Aber manche Seilbahnen haben einen Glasboden.
"Wandertag" - Wandern während der Klassenfahrt
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Sorry, falls blöde Frage, aber widersprechen sich nicht gerade Höhenangst und Seilbahn?
Ich habe die Augen geschlossen (in der Seilbahn möglich, wenn ich laufen muss, nicht) und irgendwie mussten wir ans Ziel kommen. Freiwillig gehe ich in keine Seilbahn.
Nein weil du dich in die Mitte reinstellen kannst, dann musst auch nicht zum Fenster rausschauen. Das Problem mit der Höhenangst ist oft gar nicht die Höhe, es ist eher eine ausgeprägte Sturzangst. Die habe ich auch, aber wenn ich z. B. am Seil hänge macht mir die Höhe eben nichts.
Ich denke auch, dass es bei mir mehr Sturzangst ist, allerdings reicht mir ein Seil nicht, auch kein normales Geländer. Mir ist weniger schlecht, wenn das Geländer höher ist als ich oder ich mich an der Leiter festhalten kann, um eine Glühbirne zu wechseln (aber es ist mir immer noch schlecht). Auf einem schmalen Steg ohne Sicherung über ein Tal (auch Griechenland) geriet ich in Panik (denkbar ungünstigster Moment).
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Aber manche Seilbahnen haben einen Glasboden.
Augen zu und durch.
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Wir waren auch mit mehreren Kollegen und Klassen auf Klassenfahrt in den Bergen. Natürlich gehörte eine Wanderung auf den Hausberg mit dazu. Bei so vielen SuS ist immer jemand mit dabei, der nicht mit kann - und zu Hause beaufsichtigt werden muss. So musste jeden Tag einer von uns zu Hause bleiben, nicht nur bei Wanderung, sondern auch bei Tagesexkursionen u. ä. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?
Andernfalls würde ich ein ärztliches Attest bei der SL einreichen und mir gegebenenfalls schriftlich die Teilnahme an der Wanderung bestätigen lassen. Ziemliches Kaliber, wenn sie Dich entgegen ärztlicher Mitteilung zur Wanderung (="Dienstpflichterfüllung") auffordern würde. Damit könntet Du den nächst höheren Vorgesetzten einschalten. Sollte auch der Deinen Arzt nicht ernst nehmen, bleibt es ihm natürlich unbenommen, den Amtsarzt einzuschalten und das privatärztliche Attest zu überprüfen. Viel Aufwand für eine Wanderung...
Falls es doch auf dem kooperativen Weg gehen sollte, wäre das auf jeden Fall die bessere Variante.
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Das ist mal wieder hausgemachter Stuss einer Schulleitung. Wenn ein Kollege gesundheitliche Beeinträchtigungen hat, aufgrund der er bestimmte Aufgaben nicht erledigen kann oder auch nur nicht ohne weitere Beeinträchtigung der Gesundheit erledigen kann, dann bin ich im Rahmen meiner Fürsorgepflicht als Schulleiter verpflichtet darauf Rücksicht zu nehmen. Wenn ich dem Mitarbeiter nicht glaube kann ich auf ein ärztliches Attest bestehen. Reicht mir das immer noch nicht, dann muss die Dienststelle den AA einschalten. Den Mitarbeiter trotz Knieproblemen anzuweisen an der Fahrt teil zu nehmen grenzt an Körperverletzung durch Unterlassen.
Ansonsten weise ich hier auf die Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung hin. Bei angestellten Lehrkräften wäre so etwa ein eklatanter Verstoss gegen Arbeitsschutzvorschriften.
Was würde ich machen? Attest vom Arzt ausstellen lassen, dass eine klare Aussage trifft, dass diese Wanderung außerhalb des derzeitigen Leistungsvermögens ist. Dann einen dringenden Gesprächsbedarf bei der SL anmelden unter Beisein einer Person des Vertrauens. Und dann ganz klar sagen, dass die Teilnahme an der Wanderung aus ärztlicher Sicht untersagt sei und Du ansonsten um schriftliche Weisung bittest.
Gegen die Weisung remonstrieren (mit CC an die übergeordnete Dienststellen und den übergeordneten Personalrat) . Und dann abwarten was passiert. Sollte der SL wider erwarten dies anweisen, pünktlich zum Wochenbeginn der Fahrt krankmelden. Die Arbeitsunfähigkeit ist in dem Fall erwiesen dadurch, dass Du nicht in der Lage bist die vermeintlich geschuldete Arbeitsleistung zu erbringen. Aufgrund der schriftlichen Weisung kann der Arzt sich tatsächlich davon überzeugen, dass Dein Arbeitgeber diese Arbeitsleistung erwartet. Damit darf er Dich unter Würdigung dieser Tatsache krank schreiben, da die Bedingungen für eine Krankschreibung damit voll umfänglich erfüllt wären.
Aber wie gesagt, ich glaube nach dem Gespräch sollte eigentlich der Sack zugemacht werden.
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In was für Schulen hier einige arbeiten - was sind das denn für Zustände? Einfach nur irre.
Wenn etwas aus gesundh. Gründen nicht geht, wird da nicht rumdiskutiert. Das teilt man mit und gut ist. Dann fährt man halt mit dem Auto zum Ziel und trifft sich da.
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Eine allgemeine Bitte, wenn Ihr irgendetwas hier ins Forum schreibt zum Thema "Reaktion Personalrat" dann schreibt bitte dazu was für einen PR Ihr meint. Bei meiner Schulform in NRW fängt Personalrat erst auf Ebene der Bezirksregierung an und dann gibt es noch einen Hauptpersonalrat auf Ministeriumsebene. Ich weiß aber auch, dass es Länder gibt, die haben einen PR in jeder Schule gebildet. Das wäre dann so in etwa vergleichbar mit den Lehrerräten in NRW. Das wäre immer ganz wichtig dann zu wissen, von welcher dieser Konstellationen ich aus zu gehen habe. Das macht nämlich einen himmelweiten Unterschied.
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Was hatte Volker Pispers in einem seiner Auftritte mal gesagt:
Ein SL hätte zu ihm gesagt : "Wissen Sie, ein Drittel des Kollegiums ist super, ein Drittel schwimmt so mit und ein Drittel sind Vollidioten. "
"Das trifft natürlich dann auch für Schulleiter zu und wenn einer sagt, er kenne keine Vollidioten unter seinen Kollegen, dann kennt er aus einem ganz bestimmten Grund keinen."
Die Aussage fand ich köstlich.
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Zitat
Neben den Schulpersonalräten, die an den jeweiligen Schulen durch das Kollegium gewählt werden, steht den Lehrern des Landes Sachsen-Anhalt auch eine Stufenvertretung in Form eines Lehrerbezirkspersonalrates (jeweils für die Bereiche Halle und Magdeburg) und eines Lehrerhauptpersonalrates zu.
https://www.phvsa.de/?page_id=73
Ich gehe mal stark vom Personalrat an der Schule aus. Die haben ja zum einen häufig weniger Ahnung (zu wenig Schulungen) und sind auch eher befangen, gerade, wenn sie schon lange an der Schule sind und "das alles schon immer so gemacht wurde". Wobei es natürlich auch an den Schulen fähige Leute gibt, die ihr Amt ernst nehmen.
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Mein größtes Problem mit Lehreräten oder aber Personalräten an der Schule selber ist der Umstand, dass die ja Teil des Systems sind mit dem der Kollege Schwierigkeiten hat. Ein übergreifender Personalrat besteht hingegen aus einer mehrstelligen Anzahl von Mitgliedern aus vielen Schule, so dass man sich bewusst von einem vertreten lassen kann, der eben nicht Systembestandteil ist.
Zur Ehrenrettung vieler meiner Kollegen, ich kenne viele, die auch an ihrer eigenen Schule für Rollenklarheit sorgen und die Kollegen ubefangen vertreten. (Jedoch Pispers gilt halt überall
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Wenn ich eine Klassenfahrt planen muss, wird nicht gewandert.
Wenn ich nur Mitfahren soll, kläre ich vorher ab, dass ich nicht wandere. Meist sind eh Kids krank oder fußlahm und müssen in der Herberge beaufsichtigt werden, das übernehme ich dann.
Ich find wandern einfach mies langweilig. Privat geht es ja noch, Hoch auf den Berg, Jause in der Hütte, von mir aus. Aber mit 50 Kindern und einfach nur im Kreis oder weil man zu geizig für nen Bus ist? Nope! Am besten dann noch irgendein überambitionierter Sportlehrer, der vorwegprescht. Nein Danke!
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Ich würde ganz gerne öfter mit Schülern wandern, aber nicht wegen des Wanderns an sich. Das ist einfach nur eine nette Gelegenheit mal mit den Richtigen ein bisschen zu quatschen. Leider geht das Gejammer bei den üblichen Verdächtigen schon nach 10 Metern los. Wieder andere schaffen keine 2 Kilometer ohne Pause. Also wird nur noch das Allernötigste "gewandert", z. B. vom Bahnhof zum Museum.
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Apropos Wandertage
Was viele nicht wissen:
Es ist sicherzustellen, dass von den LuL die die Fahrt begleiten mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer ist.
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Es ist sicherzustellen, dass von den LuL die die Fahrt begleiten mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer ist.
Das dürfte ja nicht schwierig sein. Die Fortbildungen finden doch regelmäßig alle 1-2 Jahre statt.
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chilipaprika: Bei euch nicht?
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- Offizieller Beitrag
Pepe, ich glaube, dass ist auch so ein Grundschul-Ding, dass immer das ganze Kollegium geschlossen die Fortbildung macht.
An weiterführenden Schulen passiert das sicher auch- aber es ist nicht Usus.
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Kann sein, ich dachte, es wäre unabhängig von der Schulform vorgeschrieben.
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- Offizieller Beitrag
Vorgeschrieben: 10%,
Budget: niemals im Leben für Alle.
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Ich würde ganz gerne öfter mit Schülern wandern, aber nicht wegen des Wanderns an sich. Das ist einfach nur eine nette Gelegenheit mal mit den Richtigen ein bisschen zu quatschen. Leider geht das Gejammer bei den üblichen Verdächtigen schon nach 10 Metern los. Wieder andere schaffen keine 2 Kilometer ohne Pause. Also wird nur noch das Allernötigste "gewandert", z. B. vom Bahnhof zum Museum.
Ich wandere meist mit der Sportkollegin und übernehme gerne den Trödeltrupp hinten. Wir haben jede Menge Spaß... Die anderen warten aber auch geduldig.
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Vorgeschrieben: 10%,
Wobei dann bei der Klassenfahrt sicherzustellen wäre, dass einer dieser 10% dabei ist. Sonst darf die Fahrt nicht stattfinden . (verstößt gegen die UVV Erste Hilfe an Schulen)
Daher empfehle ich immer das komplette Kollegium zu schulen
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