Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Kannst du mir mal kurz erklären, wie das funktionieren soll?

    Leider nicht. Ich habe es jetzt nur zum 2. Mal gehört und Drosten ist für mich jemand, dem ich vertraue. Da er konkret Lebendimpfstoff nannte, hatte ich das Gefühl, dass es vielleicht zeitlich absehbar ist.


    (Beim 1. Mal sprach jemand von einem Nasenspray, ob es auch ein Lebendimpfstoff ist, ob es auch andere Möglichkeiten gibt, weiß ich nicht. Ich lese viel, aber ob alles geschriebene sinnvoll ist oder sich nur jemand wichtig machen will und Forschungsgelder benötigt, weiß ich nicht.)


    Ergänzung:


    ich habe mal gegoogelt und fand folgendes



    Corona-Impfungen ohne Spritze: So funktioniert die Lebend-Impfung durch die Nase | Wissen (fr.de)


    oder


    Corona-Impfung durch die Nase – So weit ist der Lebendimpfstoff - Berliner Morgenpost

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Naja, der Erfolg der aktuellen Impfstoffe liegt ja nun auch weit hinter den geschürten Hoffnungen. Vor einem Jahr hat jedenfalls keiner gesagt, dass wir uns alle Nase lang impfen lassen müssen, nur um weiterhin zusätzlich mit allen möglichen Maßnahmen und Einschränkungen beschwert zu sein. Im Gegenteil.


    Da sind, denke ich, Zweifel an der Wirksamkeit (im Sinne der Pandemie-Beendigung) neuer Medikamente und Impfstoffe nicht so ganz unangebracht.


    Dem Pessimismus, den Kris bzgl. aller möglicher Horrorszenarien zu Spätfolgen einer Corona-Erkrankung da zeigt, steht ein merkwürdig entrückter Wunderglaube an zukünftige Medikamente gegenüber.


    Ein bisschen mehr Skepsis hier, ein wenig mehr Optimismus da und der Abgleich mit der Realität gelingt besser. Außerdem sind Ängste nicht gut fürs Gemüt und auch die Enttäuschungen werden nicht allzu groß.


    PS: Drosten war doch auch der Mensch, der für das Ende des Jahres den Übergang in die endemische Phase in Aussicht gestellt hat. Neue Impfstoffe waren als Bedingung dafür kein Thema.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Die Lage hat sich denke ich durch Omikron einfach nochmal stark verändert, da die aktuellen Impfstoffe da halt nicht mehr so gut vor Erkrankung schützen wie bei den anderen Varianten. Das sie aber weiter gegeben schweren Verlauf (mit Booster) schützen und scheinbar auch das Risiko für Long Covid etwas reduzieren, macht mich schon etwas zuversichtlicher.

  • @TequilaSunrise - was gibt es zu lachen, wenn andere sterben? Ich trauere um meine MS-Freunde, die gestorben sind, weil es hieß, die Küsschenkrankheit sei harmlos und du findest es lustig? Widerlich.

    Dir ist aber schon bewusst, dass 95% der Menschen mit Eppstein Barr infiziert sind, aber nicht 95% an MS erkranken?


    Was möchtest du denn bei den Leser*innen erreichen, vielleicht sagst du das direkt und klar und unterlässt diese Dramaturgie, dann lacht wahrscheinlich auch niemand über deine Beiträge. Wir haben alle schon Menschen verloren und gelitten, deswegen lacht sicher niemand.

  • Naja, der Erfolg der aktuellen Impfstoffe liegt ja nun auch weit hinter den geschürten Hoffnungen. Vor einem Jahr hat jedenfalls keiner gesagt, dass wir uns alle Nase lang impfen lassen müssen, nur um weiterhin zusätzlich mit allen möglichen Maßnahmen und Einschränkungen beschwert zu sein. Im Gegenteil.

    Zwischen dem was gesagt wurde und dem was man realistisch erwarten durfte sind aber auch große Unterschiede. Letztlich ist auch die Frage, wie wir heute ohne Impfstoffe dastehen würde. Die Mutationen kann man ja den schlecht den Impfstoffen anhängen. Hätten wir noch die Ursprungsvariante wären wahrscheinlich alle Probleme gelöst.

  • Tom123

    Aber dass Viren mutieren, noch dazu respiratorische vom Stamme der Corona-Viren (altbekannt), war eine Überraschung? Ebenso, dass sich daraus eine leidliche Vorhersagbarkeit zur zukünftigen Wirkung von Impfstoffen ableiten lässt?


    Aber Dein erster Satz stimmt mir ja in Bezug auf Ankündigungen zu zukünftigen Impfstoffen zu. Da gibt es einen ziemlich großen Unterschied zwischen den Verlautbarungen im Vorfeld und der dann eintretenden Realität. Und ja, die Viren mutieren auch weiter. Folge s.o.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Was möchtest du denn bei den Leser*innen erreichen, vielleicht sagst du das direkt und klar und unterlässt diese Dramaturgie, dann lacht wahrscheinlich auch niemand über deine Beiträge.

    Vielleicht könnte aber auch @TequilaSunrise hier mal etwas schreiben, was sie/ihn dazu veranlasst, einen Lach-Emoji unter die Beiträge von Kris24 und Tom123 zu setzen, damit man es besser nachvollziehen kann.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Hm, die eher erbärmliche Auswahl an Emojis lässt mir diesen Wunsch nachvollziehbar erscheinen. Mal abgesehen von der grundsätzlich defizitären Kommunikation per Symbolen und Schrift. Allein, eine Verpflichtung, seine Emojis zu erklären wäre World Wide Web weit wohl einzigartig.


    Seltsam übrigens, dass der Pokal oder der Daumen hoch unter dem Beitrag nicht ebenso viel Empörung hervorgerufen hat. Beides ja durchaus positiv konnotierte Symbole, die man ebenso in den falschen Hals bekommen konnte, wenn man nur wollte.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

    • Offizieller Beitrag

    Naja . "Haha" ist da schon anders belegt als ein einfaches "Symbol der Freude". Es ist ein "Lachen", weil etwas lustig ist.

    Der Beitrag von Kris war aber alles anderes als "lustig".


    Und natürlich kann ich dich fragen - du hast doch die Aussage aufgestellt, dass es seltsam ist, dass ein "Daumen hoch" nicht ebenso viel Empörung auslöst.

  • Der Beitrag von Kris war aber alles anderes als "lustig".

    Und der von Tom123, der darauf folgte und auch von TequilaSunrise mit einem "Lach-Emoji" versehen wurde, m. E. ebenfalls nicht.

    Besagte/r User/in hat sich scheinbar hier im Thread und überhaupt im Forum schon seit Langem nicht mehr geäußert (sein/ihr letzter Wortbeitrag stammt von 2017, wenn ich das richtig sehe). Da fände es halt einfach - sagen wir mal - "zweckdienlich", einen Wortbeitrag mit seiner/ihrer Meinung zu lesen.

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  • Tom123

    Aber dass Viren mutieren, noch dazu respiratorische vom Stamme der Corona-Viren (altbekannt), war eine Überraschung? Ebenso, dass sich daraus eine leidliche Vorhersagbarkeit zur zukünftigen Wirkung von Impfstoffen ableiten lässt?

    Naja, erstmal ist die Frage, was man hören will. Auch damals wurde schon davor gewarnt, dass die Viren mutieren können und das eine regelmäßige Impfung notwendig sein können. Außerdem war vollkommen klar, dass nicht klar welches Impfschemata man braucht und wie es mit Auffrischimpfungen aussieht.


    Die Frage ist doch, welche Erwartungen man hatte. Es hieß immer, dass Impfungen ein Weg aus der Pandemie sind. Das ist immer noch der Fall. Das Problem ist weder die schlechte Wirksamkeit der Impfungen oder die Mutation. Das Problem ist, dass wir zu viele Menschen haben, die immer noch ungeimpft sind. Und das zweite Problem ist, dass viele Menschen immer noch nicht verstanden haben, dass wir nicht von Anfang an alles über ein neues unbekanntes Virus wissen können. Auch heute wissen wir ganz viel nicht. Wie wird sich das Virus entwickeln? Vielleicht steht morgen ein noch milderer Omikron-Nachfolger in den Startlöchern und wir können uns alle Maßnahmen sparen. Vielleicht gibt es morgen eine Mutante zwischen Delta und Omikron und wir haben ein großes Problem. Wir wissen noch nicht, wie gut die neuen Medikamente wirken. Wir wissen nicht, was mit Long-Covid ist. Wir wissen nicht, was die verbesserten Impfstoffe bringen werden. Allgemein ist in der Impfstoffentwicklung sicherlich noch viel Potential.


    Die Impfstoffe sind gut. Sie sollten schwere Verläufe und Todesfälle verhindern. Das tun sie extrem gut. Selbst ohne Booster klappt das gut. Mit sogar noch besser. Wir sollten nicht vergessen, dass Anfangs ein Schutz von mehr 70% gegen schwere Verläufe / Tod als Ziel galt. Da sind wir weit drüber.

  • Naja, der Erfolg der aktuellen Impfstoffe liegt ja nun auch weit hinter den geschürten Hoffnungen. Vor einem Jahr hat jedenfalls keiner gesagt, dass wir uns alle Nase lang impfen lassen müssen, nur um weiterhin zusätzlich mit allen möglichen Maßnahmen und Einschränkungen beschwert zu sein.

    1. Alle Nase lang? Du bist lustig. Ich bin jetzt im März, Mai und November gegen Corona geimpft worden. War wirklich nicht "alle Nase lang", selbst, wenn ich im April (= 5 Monate nach Booster) nochmal gehen müsste.

    2. Dass es weiterhin "alle möglichen Maßnahmen und Einschränkungen" gibt, liegt weniger an den Impfstoffen als an dem großen Anteil an Nicht-Geimpften.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • 1. Alle Nase lang? Du bist lustig. Ich bin jetzt im März, Mai und November gegen Corona geimpft worden. War wirklich nicht "alle Nase lang", selbst, wenn ich im April (= 5 Monate nach Booster) nochmal gehen müsste.

    Aktuell würde aber nach 5 Monaten wohl nicht reichen um als geboostert zu gelten, ich werde wohl Ende Februar einen Termin machen, denn ihr werdet es nicht glauben, es gibt endlich auch bei uns die Möglichkeit Termine zu machen und das auch noch an Wochentagen und Vormittags. Genial, oder?!? Hat ja nur eine halbe Ewigkeit gedauert.

  • Aktuell würde aber nach 5 Monaten wohl nicht reichen um als geboostert zu gelten,

    Wie meinst du das? Eine Boosterung muss zeitlich näher dran sein an der 2. Impfung, oder wie? Und wie nahe dran?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

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