Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Sehr schade. Wird man dann auch wieder "entsperrt" oder wie läuft das hier so?

    Schau dir doch das Profil an, dann siehst du, dass es eine zeitlich befristete Sperre mit klarem Enddatum ist. Wenn User nach einer zeitlich befristeten Sperre erneut aktiv werden wollen im Forum können sie das. Nur dauerhafte Sperren (kein Enddatum ersichtlich, wenn man auf das Schloss im Profil zeigt) sind, wie der Name bereits andeutet dauerhaft.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    Ja. Es gibt drei Speerstufen.

    1. Stufe: 3 Wochen

    2. Stufe: 6 Wochen

    3. Stufe: 12 Wochen

    4. Stufe: dauerhaft


    In seltenen Fällen, speziell bei Nicht-Schreibberechtigten, springen wir auch direkt zur Stufe 4. Das war hier nicht der Fall.


    kl. gr. frosch, Moderator


    Nachtrag: hey, jetzt habe ich dank cdl was neues gelernt. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass das angezeigt wird. (Im Profil auf das gesperrt-Schloss klicken.) Hatte mich schon ein paarmal überlegt, ob und wie man die Sperrdauer transparent machen kann. Die Überlegung hat sich jetzt dann aber eerledigt. ;)

  • Und die Mitarbeiter im Krankenhaus, bei der Polizei, in der Gastronomie, im Museum, im Zoo, im Freizeitpark, an der Tankstelle, im Kino, im ÖPNV, die dürfen ackern?


    Ich hasse dieses "Argument".

    Wer selbst nicht einkaufen kann (Wobei ich mich da wundere, wer bei der Einkaufszeitenlänge an immerhin sechs Tagen nicht eine halbe Stunde in der Woche zum Einkaufen findet!), kann ja den Einkauf von einer vertrauten Person (Partner, Eltern, Kinder ab Teeniealter, nette Nachbarin, beste Freundin, etc.) übernehmen lassen. Das ging früher auch als die 40-Stunden-Woche nicht Standard war.

  • Jetzt muss ich aber doch nochmal bzgl. "Ladenöffnungszeiten" nachhaken :) . Gibt es diese "Bäderregelung", nach der in Kur- und Erholungsorten Geschäfte auch sonntags öffnen dürfen, eigentlich nur hier im Norden? Ich kenne das hier aus NDS, aber auch aus SH und MV.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Äh... was ist das?

    Was genau ist jetzt in München so peinlich?

    Dass auch dort alle Geschäfte um 20 Uhr schließen, wo selbst der Dorfdiscounter in anderen Bundesländern bis 21 oder 22 Uhr auf hat.

    In der Millionenstadt München fällt das noch mehr als seltsam auf, als auf dem Land.

  • Das „katholisch“ Argument ist m.E. totaler Unfug. Spanien, Italien, Griechenland kriegen das auch hin. Da gibt es sogar 24/7 Läden und die sie ja nun mal katholischer als die Barzis.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Äh... was ist das?

    Was genau ist jetzt in München so peinlich?

    Q. e. d.


    Achtung, jetzt kommen der Reihe nach alle Bayern und regen sich auf, dass Bayern gedisst wurde. Ich gebe zu, das reizt mich auch jedes mal, wenn es passiert. Nur in dem Fall habe ich ja angefangen Bayern zu dissen, jetzt wird es spannend :D


    Bezüglich der "Plemme": Ich bin ausreichend helvetisiert, dass ich die Anspielung verstanden habe ohne das Wort zu kennen ;)

  • Ist es nicht gerade in München leichter realisierbar, "mal eben" einzukaufen, als in manchen sehr ländlichen Gegenden, wo der Einkauf einem Tagesausflug gleicht? Das Argument ist in meinen Augen nicht stimmig.

  • Darum geht es doch, wie immer, überhaupt nicht.


    Edit: Ich bin in Laune dir noch weiter Futter zu geben:


    In Düsseldorf haben viele Rewe-Märkte bis 24 Uhr offen. Die sind auch nach 23 Uhr noch sehr gut besucht und nicht nur von Alkoholikern und Vorglühern, sondern von ganz normalen Menschen, die dort auch gerne mal um 23:30 Uhr ihren Großeinkauf machen.


    Es gibt gerade in der Großstadt auch andere Lebensentwürfe als den hessischen Grundschullehrer. Es geht überhaupt nicht darum, ob man auch zu anderen Zeiten einkaufen "könnte", sondern darum, dass es in jeder anderen Millionenstadt möglich ist. In München nicht. Das ist peinlich und unangemessen.

  • Hier hat ein Supermarkt (Rewegruppe) vor den Feiertagen von 06:30 bis 22 Uhr aufgehabt um das zu entzerren, fand ich da sehr gut.

    Ansonsten - ich brauche es nicht. Aber ich erachte es durchaus für sinnvoll.


    Wenn man Spätschicht arbeitet, kann man auf dem Rückweg noch einkaufen und muss morgens nicht extra los.


    An Bahnhöfen finde ich deutlich längere Öffnungszeiten sehr begrüßenswert. Manchmal kommt man spät (oder früh) irgendwo an und kann sich so versorgen. Das steigert in meinen Augen auch die Attraktivität von Bahnfahren.

  • Ja, weil Bayern so "katholisch" ist. Echt peinlich, dass das in einer "Großstadt" wie München auch der Fall ist.

    Da ich in Studienzeiten auch an der Kasse gearbeitet hatte und dabei die Einführung des langen Donnerstags mitbekommen habe, bin ich eigentlich gar nicht böse um den Ladenschluss 20 Uhr. So haben auch die Angestellten dort Feierabend und müssen nicht gleich ins Bett. Mittlerweile sollten doch 6 Tage mit Öffnungszeiten von 7 bis 20 Uhr ausreichen - oder?


    Und wer in München später was möchte - der kann ja am Bahnhof einkaufen gehen.

  • Dass man nicht nach 20 Uhr einkaufen kann, so wie in den meisten anderen Großstädten auf der Welt auch 8).

    Wirklich sehr seltsam fand ich, dass man zumindest vor 10 Jahren noch aus der knapp 10-Millionen-Einwohner-Stadt Tokyo nach 0:00 Uhr mit dem ÖV nicht mehr rauskam. Ich müsste echt mal recherchieren, ob das immer noch so ist. Ein Bekannter hatte mal den letzten Zug aus der Stadt raus verpasst und fuhr dann bis morgens um 5 Uhr mit der Yamanote im Kreis, da konnte er wenigstens seinen Rausch ausschlafen :D

  • Und die Mitarbeiter im Krankenhaus, bei der Polizei, in der Gastronomie, im Museum, im Zoo, im Freizeitpark, an der Tankstelle, im Kino, im ÖPNV, die dürfen ackern?


    Ich hasse dieses "Argument".

    Weil halt diese Berufe nicht unbedingt in den festen Zeitrahmen zu pressen sind - wie es bei Läden möglich ist. Man möchte ja auch um 3 Uhr nachts die Polizei erreichen (reduzierte Belegschaft) oder im Krankenhaus im Notfall versorgt sein. Museum, Zoo, Freizeitpark haben zum Teil auch kurze Öffnungszeiten, saisonal bedingt manchmal etwas länger.


    Daher finde ich schon, dass das ein Argument gegen noch längere Öffnungszeiten ist, weil sich ja auch nicht der Umsatz dementsprechend erhöht, sondern nur verteilt.

  • So haben auch die Angestellten dort Feierabend und müssen nicht gleich ins Bett.

    Eine Bekannte von mir, die in einem Verbrauchermarkt arbeitet, lässt sich gerne für die Spätschicht einteilen (14-22 Uhr), weil sie gerne morgens länger schläft ;-).

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  • Museum, Zoo, Freizeitpark haben zum Teil auch kurze Öffnungszeiten, saisonal bedingt manchmal etwas länger.


    Daher finde ich schon, dass das ein Argument gegen noch längere Öffnungszeiten ist, weil sich ja auch nicht der Umsatz dementsprechend erhöht, sondern nur verteilt.

    Das waren jetzt Beispiele für die Sonntagsöffnung.


    Ich finde, dass die eingeschränkten Ladenöffnungen wieder ein Symptom für die Rückständigkeit Deutschlands in vielen Bereichen ist. Ein weiteres Beispiel wäre die Akzeptanz von Kartenzahlungen, die allerdings ja schon deutlich geworden ist. (An die Parkautomaten könnte sich mal jemand rantrauen :D)

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