Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • ja, aber vor ein paar wochen wusste man genau, wer wen wo angesteckt hat, das kann man leichter kontrollieren. jetzt weiß man das nicht mehr, und damit ist die weitere ausbreitung wohl nimmer aufzuhalten, zudem wie gesagt symtomfreie verläufe, die aber ansteckend sind, vermutlich in größerer zahl.

    Wenn tatsächlich Infizierte in größerer Zahl symptomfrei sind und es deshalb nicht auffällt, dass sie infiziert sind, heißt das, die Mortalitätsrate ist noch geringer, als im Moment angenommen. Macht die Sache weniger gefährlich. Also noch weniger Grund zur Panik oder auch nur größerer Besorgnis.

  • ja, sehe ich auch so. wie gesagt, soweit man das aus den medien recherchieren kann: pandemie wahrscheinlich in deutschland, grund zur ernsthaften besorgnis, außer man ist alt/hat eine vorerkrankung/sorge um menschen mit diesen merkmalen, trotzdem eher keine.

  • Ich überlege die ganze Zeit, wer sich eigentlich testen lassen sollte. Klar, wenn man heftige Grippesymptome zeigt, dann auf jeden Fall. Aber es wird doch überall geschrieben, dass viele nur leichte Beschwerden haben oder sogar gar keine...


    Ich bin seit Mitte der letzten Woche krank, mit Erkältungssymptomen. Heftiger Husten, Schnupfen, hatte kurzzeitig auch leichtes Fieber. Durch mein Asthma klingt der Husten nicht so lustig und auch die Atemgeräusche sind eher gewöhnungsbedürftig. Beim Arzt war ich deswegen allerdings nicht bisher. Es geht mir langsam auch immer besser... Aber seit heute überlege ich dich ganze Zeit, ob ich deswegen zum Arzt gehen müsste?

  • Und hast du sie im Rucksack dabei, oder was tust du, wenn du im Bus plötzlich hustenden Leuten gegenüber sitzt?


    Wir sollten aufpassen, dass dies hier nicht zum Panik-Thread wird.

    Ich fahre wenig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn ich das tue habe ich eine Einwegschutzmaske in der Tasche.


    Ich mache hier keine Panik, ich schreibe, wie ich mich im Zweifel schützen kann. Das andere das anders sehen ist ok für mich, ich missioniere nicht.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Der Vergleich mit der Grippe hinkt - Corona ist offenbar ansteckender und tödlicher als die Grippe. Und wer die (echte) Grippe einmal hatte, weiß, dass man nicht nach einer Woche wieder fröhlich herumhüpft.


    Außer den traditionellen Hygieneregeln scheint es keine Abhilfe zu geben und da die Inkubationszeit bei einem Erkrankten in Italien bei 27 Tagen lag, ist das Virus auch schon hier oder wird es sein, wenn viele Reisende aus den Faschingsferien zurückkehren.


    Und ich mache mir schon Gedanken um die Erkrankung - um meine Eltern, Freunde und Verwandte, Nachbarn und Schüler - gar nicht wenige haben Vorerkrankungen. Mich würde es sehr interessieren, wie denn die Pläne aussehen, um eben Ältere und Vorerkrankte zu schützen - Schließen insbesondere der Förderschulen? Quarantäne um Pflegeheime herum?

    Wo kann man so etwas nachlesen?

    Auf jeden Fall werde ich morgen Wasservorräte ergänzen und mir meine Dosensammlung mal zu Gemüte führen.

    Und meine Mom werde ich auch bitte, Vorräte anzulegen. Vorsichtshalber.

  • Puh, hatte das irgendwie erst in 1-3 Wochen erwartet. Das spricht ja eher für von Italien unabhängige Fälle, wenn es nahezu zeitgleich auftritt. Mal sehen, was noch kommt.

  • Noch eine Kleinigkeit für Schmidt:


    Die Sterblichkeit betrug in China um die 1%.

    In China ist der Anteil der Älteren in der Bevölkerung aber nur halb so groß wie bei uns.

    Man muss also von einer höheren Sterblichkeit in Europa ausgehen.

    Mathematiker vor: Mal Faktor 2 bei doppeltem Bevölkerungsanteil?

  • Hab gerade noch bei Zeit online den Artikel gelesen, wo ein virologe nochmal bestätigt hat, dass eben nicht nur kranke und alte Menschen an dem Virus sterben, sondern auch gesunde und junge. Insofern kann man das nicht einfach verrechnen. Dort hat er eine seriöse Studie genannt, die eine Sterblichkeit von wahrscheinlich 0,7% angibt (und dabei per Hochrechnung versucht, die Dunkelziffer und andere Effekte miteinzubeziehen). Das sei wohl 5mal mehr als bei der Grippe und halt auch anders verteilt über die Bevölkerung als es bei der Grippe der Fall ist.

  • Mich würde es sehr interessieren, wie denn die Pläne aussehen, um eben Ältere und Vorerkrankte zu schützen - Schließen insbesondere der Förderschulen? Quarantäne um Pflegeheime herum?

    Auf diese Fragen werden wir im Vorfeld m.E. keine Antworten bekommen, weil "das könnte die Bevölkerung verunsichern" (sinngemäß).

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    Heftiger Husten, Schnupfen, hatte kurzzeitig auch leichtes Fieber. Durch mein Asthma klingt der Husten nicht so lustig und auch die Atemgeräusche sind eher gewöhnungsbedürftig.

    Dieselben Symptome. Wie jedes Jahr einmal im Winter. Ich war beim Arzt, weil ich zu kurzatmig/krank bin zum Arbeiten.

    Was helfen einem Statistiken wie Mortalitätsraten? Gar nichts, oder?

  • Wg. den Vergleichen mit Grippe etc:


    Mir erscheinen die Berichterstattung und Regierungserklärungen irgendwie schizophren.

    Einerseits wird die Gefährlichkeit stark relativiert, nach dem Motto die Grippe sei viel gefährlicher, beträfe eh nur Menschen mit Vorerkrankunge usw. deshalb sollte man die Ärzte nicht abziehen um jedem Corona-Fall Verdacht nachzugehen usw.
    Andererseits erfolgen drastische Maßnahmen, die für sich selbst sprechen: wochenlange Quarantäne, Bundesbürger werden aus eingeflogen, Grenzübergänge kurzzeitig geschlossen, Schulen bis auf weiteres dicht gemacht usw.

    Nach jedem Medienbericht muss man sich fragen: Ist es jetzt gefährlich oder nicht?

  • Wg. den Vergleichen mit Grippe etc:


    Mir erscheinen die Berichterstattung und Regierungserklärungen irgendwie schizophren.

    Einerseits wird die Gefährlichkeit stark relativiert, nach dem Motto die Grippe sei viel gefährlicher, beträfe eh nur Menschen mit Vorerkrankunge usw. deshalb sollte man die Ärzte nicht abziehen um jedem Corona-Fall Verdacht nachzugehen usw.
    Andererseits erfolgen drastische Maßnahmen, die für sich selbst sprechen: wochenlange Quarantäne, Bundesbürger werden aus eingeflogen, Grenzübergänge kurzzeitig geschlossen, Schulen bis auf weiteres dicht gemacht usw.

    Nach jedem Medienbericht muss man sich fragen: Ist es jetzt gefährlich oder nicht?

    Ich sehe darin keinen Widerspruch. Es ist durchaus sinnvoll, auch bei einer neuen Krankheit mit geringer Mortalität zu versuchen, dass diese nicht weltweit heimisch wird, solange die Fallzahlen noch relativ niedrig sind. Ob das gelingen wird, weiß man erst im Anschluss. Bei SARS-CoV zumindest hat es damals ja weitgehend geklappt.

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