Das finde ich völlig übergriffig und würde mein Kind zu diesen Freunden nicht mehr schicken.
Ich spreche von Grundschülern.
Das finde ich völlig übergriffig und würde mein Kind zu diesen Freunden nicht mehr schicken.
Ich spreche von Grundschülern.
Ich spreche von Grundschülern.
Tut nichts zur Sache. Fremde Eltern haben nicht das Eigentum anderer Kinder „einzusammeln“.
Das finde ich völlig übergriffig und würde mein Kind zu diesen Freunden nicht mehr schicken.
Ich finde es ok. Wir kennen auch so Kandidaten ("Suchtis" sagt mein Sohn), wo unser Sohn genervt ist, wenn die sich nicht mal mehr auf Playmobil, Kicken... einlassen können. Da sammeln wir zwar nicht ein, machen aber deutlich die Ansage, dass das Handy/Tablet jetzt weggelegt und mal richtig gespielt wird.
Ich finde es ok. Wir kennen auch so Kandidaten ("Suchtis" sagt mein Sohn), wo unser Sohn genervt ist, wenn die sich nicht mal mehr auf Playmobil, Kicken... einlassen können. Da sammeln wir zwar nicht ein, machen aber deutlich die Ansage, dass das Handy/Tablet jetzt weggelegt und mal richtig gespielt wird.
Das ist ja ok. Ich finde es auch ok zu den entsprechenden Eltern zu sagen, dass das Kind das Handy ganz zuhause lassen soll. Es geht mir tatsächlich um den Prozess des „Einsammelns“.
Ich empfinde es auch so, in meiner Klasse sind - finde ich - ganz normale Eltern, die Kinder sind sympathisch, eher noch Kind.
Auch ich sehe es so, dass sie nicht lernen, in einer Gruppe zu agieren, trotz vielfacher Übung, vielen sozialen Lernen, Belohnungssystem, Rückmeldesystem …
Mir geht es auch so, Quittengelee , dass ich denke, meine Register alle gezogen zu haben, aber zu wenig erreicht zu haben. Allerdings ist es beim Lernen ähnlich, es bleibt wenig hängen.
Dazu kommt allerdings auch, dass viele Kinder besondere Bedürfnisse mitbringen, gar nicht unbedingt ADHS, aber fast jedes Kind hat irgendwo eine Baustelle.
Die Mischung war früher anders und sicher habe ich früher auch weit weniger gesehen.
Tut nichts zur Sache. Fremde Eltern haben nicht das Eigentum anderer Kinder „einzusammeln“.
Es soll in der Wohnung fotografiert worden und Bilder aus privaten Räumen verschickt worden sein, was die Eltern nicht wollten. Wollte ich auch nicht.
Es soll in der Wohnung fotografiert worden und Bilder aus privaten Räumen verschickt worden sein, was die Eltern nicht wollten. Wollte ich auch nicht.
Was sind denn die „privaten Räume“, wenn das Kind doch offensichtlich in die Wohnung darf. Ich verstehe nicht, was da in der Form zu verheimlichen wäre. Klingt wie einer skurillen Seifenoper.
(Dass man nicht einfach wahllos Fotos macht und rumschickt ist allerdings schon wichtig den Kindern zu erklären.)
...und sicher habe ich früher auch weit weniger gesehen.
Von so einer positiven, "kompetenzbasierten" Seite hab ich das noch gar nicht betrachtet, danke!
Zur Hauptfrage des Threads: Systembedingt habe ich in einigen Schulformen echt unruhige Klassen (insbesondere in der Vollzeitschulformen). Da sehe ich seit Jahren immer so Wellenbewegungen in der Unruhe. Die wird aber (leider) dadurch gedämpft, dass wir in vielen Klassen mit digitalen Geräten (PCs hauptsächlich) arbeiten und durch Spielen sich manche "dämpfen". Die PCs sind zum Arbeiten nötig, es geht mir aber auf den Geist, darüber keine Kontrolle zu haben. Beim Herumgehen kann ich immer nur bei Einzelnen schauen. An den Arbeitsergebnissen sehe ich dann aber, wie wenig manche gearbeitet haben.
Aber ich muss doch auch Schönes berichten: Aktuell habe ich HBF-Klassen, die echt nett untereinander sind und in denen intensiv an Projekten gearbeitet wird, die ich mit ihnen mache. Besonders schön ist da, dass ich da die Aufgaben differenzieren kann: Ein besonders gutes Team hat ein Spezialprojekt. Andere haben ihr Talent entdeckt, echte Dinge aufzubauen etc. Da ist es zwar auch sehr munter in der Klasse aber positiv munter.
Das finde ich völlig übergriffig und würde mein Kind zu diesen Freunden nicht mehr schicken.
Ein Gespräch wäre wohl als erster Schritt hilfreich, damit die Kinder ihre Freunde weiterhin treffen können, weil die Erwachsenen ihre Themen erwachsen klären können und gemeinsam Lösungen für verschiedene Erziehungsansätze finden können.
Auch ich sehe es so, dass sie nicht lernen, in einer Gruppe zu agieren
Es ist jetzt auch die ersten Klasse, bei der ich konsequent zur "Du"-Anrede übergehe, weil sie eigentlich nur auf Einzelansprache reagieren. Beispiel: morgens sollen sie Hausschuhe anziehen. Es gibt immer Kinder die das vergessen. Wir sitzen dann im Kreis, ich lobe die Kinder, die daran gedacht haben und schicke ein Kind nochmal raus, um das nachzuholen. Dann das nächste, dann das nächste... auch wenn ich sage, wer es vergessen hat, holt es jetzt bitte nach... keine Reaktion (auch wenn es ganz ruhig ist) ... ich muss jeden einzeln namentlich ansprechen. Die Ansage "alle tun jetzt diesdas.." ist völlig sinnlos. "Alle" betrifft sie nicht.
Ich finde es ok. Wir kennen auch so Kandidaten ("Suchtis" sagt mein Sohn), wo unser Sohn genervt ist, wenn die sich nicht mal mehr auf Playmobil, Kicken... einlassen können. Da sammeln wir zwar nicht ein, machen aber deutlich die Ansage, dass das Handy/Tablet jetzt weggelegt und mal richtig gespielt wird.
Genau so machen es meine Schwester und mein Schwager ebenfalls bei meinen Neffen. Klappt wunderbar (auch wenn ich meine Neffen und Freunde beaufsichtige) und halte ich für eine gute Lösung.
Fremdes Eigentum ungefragt wegzunehmen und ohne Rücksprache mit den anderen Eltern zu halten, geht meines Erachtens aber gar nicht.
Dazu kommt allerdings auch, dass viele Kinder besondere Bedürfnisse mitbringen, gar nicht unbedingt ADHS, aber fast jedes Kind hat irgendwo eine Baustelle.
Diese Entwicklung finde ich extrem bedenklich. Wo kommt das plötzlich her?
Oder ist es doch einfach nur mangelnde Erziehung und zu viel Geschiss um Befindlichkeiten?
Ich war gerade gestern bei einer Fortbildung über Hörschädigungen und meine Smartwatch behauptet, ich sei so entspannt wie nachts beim Schlafen(!) gewesen. Dabei habe ich mich während der Fortbildung nie gelangweilt, die war wirklich sehr informativ und mit viel Aktivität.
Heute habe ich dafür umso mehr die Geräuschkulisse während des gesamten Schultages wahrgenommen. Nicht nur im Klassenraum ist es permanent unruhig (Stifte klicken, Papier raschelt, Taschen fallen um, die Wasserflasche zischt - und dann reden Schüler auch noch miteinander!), sondern auch während der Pausen in den Fluren ist immer etwas los - und dann ist da noch das Lehrerzimmer! Kein Wunder, dass man sich dann gestresst fühlt!
Genießt ihr auch erstmal ein paar Minuten die Stille im Auto, bevor ihr nach Hause fahrt?
À+
https://de.wikipedia.org/wiki/Auditive_…sst%C3%B6rungen
Mein Kollege meint immer, in seiner Klasse hätten ziemlich viele Schüler diese Verarbeitungsstörung, mehr als früher. Ich unterrichte auch in der Klasse und es würde einiges erklären...
Genießt ihr auch erstmal ein paar Minuten die Stille im Auto, bevor ihr nach Hause fahrt?
Ich schalte im Auto immer so schnell wie möglich die Musik ein. Laute und aggressive Musik entspannt mich da am meisten. 3-4 Songs so im Stil von "killing in the name" oder "last resort" bringen mich dann ganz gut runter und es kann dann etwas ruhiger weiter gehen
Danach dann auch mal was von den Pogues oder den Dubliners.
Es ist jetzt auch die ersten Klasse, bei der ich konsequent zur "Du"-Anrede übergehe, weil sie eigentlich nur auf Einzelansprache reagieren...
Verrückt, war das früher demnach anders?
Wo kommt das plötzlich her?
Oder ist es doch einfach nur mangelnde Erziehung und zu viel Geschiss um Befindlichkeiten?
Es gibt ja Studien dazu, dass mehr Kinder Sprachschwierigkeiten haben und Logopädie benötigen als früher. Das deckt sich damit, dass Anforderungen, die früher mit 6 Jahren üblich waren, inzwischen gesenkt wurden (Logopädie).
Bei anderen medizinisch begründeten Schwierigkeiten sehe ich nicht, warum das mangelnde Erziehung oder "Geschiss um Befindlichkeiten" sein soll. Nicht, wenn das Kind eine Sehstörung hat, nicht, wenn das Kind Probleme beim Hören/ in der Hörverarbeitung hat, nicht, wenn das Kind geistig beeinträchtigt ist.
Das tritt auch nicht plötzlich auf, im letzten Jahrgang hatte ich auch viele Kinder mit unterschiedlichen Diagnosen und damit mit Beinträchtigungen, die den Alltag erheblich beeinflussen.
Durch die Umsetzung der Inklusion wird man selbst aufmerksamer und ist besser geschult, bei einigen Kindern, die ich vor vielen Jahren im Unterricht hatte, würde ich heute anders vorgehen und die Möglichkeiten sind auch andere geworden. Das braucht aber dennoch viel Zeit und Kraft, die zusätzlich aufzuwenden ist.
Ich bin nicht sicher, ob es dadurch zur Individualisierung kommt, aber die Auffälligkeiten beziehen sich ja nicht allein auf Kinder mit Diagnosen. Auch habe ich in dieser Klasse mehrere Eltern, die gerade nicht mit der Diagnose kommen, sondern auf normale Beschulung bestehen, bis die Schwierigkeiten so massiv sind - und die ärztlichen Untersuchungen deutliche Anzeichen geben, dass das Kind stark benachteiligt ist.
Davon abgesehen gibt es zunehmend Eltern (hm, auch andere an Schule irgendwie Beteiligte), die auch nicht "gruppenfähig" sind, die nicht verstehen, dass man während des Unterrichts nicht für Eltern-Beratungsgespräche zur Verfügung steht, dass ein Stundenplan nicht beliebig für einzelne Kinder verändert werden kann, die diskutieren, warum ein Kind eine Förderung erhält ("mein Kind hat nichts") oder anderes maßgeschneidert für ihr eigenes Kind einfordern ("mein Kind braucht xyz, bitte achten Sie täglich darauf").
... ("mein Kind braucht xyz, bitte achten Sie täglich darauf").
Sag das nicht so laut, sonst gibt's bald bei eduki hübsch gerahmte To-Do-Listen zum Laminieren zu kaufen, in denen man jedes Kind mit Sonderwunsch zum Abhaken eintragen kann ![]()
Edit: neulich auf Insta... Die Eltern-Whatsapp-Gruppe: "Ich habe meinem Sohn die Unverträglichkeiten als QR-Code auf die Minecraft-Beotdose geklebt"... Ich hab' bestimmt ne halbe Stunde gelacht![]()
Das vielleicht auch
Aber im Ernst: ich versuche gerade bewusst in meinem Unterricht weniger potentiell "Witziges" zu sagen, weil die Kinder sich bei jeder sich bietenden Gelegenheiten totlachen und von alleine nicht wieder einkriegen.
Ich sage im Unterricht sehr wenig Witziges, eben aus jenem Grunde und weil ich schriftlich erheblich witziger bin als mündlich.
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