Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

    • Offizieller Beitrag

    Und ganz ehrlich ...ich suche nicht nach weiteren Quellen, wenn ich etwas lese oder hinterfrage alles...

    Dann sollte man sich mit vollmundigen Aussagebn aber bitte zurückhalten.

    Oder damit zum Stammtisch gehen.

    Aber nicht erwarten, damit ernst genommen zu werden.


    (Schon gar nicht in einer Klientel wie dieser:pfeif:)

  • Nur so falsch lag ich oftmals nicht.. long covid..hier deutlich überschätzt... dass 2/3 Maske tragen würden

    ..deutlich überschätzt... die Letalitätsrate unter Omikron...deutlich überschätzt...

    Sorry, aber ich ich weiß nicht, worauf du dich beziehst. Aber mit den meisten Sachen lagst du falsch. Es gibt gerade eine aktuelle Auswertung aus England, dass rund 4% der bekannten Infizierten nach 3-4 Monaten noch über Beschwerden klagen. Das ist schon viel. Welche Auswirkungen Long-Covid hat, wird gerade erst erforscht. Wir haben aber auch schon das Problem, dass die Behandlungskapazitäten nicht ausreichen. Das ist natürlich auch eine subjektive Wahrnehmung. Ein wenig Schwund gibt es ja immer. Aber es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass Long-Covid gesellschaftlich ein Problem darstellt? Alleine die vielen gesunden Menschen, die nicht arbeiten gehen können oder sogar zum Pflegefall geworden sind. Die Frage ist halt nur ob 10,100,1.000,10.000 oder 100.000 Menschen ok sind. Nehmen wir die Zahlen von England, haben wir rund 800.000 Menschen, die durch Omikron Post-Covid Probleme nach 3-4 Monate haben. Wenn davon nur die Hälfte zum Arzt geht und ggf. zum Facharzt. Wer soll das alles machen? Wer ersetzt die Fehlzeiten, durch Corona-Kranke. Wir haben in fast allen Krankenhäusern Corona-Patienten. Nicht mehr so stark auf der Intensivstation aber trotzdem im Krankenhaus. Wer kümmert sich darum?


    Bei der Maske, war die Aussage, dass sich 2/3 eine Maskenpflicht wünschen. Da sind verschiedene Institute auf ähnliche Zahlen gekommen. Das bedeutet aber nicht, dass diese 2/3 nun ihr Leben lang eine Maske tragen werden. Es gibt auch Menschen, die ein Tempolimit auf Autobahnen fordern und trotzdem 150 fahren.


    Letalität unter Omikron. Was meinst du damit? Es wurde von Anfang gesagt, dass Omikron milder verläuft aber hohe Fallzahlen ein Problem sind.

  • Es klang deutlich durch, dass das alles falsch wäre was ich sagte. Die Quellen wären scheiße, die Zeitung die falsche..( z.B.. kaum long covid bei Kindern), der Kassenarztchef quasi ein Idiot..nur wegen der " richtigen" Partei dort.wenn ich Maske tragen würde nur als " Schein", damit man mich nicht als Querdenker erkenne/ einordnen würde...so reden nur Leute von der AFD etc...

    Finde ich durchaus verunglimpfend..

    Sorry, dass dir das nicht gefällt, ist doch kein Argument. Es geht doch darum, ob man Fakten nennt oder irgendwelche Lügen um dich doof darzustellen.

    Wenn Du irgendwelche Seiten oder Menschen zitierst, die als Fakenews oder Querdenker bekannt sind, musst Du dich nicht wundern wenn das kritisiert wird.

    Herr Gassen ist höchst umstritten und wird auch von seinen eigenen Kollegen angegangen. Das darf man doch sagen?

    Und wenn Du hier die gleiche Argumentation wie die Querdenker oder AFD postet, musst Du dich nicht wundern, wenn Du mit dienen in Verbindung gebracht wirst. Das hat rein gar nichts damit zu tun, ob du eine Maske trägst oder nicht. Aber du hast hier mehrfach auf irgendwelche dubiösen Quellen verwiesen, hast bekannte Kritiker zitiert oder hast selber Studien falsch ausgelegt. Da musst doch damit leben, dass man die kritisiert. Das hat nichts mit verunglimpfen zu tun. Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße. Auch das ist übrigens ein Problem, dass viele Querdenker haben.

  • Ich gehe aber davon aus, dass Lehrer diejenigen sind, die den Umgang mit seriösen Quellen in ihrem Studium gelernt haben.

    Bitte, bitte, lass mir doch die Illusion:bete:

    Es würde die Diskussion zu mindestens hier deutlich vereinfachen, wenn man nur auf seriöse Quellen zurückgreift oder umstrittene Aussagen zu mindestens so kennzeichnet.

  • Joah, ich empfand das halt als Unangemessen.


    Ich will auch garnix schönreden, sonst würd ich das tun (wie gesagt, ich hab hier den Eindruck, dass der Beissreflex hier etwas locker sitzt), sondern ich schreibe lediglich, dass man formallogisch nicht schließen kann:

    "für alle, für die gilt x (Coronainfektion), dann y (fehlt man bei der Arbeit)"

    "für alle, für die gilt z (krank sein), dann y (fehlt man bei der Arbeit)"

    also

    "für alle, für die gilt, dass sie auf der Arbeit fehlen (y) ist die Implikation, sie sind krank (z)"


    (mir ist klar, dass die Formalisierung hier nicht super gelungen ist - man müsste mit Prädikatenlogik, arbeiten, aber das ist bei mir wirklich sehr lange her und die Aussagenlogik reicht erstmal zur Orientierung und Illustration)


    Dass Du die Kritik an meinem logischen Schluss nicht verstanden hast, habe ich gemerkt. Du hast Dich nämlich auf das "Testen" "gestürzt" und unverständlicherweise angebissen, und nicht worauf es mir ankam, nämlich, dass "entschieden wurde, dass Coronainfizierte halt zu Hause zu bleiben haben." Sichtbar auch daran, dass Du mich unvollständig zitiert hast.


    Alle Deine Fakten sind ja in der Logik erstmal Annahmen - die müssen halt auch irgendwie legitimiert sein, zB durch empirische Studien oä. die Annahme dass jemand, der Corona hat, zu Hause zu bleiben hat, ist eine Norm und die wurde z.B. gesetzlich legitimiert. man könnte sich auch andere Zusammenhänge/ Länder vorstellen, in denen diese Norm nicht gilt und dann wären, wie schon gesagt, milde bis symptomlose Coronainfektionen per se kein größeres Problem für die kritische Infrastruktur, als irgendwelche anderen milden oder symptomlosen Krankheiten.


    Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.

  • Immunität scheint es auch nicht mehr zu geben. Es gibt viele, die jetzt das 2. oder 3. Mal erkranken (nicht nur infiziert sind), teilweise innerhalb von 3 Monaten. Und auch beim wiederholten Male auch anschließend Probleme haben, wieder fit zu werden.

    Welche Handlungsempfehlungen sollte man daraus ziehen? Maske für immer?

    • Offizieller Beitrag

    Du hast Dich nämlich auf das "Testen" "gestürzt" und unverständlicherweise angebissen, und nicht worauf es mir ankam, nämlich, dass "entschieden wurde, dass Coronainfizierte halt zu Hause zu bleiben haben."

    Hä? Natürlich habe ich auf das "zu Hause bleiben" reagiert.

    Zitat von kl. gr. frosch

    Zum anderen: Wenn man infiziert ist und ansteckend ist, bleibt man natürlich zu Hause. Und das ist natürlich eine Konsequenz der Pandemie und der Infektion

    Ich habe aber auch auf das Testen reagiert, weil man schließlich irgendwoher wissen muss, dass jemand infiziert ist. Warum habe ich darauf reagiert? Weil du das "weil ja nach wie vor getestet wird" selbst angesprochen und kritisiert (?) hast.


    kl. gr. frosch

  • ok. dachte, weil Du das Testen in Deinem Zitat so rausgepickt hast. das habe ich im Übrigen nicht kritisiert. ich habe auch nicht kritisiert, dass man zu Hause bleiben muss. ich habe eigentlich inhaltlich gar nichts kritisiert, sondern nur den formallogischen Schluss. deswegen meine ich ja, hier wird viel zu schnell, viel zu scharf geschossen.

  • Ich sagte schon " damals", dass nach den Osterferien kaum noch einer Maske tragen würde...so kam es dann auch...wer trägt denn noch Maske...hier im Pott sehe ich gefühlt, egal wo, quasi niemanden mehr..nur noch Ausnahmen...

    Andere Region, andere "Sitten"! Hier kam es nicht so, das schrieb ich ja schon mehrmals. In meinem Kollegium hat bis zu den Sommerferien noch immer ein Großteil der Lehrkräfte FFP2-Maske getragen. Und wenn ich mich hier so umschaue, ist die Zahl der "Maskenträger*innen" in den Supermärkten usw. in den letzten Wochen sogar noch wieder größer geworden (wobei es recht viele gab, die beim Einkaufen, in der Bank, ... auch nach Ende der Maskenpflicht weiterhin FFP2 trugen; in Arztpraxen und im ÖPNV herrscht ja eh noch Maskenpflicht und die wird meinem Beobachtungen nach hier weiterhin recht ernst genommen).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Welche Handlungsempfehlungen sollte man daraus ziehen? Maske für immer?

    Die Handlung muss sich doch aus der Situation ergeben. Vor 30 Jahre gab es "Gib Aids keine Chance" als Werbung für Kondomen. Gerade in bestimmten Ländern ist das heute noch aktuell. Sollen Prostituierte jetzt auf Kondome verzichten, weil es ohne Kondom viel besser ist?


    Lauterbach hat vor ein paar Tagen eine Übersicht von neuen Impfstoffen gepostet, die in der Entwicklung sind. Vielleicht haben wir in einem Jahr einen Impfstoff, der so gut wirkt, dass auch Mutationen kein Problem sind. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch die aktuellen Impfstoffe gegen die Ursprungsvariante, für die sie entwickelt wurden, deutlich besser wirken.

    Vielleicht finden wir in den nächsten Monate ein super wirksames Medikament oder eine tolle Therapie. Vielleicht stellen wir fest, dass Long-Covid unproblematisch ist und die Menschen nach 1-2 Jahren wieder vollständig genesen.

    Vielleicht sind die nächsten Varianten noch milder und Corona ist irgendwann nur noch ein Schnupfen.


    Aber vielleicht ist auch die nächste Variante so leicht übertragbar wie Omikron und tödlicher als Delta. Vielleicht gibt es eine Escape-Variante. Vielleicht merken wir, dass wir immer mehr Long-Covid Patienten haben und keine Lösung finden. Vielleicht liegen im Herbst so viele Menschen krank im Bett, weil die Infektionszahlen explodieren. Wenn jeden Tag XY Menschen mit/an Corona sterben, wird es immer mehr betroffene geben. Wenn von den Maßnahmengegnern erstmal die eigenen Eltern, Großeltern oder Verwandte im Krankenhaus liegen, wird sich die öffentliche Meinung vielleicht ändern. Oder wenn das eigene Kind mit LongCovid zu Hause liegt, denkt man vielleicht anders über die Masken.


    Wir müssen doch abwarten und die Situation bewerten. Wir können dich nicht entscheiden, dass wir auf Masken verzichten nur weil es mir besser gefällt.

  • Also bei uns sind die KollegInnen nur daheim geblieben, weil sie krank wurden (hohes Fieber, Matschbirne) und der Test wurde erst danach durchgeführt. Die sind also nicht wegen eines positiven Tests gesund daheim, sondern weil es ihnen nicht gut geht.
    Und ich finde es ein Unding, dass jetzt darüber spekuliert wird, ob man nicht infiziert / krank doch arbeiten gehen soll. Wenn daraus dann wirklich Probleme resuliteren wie Myokarditis, dann werden sich manche noch umschauen.
    Stellt euch doch einfach vor, es käme ein Salmonellenausscheider oder jemand mit offener Tbc in die Schule - wäre das dann auch okay? Vielleicht könnte derjenige sogar arbeiten und wäre froh um die Beschäftigung - aber ich fände das definitiv nicht gut.

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