Und das wird auch an der Uni oder den Praktika auf keinen Fall so vermittelt.
Ich habe es aber so erlebt und kann nur das wiedergeben, was ich persönlich erlebt habe.
Wenn es bei anderen nicht der Fall war, umso besser.
Und das wird auch an der Uni oder den Praktika auf keinen Fall so vermittelt.
Ich habe es aber so erlebt und kann nur das wiedergeben, was ich persönlich erlebt habe.
Wenn es bei anderen nicht der Fall war, umso besser.
Praktikanten sind für Betriebe wie für Stätten des öffentlichen Dienstes fast immer mit Mehraufwand verbunden, da die Praktikanten noch wenig eigenständig arbeiten können, angeleitet und geführt werden müssen. Dennoch ist es natürlich wichtig, sich um Praktikanten angemessen zu kümmern, um sicherzustellen, dass die nächste Generation an Berufskollegen nachrückt.
Was das Thema Dankbarkeit angeht: Ja, eine gewisse Dankbarkeit sollte von beiden Seiten (Praktikant und anleitende Fachkraft, hier Lehrkraft) entgegengebracht werden, vorausgesetzt der jeweils Andere zeigt sich engagiert, höflich und freundlich.
Hm, ein "auf ihrem Posten ausruhen" ist das in der Regel nicht. Es mag in Klasse 1 und 2 auch schon Kinder geben, die ganz bewusst blockieren. Aber in der Regel stecken da Probleme hinter.
Ich muss daher leider sagen: die Art und Weise, wie du über schwierige Schüler schreibst, finde ich für eine Person, die zumindest von der Ausbildung her vor dem Referendariat stehen würde, für nicht angemessen. Auch da: reflektier einmal deine Aufgabe im Unterricht / in der Schule - natürlich musst du sie unterstützen. Auf die ein oder andere Weise im Rahmen deiner Möglichkeiten. (Und ggf. musst du als Lehrerin Sachen ins Rollen bringen, die jenseits deiner Möglichkeiten liegen.)
Kann doch sein, dass man da Sachen ins Rollen bringen muss. Dennoch finde ich eine bewusste Arbeitsverweigerung ohne jegliche Gründe, welche letzten Endes noch andere Kinder angesteckt hat, ebenfalls sehr schade und unangemessen.
Hm, ein "auf ihrem Posten ausruhen" ist das in der Regel nicht. Es mag in Klasse 1 und 2 auch schon Kinder geben, die ganz bewusst blockieren. Aber in der Regel stecken da Probleme hinter.
Ich würde die Jahrgänge weiter fassen. Selbst in der Unterstufe ist es selten bewusst.
Und ggf. musst du als Lehrerin Sachen ins Rollen bringen,
Genau das ist doch unser Beruf und mich auch motiviert. (Auch wenn das im anderen Thread Stockholmsyndrom genannt wurde.)
Einmal mehr bin ich sooooo unsagbar dankbar für alle Lehrkräfte, die mir in Praktika und Referendariat ihre Türen geöffnet und mir Wege gezeigt haben.
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Das dachte ich auch (oder Prinzessin auf der Erbse). Allein die Idee mit Pilot (ein Klassenkamerad von mir hat es geschafft und fliegt für Lufthansa, die Ausbildung vor knapp 40 Jahren kostete ihn bereits 100 000 DM (heute 120 000 Euro). Klar, kann man einen großen Teil abstottern. Aber es fallen auch Kosten für die Tests (vor der Zusage) an und die Ausbildung muss auch zum großen Teil bezahlt werden, wenn man es nicht schafft.
Das dies teuer ist weiß ich. Trotzdem ist es doch nicht schlimm, wenn man sich für diesen Beruf interessiert, das machen doch viele.
Ich glaube nicht, dass du nicht nach deinen Interessen bei der Berufswahl gegangen bist! Und natürlich ist es wahrscheinlicher Lehrer zu werden als Pilot, allein schon wegen den Ausbildungskosten.
Dennoch finde ich eine bewusste Arbeitsverweigerung ohne jegliche Gründe, welche letzten Endes noch andere Kinder angesteckt hat, ebenfalls sehr schade und unangemessen.
Solltest du wirklich langfristig ins Lehramt streben, möchte ich dir unbedingt mit auf den Weg geben, hier einen Perspektivwechsel durchzuführen. Ich möchte behaupten, dass kein Kind (übrigens auch kein Erwachsener) die Arbeit ohne jegliche Gründe verweigert. Ein solches beobachtbares Verhalten kann verschiedenste Ursachen haben, die nicht selten außerhalb von Schule liegen. Das wahrzunehmen, anzuerkennen und Hilfestellungen zu geben, stellt einen zentralen Teil unserer pädagogischen Arbeit dar und führt nicht selten zu einer deutlich positiven Verhaltensänderung in Schule.
Einmal mehr bin ich sooooo unsagbar dankbar für alle Lehrkräfte, die mir in Praktika und Referendariat ihre Türen geöffnet und mir Wege gezeigt haben.
Ah ja, also doch was Positives. ![]()
Kann doch sein, dass man da Sachen ins Rollen bringen muss. Dennoch finde ich eine bewusste Arbeitsverweigerung ohne jegliche Gründe, welche letzten Endes noch andere Kinder angesteckt hat, ebenfalls sehr schade und unangemessen.
Ja wirklich. Sowas regt mich auch immer auf. Erstklässler, die sich selbst im Weg stehen, einfach grundlos nicht arbeiten, die anderen in der Klasse dann auch noch anstecken, und ich als Lehrerin solls dann richten und habe dadurch zu wenig Zeit, mich für die großartige Hilfe von diversen Praktikantinnen zu bedanken. Das gabs früher nicht! Früher war der Beruf noch so, wie man ihn sich halt vorstellt: nachmittags frei, vormittags lauter brave, süße Kinder, die einem an den Lippen hängen, und die Hälfte des Jahres Ferien. Sonst hätte ich das garantiert nicht studiert.
Mittlerweile ist es leider anders. Ich überlege tatsächlich auch schon, ob ich nicht lieber Fluglotsin werde, oder Pilotin.
Ja wirklich. Sowas regt mich auch immer auf. Erstklässler, die sich selbst im Weg stehen, einfach grundlos nicht arbeiten, die anderen in der Klasse dann auch noch anstecken, und ich als Lehrerin solls dann richten und habe dadurch zu wenig Zeit, mich für die großartige Hilfe von diversen Praktikantinnen zu bedanken. Das gabs früher nicht! Früher war der Beruf noch so, wie man ihn sich halt vorstellt: nachmittags frei, vormittags lauter brave, süße Kinder, die einem an den Lippen hängen, und die Hälfte des Jahres Ferien. Sonst hätte ich das garantiert nicht studiert.
Mittlerweile ist es leider anders. Ich überlege tatsächlich auch schon, ob ich nicht lieber Fluglotsin werde, oder Pilotin.
Ja, dass du das ironisch meinst, ist mir schon klar.
Trotzdem müsste man vielleicht auch einfach mal akzeptieren, dass es durchaus solche Kinder mit einer solchen Einstellung gibt.
Ich habe mir das jedenfalls nicht ausgedacht, sondern leider erleben müssen.
Ich zitiere mich selbst (das dürfen nur Doktoren, Könige und Präsidenten der USA).
Auch, wenn ich viele Dinge in unserem Beruf für erlernbar halte, glaube ich nachdem was du geschrieben hast, dass du im Lehramt falsch wärst. Du hast mit den falschen Motiven das Lehramt begonnen und das wird rächen, wenn du jetzt weiter durchziehst. In einem Jahr werden wir dich beraten, wie du dass Ref bestehst und in 5 Jahren wirst du uns von deinen Burn-Out Symptomen berichten.
Wende dich an das Arbeitsamt oder eine geeignete Beratung.
Des Weiteren lass ich mir von meiner Frau beibringen wie man Socken strickt! Das ist spannender als dieser Faden!
Trotzdem müsste man vielleicht auch einfach mal akzeptieren, dass es durchaus solche Kinder mit einer solchen Einstellung gibt.
Ich habe mir das jedenfalls nicht ausgedacht, sondern leider erleben müssen.
Nein, das ist eine Fehldeutung. Arbeitsverweigerung in Schule hat verschiedenste Ursachen, von denen keine etwas damit zu tun hat, dass die Kinder einfach beschließen, ab sofort keine Lust mehr auf Schule zu haben. Damit professionell umzugehen, ist wie gesagt elementarer Bestandteil unserer Arbeit. Für sich selbst zu erkennen, dass man darauf keine Lust hat und man diesen Job nicht dauerhaft durchführen möchte, schützt sowohl einen selbst als auch die Schüler. Insofern kann die Orientierung in ein anderes Berufsfeld zielführend sein.
Ich zitiere mich selbst (das dürfen nur Doktoren, Könige und Präsidenten der USA).
Des Weiteren lass ich mir von meiner Frau beibringen wie man Socken strickt! Das ist spannender als dieser Faden!
Danke, wobei dich jedoch niemand gezwungen hat, an dieser Konversation teilzunehmen. ![]()
Nein, das ist eine Fehldeutung. Arbeitsverweigerung in Schule hat verschiedenste Ursachen, von denen keine etwas damit zu tun hat, dass die Kinder einfach beschließen, ab sofort keine Lust mehr auf Schule zu haben. Damit professionell umzugehen, ist wie gesagt elementarer Bestandteil unserer Arbeit.
Mag sein, wenn jedoch nach Fragen der Gründe lediglich nur Schulterzucken bzw. auch von Eltern kommt und man dem Lehrer lieber unter die Nase reibt, dass man ja auch so viel lieber PC spielen würde.
Für mich leider Realität. Richtiger Umgang ist da sehr wichtig, das stimmt, aber man kann nicht vom Lehrer verlangen, dass er bei jedem Kind auf langwierige Spurensuche geht. Es gibt auch noch andere Aufgaben zu erledigen.
Es elegant wegzudiskutieren bringt da wenig. Sowohl Eltern als auch das Kind selbst müssen da gezielt mitarbeiten. Von nichts kommt nichts.
wenn jedoch nach Fragen der Gründe lediglich nur Schulterzucken
Was sollen die Kinder denn sagen? Da ist in der Regel noch nicht ein reflektierendes Verhalten vorhanden, dass die Kinder dir sagen können, warum sie so sind wie sie sind.
Sowohl Eltern als auch das Kind selbst müssen da gezielt mitarbeiten.
Und Lehrer - die hast du vergessen.
Ja, aber Lehrer können auch nicht alles richten, was im Elternhaus jahrelang versäumt wurde.
Zudem müssen Lehrer heutzutage viel zu viel tolerieren, was früher (zu meiner Zeit) nie in diesem Ausmaß stattfand. Daher entwickeln manche Schüler:innen immer weniger Respekt vor der Lehrkraft und das System Schule macht sich immer weiter selbst kaputt. Immer mehr Menschen ( Schulsozialarbeiter, Lerntherapeuten, Inklusionshelfer) werden zur Unterstützung eingestellt, weil es alleine nicht mehr richtig zu bewältigen ist.
Das ist die traurige Realität. Dabei ist es schade, dass immer mehr Lehrer dem Schuldienst den Rücken kehren und so der Lehrermangel noch weiter zunimmt. Aber ich kann es auch verstehen, der Belastung ist eben nicht jeder (einschließlich mir) gewachsen.
Trotzdem müsste man vielleicht auch einfach mal akzeptieren, dass es durchaus solche Kinder mit einer solchen Einstellung gibt.
Der Unterschied ist womöglich, dass wir viele Stunden mit diesen Schüler:innen verbringen und dass uns die Ausbildung dazu befähigt hat, die Hintergründe zu beleuchten und einen Weg zu finden, dennoch Unterricht zu ermöglichen.
aber man kann nicht vom Lehrer verlangen, dass er bei jedem Kind auf langwierige Spurensuche geht.
Das gehört mit zur Aufgabe, sowohl für die Teilleistungen und Vorläuferfähigkeiten, als auch für das Verhalten. Das ist auch zu dokumentieren und für den Unterricht zu berücksichtigen.
Was willst du denn sonst machen?
Dem Kind in Klasse 1 sagen, dass es verloren hat und du dich nicht kümmern willst?
Mag sein, wenn jedoch nach Fragen der Gründe lediglich nur Schulterzucken bzw. auch von Eltern kommt und man dem Lehrer lieber unter die Nase reibt, dass man ja auch so viel lieber PC spielen würde.
Für mich leider Realität. Richtiger Umgang ist da sehr wichtig, das stimmt, aber man kann nicht vom Lehrer verlangen, dass er bei jedem Kind auf langwierige Spurensuche geht. Es gibt auch noch andere Aufgaben zu erledigen.
Es elegant wegzudiskutieren bringt da wenig. Sowohl Eltern als auch das Kind selbst müssen da gezielt mitarbeiten. Von nichts kommt nichts.
Und das hast du alles im (kurzen) Praktikum begriffen? Oder sind es deine Vorurteile, die du bestätigt fühlst?
Du wirst vermutlich in keinem Beruf glücklich, aber ich hoffe für die Kinder, dass du nicht Lehrerin wirst. (Ich gehe übrigens immer wieder auf Spurensuche. Zum Glück betrifft es wenige Kinder und Kollegen helfen. Mehr Zeit als Spurensuche kostet übrigens die Hilfe anschließend. Und ja, auch das gehört zum Beruf.)
Und das hast du alles im (kurzen) Praktikum begriffen? Oder sind es deine Vorurteile, die du bestätigt fühlst?
Du wirst vermutlich in keinem Beruf glücklich, aber ich hoffe für die Kinder, dass du nicht Lehrerin wirst. (Ich gehe übrigens immer wieder auf Spurensuche. Zum Glück betrifft es wenige Kinder und Kollegen helfen. Mehr Zeit als Spurensuche kostet übrigens die Hilfe anschließend. Und ja, auch das gehört zum Beruf.)
Nein, das habe ich im Praktikum erlebt. Da wurde sich um keinen einzelnen Schüler konkret gekümmert. Als ich danach fragte, meinte die Lehrkraft, das können man auch gar nicht, dazu hätte man auch gar nicht die Zeit und man könne es sowieso nicht allen recht machen. Man muss lernen zu selektieren.
Es ist doch schön, wenn du mit dem Lehrerberuf glücklich bist. Gute Lehrer braucht es immer.
Trotzdem kannst du mir nicht die Schuld für das Verhalten von Schülern geben, was ich lediglich so erlebt habe und allein meine Beobachtungen waren.
Und dass ich in keinem Beruf glücklich werde, ist auch eher Vorurteil. Hast du da konkrete Argumente? Der Umgang mit Kindern bzw. der Lehrerberuf liegt dem einen eben mehr, dem anderen weniger.
Du hast ganz schön viel Meinung für jemanden, der null Erfahrung als Lehrkraft hat. Oder glaubst Du, Dein Praktikum mit ein paar Tagen Unterricht alleine, befähigt Dich zu solchen Aussagen? Dann muss ich Dir leider sagen: Das reicht lange nicht. Du hast einfach sowas von keine Ahnung vom Berufsbild. Und mit einer solch vorgefassten Meinung wirst Du da ohnehin nur die schlechten Seiten sehen, also bitte mach was anderes.
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