Beiträge von O. Meier

    Hoffe, dass mein Sohn am WE kommt und mir hilft.

    Das ist dann wohl ein „Nein“ auf die Frage nach einer (dienstlichen) Administration.


    Klingt nach: 1. Sohn administriert dienstlichen Rechner ehrenamtlich oder 2. Zeugnisprogramm auf privatem Rechner.


    Fälle 1. und 2. wären nicht untypisch für das deutsche Bildungswesen, aber unbefriedigend.


    Du möchtest jetzt ja Hilfe bei deinem konkreten Problem und nicht die einundelfzigste Diskussion über schiefgelaufene Digitalisierung. Aber. Könnte es dauerhaft nicht besser sein, die diesjährige Zeugnisschreiberei wegen technischer Mängel mal vor die Pumpe flitzen zu lassen, damit sich dauerhaft etwas ändert?

    Ich tippe nicht auf ein Kind, der Test ist wahrscheinlich Klasse 5 oder 6. Außerdem hat der User oder die Userin sich schon woanders hier im Forum geäußert.

    Sie könnte ja mal erklären, warum sie das wissen möchte, woher das Beispiel kommt. Braucht sie Tipps zum Korrigieren oder möchte sie eine Kollegin korrigieren? Usw.

    Ich würde es auch als Zumutung empfinden. Ebenso wie eine Grundschulabordnung. Ich habs nicht studiert, nicht gewählt, ich will es nicht machen, ich will mit der Altersgruppe nichts zu tun haben

    Auch das ist nur eine Wiederholung. Man wolle nicht, haben hier schon einige gesagt. Nunja. Was aber, wenn das, was man „will“, gar nicht (mehr) gebraucht wird? Soll die Alternative für die Dienstherrin sein, statt lebenslange Planstellen zu vergeben, Lehrerinnen nur noch befristet einzustellen?


    Mir kommt diese Haltung, nur das eine zu wollen und zu können, etwas verbohrt vor. Das ist ein Job, den macht man. Ich habe überhaupt kein Lehramt studiert und arbeite trotzdem als Lehrerin. Geht alles. Das habe ich nie vorgehabt, und ich „will“ das auch nicht. Ich mache das. Ich kriege Geld dafür. Wie ich finde, einen fairen Tarif.


    Ich hatte auch nicht vor, das bis zur Rente-Pangsionierung zu machen. Es war nicht auszuschließen, dass es langweilig wird. Allerdings waren ab einem bestimmten Alter befristete Jobs dann doch nicht mehr so der Renner. Ich habe mich also auf die Verbeamtung eingelassen, mit allem, was dazu gehört. Nun läuft es also jedes Jahr darauf hinaus, dass ich entweder etwas wiederholt mache, dann kann ich zwar auf meine Erfahrung zurückgreifen, muss aber aufpassen, dass ich das nicht nur runterspule, wie eine Serie auf Tele 5. Oder ich bekomme eine neue Aufgabe, die ist dann zwar interessant und spannend (also oft), bedeutet aber mehr Arbeit.


    Im Grunde nervt beides. Am liebsten bekäme ich die Kohle einfach so. Ohne dafür arbeiten zu müssen. Das gibt aber weder der Markt noch das Dienstrecht her. Also mache ich was ansteht.


    Ich kann diese Linearität mit Scheuklappen nur bedingt verstehen.


    PS: Mit diesen oder jenen „nichts zu tun haben“ zu wollen, klingt auch nicht besonders wertschätzend.

    Die Leidenden sind alle anderen „normalen“ Schüler in der Klasse.

    Die Unterscheidung in Menschen mit Förderbedarf und Normale ist immer noch — räusper — nicht angemessen. Da helfen auch Anführungszeichen nichts. Aber wenn das deine Haltung ausdrücken soll, nehmen wir das zur Kenntnis.


    Proklamierst du sonst nicht immer, dass man die jungen Menschen auf das Leben mit all seinen Härten vorbereiten muss? Wäre das hier nicht eine? Oder soll Schule ein Schutzraum sein, in dem man abwägen muss, wie man die widersprüchlich erscheinenden Interessen aller Beteiligten unter einen Hut kriegt?


    Ich habe mit dem Begriff „verhaltensoriginell“ in diesem Thread nicht angefangen. Da der Begriff von anderen Usern bereits genutzt wurde, bin ich dieser etablierten Titulierung im Sinne der political correctness gefolgt.

    Political correctness in dem Sinne, dass man Dinge sagt, die man nicht meint, weil es opportun erscheint, bringt nichts. Man sollte schon seine Haltung ausdrücken. Wenn die den Menschen negativ gegenüber steht, sie ablehnt, sie als nicht „normal“ ansieht, dann bringt es nichts sich hinter Begriffen zu verstecken.


    Insofern ist „verhaltensoriginell“ eine Persiflage auf political correctness, ähnlich wie „maximal pigmentiert“. Hiermit drückt man dann aus, dass man keine den Menschen zugewandte Wortwahl verwenden möchte. Womöglich eben, weil man ihnen gegenüber eine ablehnende Haltung hat.


    Letztendlich ist man aber für seine eigenen Texte verantwortlich. Wenn man sich dabei im Begriff vertan hat, reicht ein „Sorry“ und es geht weiter. Sich darauf zu berufen, man habe den Begriff nur abgetippt, die anderen hätten angefangen, finde ich eher schwach. Ohne zu sehr zur Person argumentieren zu möchte, ist es schon auffällig, wenn eine solche Äußerung dann von jemanden kommt, die eher für eine nicht übertrieben sensible Diktion bekannt ist.


    Was spricht dagegen, Menschen mit auffälligem Verhalten, „verhaltensauffällig“ zu nennen?

    Ich möchte euch sehr gerne absaufen sehen, wenn man euch vor einen Mathe LK in der gymnasialen Oberstufe stellt

    Schau'. Hier ist ein Unterschied. Die einen meinen, man kann in einer anderen Schulform, fachfremd oder mit anderen Aufgabenschwerpunkten klarkommen. Vielleicht nicht problemlos, aber man kann so etwas lernen und sich einarbeiten.


    Du hingegen, möchtest jemanden „absaufen“ sehen. Das offenbart nicht nur viel negative Energie, es ist auch gehässig.


    Aber Obacht. Die dunkle Seite ist nicht mächtiger, sie ist nur schneller, verführerischer.

    Niemand hier lehnt die Arbeit mit Behinderten ab. Wir kommst du auf diese Idee?

    Wurde ja nun schon mehrfach erläutert. Die Diskussion begann mit der Äußerungen, die die Arbeit an Förderschulen sei eine „Zumutung“. Und die bekannte Klassifizierung als „Strafexpedition“. An Föderschulen gibt es nunmal Menschen mit Behinderung. Man kann mir nicht erzählen, dass die Ablehung der Arbeit an der Schulform nichts mit diesen Menschen zu tun haben soll. Auch die Ablenkung über die mangelnde spezifische Ausbildung verfängt nicht. „Ich will es nicht, weil ich es nicht kann.“ ist wenig hilfreich, wenn man es nicht kwnn, weil man nicht wollte. Nee. Wer mit bereit ist, mit Menschen mit Behinderung zu arbeiten, drückt seine Verwunderung über die womöglich etwas ungewöhnliche Abordnung anders aus. Spannend, herausfordernd, unbekannt, interessant, schwierig wären z. B. Attribute, die ich mir da vorstellen kann.


    Auch in der „Diskussion“ über die Inklusion waren die Wortwahl und die Formulierungen den Menschen mit Behinderu nicht sonderlich zugewandt. Es wurde sich viel gewunden, warum man das nicht machen wolle oder könne. Es wurde auf die bestehenden Situationen verwiesen, ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken oder zu fragen, wie man die denn ändern könne, was man beachte müsse und wie man die arbeit dann zukünftig gestalten könne. Willkommensschreiben sehen anders aus.


    Auch Äußerungen, dass Körperbehinderte geren kommen können, Menschen mit geistiger Behinderung aber bitte nicht, scheinen für einige völlig unverfänglich zu sein. Ich empfinde die als ablehnend. Wenn man bereit ist, mit diesen Menschen zu arbeiten, sollte man diese Bereitschaft auch ausdrücken.


    Soweit meine Sichtweise (aber wohl nicht nur meine). Vielleicht werden wir uns da nicht einig (schrieb ich schon mal). Ich glaube nicht, dass du für alle sprechen kannst. Aber wenn hier tatsächlich niemand überhaupt kein Problem mit der Arbeit mit Behinderten hat, wurde hier eine ganze Menge zumindest schräg formuliert.


    Und wenn hier tatsächlich niemand überhaupt kein Problem mit der Arbeit mit Behinderten hat, wären wir bei der Inklusion schon ein gutes Stück weiter. Dann kann man diese Bereitschaft nämlich mal so kanalisieren, dass man sich überlegt, wie denn die Arbeit an der (eigenen) Schule zukünftig aussehen wird, wenn diese Menschen zu einem kommen. Dann müsste man nicht dadurch einen ablehnenden Eindruck erzeugen.

    Das ist aber gar nicht das Thema dieses und des anderen Threads. Ich empfehle dir, den Thread aufmerksam zu lesen.

    Danke. Gleichfalls. Ab Beitrga 49 (Seite 3) ist das hier die Fortsetzung des „Zwangsabordnungs“-Threads.


    „Das Thema“ gitb es überhaupt nicht in diesem Forum, fast alles endet in Anekdoten, Erlebnisaufsätzen oder Rumgeflaxe. In diesem Thread wurden Rinderbilder gepostet, um nicht beim Thema bleiben zu müssen.

    (Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass jetzt wieder eine getrollte Antwort kommt, die offensichtlich das Thema verfehlt und wilde Unterstellungen beinhaltet, ist groß.

    Wer seitenweise „Haha“-Emoticons verteilt, ist vielleicht nicht der beste Maßstab für Getrolle und on topic. Du entscheidest, ob und wie du antwortest, was du schreibst. Ich schreibe, was ich möchte. Kann man lesen, muss man nicht.

    Aber was macht man nicht alles, wenn man prokrastinieren will.

    Inhaltliches Interesse wäre wohl der bessere Diskussionsanlass. Also, wo wir gerade übers Trollen sprachen.

    Ich habe mal eine Gegenfrage an dich: Hast du die betreffenden Förderschultypen denn schon einmal von innen gesehen? Kennst du ihre Methodik usw.?

    Die Gegengegenfrage wäre, welche Relevanz das hätte. Wieviele Förderschulen muss ich denn von innen gesehen haben, um eine Meinung Zum Umgang mit Menschen mit Behinderung haben zu dürfen?

    Meine Vermutung:

    Pack doch ein paar Unterstellungen bei. Kannste sicher.

    Wer so offensiv und zu jeder Gelegenheit äussert keinen Wert auf Klassenfahrten zu legen, keine Beziehung zu Jugendlichen jenseits des Fachunterricht aufbauen zu wollen und darauf besteht, dass Mathe mit dem gespitzten Bleistift auf ein kariertes Blatt Papier gemacht wird, hat mit Inklusion wenn überhaupt nur am Rande zu tun.

    Wo ist denn jetzt der Nexus von Klassenfahrten und kariertem Papier zur Inklusion? Oder soll hier nur der Schwenk in Richtung „ad hominem“ eingeleitet werden. Und inwiefern sind Vermutungen zur Inklusion Antworten auf die Frage nach Erfahrungen mit Förderschulen?

    Du unterrichtest aber auch nicht an einer Förderschule GE. Warum nicht? Weil du offenbar entschieden hast, dass du lieber am Berufskolleg arbeiten möchtest. Diskriminierend ist das nicht. Es war einfach deine Vorliebe.

    Nope, reiner Pragmatismus. Am BK gab es Stellen, die für den Quereinstieg geöffnet waren, und ich suchte einen (unbefristeten) Job.


    Ich bin lieber an der Grundschule, ich bin dafür ausgebildet, ich werde dafür auch (schlechter) bezahlt. Dass das diskriminierend sein soll, nee... Es ist einfach meine Vorliebe.

    Mag sein. Ist das, was außerhalb deiner Vorlieben liegt, eine „Zumutung“ oder eine „Strafexpedition“? Oder kann man auch jenseits der Vorlieben einen Job machen, wenn es passend zu den Vorlieben keinen gibt?

    Ich wollte darauf hinaus, dass der springende Punkt nicht die Kunden sind, sondern die Tätigkeit selbst, also das Backen bzw. das Verkaufen. Verändere ich die Tätigkeit, verändert sich auch die Kundschaft, aber das heißt nicht, dass die Kunden das Hauptproblem sind.

    Für einige scheinen genau die Kundinnen der Dreh- und Angelpunkt zu sein. Sonst beharrten sie ja nicht darauf, nur genau diese eine Gruppe von Kundinnen zu unterrichten.


    Da ist die Gastronomie vielleicht ein besseres Beispiel.

    Nö. Auch hier versuchst du die Frage nach den Menschen mit Behinderung zu umschiffen. Also Sterne-Restaurant oder Imbiss, wo ist es legitim, keine Menschen mit Behinderung bedienen zu wollen?

    Du, O. Meier, plädierst ja zu Recht immer dafür, dass man seine Arbeitszeit nicht überschreitet und falls man etwas zusätzliches machen muss, eben anderes liegen bleiben müsse.

    Wenn also Kolleginnen ohne entsprechende Ausbildung andere Aufgaben übernehmen sollen, müssten erst einmal ausreichende Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bekommen und dafür natürlich ausreichend freigestellt werden.

    Das ist so. Ich schrieb auch schon, dass ich erst ausbilden und dann abordnen für den besseren Weg halte. Allerdings ist das bei denen, die ohnehin nichts mehr lernen wollen, auch noch egal.

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