Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Das kann dann aber nur an den beengten Klassenräumen liegen. Draußen ist es noch zu kalt, also wäre mit derzeit leerstehenden öffentlichen Gebäuden?

    Leerstehende Häuser haben meistens kleine Zimmer (Wohnung). Hallen reichen bei uns noch nicht einmal für den Sportunterricht.


    Weißt du, wie viele Schüler und Klassen existieren? Wir bräuchten alles im Umkreis von 20, 30 km (wie kommen die Schüler dahin, wie wechseln sie zu nächsten Halle nach der Stunde (es gibt bei uns kaum Klassenunterricht) und wo gehen die anderen Schulen hin?)


    Dummes Geschwätz von Lindner und dir (und beiden wurde es mehrfach erklärt und weil es beide immer wieder sagen, werden nicht mehr ernst genommen).

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  • Das kann dann aber nur an den beengten Klassenräumen liegen. Draußen ist es noch zu kalt, also wäre mit derzeit leerstehenden öffentlichen Gebäuden?


    Kris24: Es war ein Vorschlag. Deine Einwände sind nachvollziehbar. Hättest du noch eine Idee, außer "Alles ist scheiße. Müssen wir halt zurück ins Distanzlernen."?

    Nein. Schön das du es verstehst. Wenn Masken nicht richtig getragen werden und die Infektionszahlen nicht ins unendliche steigen sollen, bleibt nur Wechselunterricht oder Fernunterricht.

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  • Und damit ist Distanzlernen einfach besser und ungefährlicher. Und ehrlich gesagt ist das doch auch nicht wirklich ein Problem, also hier sind bis auf wenige Ausnahmen alle Kinder so weit, wie sie sein sollten, wenn die Schulen offen wären.

    Ja, doch, weil es inzwischen belastbare Zahlen gibt, die zeigen, dass es durch Lockdown zu einer Zunahme von mentalen Störungen bei Kindern und häuslicher Gewalt gibt. Ganz davon abgesehen, dass es Bildungsrückstände bei Kindern aus bildungsfernen Familien gab.


    Kris24: Deine Argumentation klingt plausibel. Ich würde dennoch gerne nach irgendeiner Möglichkeit suchen, die sich nicht gleich synonym zu "Wir geben einfach auf." anhört.

  • Ja, doch, weil es inzwischen belastbare Zahlen gibt, die zeigen, dass es durch Lockdown zu einer Zunahme von mentalen Störungen bei Kindern und häuslicher Gewalt gibt. Ganz davon abgesehen, dass es Bildungsrückstände bei Kindern aus bildungsfernen Familien gab.

    Tja, das ist mir zu allgemein, bei uns an der Schule gab es die eben nicht und die Probleme auch nicht, weil sie eben entsprechend in der Notbetreuung waren, aber deshalb muss man nicht alle gefährden.

  • bei uns an der Schule gab es die eben nicht und die Probleme auch nicht, weil sie eben entsprechend in der Notbetreuung waren, aber deshalb muss man nicht alle gefährden.

    Ja. Und dann müsste man entsprechend Sorge tragen, dass eine Notbetreuung über Erzieher:innen oder andere Mitarbeitende gewährleistet werden kann. Die bräuchte man ohnehin, da die benachteiligten Schüler:innen diese auch ohne Corona dringend benötigen.

  • Ja, doch, weil es inzwischen belastbare Zahlen gibt, die zeigen, dass es durch Lockdown zu einer Zunahme von mentalen Störungen bei Kindern und häuslicher Gewalt gibt. Ganz davon abgesehen, dass es Bildungsrückstände bei Kindern aus bildungsfernen Familien gab.

    Es gibt inzwischen belastbare Zahlen, dass es durch vermehrte Kontakte zu einer sehr starken Zunahme Infizierter, Erkrankter und Toter kommt. 🙄

  • Bei uns hat die Schulleitung bei mehreren Trägern und Einrichtungen angefragt, ob sie uns Räume zur Verfügung stellt. Wir sind in der Innenstadt und haben entsprechende Räumlichkeiten in der Nähe. Darunter waren z.B. eine Bank (hat einen Schulungsraum) und eine kirchliche Einrichtung. Haben alle sofort abgewinkt. Verstehe ich. Ich würde mir auch nicht die Seuche ins Haus holen wollen.

  • Conni : Ach, der Kekulé ist mir eigentlich ganz sympathisch. @Wollsocken80 zitierte ja am Anfang oft den Drosten. Der ist in der öffentlichen Wahrnehmung ganz verschwunden. Dafür haben wir jetzt den Lauterbach :/ .


    gingergirl: Finde ich aber gut, dass deine Schulleitung auch schon die Idee hatte, auch wenn am Ende keiner zusagte.

  • Conni : Ach, der Kekulé ist mir eigentlich ganz sympathisch. @Wollsocken80 zitierte ja am Anfang oft den Drosten. Der ist in der öffentlichen Wahrnehmung ganz verschwunden. Dafür haben wir jetzt den Lauterbach :/ .


    gingergirl: Finde ich aber gut, dass deine Schulleitung auch schon die Idee hatte, auch wenn am Ende keiner zusagte.

    Aoso ich lese fast täglich von Drosten.

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  • Nein, bei "uns" ist nicht alles perfekt (hab ich auch noch nie geschrieben):


    Ausbruch an Rudolf Steiner Schule im Baselland


    Aber genau das ist so ein Fall wo absolut klar ist, wie das passieren konnte. Finde ich zum Kotzen. An MEINER Schule ist es aber nicht so und wenn ich die Zahlen anschaue, die der Kanton nun regelmässig zu den Spucktests veröffentlicht, dann ist MEINE Schule wohl repräsentativ und nicht sowas wie in diesem Artikel. In der letzten Woche waren 39 von über 28000 Einzelproben positiv, davon entfallen eben allein 20 auf ein einziges Schulhaus.

  • Ja, doch, weil es inzwischen belastbare Zahlen gibt, die zeigen, dass es durch Lockdown zu einer Zunahme von mentalen Störungen bei Kindern und häuslicher Gewalt gibt. Ganz davon abgesehen, dass es Bildungsrückstände bei Kindern aus bildungsfernen Familien gab.

    Ach, die gibt es? Dann gib doch mal bitte. Bin gespannt, wie sie das Problem gelöst haben zwischen pandemischen mentalen Belastungen und Lockdown zu differenzieren. Bin schon total gespannt.

  • Ach, die gibt es? Dann gib doch mal bitte. Bin gespannt, wie sie das Problem gelöst haben zwischen pandemischen mentalen Belastungen und Lockdown zu differenzieren. Bin schon total gespannt.

    Klar gibt's die. Auch wenn dich sozial schwache Familien nicht interessieren, sie brauchen halt ebenso die Hilfe wie 85-Jährige.

    https://www.aerztezeitung.de/P…isch-belastet-417124.html


    Edit: übrigens, eine Gruppe von beiden gestaltet in 10 Jahren die Gesellschaft mit. Errätst du, welche?

    Einmal editiert, zuletzt von UrlaubVomUrlaub ()

  • Klar gibt's die. Auch wenn doch sozial Schwäche Familien nicht interessieren, sie brauchen halt ebenso die Hilfe wie 85-Jährige.

    https://www.aerztezeitung.de/P…isch-belastet-417124.html


    Edit: übrigens, eine Gruppe von beiden gestaltet in 10 Jahren die Gesellschaft mit. Errätst du, welche?

    Die Menschen sorgen sich um ihren Arbeitsplatz. Ja. Aber meinst du wirklich, der wäre sicherer, wenn es keinen Lockdown gäbe? 4 Wochen wäre alles offen, dann würden viel mehr erkranken (die Belegung der Intensivbetten steigt übrigens seit ein paar Tagen in Deutschland wieder, in einem Drittel der Bundesländer schon länger, jetzt müssen halt vermehrt Ü50 auf die Intensivstation und die "liegen länger auf der Intensivstation bis sie sterben oder hoffentlich wieder genesen) und spätestens dann würden viele nicht mehr nicht notwendigen Kontakt suchen.


    Bei uns am Gymnasium gibt es sehr viele sozial schwache Familien (Schule liegt in einem Gebiet mit sehr vielen H4-Empfängern).


    Aber viele sorgen sich um ihre Gesundheit bzw. die ihrer Eltern und noch einmal auch die, die sich nur um den Arbeitsplatz sorgen, wären bei steigenden Zahlen ohne Lockdown nicht besser dran. Wer Geld hat (bei uns meistens die mobilen Alten), geht in Corona-Zeiten nicht in ein Restaurant etc.


    (Und fast alles aufmachen (Restaurants nur außen, anderes mit entsprechendem Abstand usw.) und Schule geschlossen halten, würde vielleicht sogar mehr für den Infektionsschutz bringen, ist aber politisch nicht durchsetzbar.)


    Ich zitiere aus deinem Link


    Besonders betroffen sind Kinder aus sozial schwachen Familien, vor allem, wenn die Eltern selbst erkrankt sind oder die Familien in engen Wohnungen leben, finden die Kinder wenig Unterstützung von ihrem sozialen Umfeld. Wut, Aggressionen und psychosomatische Beschwerden haben zugenommen.


    Wenn Eltern an Corona erkranken, dann hilft Lockerung aber den Kindern auch nicht. Und ja, viele Kinder sorgen sich sehr um ihre Eltern, vor allem wenn z. B. die Mutter alleinerziehend ist (und natürlich belastet es sehr). Aber da ist das Virus schuld und nicht die Maßnahmen, die helfen sogar die Ängste zu verringern (und gerade das meinte Nymphicus. Es wird eben nicht unterschieden, warum sich Menschen sorgen. Ich kenne auch keine Studie dazu.)

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  • muss irgendwie versucht werden, größere Abstände zwischen den Schülern hinzubekommen.

    Wir haben jetzt eine Woche Wechselunterricht hinter uns und am Ende der Woche beschweren sich viele Lehrer, dass es nichts mehr bringt, die SuS zu ermahnen, sie halten sich weder an die Abstände, noch an die Sitzordnungen, noch an das Einbahnstraßensystem etc. Um die Abstände wirklich einzuhalten, müssten sie schon einen Abstandhalter mit sich herumtragen. Das funktioniert einfach nicht!

  • Aber meinst du wirklich, der wäre sicherer, wenn es keinen Lockdown gäbe?

    Dazu habe ich mich nicht geäußert.

    Besonders betroffen sind Kinder aus sozial schwachen Familien, vor allem, wenn die Eltern selbst erkrankt sind oder die Familien in engen Wohnungen leben, finden die Kinder wenig Unterstützung von ihrem sozialen Umfeld. Wut, Aggressionen und psychosomatische Beschwerden haben zugenommen.


    Wenn Eltern an Corona erkranken, dann hilft Lockerung aber den Kindern auch nicht. Und ja, viele Kinder sorgen sich sehr um ihre Eltern, vor allem wenn z. B. die Mutter alleinerziehend ist (und natürlich belastet es sehr). Aber da ist das Virus schuld

    Du beziehst dich nur auf die, die sich Sorgen um Erkrankungen der Eltern machen. Das ist aber eine reine Vermutung von dir, dass das einen nennenswerten Anteil ausmacht. Ich kann die Erfahrung nicht bestätigen. Die Sorgen sind icbt so konkret, die Jugendlichen stehen morgens nicht auf, erledigen die Aufgaben nicht, können sich nicht motivieren, Tagesstruktur fehlt usw. Die Probleme sind vorher da und sie verstärken sich jetzt.


    Viele bewegen sich zu wenig. Da kann man "selbst Schuld" sagen, oder feststellen, dass es so ist. Das wird das Gesundheitssystem künftig noch belasten, ist doch logisch.


    Ich sage nicht, dass ich eine Alternative sehe, ich sage, dass diese Familien nicht vergessen werden dürfen.

  • Durch Kris bin ich auch mal wieder in den Genuss eines Samu-Beitrages gekomen. Die Studie heißt COPSY, Corona und Psyche, und nicht LOPSY. Damit ist eigentlich schon alles gesagt.


    30% finden die Maßnahmen zu schwach, 45% angemessen (unter der Maßgabe, dass die Zahlen nicht steigen). Diese Werte sind im Großen und Ganzen konstant. Wer behauptet, die Mehrheitsbevölkerung fordere die Lockerungen und die Politiker beugten sich notgedrungen, lügt. Die jenigen, die durch verantwortungslose Lockerungen Grenzen, werden abgewählt oder haben katastrophale Umfragewerte. Die politische Karriere der ersten aus diesem Reigen ist glücklicherweise beendet. Die 30% und mehr werden bei hohen Inzidenzen nicht verreisen und ins Restaurant gehen. Wenn alles auf ist, gibt es aber auch keine Ausgleichszahlungen mehr. Sowieso ist fraglich, ob wir nicht wie andere Länder die Branchen einfach öffnen könnten, wenn wir nicht immer wieder volldebil die selben Fehler machen würden.

    Wie vermutet, kann die Studie die Belastungen nicht voneinander abgrenzen. Die Behauptung es sei dem Lockdown eindeutig zuzurechnen, wenn psychische Auffälligkeiten steigen, ist unseriös.

    Missachtet werden:
    Wirtschaftliche Sorgen, Ansteckungsängste, Belastungen durch Quarantäne, die angepsannte Situation in der Präsenz ...

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