Ich schreib's auch nochmal: Die Schulpsychologen wurden eingeschalten, also hielt es die Schule wohl für notwendig.
Horrorfilm an Grundschule gezeigt
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Nur mal so: Kennt ihr den?
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Ich schreib's auch nochmal: Die Schulpsychologen wurden eingeschalten, also hielt es die Schule wohl für notwendig.
Und da NDS eines der Länder mit der schlechtesten Versorgung mit Schulpsycholog:innen ist, bekommt man nicht „mal eben“ Termine, da muss es schon brennen.
Dass der Film gezeigt wurde, ist ja offenbar unstrittig, dass dies erheblichen Bedarf an Aufarbeitung benötigt, geht aus den Artikeln hervor.
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Nun ja. Wer einen Elternabend benötigt, um dem Filmtrauma seines Kindes angemessen zu begegnen, hat wohl eigentlich ein anderes Problem. Für alles andere würde auch eine sorry-Mail reichen. Außer, man möchte Eltern unbedingt Raum einräumen, ihre Empörung persönlich abzuladen - das wäre dann aber wohl eher eine Art pädagogischer Begleitung der aufgewühlten Helikoptereltern und nicht der Kinder, was wiederum ja gar nicht unser Job ist.
Es bleibt kurios 🙃
Wieso ist das nicht dein Job? Nichts anderes ist dein Job. Du wirst dafür bezahlt, die Kinder anderer Leute zu unterrichten und zu erziehen. Selbstverständlich musst du dafür gerade stehen, wenn ein derartiger Fehler einer Mitarbeiterin der Schule unterläuft und die Eltern ein Gespräch darüber mit dir als Klassenlehrerin wünschen.
Du hast wirklich sehr komische Vorstellungen von unserem Beruf, wenn du meinst, völlig unbehelligt von Eltern und Gesetzen dein Ding durchzuziehen. Das dürftest du nicht mal bei deinen eigenen Kindern, nennt sich Kindeswohl.
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Genau das wissen wir eben nicht. Offenbar waren die Eltern so hilflos, dass sie sich an die Schule gewandt haben. Ob das übertrieben ist oder nicht, wissen wir nicht, denn wir kennen den Film (und die Kinder) nicht.
Eben. Wenn sich die Eltern umsonst aufregen, muss die Schule ebenfalls handeln und erklären, was eigentlich vorgefallen ist.
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Ich tippe mal ins Blaue: gut betuchtes Einzugsgebiet mit komplett überbehüteten Kindern und absurd sensibler Elternschaft, die viel Zeit und Muße hat, eine ausführliche Empörungskultur zu pflegen. Da muss man im Sinne des Schulfriedens vermutlich auch bei Lappalien schonmal "wir nehmen das sehr ernst" signalisieren und die Schulpsychologie einschalten.
Mir fehlt jede Phantasie dafür, wie ein Film aussehen müsste, der so hochtraumatische Reaktionen auslöst, dass noch Tage später Interventionen erforderlich sind (denn ich vermute mal, das pädagogisch wertvolle Zusammensetzen hat sich nicht direkt noch am gleichen Abend abgespielt). Jedenfalls ein schönes Beispiel, mit welch absurdem Zeugs man sich in diesem Job ständig befasst. Konsequenzen für die verantwortliche Mitarbeiterin und eine schriftliche Entschuldigung per Mail hätten es wohl auch getan.
Aber ich finde immer interessant, wie unterschiedliche Perspektiven es auch unter Lehrern zu solchen Meldungen gibt. Erklärt, warum Schule so ist, wie sie heute ist.
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Ich tippe mal ins Blaue:
Macht das Sinn?
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Das andere Extrem: Schule mit Einzugsgebiet Flüchtlinge mit Kriegstraumata und Fluchterfahrung.
Jetzt wissen wir leider beide nicht, um welche Kinder es geht, aber wir können ja munter drauf los raten.
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Klar, Eltern sind immer Schuld. Wenn sie sich darüber informieren, was die Schule tut genauso, wie wenn sie das nicht tun.
Eltern sollten immer alles ganz genauso sehen, wie Frau X. und genauso, wie Herr Y. Sie sollten sich stets informieren, wie alle unterrichtenden Lehrkräfte die Welt sehen, mag es auch noch so krude sein, Hauptsache sie sind dankbar und halten den Mund.
Sie sollten bei den Hausaufgaben helfen aber keinesfalls zu viel, das wäre überbehüten.
Sie sollten hinnehmen, wie Pädagogen ihre Kinder behandeln, selbst wenn sie den Eindruck haben, dass es grob fahrlässig ist.
Eltern sollten Schulfeste organisieren, die vormittags stattfinden und abends Kuchen dafür backen.
Sie sollten kleine Aufmerksamkeiten für "ihre" Klassenlehrerin basteln und Wichtelgeschenke für Mitschüler organisieren, Klassenkasse bezahlen, damit Geschenke gekauft werden, die man niemals haben wollte. Und dafür sollen sie natürlich stets dankbar sein.
Eltern sollen zum Elternabend erscheinen, aber bloß keine Fragen stellen. Sie sollen keinesfalls beurteilen, was Lehrkräfte in ihrem Unterricht machen, weil sie das nicht beurteilen können. Nachfragen sollen sie aber auch niemals, einfach nur dankbar sein.
Eltern können zwar ihren Zahnarzt aussuchen und den Bäcker, wo sie ihr Brot kaufen, aber die Lehrkräfte ihrer Kinder müssen sie selbstverständlich nehmen, wie sie sind. Unhinterfragt, unkritisiert müssen sie toll finden, was 5-8 Stunden am Tag ihren Kindern erzählt wird.
Es ist so einfach!
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Macht das Sinn?
Du schriebst: "wir kennen den Film (und die Kinder) nicht." Nichts anderes habe ich geschrieben.
Seltsamerweise bist du mit deiner Kritik an Kommentaren, die offenbar mehr wissen wollen, 'selektiv' - warum? Jedenfalls 'seltsam', dass dir zu Caro07 nichts einfiel, Schmidt von dir ein Like bekommt, du aber Maylin85 kritisierst und kurioserweise mir unterstellst, ich würde spekulieren (wo ich genau das Gegenteil mache), gleichzeitig aber selbst suggerierst, der Film müsse so 'schlimm' gewesen sein, weil sonst der Schulpsychologe nicht eingesetzt worden wäre.
Weniger Klüngel (massives Problem hier im Forum), mehr Sachlichkeit - unabhängig vom Überbringer der Nachrichten - würde ich mir wünschen.
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Klar, Eltern sind immer Schuld. Wenn sie sich darüber informieren, was die Schule tut genauso, wie wenn sie das nicht tun.
Eltern sollten immer alles ganz genauso sehen, wie Frau X. und genauso, wie Herr Y. Sie sollten sich stets informieren, wie alle unterrichtenden Lehrkräfte die Welt sehen, mag es auch noch so krude sein, Hauptsache sie sind dankbar und halten den Mund.
Sie sollten bei den Hausaufgaben helfen aber keinesfalls zu viel, das wäre überbehüten.
Sie sollten hinnehmen, wie Pädagogen ihre Kinder behandeln, selbst wenn sie den Eindruck haben, dass es grob fahrlässig ist.
Eltern sollten Schulfeste organisieren, die vormittags stattfinden und abends Kuchen dafür backen.
Sie sollten kleine Aufmerksamkeiten für "ihre" Klassenlehrerin basteln und Wichtelgeschenke für Mitschüler organisieren, Klassenkasse bezahlen, damit Geschenke gekauft werden, die man niemals haben wollte. Und dafür sollen sie natürlich stets dankbar sein.
Eltern sollen zum Elternabend erscheinen, aber bloß keine Fragen stellen. Sie sollen keinesfalls beurteilen, was Lehrkräfte in ihrem Unterricht machen, weil sie das nicht beurteilen können. Nachfragen sollen sie aber auch niemals, einfach nur dankbar sein.
Eltern können zwar ihren Zahnarzt aussuchen und den Bäcker, wo sie ihr Brot kaufen, aber die Lehrkräfte ihrer Kinder müssen sie selbstverständlich nehmen, wie sie sind. Unhinterfragt, unkritisiert müssen sie toll finden, was 5-8 Stunden am Tag ihren Kindern erzählt wird.
Es ist so einfach!
Du eskalierst so derart extrem... als Reaktion auf deinen eigenen Strohmann. Oh man.
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Ich tippe mal ins Blaue: gut betuchtes Einzugsgebiet mit komplett überbehüteten Kindern
Das muss gar nicht so sein, auch bei anderer Elternschaft kann das schnell eskalieren, weil die Eltern sich gegenseitig mit Hilfe sozialer Medien aufschaukeln. Da braucht es keine derartigen Filme, es gibt auch ganz andere Anlässe, warum dies geschieht.
Ebenso ist es möglich, dass die Eltern sich zu Recht beschweren, es mittels eines Elternabends geklärt wurde und die Welle nur medial erfolgt, wobei die Schule ohnehin mehr als genug zu regeln hat, das Geschehen nicht zurückdrehen kann, aber mit Kindern und Eltern die Folgen aufarbeiten muss.
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Macht das Sinn?
Vermutlich nicht, aber irgendwie muss man ja die Zeit zwischen dem ganzen Essen totschlagen 😊
Das muss gar nicht so sein, auch bei anderer Elternschaft kann das schnell eskalieren, weil die Eltern sich gegenseitig mit Hilfe sozialer Medien aufschaukeln. Da braucht es keine derartigen Filme, es gibt auch ganz andere Anlässe, warum dies geschieht.
Das bezweifel ich gar nicht. Als Reaktion direkt einen Elternabend durchzuführen, finde ich allerdings schon überzogen. So viel Mehrarbeit für so einen Kleinkram..
Sie sollten kleine Aufmerksamkeiten für "ihre" Klassenlehrerin basteln
Oh Gott, bitte nicht!
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Das bezweifel ich gar nicht. Als Reaktion direkt einen Elternabend durchzuführen, finde ich allerdings schon überzogen. So viel Mehrarbeit für so einen Kleinkram..
Ach, du kennst die Schule und Klasse und weißt genau, was wer wann wie und warum gemacht hat?
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Nein. Ich finde es einfach nur ganz grundsätzlich übertrieben 🙂
Ob man sowas auch machen würde, wenn wir auf Stempelkarte arbeiten und Überstunden minutengenu abrechnen würden? -
Wir kennen die Schule, die Kinder und die Eltern nicht, wohl aber Teile/Art des Films.
Lies halt endlich den Artikel.
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Mal ein paar Fakten: Bei der in den Berichten genannten Schule handelt es sich um eine Grundschule im Dorf Lenglern (ca. 2200 Einwohner*innen; im Landkreis Göttingen etwa 10 km nördlich der Stadt Göttingen gelegen). Laut Homepage hat diese Grundschule acht Klassen an zwei Standorten und - wenn ich mich nicht verzählt habe - 22 Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiterinnen.
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Du eskalierst so derart extrem... als Reaktion auf deinen eigenen Strohmann. Oh man.
Was du für einen Strohmann hältst, ist die Antwort auf den Vorwurf der "Schneeflöckchen".
Du schriebst: "wir kennen den Film (und die Kinder) nicht." Nichts anderes habe ich geschrieben...
Wir müssen den Film nicht kennen, um der Schule und den Eltern Handlungsfähigkeit abzusprechen. Du findest, dass alle Beteiligten überreagieren, obwohl du genauso viel oder wenig wie alle anderen hier weißt, was vorgefallen ist.
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Seltsamerweise bist du mit deiner Kritik an Kommentaren, die offenbar mehr wissen wollen, 'selektiv' - warum? Jedenfalls 'seltsam', dass dir zu Caro07 nichts einfiel, Schmidt von dir ein Like bekommt, du aber Maylin85 kritisierst und kurioserweise mir unterstellst, ich würde spekulieren (wo ich genau das Gegenteil mache), gleichzeitig aber selbst suggerierst, der Film müsse so 'schlimm' gewesen sein, weil sonst der Schulpsychologe nicht eingesetzt worden wäre.
Weniger Klüngel (massives Problem hier im Forum), mehr Sachlichkeit - unabhängig vom Überbringer der Nachrichten - würde ich mir wünschen.
Wie wäre es, wenn du weniger andere auslachen würdest? Du kommentierst sehr häufig meine oder andere deiner Meinung widersprechende Kommentare mit Lachsmileys. Ich versuche, dich weitgehend zu ignorieren, aber da du sehr damit beschäftigt zu sein scheinst, was andere machen und wer wen liked: beobachte dich doch als erstes mal selbst. Ich habe den Eindruck, als fiele es dir selbst schwer, Meinung und User*innen voneinander zu trennen und dich extrem viel damit auseinanderzusetzen. Bei anderen habe ich diesen Eindruck nicht.
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Es gibt durchaus auch Horror als Genre der Kinder- und Jugendmedien, z.B. "Coraline" oder "The Nightmare Before Christmas" (beide FSK 6, so nebenbei). Auch hier sollten Kinder vorsichtig hieran geführt werden, sodass auch sensible Kinder die Inhalte gut verarbeiten können.
Was ich aus den Links von Flipper79 herauslese, hat nichts mit Kindergerechtigkeit zu tun und ich würde dieses Werk nicht einmal in der Sekundarstufe zeigen. Sollte diese pädagogische Fachkraft so stolz auf ihre Darstellung sein, kann sie den Kindern ja erzählen, dass sie mal in einem Film mitspielte, aber bei Rückfragen, ob dieser Film im Unterricht gezeigt werden dürfe, darauf hinweisen, dass dies nicht gehe, da er sich an erwachsene Zuschauer (m/w/d) richtet. So viel Weitblick sollte eine pädagogische Fachkraft dann schon haben.
Gymshark Ich habe jetzt nochmals den zitierten Beitrag gelesen. Ich stimme dir im 2. Absatz zu.
Die Filme habe im 1. Absatz habe ich recherchiert. Ich selbst würde die oben von dir genannten Filme nicht in der Grundschule zeigen, vor allem den zweiten nicht. Der steht auch mehr in der Kritik.
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