Nach Lehramtsstudium keine Perspektive (Hilfe)

  • Man stellt sich nicht zur Verfügung,

    man wird "auserwählt" ... sowohl für Praktika, als auch für das Ref.

    Und jede Lehrkraft kann dazu verpflichtet werden, die Betreuung zu übernehmen.

    Ich bin erschrocken, wie hoch deine Erwartungen sind und wie heftig dein Urteil über andere ist.

    Und ich habe den Eindruck, dass du erwartest, dass man dich an die Hand nimmt - mit 18, aber mit 28 offenbar immernoch.

    Ja, für die verpflichtende Betreuung frage gleich morgen beim Staat nach, ob man eine zusätzliche Praktikantenbesoldung für Lehrkräfte einführt! :D

  • Manche Pädagogen:innen müssen wahrscheinlich gern mal provozieren, ebenso wie manche Schüler:innen. :D

    Das ist der Nachteil der (vermeintlichen) Anonymität.
    "Vermeintlich" deshalb, weil man bei den "Stammkunden" nach einiger Zeit und zahlreichen Beiträgen auch ohne Profilangabe auf den Ort - oder sogar auf Schulort, Alter und Geschlecht schließen kann.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Besteht dann hier dann eine Schreibberechtigung? Frage naiv.

    Denke schon, da ich ja trotzdem ein Lehramtsstudium (universitär) mit dem Masterabschluss abgeschlossenen habe.

    Warum darf man sich dann hier nicht äußern? Nur, weil man sich dann nicht ins Referendariat begibt? :skeptisch: :neenee:

  • Jetzt mal im Ernst: Das ist für mich bisher der beste Vorschlag. Kann man z.B auch dual studieren oder es gibt andere Wege....

    Ich habe jetzt mal im Netz geschaut, man kann das auch beim Bundesarchiv machen, glaube auch sogar gehobener Dienst...klingt cool :super:

  • Besteht dann hier dann eine Schreibberechtigung? Frage naiv.

    Dein Ernst? :autsch:

    Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass hier auch Lehramtsreferendare und Lehramtsstudenten sich zu Disskusionen schriftlich äußern.

    Dann hätten ja Referendare auch keine Schreibberechtigung, sind ja ich noch keine fertigen Leher, sondern Anwärter. :victory:

    Tipp: Lehramtsstudenten:innenforum und Lehramtsanwärter:innenforum entwickeln. ;)

    Du bist aber wirklich fertiger Lehrer oder? :hammer: :respekt: :rotfl:

  • Du hast ganz schön viel Meinung für jemanden, der null Erfahrung als Lehrkraft hat. Oder glaubst Du, Dein Praktikum mit ein paar Tagen Unterricht alleine, befähigt Dich zu solchen Aussagen? Dann muss ich Dir leider sagen: Das reicht lange nicht. Du hast einfach sowas von keine Ahnung vom Berufsbild. Und mit einer solch vorgefassten Meinung wirst Du da ohnehin nur die schlechten Seiten sehen, also bitte mach was anderes.

    Ich werd's überleben! :D

  • Du hast aber nicht einen negativen Punkt (Schülerverhalten) angesprochen, sondern du hast direkt geurteilt, die Kinder in Schubladen gepackt, sie für ihr Verhalten verantwortlich gemacht bzw. mehrfach behauptet, sie würden sich "grundlos" so verhalten und darauf ausruhen, dass es in Klasse 1 noch keine Noten gäbe. Wenn du das aus deinen Vorlesungen, Seminaren mitgenommen haben solltest, weiß ich auch nicht... Hast du in Pädagogik und Erziehungswissenschaften überhaupt aufgepasst?

    Merkwürdige Diskussion hier -> Zumal es dir am Anfang ja auch gar nicht um die Schüler ging, sondern um deine eigene berufliche Orientierung, du bist dann aber vom Praktikum zu diesen Aussagen über Erstklässler gekommen, und das kann tatsächlich kein fertiger Lehrer so stehen lassen.

    Ich hab's überlebt!😅

  • Ich habe einem Praktikanten allgemein auch noch nie gedankt (konkret schon, wenn er etwas für mich erledigt hat). Soll ich mich bei ihm bedanken, dass er mir zuhört und lernt, dass er mir Mehrarbeit bereitet?

    Wir haben jährlich viele Praktikanten und sie bedanken sich bei uns, weil wir uns Zeit genommen, ihnen etwas beigebracht haben.

    Gott bewahre...Ich hoffe, du hast es überlebt?! :rotfl: 🙏

  • Eine Ausbildung muss kein Abstieg sein. Eine Ex-Kommilitonin hat nach unserem zeitgleich abgeschlossenen Studium eine Ausbildung zur Bankkauffrau gemacht und ihr Netto liegt heute höher als meins. Wenn man gut verdient, kann man auch entsprechend in private Altersvorsorge investieren. Sich darüber Gedanken zu machen, dass man das auch 5 Jahre früher hätte haben können, ist müßig - du bist eben jetzt Ende 20 und musst jetzt ausloten, welche Optionen für dich am besten sind.

    Ich würde mir allerdings auch erstmal überlegen, was du eigentlich machen möchtest und wo deine Stärken liegen. Rechtspflege oder Gärtner klingt jedenfalls auch ziemlich willkürlich und nicht sehr planvoll.

    Gärtner wäre mich jetzt noch rein von meinen Stärken eingefallen, da ich ein eigenes Gewächs habe, Blumen schon angezüchtet habe, jährlich den Balkon bepflanze und es die wenige Computerarbeit einschließt.

    Man muss ja nicht alles gleich umsetzten, ich habe mir zunächst nur eine Ideensammlung angelegt ;)

  • Kann möglicherweise ein Moderator oder eine Moderatorin den Thread wieder in die Zwangspause schicken, ehe das Zitieren des immer selben Beitrags zwanghaften Charakter annimmt?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Kann möglicherweise ein Moderator oder eine Moderatorin den Thread wieder in die Zwangspause schicken, ehe das Zitieren des immer selben Beitrags zwanghaften Charakter annimmt?

    ????

  • Quatsch. Klar, reich wird man voraussichtlich damit nicht. In der richtigen Nische, mit dem passenden Talent, Kreativität, Leidenschaft, Fleiß/ harter Arbeit und dem Mut, sich in unbekanntes Land vorzuwagen kann man damit aber vernünftig leben.

    Meine eine Schwester hat während der Pandemie als Sängerin und Gesangslehrerin nicht mehr arbeiten können. In der Zeit hat sie ihr Hobby- Zeichnen- angefangen zu professionalisieren. Sie hat inzwischen ihre Stil-Nische gefunden, in der sie außergewöhnlich gut ist als Illustratorin und könnte, obwohl sie wegen der Kinder und der weiterlaufenden, berufsbegleitenden Nachqualifizierung (Designstudium mit passendem Schwerpunkt steht kurz vor dem Abschluss) lediglich in Teilzeit tätig ist, aktuell bereits leben von ihren Einkünften.

    Wenn du also tatsächlich richtig gut zeichnen kannst, dann erlaub dir doch einfach mal ergebnisoffen darüber nachzudenken, was du damit und daraus machen könntest, zu welchen Ausbildungen (mit und ohne Studium) das passen könnte. Den sicheren Weg kannst du immer noch gehen und sei es vielleicht auch nur, um ein zweites Standbein zu haben, während du dein künstlerisches Talent zusätzlich auslebst.

    Dann kämen rein ausbildungstechnisch Industriekeramiker oder Porzellanmanufakturmaler infrage.

    Da müsste man sich auch informieren, in welchen Manufakturen die Ausbildung überhaupt noch angeboten wird, viele existieren auch gar nicht mehr, leider.

  • Conni 24. April 2025 23:00

    Hat das Thema geschlossen.
  • Conni 25. April 2025 10:14

    Hat das Thema geöffnet.
  • @Browneyes Du musst halt auch mal etwas „out of the box“ denken. Wenn du z.B. gut vor einer Menschengruppe reden kannst, dir aber im Unterricht das Durchsetzungsvermögen fehlt, wäre vielleicht der Museumspädagoge eine Option. Das sind Leute, die Besuchergruppen durch die Ausstellung führen.

    Einer meiner damaligen Kommilitonen hat nach dem Studium noch umgesattelt zum Automobilkaufmann. Heute verkauft er Bentleys an gut betuchte Kunden. Als er eingestellt wurde, wollte sein Chef ausdrücklich einen (abgebrochenen) Studenten und keinen 16jährigen Milchbubi, weil ersterer mit den Kunden auf Augenhöhe reden kann.

    Ja, dass mit dem Museum ist wirklich keine schlechte Idee. Das würde auch wieder zu meinem Interesse an historischen Dingen passen. :)

  • Hm, nach deine Schilderungen habe ich einen Typ Lernenden im Auge, der gar nicht so selten ist… nämlich solche, denen ein akademisches Setting (Schule, Hochschule, etc.) eigentlich gar nicht liegt. Vielleicht schätze ich dich da falsch ein, aber ich habe so das Gefühl, das ist bei dir auch so.

    Falls ja, dann denke ich nicht, dass du mit einer weiteren, wie auch immer gearteten Ausbildung, viel glücklicher werden würdest.

    Meine Vorschlag wäre tatsächlich zu schauen, was du mit deinem Universitätsabschluss - den hast du ja, das solltest du auf keinen Fall kleinreden - beruflich machen kannst. Da möchte ich mich auch diversen Vorposts anschliessen - kontaktiere eine Berufsberatung bzw. ein Berufscoaching. Die Leute dort können mit dir herausarbeiten, wie du deinen Abschluss und deine Stärken/Interessen am besten in einen Beruf verwandeln kannst 🙂

    Genau, das war auch bisher mein erster Gedanke, aber wenn sich damit wirklich gar nichts "ergibt", dann würde ich auch nicht davon scheuen mich nochmal neu zu orientieren. Eventuell könnte man ja bestimmte Ausbildungen verkürzen.

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