Nö, hat auch niemand behauptet.
Aha!![]()
Nö, hat auch niemand behauptet.
Aha!![]()
Wo soll das Geld herkommen?
Na von dem reichen Menschen, der geerbt hat 🤡
Etwas zu erben ist weder Arbeit noch Leistung.
Langweiliges Argument.
Nö, hat auch niemand behauptet.
Doch, du z.B.
Wenn ich etwas erarbeitet habe und meine Kinder bekommen es ist die Leistung bereits dort rein geflossen. Dann will ich auch das dies weiter geben wird. Wieso dafür wieder und wieder der Staat etwas zu bekommen hat verstehe ich im Grundsatz nicht. Dabei ist es mir völlig wurscht was das Medianvermögen ist.
Es gibt auch die Möglichkeit alle 10 Jahre einen Teil zu verschenken. Das wählt jemand sehr wohlhabendes im Bekanntenkreis.
Und wenn mehrere Kinder vorhanden sind, sind es mehrfach 400 000.
Und wenn Eltern nicht gleichzeitig sterben, erbt man in Etappen.
Auf diese Weise können auch mehrere Millionen steuerfrei vererbt werden.
Doch, du z.B.
Zitat?
Neiddebatte!
Stimmt, sollen doch die Gebühren für alle steigern, keine Zuschüsse mehr an die Rentenversicherung bezahlt werden, Renten, Pensionen und Beamtengehälter sinken, damit jeder unbegrenzt steuerfrei erben und Aktiengewinne behalten kann.
(Irgendwie glauben einige hier, dass es unbegrenzt Geld gibt. Sollen doch alle anderen zahlen nur ich nicht.)
Langweiliges Argument.
Aber etwas spannender als die Behauptung, die Erbschaftssteuer widerspreche dem Leistungsprinzip.
Wieso äußern sich hier Menschen, die zum Thema Immobilie gar nicht mitreden können?
Weil ich deshalb mehr Steuern zahlen würde und/ oder weniger Gehalt kriege. Es betrifft also jeden in Deutschland.
(Übrigens musste ich schon einmal für geerbte Wohnungen und Grundstücke Steuern zahlen. Es ging um zig Ecken, Urgroßmütter waren Cousinen, meine Mutter half beim Stammbaumerstellen, mein Vater war schon tot, sonst hätte er immerhin ein Zwanzigstel geerbt, ich erhielt ein Achtzigszel, waren immer noch einige DMs, ich habe Bafög damit vorzeitig zurück gezahlt.)
Meine Großmutter hat bei Lebzeiten ihr Haus teilweise an die beiden Töchter verschenkt, es wäre sonst vielleicht knapp geworden.
Zitat von O. MeierDer Grundsatz ist, das wenn jemand etwas "verdient" oder sonstwie bekommt, darauf Steuern zu zahlen sind. Immer. Weil es vielleicht etwas anderes ist, wenn man etwas von den Eltern bekommt, weicht der Staat von diesem Grundsatz ab und erlässt einen Teil der Steuern (Freibetrag).
Ich finde das einfach.
Die Frage ist, ob dieser Grundsatz nicht bereits kritisch betrachtet werden sollte oder gar leistungsfeindlich ist. Warum soll jemand, der Leistung aufgebracht hat (Du schreibst "etwas "verdient" oder sonstwie bekommt".) für dieses an sich gute Verhalten Steuern zahlen, also eine Maßnahme, die seine finanziellen Mittel schmälert? Wäre es nicht wertschätzender, wenn diejenigen, die Leistung erbringen, für ihr Leistungsverhalten belohnt werden und im Gegenzug diejenigen, die aus gesamtgesellschaftlicher Sicht schädliches Verhalten aufzeigen als Reaktion auf dieses Verhalten die Steuern zu zahlen haben?
Es gibt auch die Möglichkeit alle 10 Jahre einen Teil zu verschenken. Das wählt jemand sehr wohlhabendes im Bekanntenkreis.
Frage aus Neugier: Weißt du, ob dies möglich ist, falls die Immobilie noch nicht abbezahlt ist oder muss dies erst erfolgt sein?
gesamtgesellschaftlicher Sicht schädliches Verhalten aufzeigen al
Da wäre mal die Definition interessant....
Wäre es nicht wertschätzender, wenn diejenigen, die Leistung erbringen, für ihr Leistungsverhalten belohnt werden und im Gegenzug diejenigen, die aus gesamtgesellschaftlicher Sicht schädliches Verhalten aufzeigen als Reaktion auf dieses Verhalten die Steuern zu zahlen haben?
Also Einkommensteuer runter und Steuerhinterzieher viel strenger bestrafen? Einverstanden.
Nur was hat das mit erben zu tun? Der, der evtl. Leistung erbracht hat, ist tot. Wie willst du ihn belohnen? Ein Denkmal auf sein Grab? Mal davon abgesehen, dass die meisten Vererbenden den größten Teil selbst geerbt haben und oft nicht die Leistung gebracht haben.
Mich erinnert diese Diskussion an die vor ein paar Tagen beim Thema Steuer. Die richtig Reichen sagen (Erbschafts-)Steuer herunter und der Mittelstand schließt sich an und freut sich wenn er ein paar Euro spart. Er merkt nicht, dass er letztendlich drauf zahlt, weil der Staat seine Aufgaben/Ausgaben einschränken muss.
Wir zahlen sowieso schon viel zu viel Steuern und Sozialabgaben!![]()
Wer ist wir?
Bei Kapitalertragssteuern ärgert mich, dass es mein verdientes und bereits versteuertes Geld ist, dessen Anlagerisiko ich komplett alleine trage, von dem ich was abdrücken muss.
Bei Erbschaften sehe ich die Sache etwas anders. Darin steckt keine Eigenleistung und so richtig erschließt sich mir dann auch nicht, woraus sich mein Anspruch darauf ergeben sollte. Würde man das Prinzip des Vererbens komplett abschaffen, wäre das für mich auch völlig in Ordnung.
Am Ende lebt der Erbe dann wieder in der Mietwohnung und die Immobilien konzentrieren sich auf immer weniger Superreiche
Selbst wenn die Erbin 25% Erbschaftssteuer zahlt, hat sie noch 75% über. Sie hat also mehr als ohne Erbe. Falls das nichts attraktiv ist, kann sie das Erbe immer noch ausschlagen, dann ist sie soweit wie vorher.
Können wir langsam mal die Mär, dass man durch Erben verarmt, ablegen?
Die „Superreichen“, und insbesondere die, die ihren Reichtum ererbt haben, werden doch nicht reicher davon, dass andere Erbschaftssteuer zahlen. Sondern eben davon, dass sie selbst keine zahlen.
Am Ende lebt der Erbe dann wieder in der Mietwohnung
Wieder oder immer noch? Man kann das Erbe nach Steuern aber auch in eine Immobilie investieren. Was spricht denn da dagegen.
Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, ein Haus im Wert von 700.000 einer Bank als Sicherheit anzubieten, um einen Kredit in Höhe von 95.000 aufzunehmen und damit die Steuer abzulösen. Das ist doch immer noch ein passabler Schnitt.
Die Immobilie, in der ich wohne, war übrigens deutlich günstiger. Es ist trotzdem keine Bruchbude und sogar an das öffentliche Straßennetz angebunden. Ist deutlich vor der Pensionierung abbezahlt. Da ist kein Cent Erbe reingeflossen, habe ich mir tatsächlich selbst erarbeitet.
Ich weiß nicht, was euer Problem ist, aber nochmal: wenn sich ein Erbe nicht lohnt, schlägt man es aus (habe ich auch schon getan). Wenn man es annimmt, macht man etwas draus und freut sich drüber.
Bei Kapitalertragssteuern ärgert mich, dass es mein verdientes und bereits versteuertes Geld ist, dessen Anlagerisiko ich komplett alleine trage, von dem ich was abdrücken muss.
Wir können uns hier weiter im Kreis drehen und jede konstatiert, dass sie die Steuern, die sie selbst zahlen muss, doof findet. Das ist zwar legitim, aber darauf kann man keinen Staat aufbauen. Steuern muss man bei denen erheben, die etwas haben oder bekommen. Bei denen die nichts haben, ist halt nichts zu holen.
Wir hatten mal einen Spitzensteuersatz von über 50%, d. h. der Staat bekam mehr, als man selbst behalten konnte. Das hat Leute auch nicht davon abgehalten, viel zu verdienen. Sie hatten halt immer noch mehr, als wenn sie nichts machten.
Ihr dürfte gerne mal nachlesen, wie hoch der Spitzensteuersatz in den USA während des New Deal war. Man soll sich wundern.
Wir zahlen sowieso schon viel zu viel Steuern und Sozialabgaben!
Wir zahlen sowieso schon viel zu wenig Steuern und Sozialabgaben!
Man kann langfristig und nachhaltig auch keinen Staat auf dem Schröpfen der Mittelschicht aufbauen.
Wenn man wenigstens das Gefühl hätte, dass die hohe Abgabenlast der Preis für einen funktionalen Staat ist... statt dessen steckt man jeden Tag in maroder Infrastruktur fest, öffentliche Gebäude gammeln und bröckeln vor sich hin, Renten- und Gesundheitssystem laufen nicht mehr etc. pp.
O. Meier : Ich finde es schade, dass die Einfachimmobilienbesitzer bei deinen Ausführungen wieder mit den Superreichen in einen Sack gesteckt werden. Kann man denn da nicht differenzieren? Warum müssen immer gleich alle besteuert werden, statt dass man sagt, dass man der Mittelschicht einfach einen gewissen Wohlstand gönnt und bei der Besteuerung bei den Reichen beginnt und sich etappenweise zu den Superreichen steigert?
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