Empfehlung PC-System ;-)

  • Was nicht wegläuft und auf Bäume klettert, wird gerippt. Physische Datenträger gehen bei Dauerbenutzung ohnehin nur verloren oder kaputt.
    (Natürlich gilt das niemalsnicht für irgendwelche kopiergeschützten Medien. Würde ich natüüürlich niemals machen. Ich wüsste auch überhaupt nicht, wie das geht, ganz ehrlich nicht. :) )

    Und weil du das genau wie ich niemalsnicht machen würdest, brauchst du dann vlt. doch für die ein oder anderen Datenträger ein entsprechendes Laufwerk ;)

  • Und weil du das genau wie ich niemalsnicht machen würdest, brauchst du dann vlt. doch für die ein oder anderen Datenträger ein entsprechendes Laufwerk ;)

    Stimmt. Da ich jede Menge Elektronikkrams zu Hause hab, besitze ich auch ein USB-DVD-Laufwerk. Besäße ich keins, würde ich das aus der Schule nehmen. (Und wüsste ich nicht, wie das geht, würde ich - wie bei uns Praxis - ein freundliches Meerschwein im Kollegium fragen.) Aber in meinem Macbook ist keins eingebaut, auch nicht in meiner selbst arrangierten Dockingsstation auf dem heimischen Schreibtisch.

  • @fossi74: Du kannst doch nicht im Ernst einen i5 der 4. Generation empfehlen, wir sind inzwischen bei der 10. angekommen. Wenn unbedingt Intel dann ein i3-1005, aber aktuell würde ich immer zu AMD tendieren, da wäre das der Ryzen 3200.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Lüfter hast du i.d.R. 2 (Netzteil und CPU). Evtl auch mehr (GPU, Gehäuse, Mainboard). (Bei einem Notebook ist es oft nur ein Lüfter.)


    Extra Grafikkarte: Wenn du Videoschnitt machst, aufwändige 3D-Spiele spielen willst, Blender benutzt, aufwändige CAD Software nutzt, Passworte knacken willst, eine VR Brille nutzen willst,...


    Ich vermute aber du willst: Im Netz surfen, Videos gucken (nicht schneiden), max. ein kleines Spiel, typische Bürosoftware, Musik hören, typische Lehrsoftware benutzt, ...
    Dafür braucht man keine extra Grafikkarte und kann eine integrierte Grafikkarte der CPU nutzen. Das spart nicht nur Geld, sondern sehr oft auch Strom.


    USB 3.0: Kannst du durchzählen. Eigentlich brauche ich max 2. (Kartenlesegerät + externes Laufwerk). Die anderen Geräte laufen nur mit USB 2.0 (bzw. über LAN). Wenn du mehr hast, dann ist das natürlich nicht schlimm.


    Schneller RAM: Naja, was hat man davon, wenn man sich doppelt so teuren RAM kauft, und damit ein Spiel 10% schneller läuft. Eine Textverarbeitung wird nicht schneller. Würde man aber statt 1*8 GB lieber 2*4 GB kaufen, dann hat man evtl. sogar noch Geld gespart und das Spiel würde deutlich schneller Laufen. Nachteil ist: Späteres Aufrüsten ist "schwerer". Daher aber auch hier der schon richtige Tipp 8 GB zu nehmen. Ich wette 4 GB würden die auch noch die nächsten Jahre reichen. (Warum? Weil bei meinen 4GB i.d.R. weniger als 2 belegt sind. - Bei uns in der Schule sind über 50 Arbeitsplätze (Thin Client) an einem Rechner angeschlossen. 8 Kern Rechner mit 32 GB ohne extra Grafikkarte. Solange die Schüler nur surfen und Textverarbeitung machen reicht das vollkommen aus und ist schnell genug. Erst wenn die gleichzeitig Bilder einfügen und drehen, ... bricht die Leistung zusammen.


    Was ist "schnelles WLAN"? Das hilft dir nicht viel, wenn du das dem Händler sagst. Damit könnte er dir trotzdem alte Dinge andrehen.


    Schnelle SSD (vs. langsame SSD): Klar, in Benchmarks, wenn man 100.000 kleine Dateien kopiert oder eine 10 GB große Datei, dann wirst du den Unterschied zwischen einer schnellen und einer langsamen SSD bemerken. Im "normalen" Leben (Rechner starten, Textverarbeitung nutzen, im Netz surfen, ...) wirst du (mit großer Wahrscheinlichkeit) keinen Unterschied bemerken.

  • ich würde mir wahrscheinlich gar keinen PC oder Mac mehr holen. Ich arbeite fast (zu 98%) iPad only.Mit Stift mache ich damit fast alles, was ich so machen will und muss.

    Ich bin zu Anfang des Semesters im Rahmen einer persönlichen Neuorientierung meiner Arbeitsroutinen auf den reinen Gebrauch eines IPads in der Schule umgestiegen. Hier ein Foto eines Dienstcomputers an der Schule, neben dem der vollständige Inhalt meiner Schultasche liegt, wie ich sie von zu Hause an einem durchschnittlichen Arbeitstag mitbringe:



    Einige Bemerkungen dazu:


    • In der Schule ersetzen Pad und Stift als mobiles Arbeitsgerät mein Macbook vollständig. Im Unterricht erfüllt es meinen Bedarf als Präsentations- und Internetgerät vollständig und lässt sich gut in die Arbeit mit den IPad-Koffern integrieren. Ebenso für Mitschriften und digitale Korrekturen.
    • Das ist nur deshalb so gut möglich, weil wir eine vernünftige Infrastruktur haben: schnelles WLan und Internet, Präsentationsboards, AppleTV, Aktivboxen in den Klassen. Für Schreibarbeiten (soweit möglich, s.u.) verwende ich eine Bluetooth-Tastatur, weil ich mit zehn Fingern schreibe und mir die in Schutzhüllen integrierte Tastaturen zu klein sind.
    • Das IPad kann einen Computer nicht vollständig ersetzen - ein Tablet ist kein Laptop/Desktop. Das sind unterschiedliche Gerätetypen mit unterschiedlichen Eigenschaften und unterschiedlichen Einsatzgebieten. (Weswegen auch die Frage "Tablet oder Laptop" differenziert beantwortet werden muss, anderes Thema.) Für meine schulische Arbeit benötige ich deshalb auch einen "großen" Computer.
    • Das betrifft vor allem alle Formen von Textsatz: Arbeitsblätter und größere formattierte Texte. Auch die Verwaltung größerer Mengen von Dateien, Medienkonvertierung etc. Das geht zwar prinzipiell auch mit dem IPad, ist aber unbequem. Aus diesem Grund habe ich zu Hause weiter mein Macbook im Einsatz und verwende ggf. einen Dienstcomputer an der Schule.
    • An der Schule kommt mir wieder unsere gute Infrastruktur zu Nutze. Wir haben ausreichend viele, schnelle Dienst-PCs in Arbeitsbereichen, in denen Ruhe herrscht. Die PCs sind vom Systemhaus vernünftig konfiguriert geliefert worden und werden von denen auch im 2nd-Level-Support gewartet. (Also keine "schwäbische Bastellösung" sondern eine Ausstattung, die professionellen Ansprüchen genügt.) Deshalb konnte ich meinen Schulaccount frei nach meinen Bedürfnissen konfigurieren und diese Konfiguration steht mir bei jedem Login an jedem Gerät im Schulnetz zur Verfügung.
    • Die Arbeit mit dem IPad und Dienstcomputer erfordert Datenvernetzung - ich muss von der Schule aus sowohl auf mein gesamtes Materialarchiv zugreifen können, komplikationsfrei Daten zwischen Tablet und PC schieben können, auf dem Browser meine ständig gebrauchten Links haben.
    • Dies ist dadurch erfüllt, dass ich durch unsere Netzwerkkonfiguration auf meine Clouddienste zugreifen und die Browsereinstellungen personalisieren kann. An einer Schule, an der nur so eine alte PC-Gurke ohne Useraccounts in der Ecke steht, ginge das nicht.

    Summa summarum: man kann erfolgreich mit einem IPad in der Schule arbeiten und einen Laptop damit ersetzen. Aber nur zum Teil. Meines Erachtens ist ein Laptop/Desktop, den man tatsächlich als Eigentum oder als dauerhaft ausgeteiltes Dienstgerät besitzt, immer noch unerlässlich. Wenn jemand einen Laptop/Desktop anschaffen will, würde ich nicht zum Kauf eines IPads als Alternative raten.


    Die fast ausschließliche Nutzung eines IPads an der Schule setzt auch gewisse technische Kompetenzen voraus. Völligen technischen Laien würde ich davon abraten - ich habe an der Schule eine KollegIn, die auf Teufel komm raus ausschließlich mit dem IPad arbeiten will, aber bei Datenübertragung an ihre Grenzen gerät, schon mit den Veränderungen durch alltägliche Softwareupdates überfordert ist und deren Sinnhaftigkeit auch gar nicht einsieht, die unreflektiert evil Hacks aus dem Internet verwendet, um nicht mehr unterstützte Softwareversionen zu verwenden etc. Ich helfe ihr nur noch, wenn ich nicht schnell genug weglaufen konnte.

    • Das IPad kann einen Computer nicht vollständig ersetzen - ein Tablet ist kein Laptop/Desktop. Das sind unterschiedliche Gerätetypen mit unterschiedlichen Eigenschaften und unterschiedlichen Einsatzgebieten. (Weswegen auch die Frage "Tablet oder Laptop" differenziert beantwortet werden muss, anderes Thema.) Für meine schulische Arbeit benötige ich deshalb auch einen "großen" Computer.
    • Das betrifft vor allem alle Formen von Textsatz: Arbeitsblätter und größere formattierte Texte. Auch die Verwaltung größerer Mengen von Dateien, Medienkonvertierung etc. Das geht zwar prinzipiell auch mit dem IPad, ist aber unbequem. Aus diesem Grund habe ich zu Hause weiter mein Macbook im Einsatz und verwende ggf. einen Dienstcomputer an der Schule.

    Da bin ich voll bei dir und möchte aus diesem Anlass die Geräteklasse der Convertibles ins Spiel bringen: vollwertige Notebooks, deren Bildschirm sich in den Tabletmodus drehen lässt. Auf diesem lässt sich dann problemlos schreiben, kommentieren, präsentieren usw. und bei Bedarf wieder zurück in den Notebook-Modus drehen, um mit vollwertiger Tastatur und Dateiverwaltung arbeiten zu können.

  • LibreOffice ist immer noch Version 6.0. Dabei hat die Version im Mai 2019 End of Life erreicht. Aktuell ist Version 6.3.

    LibreOffice gibt's auch als AppImage (Du kannst Dir auch den AppImage Daemon installieren, dann erscheint es auch im Menü).


    Zum Thema: Wenn es denn ein Windows-Rechner sein soll, vielleicht empfiehlt noch jemand einen Hersteller, der ein vernünftig vorkonfiguriertes Windows ausliefert? Ohne Candy Crush, ohne die ganze Werbung ("Office ist bereits installiert ...", "Edge ist ein viel besserer Browser")?


    IServ rollt z.B. ein wirklich übersichtliches Windows aus, das muss also irgendwie gehen.


    ad DVD-Laufwerk: Wenn ich schon einen Tower kaufen würde, dann mit DVD Laufwerk. Ab und zu braucht man es ja doch.

  • @fossi74: Du kannst doch nicht im Ernst einen i5 der 4. Generation empfehlen

    Und warum nicht? Weil "wir" bei der 10. Generation angekommen sind? Das merkt der Durchschnittsuser genau nullkommagarnicht. SSD und ausreichend Arbeitsspeicher sind da viel effektivere Stellschrauben.
    Wenn man dann noch den Preis berücksichtigt...

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Aus Sicherheitsgründen? Gerade bei Intel... o.O
    Arbeitsspeicher bekommst du heute im Grunde nicht mehr unter 8GB und für das Anforderungsprofil ist mehr Unsinn, eine SSD ist ebenfalls bei den meisten neuen Desktop-PCs drin. Der Preisunterschied zwischen deinem i5 und dem Ryzen 3 den ich empfohlen habe sind btw 30€ ;)

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    • Die Arbeit mit dem IPad und Dienstcomputer erfordert Datenvernetzung - ich muss von der Schule aus sowohl auf mein gesamtes Materialarchiv zugreifen können, komplikationsfrei Daten zwischen Tablet und PC schieben können, auf dem Browser meine ständig gebrauchten Links haben.
    • Dies ist dadurch erfüllt, dass ich durch unsere Netzwerkkonfiguration auf meine Clouddienste zugreifen und die Browsereinstellungen personalisieren kann.

    Wie geht denn das? Ich hab mal versucht, von einem Iphone Telefonnummern auf ein Samsung zu bekommen... ein Abenteuer.

  • Wie geht denn das? Ich hab mal versucht, von einem Iphone Telefonnummern auf ein Samsung zu bekommen... ein Abenteuer.

    Mein Ipad kann auf die Dropbox zugreifen, auch über die iOS-Dateifunktionen. Auf dem PC kann ich über den Browser meinen ICloud-Account und seine Funktionen verwalten. Damit habe ich auch Zugriff auf z.B. die Notizen; natürlich muss man damit auf Schulrechnern entsprechend gewissenhaft umgehen!

  • Moin, moin...


    also, nach ein wenig Rumsucherei bin ich auf dieses "Komplettpaket" gekommen, wäre das für den reinen Benuter von Desktop-PC wohl passend...



    Silent PC SSD Computer FX 4300 4x4 GHz mit 3 Jahren Garantie! | Quad-Core! AMD FX 4300, 4 GHz | 16 GB | 512GB SSD | Radeon HD 3000 HDMI/VGA | WLAN | DVD | 6xUSB | Windows10 64-Bit | MS Office | #6205


    Preis liegt bei unter 300 Euronen :-)



    Bin gespannt, was ihr davon haltet!

  • Wenn es "nur" um Office-Anwendungen, etwas surfen und hin und wieder Video schauen geht, reicht das vollkommen aus. Das ist letztlich bereits das Anwendungsprofil der meisten Nutzer im schulischen Kontext. Aufwendiges Gaming, Foto-/Video-Bearbeitung etc. sind damit dann problematischer, aber das gehörte auch nicht zu den von dir formulierten Anforderungen. Für den Preis bekommst du damit ein gut brauchbares Gesamtpaket ohne selbst schrauben zu müssen.

  • ;) Besten Dank, damit kann ich mich orientieren und denke, dass es dann dieses Gerät sein wird!
    Insofern es meine Zwecke erfüllt, wie nachgefragt und zumal uptodate ist :victory: Super!

  • Absolut geeignetes Gerät. Letztlich ist der Computerkauf viel weniger kompliziert, als immer getan wird. Auch die Lebensdauer der Hardware ist in der Regel länger als ein durchschnittlich schlecht gewartetes Betriebssystem überlebt - "Mein Laptop läuft so langsam, ich brauch einen neuen." :)

  • Absolut geeignetes Gerät. Letztlich ist der Computerkauf viel weniger kompliziert, als immer getan wird. Auch die Lebensdauer der Hardware ist in der Regel länger als ein durchschnittlich schlecht gewartetes Betriebssystem überlebt - "Mein Laptop läuft so langsam, ich brauch einen neuen."

    ;) Danke für den Zuspruch und viele :geschenk: , wenn gleich auch kein PC ;-)

  • Ich mach jetzt mal den Spielverderber.


    Gemessen an dem, was aktuell auf dem Markt ist, ist das eine echte Möhre.


    Der Prozessor ist von 2016 und war damals schon so ziemlich das Langsamste, was auf dem Markt war.


    Für 450 € bekommt man



    AMD Ryzen 5 3400G 4x4.2GHz Mini-PC Gamer |256GB SSD|8GB DDR4 |11 Kern RX Vega Grafik DX12 HDMI| ASUS Board | USB 3.1 |Win 10| WLAN | geneignet für Business



    (wobei ich keinerlei Erfahrungen habe mit dem Hersteller, den Du sicherlich mit der Suchmaschine Deiner Wahl finden wirst)


    Das wäre dann ein PC, der auch in 5 Jahren noch leistungsfähig genug ist, um die neuste Windows-Version verwenden zu können (Windows 10 macht intern alle Jahre wieder ein Upgrade, und wenn der PC schwächelt heißt es dann: Ihr PC ist leider nicht geeignet für das Update). Ob er qualitativ was taugt, kann ich nicht sagen. Alle, die hier im Faden sagten "aktuell führt AMD" meinten ganz sicher nicht den Prozessor, der in dem von Dir ausgewählten PC steckt, sondern den Ryzen.


    Sorry für's Spielverderben, für Office wird er, wie erwähnt sicher reichen, ich würde es trotzdem nicht kaufen.

  • Ich würde auch mindestens einen aktuellen Ryzen 3 nehmen, damit bist du dann ca. bei 400€. Das von dir ausgewählte System passt irgendwie nicht richtig zusammen. RAM ist überdimensioniert für die CPU/GPU Kombination. Vor allem würde ich halt überlegen: Jetzt einmal 100-150€ mehr in die Hand nehmen und dafür hast du dann Ruhe für 5-6 Jahre...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Das wäre dann ein PC, der auch in 5 Jahren noch leistungsfähig genug ist, um die neuste Windows-Version verwenden zu können (Windows 10 macht intern alle Jahre wieder ein Upgrade, und wenn der PC schwächelt heißt es dann: Ihr PC ist leider nicht geeignet für das Update).

    :lach:


    Schon absurd: man will weiterhin nur seine 08/15 Office-Anwendungen nutzen, wie bisher, doch dieses Betriebssystem fordert ein Menschenopfer neue Hardware

  • Das wäre dann ein PC, der auch in 5 Jahren noch leistungsfähig genug ist, um die neuste Windows-Version verwenden zu können (Windows 10 macht intern alle Jahre wieder ein Upgrade, und wenn der PC schwächelt heißt es dann: Ihr PC ist leider nicht geeignet für das Update)

    Ich habe hier einen 10 Jahre alten Laptop, der damals schon eine Gurke war, auf dem noch problemlos Windows 10 läuft... falls jemanden die Leistungsdaten interessieren:



    Dell Vostro 3500 mit Intel Core i3 und 3 GB Ram. Einzige Neuerung: SSD eingebaut.


    ---


    Ich werfe auch noch mal die Intel NUC in den Raum.

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