• Haben die Wunderspritzen nicht den Nachteil, das man sie nicht absetzen kann ohne wieder an Gewicht zuzunehmen?

    Wäre nicht in dem Fall der von CDL skizzierte Weg der bessere?

    Man nimmt natürlich wieder zu, wenn man die Spritzen isoliert als „Wundermittel“ zeitlich begrenzt nimmt, ohne etwas zu ändern an Ernährung, Bewegung und Verhalten. Deshalb wird eigentlich immer betont, dass die Änderungen, die man sowieso vornehmen muss, nicht ersetzt werden können, sondern ergänzend erfolgen müssen. Dennoch können diese Medikamente für manche Menschen sinnvoll und hilfreich sein, sei es, um durch diese Initialzündung einen Motivationsschub zu erhalten, weil sie sehen, dass sie abnehmen können (was bei manchen Menschen gerade nach Jahren oder gar Jahrzehnten des Diätens schwieriger geworden sein kann), aber auch um z. B. Gelenke und Herzkreislaufsystem schneller zu entlasten, was eine wichtige Voraussetzung sein kann, um überhaupt wieder mehr Sport/ Bewegung in den Alltag integrieren zu können.

    Für mich persönlich war und ist mein Weg genau richtig. Ich konnte das aber auch gesundheitlich abwarten etwas langsamer abzunehmen zu Beginn und bin darüber hinaus so gestrickt, dass wenn ich mich bewusst für etwas entscheide, ich diesen Weg auch konsequent gehe, bis ich neue Erkenntnisse habe, die einen anderen Weg sinnvoller erscheinen lassen. Bei mir war das Thema jetzt einfach dran, also mache ich auch seit dem Moment der Entscheidung konsequent was nötig ist, um mich gesund zu ernähren, ausreichend zu bewegen/ Sport zu treiben, ändere relevante Verhaltensaspekte.

    Das kann und darf für andere Menschen anders sein, die insofern dann auch einen etwas anderen Weg für sich finden und gehen müssen, damit das individuell passt und dauerhaft funktionieren kann. Der „bessere“ Weg ist meines Erachtens einfach nur der, der für einen selbst gesund funktioniert.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab jahrelang mit Yazio getrackt und kriege mittlerweile nur noch Aggressionen mit dieser App und der sch...aufgezwungenen Gamification und dem ständig aufpoppenden pseudomotivationalen Scheiss,


    BALLASTSTOFFPOWER! :rotfl:

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte hier nur noch betonen und bekräftigen: Gib dir die Zeit, nimm WIRKLICH die 4 Wochen (und mehr!) in Anspruch, kehr nicht für irgendwelche ZP10-Vorbereitungen zurück.
    Die Schule muss es selbst klären, Punkt.
    Und ZP10 wird ja intern korrigiert, im schlimmsten Fall wird ein Auge in deiner Klasse halb zugedrückt.
    Die Erholung (und Arbeit an/mit sich selbst) fängt erst an, wenn du RICHTIGEN Abstand hast. Vorher ist es noch nicht.
    Gute Erholung, gute Besserung!

    • Offizieller Beitrag

    (ach: noch was: deine Schule bekommt ziemlich sicher keine Meldung der AU (sondern die BR/das Land, wie auch immer). Du meldest dich ganz regulär krank, erwähnst in einem Satz, dass die AU bei dir elektronisch ist (das Sekretariat hat ja nicht immer auf dem Schirm, wer welchen Status hat, deswegen müssen wir auch erwähnen, ob eine AU kommt, elektronisch oder auf Papier).
    Schreib wirklich (!), dass es voraussichtlich 4 Wochen sind, oder voraussichtlich verlängert wird. Das ist das Signal, das die Schulleitung braucht, um die Vertretungssituation ernstzunehmen. und DAS wiederum wird dich entlasten.

  • Wo kann man das denn dort abstellen? Ich finde es irgendwie nicht.

    Gar nicht.

    Ich glaube mittlerweile, da läuft ein "wie viel infantilen Schwachsinn kann man Leuten zumuten, bevor sie tatsächlich aufgeben"-Experiment. Nach jedem Update gibts nen fetten Shitstorm und die Entwickler interessiert es einfach null.

  • Davon würde ich sowohl im Hinblick auf das Lipödem als auch wegen der Adipositas dringend abraten. Hochverarbritete Lebensmittel enthalten genau wie Lieferdienstessen zu viel Salz, zu viele einfache Kohlenhydrate/ Zucker, zu viele ungesunde Fette, zu einseitige (und oft problematische) Proteinquellen.

    Davon würde ich jedem Menschen dringend abraten. Völlig egal in welcher Situation.

  • Davon würde ich jedem Menschen dringend abraten. Völlig egal in welcher Situation.

    Ja, das stimmt. Wobei letztlich immer die Menge das Gift macht einerseits und es andererseits auch bei Lieferdienstessen/ Conveniencefood vergleichsweise ausgewogene Angebote gibt (je nach Stadt). Wenn man das also lediglich hin und wieder als Ergänzung einer insgesamt sehr gesunden Ernährung nimmt, dann ist das meist unproblematisch möglich. Ansonsten ist allein schon wegen der Salzmengen oder der Weißmehldominanz jeder Restaurantbesuch ein Problem.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, das stimmt. Wobei letztlich immer die Menge das Gift macht einerseits und es andererseits auch bei Lieferdienstessen/ Conveniencefood vergleichsweise ausgewogene Angebote gibt (je nach Stadt). Wenn man das also lediglich hin und wieder als Ergänzung einer insgesamt sehr gesunden Ernährung nimmt, dann ist das meist unproblematisch möglich. Ansonsten ist allein schon wegen der Salzmengen oder der Weißmehldominanz jeder Restaurantbesuch ein Problem.

    Du hast das ja weiter oben schon hinreichend beschrieben. Einmal im Monat eine Pizza bestellen oder einmal am Tag ein kleines Stück Schokolade (vielleicht sogar 80%+) sind in Ordnung. Ansonsten ist selbst (vor)kochen die beste Wahl. Ausreichend Protein und Fett (mit möglichst viel Omega 3), dazu viel Gemüse für die restlichen Mikronährstoffe. Wenn man sich ein Großteil der Zeit daran hält, fühlt man sich besser, beugt vielen Krankheiten vor und entwöhnt sich auch von den "schlechten" Lebensmitteln.

    Ich esse gerne mal eine Pizza o.ä., allerdings merke sofort, wenn ich mal was schlechtes gegessen habe. Nach einer Pizza kann ich eigentlich direkt danach 1l Wasser trinken, weil ich das ganze Salz und die leeren Kohlenhydrate nicht gewohnt bin. Schmeckt aber natürlich trotzdem :D

    Entropy is a bitch, embrace her.

    Einmal editiert, zuletzt von s3g4 (28. April 2025 15:58)

    • Offizieller Beitrag

    man KANN auf fast jeder Lieferdienstkarte auch Sachen finden, die passen.
    Aber klar, die Verführung der Pizza im Vergleich zum Salat kann höher sein. Auf Salz achte ich zugegeben nicht und letztens meinte ein Arzt sogar zu mir, ich solle ruhig mehr Salz zu mir nehmen (obwohl ich dachte, ich täte es schon), aber Weißmehl ist raus und insbesondere bei den asiatischen Angeboten ist es okay, wenn wir doch beschließen, etwas zu bestellen.
    Allerdings hat sich das Angebot in deutschen Supermärkten in den letzten 10 Jahren richtig verändert und das Angebot von schon vorbereiteten Einzelportionen ist echt gut. Klar, Plastik und ggf. nicht 100% gesund, aber wer die Tendenz hat, zu viel zu essen, ist vielleicht mit selbst kochen und portionieren und einfrieren überforderter (und es nimmt Platz ein), genauso hat man vielleicht keine Lust, drei Tage dasselbe zu essen.
    Ich habe "zum Glück" das Problem nicht, aber das, was ich einkaufe, um mir eine vielseitige Mahlzeit zu machen, bedeutet, dass ich die ganze Woche dasselbe esse. Sonst wird es eben schlecht. Da profitieren das Portemonnaie und die Umwelt von einem autistischen Essverhalten. Ist nicht jedermanns Sache, mein Mann würde durchdrehen :D (selbst unser Hund mäkelt nach 1-2 Wochen selbes Futter)

  • Da profitieren das Portemonnaie und die Umwelt von einem autistischen Essverhalten. Ist nicht jedermanns Sache, mein Mann würde durchdrehen :D (selbst unser Hund mäkelt nach 1-2 Wochen selbes Futter)

    Wenn ich alleine wäre, würde ich wahrscheinlich auch oft einfach das gleiche essen. Dann koche ich einmal und esse das eben ein paar Tage. Dann braucht man sich auch keine weiteren Gedanken zu machen.

    Auf Salz achte ich zugegeben nicht und letztens meinte ein Arzt sogar zu mir, ich solle ruhig mehr Salz zu mir nehmen (obwohl ich dachte, ich täte es schon), aber Weißmehl ist raus und insbesondere bei den asiatischen Angeboten ist es okay, wenn wir doch beschließen, etwas zu bestellen.

    Ich muss auch nicht auf Salz achten. Ich merke es nur, wenn irgendwo zu viel drin ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich merke es nur, wenn mein Mann sehr stark würzt. Wahrscheinlich esse ich bei Lieferdiensten eh nicht das typische Liefergericht (schon alleine, weil ich alles Weizenmehl weglasse)
    ich muss zugeben, ich habe gerade gar keine Ahnung, für welches meiner Probleme ich mehr Salz essen sollte :D
    Dann packe ich halt Salz auf die Tomaten.

    Ich glaube übrigens, jede*r muss beim Essen auch seinen Weg und Rhythmus finden. Es ist so ein elementares Ding in unserem Alltag, dass es wichtig ist, da nicht auf Kriegsfuß zu stehen :-).
    Und die Energie und Wohlbefinden, die freigelassen werden, wenn ein paar Stellschrauben gedreht sind, das ist dann alle potenziellen Einschränkungen wert. Meine Quasi-Schmerzfreiheit ist mir alle Weizen-Pizzen der Welt wert ;)
    Ich drücke jedem die Daumen, seinen Weg zu finden.

  • Meine Hauptmahlzeiten sind nicht das Problem. Ich esse vor allem viel Gemüse und mag Vollkornprodukte, die ich meist selbst zubereite. Ich kaufe nur noch selten Brot vom Bäcker, sondern backe selber. Auch salzige Snacks waren noch nie mein Ding. Nein, mein größtes Problem ist der Zucker. Ich finde es extrem schwierig mich da zu mäßigen. Es ist eine Sucht und mich nervt das mittlerweile nur noch. Aber bisher habe ich es nicht geschafft, meinen Zuckerkonsum langfristig zu reduzieren. Optisch sieht man mir das nicht an, da ich viel Sport treibe, weshalb die meisten Menschen um mich herum das ganze relativieren und nicht ernst nehmen und mir sogar noch Süßigkeiten kaufen oder backen (meine Familie liebt es zu backen!).

  • Optisch sieht man mir das nicht an, da ich viel Sport treibe, weshalb die meisten Menschen um mich herum das ganze relativieren und nicht ernst nehmen und mir sogar noch Süßigkeiten kaufen oder backen (meine Familie liebt es zu backen!).

    Kenne ich. Meine Familie sagt immer "Du kannst es dir doch erlauben".

    Eh, nein, wenn ich es mir immer "erlauben" würde, sähe ich anders aus.

  • Optisch sieht man mir das nicht an, da ich viel Sport treibe, weshalb die meisten Menschen um mich herum das ganze relativieren und nicht ernst nehmen und mir sogar noch Süßigkeiten kaufen oder backen (meine Familie liebt es zu backen!).

    Eh, nein, wenn ich es mir immer "erlauben" würde, sähe ich anders aus.

    Das ist ein Problem bei der Optik. Bei erhöhtem Konsum von Monosacchariden ändert sich auch die Anlagerung der Fette, hier wird das Fett im Bauchraum angelagert. Das ist besonders ungünstig. Es gibt heute viele Menschen, die gar nicht übergewichtig aussehen oder sind, mit einer Fettleber und anderen verfetteten Organen.

  • Das ist generell bei Männern der bevorzugte Ort der Fettspeicherung. Leider. :D

    Das ist gar nicht so geschlechterspezifisch, vielleicht ein wenig.

    Ob das Fett sich im Bauchraum oder unter der Haut anlagert hat hauptsächlich mit der Ernährung zu tun.

  • Ich muss auch nicht auf Salz achten. Ich merke es nur, wenn irgendwo zu viel drin ist.

    Auch unabhängig von gesundheitlichen Problemen sollten wir alle auf Salz achten, weil es nur in absoluten Ausnahmefällen so ist, wie bei chilipaprika , dass medizinisch mehr Salz empfohlen wird in unseren Breitengraden und bei unserer westlichen Ernährung. Je höher der Anteil an auswärtigem Essen und Conveniencefood, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit generell mehr als 5g Salz täglich zu sich zu nehmen. Wer dann auch noch viel Salz im selbst gekochten Essen verwendet, liegt vermutlich regelmäßig im ungesunden Bereich beim Salzkonsum.

    Genau wie beim Zuckerkonsum kann man sich aber von hohen Salzmengen in kleinen Schritten wieder entwöhnen, wenn man das möchte. Ich habe lange auch sehr salzig gegessen (süß war nie meine große Achillesferse, sondern salzig). Seit ich das geändert habe schmecke ich aber wieder die Aromen von Gemüse oder Obst sehr intensiv, so dass ich gar nicht mehr so viel würzen will, um diese natürliche Würze richtig zu genießen. Ich kann das nur jedem empfehlen, den Salzkonsum zu senken für den eigenen Genuss (und natürlich die dauerhafte Herz- Kreislaufgesundheit, etc.).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Du hast das ja weiter oben schon hinreichend beschrieben. Einmal im Monat eine Pizza bestellen oder ein kleines Stück Schokolade (vielleicht sogar 80%+) sind in Ordnung.

    Ehrlich gesagt finde ich auch jeden Tag ein Stückchen Schokolade oder ein paar Gummibärchen völlig in Ordnung. Es ist ja nun nichts Giftiges. Wenn man es schafft, ein normales Verhältnis zum Essen aufzubauen und dann eben wirklich nur ein Stück Schokolade isst und keine ganze Tafel, dann ist das doch in Ordnung.

    Ich finde, übertriebene Selbstkasteiung ist schwer, durchzuhalten.

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