Tue Gutes...

  • Die Verwendung von Whatsapp gehört nicht in den beruflichen Bereich. In einer idealen Welt nutzt Whatsapp niemand, weil es bereits bessere Alternativen gibt.

  • Dann ist die App wohl wichtiger als die Information.

    The medium is the message. (M. McLuhan)
    Ich persönlich finde im privaten Umfeld solche brüsken Aussagen wenig... konstruktiv. Im beruflichen Kontext allerdings genau passend.


    Kann man sich denn bei WhatsApp mittlerweile aussuchen, ob man eine Gruppen"einladung" annimmt?

    Ja, das kann man einstellen. Bzw. man kann einstellen, von wem man Gruppeneinladungen explizit annehmen muss.

  • WhatsApp ist in vielen BL kein zulässiger Kanal für dienstliche Kommunikation.

    Wobei der Verdacht naheliegt, dass Whatsapp z.B. in NRW nur verboten wurde, um logineo (den NRW-eigenen Messenger) zu puschen.

    Das verbot wurde z.B. mit der fehlenden Verschlüsselung begründet. Zu einem Zeitpunkt, als die Verschlüsselung längst eingeführt war.

  • Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich der der unkollegiale Mensch bin, wenn doch die ganze Gruppe mit einer Lösung zufrieden ist, nur ich wieder mal nicht.

    Wenn du nicht mit der Lösung zufrieden bist, ist eben nicht die ganze Gruppe zufrieden. Du fehlst da. Und dann ist es doch ein leichtes, auf einen anderen Messenger umzusteigen. Es gibt wirklich genug Alternativen.

    Also, lös dich von dem Erwartungsdruck und lass alle machen. Wenn du systematisch von Absprachen ausgeschlossen wirst, lohnt es sich dann doch mal, das in größerer Runde evtl. gemeinsam mit dem Personalrat (oder was in deinem BL so da ist) anzusprechen.

  • Wobei der Verdacht naheliegt, dass Whatsapp z.B. in NRW nur verboten wurde, um logineo (den NRW-eigenen Messenger) zu puschen.

    Das verbot wurde z.B. mit der fehlenden Verschlüsselung begründet. Zu einem Zeitpunkt, als die Verschlüsselung längst eingeführt war.

    Absolut möglich, darf man aber getrost ignorieren, wenn es ein dementsprechendes Verbot des Dienstherrn gibt. Ein Gebot bestimmte Apps auf Privatgeräten zu installieren kann umgekehrt auch niemand aufstellen, so dass man auf dem Weg ausufernde Kommunikation über Messengervarianten auch ganz gut reduziert bekommt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Mal abgesehen von persönlichen Vorlieben sollte man grundsätzlich überlegen, ob man Meta Platforms und immer (macht-)gierigere Milliardäre sponsern will... Aber oft geht die Bequemlichkeit der User*innen leider vor.

  • Danke, das klingt lustig und auch beruhigend irgendwie:verliebt:


    Vielleicht muss ich in meiner Haltung klarer werden. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich der der unkollegiale Mensch bin, wenn doch die ganze Gruppe mit einer Lösung zufrieden ist, nur ich wieder mal nicht.

    Dabei bin ich nicht mal sicher, ob das so ist, also dass sich alle so einig sind. Ich empfinde einen komischen Gruppendruck und eine Aggression, die eigentlich unnötig ist, muss mich da selbst immer wieder hinterfragen. Abgrenzen, ohne verletzend zu sein. Professionell, obwohl andere es nicht sind. Ich weiß nicht, ob ich rüberbringen kann, was ich meine.

    Siehst du. Ich kann dir nicht helfen. Meine Beteiligung an diesem Thread ist nutzlos.


    Wo du Probleme siehst, treffe ich Entscheidungen.

  • Ich sehe ehrlich gesagt auch das große Problem nicht.
    "Ich lehne dienstliche Kommunikation über WhatsApp, und noch dazu mit dem Privathandy, ab."

    Da muss man sich doch gar nicht groß rechtfertigen oder schlecht fühlen. Wenn du unbedingt meinst, dass du noch einen "besseren" Grund brauchst, warum auch immer, kannst du noch dienstrechtliche Vorgaben und Datenschutz anführen, aber so weit würde ich mich schon gar nicht treiben lassen.

    Aber das wurde hier ja schon gesagt, am deutlichsten von O. Meier.
    Auch andere Dinge wurden schon gesagt, bspw. dass die Schulleitung dieses Vorgehen eigentlich grundsätzlich unterbinden müsste, im Zweifelsfall nach Initiative des PR. Tu dir selbst einen Gefallen und lass dich nicht auf sinnlose Spielchen ein, die nur Zeit und Energie binden.

  • Okay, dann verstehe ich euch so, dass ihr euch niemals mit Kolleginnen und Kollegen über WhatsApp oder anderen Kurznachichtendienst austauscht. Das trifft auf mich nicht zu. Natürlich habe ich Kontakt zu einzelnen Leuten auch per Messenger. Es geht mir um die Art der Kommunikation in den Gruppen. Edit: Ich möchte gut mit anderen auskommen, dazu gehört Austausch. Sich komplett rauszuziehen gelingt mir nicht, ich bin ein soziales Wesen.

    Und zur mehrfachen Frage: es ist nicht verboten, weder vom Bundesland, noch von der Schulleitung. Ich muss also für mich einen Umgang damit finden, dass 15 Leute etwas erwarten und mich unter Druck setzen. Es aushalten, dass mein Verhalten nicht erwünscht ist. Darum geht es. Wenn jedes Problem mit "ich treffe halt Entscheidungen" gelöst wäre, bräuchte man keine Hilfe.

  • Okay, dann verstehe ich euch so, dass ihr euch niemals mit Kolleginnen und Kollegen über WhatsApp oder anderen Kurznachichtendienst austauscht.

    Oh, wir haben eine WhatsApp-Gruppe. "Wir", das sind eine Gruppe von 9 oder 10 Kollegen, die sich gut verstehen und sich auch mal privat treffen. In der Gruppe wird viel Quatsch geschrieben, manches Privates (bspw. Bilder aus dem Urlaub) und manchmal "auf dem kleinen Dienstweg" schnell was Schulisches geklärt ("Weiß jemand, wann am Montag die Konferenz beginnt?"; "Schreibt jemand morgen eine Arbeit und hat Platz für einen Nachschreiber?" - solche Sachen).

    Das ist aber eine ganz andere Liga als die Dienstliche Kommunikation einer Arbeitsgruppe über einen Messengerdienst mit Privathandy zu führen.

  • Wobei der Verdacht naheliegt, dass Whatsapp z.B. in NRW nur verboten wurde, um logineo (den NRW-eigenen Messenger) zu puschen.

    Das verbot wurde z.B. mit der fehlenden Verschlüsselung begründet. Zu einem Zeitpunkt, als die Verschlüsselung längst eingeführt war.

    Ich kenne als Grund

    "Mit der Nutzung von WhatsApp ist zudem eine Übermittlung der Daten an das US-Unternehmen WhatsApp Inc. und somit in ein Land außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums verbunden. Da die WhatsApp Inc. sich nicht dem Privacy Shield Abkommen unterworfen hat (s. https://www.pri-vacyshield.gov/list), ist die Übermittlung nach den Vorgaben des Art. 44 DS-GVO unzulässig.«

    Das gilt doch für alle Bundesländer?

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  • Wir verwenden ja Edupage statt WebUntis, integriert ist ein Messenger, der schulintern für alles mögliche verwendet wird. Ich kann jederzeit einen Chat einrichten oder einzelne Nachrichten versenden. Alle Eltern, Schüler, Mitarbeiter und Kollegen haben einen Zugang. E-Mails werden nur außerschulisch verwendet.

    Es wird regelmäßig darauf hingewiesen, dass keine Daten etc. geschrieben werden vor allem von Schülern. Es gibt ein paar private WhatsApp-Gruppen befreundeter Kollegen, Signal scheint sich mehr auszubreiten.

    Mir reicht Edupage.

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  • Egal, was ich schreibe, ich verwirre den Frosch. (Hier für mich überraschend, habe aber keine Lust mehr mich zu ärgern, gehe ins Bett.)

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  • Ja. Dein "naha"verwirrt mich, weil ich mal annehme, dass du nicht die Email damals vom Ministerium bekommen hhast.ich schon.

    Dann hast du (wieder einmal) mein naja falsch verstanden. Ich zweifle nicht an dir, sondern an deinem Ministerium.

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