Prinzip nur schon bei der Stundenverteilung vermeiden.
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Also, was die Prüfung betrifft, so kenne ich das auch nicht anders. Wir hatten sogar Kollegen, die jedes Jahr 20-30 eigene Prüfungen mündlich und dazu noch 2-3 Klassen Sätze schriftlich hatten. Auch bei den Fremdsprachenprüfungen hat man in ein bis zwei Tagen den ganzen Kurs geprüft, meist im Team mit dem Kollegen gleich zwei Kurse, und das natürlich nicht nur vormittags. Und die Kombination aus eigenem Unterricht und Prüfungen am Nachmittag sind wirklich ganz normal. Dass das anstrengend ist, das ist natürlich völlig klar. Wenn du dann krank bist, dann ist das halt so. Aber Prüfungen können sich ja auch nicht ewig lang hinziehen, da gibt es ja schon enge, organisatorische Rahmen. Häufungen von Abiturprüfungen kann man im Prinzip nur schon bei der Stundenverteilung vermeiden.
An der Schule von Freunden werden die SuS ins Praktikum / Distanzlernen / freier Tag vor Feiertagen für 3 -4 Tage geschickt.
Die letzte Prüfung beginnt um 14:30 Uhr.
Die SL begründet dies mit der Fürsorgepflicht den KuK gegenüber. Sie begründet dies aber auch mit der gleichwertigen Benotung der SuS.
Es wird sicherlich auch noch weitere Möglichkeiten geben, wie man die mündlichen Prüfungen sinnvoll organisieren kann.
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