Wieso fühle ich mich nicht als Leibeigener? Oder will ich es nur nicht wahrhaben, wie einige Küchenpsychologen mir suggerieren würden?
Stockholmsyndrom ![]()
Weil man die ‚Fesseln‘ erst merkt, wenn man sich bewegen will und es nicht kann.
Nicht jeder hat die Kompetenzen und/oder das Glück, um Nebenwege einzuschlagen.
Und trotzdem sind die Gefühle von Menschen, die einen Teil ihrer Freiheit, weder erfunden noch falsch und zum Belächeln.
Für mich ist das Beamtentum ein goldener Käfig. Ich hadere damit, aber geniesse gerade krasse Vorteile davon und das weiß ich auch. Da ich auch realistisch bin (jede Schule ist ein Kompromiss), arbeite ich eher daran, dass der Job ein Job ist, als daran die perfekte Schule zu finden und zu gestalten.
Ist es ein Käfig, weil man nach dem Ausscheiden diese Privilegien wo anders nicht mehr bekommt oder wie soll ich das verstehen?
Jeder kann um Entlassung bitten und dann eben was anderes machen.
Jeder Job (auch Selbstständigkeit) ist ein Kompromiss.