Korrekturfach und Sozialleben

  • Oh. Entschuldigung, ich fand den Namen aus kindischen Gründen lustig. - Nein, haben wir nicht. Ein Schüler pro Kurs, das heißt dann: ohne Note?

    Für die Simulationsprüfung gibt es keine Note, die man "verrechnen" muss. Ich geben die Schülern immer eine Note z.B. im 2er Berreich

  • Die Generalprobe des Schauspiels "Abiturklausur" ist die Vorabi-Klausur

    Schon merkwürdig, dass es diese Generalprobe nicht in jedem Bundesland gibt, wenn es doch so wichtig ist.

  • Müssen, nein. Aber wenn ich Zeit habe, mache ich das. Denn das finde ich wiederum sinnvoll.

    Hätte ich auch gern gehabt, mündlich fand' ich furchtbar! und auf Kommando reden ist auch was, was man später im Leben mal braucht...

  • Wir auch. Schulintern nur 2 Wochen.

    Auch wieder so ein Ding: Da meint Eure Schule, sie könnte die BASS (oder wo auch immer das steht) einfach mal so "schulintern" aushebeln? Einfach nicht mitmachen! Konsequenzen? Gibt es nicht! Welche auch?

    Der nächste SL meint dann wahrscheinlich, es wäre schön, wenn Ihr noch rosa Blümchen auf die Klausuren malt oder Eure Korrekturen so Handlettering-mäßig verziert. Irgendwann backt Ihr den Sus dann noch nen Kuchen zu jeder Korrektur.

  • Ohne mich jetzt durch alle acht Seiten gekämpft zu haben: Meine zwei Cents zur Sache.
    Ich habe festgestellt, dass der Korrekturaufwand auch stark davon abhängig ist, wie schnell man lesen kann.
    Als ich noch im Studium war, wurden wir in einer Seminargruppe darauf hingewiesen, dass es Leute gibt, die unfassbar schnell lesen (und erfassen) können und wiederum andere, die jeden Satz dreimal lesen müssen, damit er verinnerlicht wird. Letztere sind übrigens nicht schlechter, sondern zumeist auch gründlicher, insofern möchte ich hier keinen verdeckten Vorwurf herausgelesen wissen.

    In meinem Ref ist mir das Ganze erneut aufgefallen: Ich konnte mir mit einer Ref-Kollegin die Korrekturen teilen, da wir beide im Fach Deutsch in Parallelklassen die selbe Arbeit schreiben ließen. Und in der Freistunde schaffte ich sechs Arbeiten, während sie nur zwei schaffte. Daraufhin stutzig geworden, untersuchten wir unsere Ergebnisse. Selbstkritisch wie ich war, ging ich davon aus, dass ich nur oberflächlich und wenig tiefgründig korrigiert hatte, während sie superexakt war. Also tauschten wir jeweils zwei Klassenarbeiten, um die Korrekturen des/der jeweils anderen zu prüfen.

    Was kam heraus? Unsere Benotungen waren identisch; wir fanden auch nicht unbedingt viele Fehler, die die/der andere übersehen hatte. Fazit: Meine Korrekturen waren qualitativ nicht schlechter als ihre. Der einzige Unterschied lag darin, dass ich offenbar doppelt so schnell lesen konnte. Seither verspottete sie das halbironisch als Lehrer-Superheldenkraft und meinte, dass ich glücklich sein solle, in einem solch korrekturintensiven Fach über so eine Superkraft zu verfügen. ;)

    Vorschlag: Hast du evtl. eine Kollegin oder eine befreundete (Fach)lehrkraft für Geo, mit der du mal so ein Korrekturwettrennen veranstalten kannst? Womöglich liegt deine exorbitante Korrekturenzeit einfach an so etwas Banalem wie dem Lesetempo. Solltest du in jedem Fall mal checken.

    Sollte es so sein: Die Klassenarbeiten ökonomischer gestalten. Du hast doch (außerhalb des Abis) die letztliche Entscheidungshoheit über Struktur und Inhalt der Arbeiten, oder nicht? Und selbst wenn es in der Oberstufe stärker reglementiert sein sollte, dann nimm dir die Freiheit doch in der Sek 1 und gleich das dahingehend aus.

    Letzter Gedanke: Schulformwechsel. Ich führe ein pädagogisch anspruchsvolleres Berufsleben, nachdem ich vom Gymnasium auf die Sek 1 gewechselt bin. Was die Korrekturen betrifft, ist mein Berufsleben aber deutlich entspannter geworden, nachdem der Abi-Stress wegfiel. Bei uns in Sachsen-Anhalt werden die Lehrkräfte in Sek I und II gleichwertig entlohnt, so dass dies auch finanziell kein Nachteil ist. Sollte das in deinem Bundesland ebenso sein und es wirklich an etwas so Banalem wie deinem Lesetempo liegen, dann denke eher darüber nach die Schulform zu wechseln, als deinen Beruf.

  • Womöglich liegt deine exorbitante Korrekturenzeit einfach an so etwas Banalem wie dem Lesetempo. Solltest du in jedem Fall mal checken.

    Ich habe keine exorbitant lange Korrekturzeit. Die Kollegen brauchen länger. Es geht mir um Grundsätzliches: Wie kann es sein, dass ein "40-Stunden-Job" so viel Zeit frisst, dass man kaum noch ein Sozialleben führen kann? Warum muss von der Bezirksregierung ein Klausurenformat angeordnet werden, welches einen dazu zwingt, die Klausur nicht deutlich unter 1h zu korrigieren? Darum geht es. Man verlangt von uns, was wir nicht leisten können.

  • Als Seph hier wieder anfing, den Ball an den Kollegen zurückzuspielen und von Zeitmanagementproblemenbzu sprechen, habe ich aufgehört weiterzulesen.


    watweisich... volles Deputat, korrekturintensive Fächer, Zusatzaufgaben wie Kl, Fahrten = Überstunden en masse.


    Ich verstehe Deine Situation, kenne sie.

  • ... Da meint Eure Schule, sie könnte die BASS (oder wo auch immer das steht) einfach mal so "schulintern" aushebeln? Einfach nicht mitmachen! Konsequenzen? Gibt es nicht! Welche auch?

    Die GEW-Rechtsberatung empfiehlt bei sowas auch gewaltlosen Widerstand i.S.v. "mach's doch einfach nicht". Ich habe lautstark nicht gemacht, das war nicht gut. Hast du Erfahrung mit leisem "einfach nicht machen"?

  • Ich habe vor allem gute Erfahrungen damit gemacht, in solchen Fällen ruhig und sachlich nach dem Grund für solche Spezialregeln zu fragen und zu erläutern, warum für mich keine Abweichung von der normierten Regelung in Frage kommt.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    • Offizieller Beitrag

    watweisich

    Die Bezirksregierungen sind da aus dem Spiel - da wäre eher das MSB gefragt. Seit es aber eine Vereinheitlichung der Schreibzeit zwischen den Bundesländern gibt, die bei uns ja mit einer Verlängerung Eingang gefunden hat, lässt sich daran im Abiturbereich nichts ändern. Und eine Klausur, hier die in Q2.2 unter Abiturbedingungen zu schreiben, halte ich durchaus für sinnvoll. Im Vorfeld, d.h. in Q1 und Q2.1 sind durchaus kürzere Klausuren möglich; davon sollte man auch Gebrauch machen.
    Die KollegInnen mit Doppelkorrekturfächern haben leider die A-Karte gezogen, weil sie aus dem Korrigieren nicht mehr herauskommen und in der Tat mitunter ein eingeschränktes Sozialleben haben. Mir haben diese KollegInnen immer Leid getan, weil sie effektiv deutlich mehr arbeiten mussten als die KollegInnen mit anderen Fächderkombis, die eben tatsächlich in jeden Ferien wegfahren konnten.

    Fakt ist, dass man natürlich die Korrekturzeit bis zu einem gewissen Grad minimieren kann, aber darunter geht es eben nicht. Das führt dann mitunter dazu, dass man die 41 Stunden in der Woche nicht halten kann. Rechnet man die Ferien mit ein und zieht den gesetzlichen Urlaubsanspruch ab, müsstest Du in den restlichen Ferien entweder auch 41 Stunden pro Woche arbeiten oder eben diese Zeit auf die Schulzeit draufschlagen. Dann sind es eben keine 41 sonder eher 45 Stunden pro Woche. Wenn wir mal ehrlich sind, dürften die wenigsten KollegInnen in den Ferien 41 Stunden ableisten.

    Da ich mittlerweile bei einer Schulbehörde arbeite, habe ich den direkten Vergleich zwischen den klischeehaften 12 Wochen bezahlten Urlaub und nachmittags frei auf der einen Seite und dem ach so anstrengenden 41-Stunden-Vollzeit-Bürojob auf der anderen Seite.
    Der entscheidende Vorteil im ÖD im Büro ist das Gleitzeitkonto. Komme ich auf mehr als 41 Stunden in der Woche, bekomme ich die überschüssige Zeit eins zu eins auf mein Arbeitszeitkonto gutgeschrieben. Abhängig von der Zahl der Überstunden kann ich dann mal früher gehen, später kommen oder einen Tag komplett frei nehmen. Ein Bürojob hat auch Arbeitsspitzen, aber ich bin in der Zeit, die ich jetzt dort bin, nicht mal ansatzweise auf mein Belastungslevel wie in der Schule gekommen. Mittlerweile gibt es im ÖD auch die Möglichkeit, regelmäßig bis zu zwei Tagen von zu Hause aus zu arbeiten. Da sind dann auch drei Tage, an denen ich effektiv 11 Stunden außer Haus bin, keine wirkliche Belastung mehr.

    Wer behauptet, dass ein Bürojob wirklich 41 Stunden durchgehend hochkonzentrierte, ununterbrochene (Mittagspause mal außen vor gelassen) Arbeit bedeutet, der lügt in der Regel. Und ja, ich gehöre zu denen, die der Ansicht sind, dass unser Beruf ein sehr anspruchsvoller und sehr belastender Beruf ist - im Vergleich zu dem klassischen Bürojob allemal.

    Zurück zum Korrigieren:

    Ja, es ist scheiße. Ja, es ist frustrierend. Ja, es ist ungerecht gegenüber denjenigen, die das nicht machen müssen. Ja, man muss sich auch bewusst Auszeiten nehmen, denn sonst wird man irre. Nein, ich wollte das nicht 35 Jahre lang machen - daher habe ich bewusst zumindest temporär für etwas anderes entschieden.
    Und abschließend: Nein, ich vermisse die Klausuren überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil.

  • Ich habe vor allem gute Erfahrungen damit gemacht, in solchen Fällen ruhig und sachlich nach dem Grund für solche Spezialregeln zu fragen

    Ich musste das zum Glück noch nie machen - im Gegenteil, wir haben ein paar lehrerfreundliche Spezialregeln.

    Aber ich stelle bei mir im Kollegium öfter fest, dass die grundlegenden Regeln gar nciht bekannt sind, dafür gibt es oft juristischen Flurfunk, der einfach nur Unsinn ist. Wäre das durchgehend in den Kollegien anders, könnten SL auch keine Spezialregelungen vom Himmel fallen lassen.

  • Mal ganz pragmatisch gedacht: Anforderungsniveau der Klausuren hochsetzen, Erdkunde weg vom kann-irgendwie-jeder-Image leiten, Anwahlverhalten beeinflussen.


    Ich hab dieses Jahr in der EF im 1. Halbjahr 2 Kurse mit einmal 28 und einmal 22 Klausurschreibern gehabt. Nach dem Halbjahr sind noch 11 und 6 übrig, nachdem die ersten Klausuren im Ergebnis nicht dem entsprachen, was die Schüler mit einem "Pipifax-Fach" wie Erdkunde verbinden. Unterm Strich sortiert man sich damit die Leistungsschwachen aus, deren Korrekturen ja eh länger brauchen.

  • Als Seph hier wieder anfing, den Ball an den Kollegen zurückzuspielen und von Zeitmanagementproblemenbzu sprechen, habe ich aufgehört weiterzulesen.

    Man kann sich natürlich auch weiter als Opfer der Rahmenbedingungen inszenieren oder man übernimmt einfach mal Verantwortung für die Ausgestaltung seiner Arbeitszeit und sorgt dafür, dass diese die vorgegebene Arbeitszeit auf Dauer nicht überschreitet. Instrumente hierfür gibt es genug. Dazu gehören neben einer eigenen Zeiterfassung, effizienter Unterrichts- und Klausurgestaltung und zielführenden Gesprächen mit der Schulleitung zu Zusatzaufgaben als Ultima Ratio auch die Überlastungsanzeige und entsprechende Konsequenzen. Der erste Weg führt mit hoher Sicherheit zum Erleben von Frustration, der zweite eher zum Erleben von Selbstbestimmtheit.


    Und wenn sich eine Lehrkraft darüber beschwert, dass die Wochenenden ständig mit Klausuren blockiert sind und kein soziales Leben mehr möglich sei, gleichzeitig aber in der Woche oft bereits am frühen Nachmittag Feierabend macht und dann nicht noch einmal an den Schreibtisch geht, dann ist das durchaus ein Verteilungsproblem der Arbeitszeit, welches selbst gelöst werden kann.

    • Offizieller Beitrag

    @Maylin

    Das kannst Du als einzelner Lehrer nur bedingt steuern. Würde man das auf alle Fächer übertragen, würde sich die Katze in den Schwanz beißen. Solche Dinge lassen sich auch nicht von heute auf morgen ändern. Die Rankings der Fächer dürften von Schule zu Schule auch erheblich divergieren.

    Seph

    In diesem konkreten Fall mag das angehen. Wenn Doppelkorrekturfachlehrer das umsetzen, was Du vorschlägst, dann brauchen sie an ein "Fortkommen" wie Beförderung auf A14, Übernahme von Koordinatorenstellen etc. gar nicht einmal zu denken. Das scheinen auch viele Schulleitungen so zu sehen. Wer viel korrigiert, alles andere zusammenstreicht, um die Arbeitszeit im Auge zu behalten, fällt in der Schule nicht weiter auf und bleibt die nächsten 20 Jahre auf A13 - Ausnahmen hier unberücksichtigt. Die DoppelkorrekturfachlehrerInnen sind in den A15-Positionen übrigens erschreckend unterrepräsentiert...

  • In diesem konkreten Fall mag das angehen. Wenn Doppelkorrekturfachlehrer das umsetzen, was Du vorschlägst, dann brauchen sie an ein "Fortkommen" wie Beförderung auf A14, Übernahme von Koordinatorenstellen etc. gar nicht einmal zu denken. Das scheinen auch viele Schulleitungen so zu sehen. Wer viel korrigiert, alles andere zusammenstreicht, um die Arbeitszeit im Auge zu behalten, fällt in der Schule nicht weiter auf und bleibt die nächsten 20 Jahre auf A13 - Ausnahmen hier unberücksichtigt. Die DoppelkorrekturfachlehrerInnen sind in den A15-Positionen übrigens erschreckend unterrepräsentiert...

    Das Problem sehe ich auch und möchte ich nicht kleinreden. Gerade in diesen Fächern ist es wichtig, dass sich die Kolleginnen und Kollegen auch untereinander schützen, indem sie z.B. in Fachkonferenzen Beschlüsse fassen, die die Klausuranzahl und -länge auf das vorgeschriebene Minimum herabsetzen. Ich rate Kolleginnen und Kollegen, die den Wunsch nach 180 min Klausuren (oder länger) vortragen, seit längerem vehement davon ab, wenn sie auch 90-135min schreiben dürften.

  • @Maylin

    Das kannst Du als einzelner Lehrer nur bedingt steuern. Würde man das auf alle Fächer übertragen, würde sich die Katze in den Schwanz beißen. Solche Dinge lassen sich auch nicht von heute auf morgen ändern. Die Rankings der Fächer dürften von Schule zu Schule auch erheblich divergieren.

    Mag sein. Wenn ein Fach überproportional angewählt wird, weil es eben als leichte Nummer gilt (was bei uns ganz klar der Fall ist), zeigt das aber durchaus Effekte. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, mir ist sehr lieb, wenn in der Qualifikationsphase überwiegend nur noch diejenigen schriftlich an Bord sind, die auch in der Lage sind ein gewisses Niveau zu erfüllen. Bei uns klappt es fachschaftsintern recht gut, die Klausurschreiberzahlen zu drücken und trotzdem jedes Jahr einen LK zusammen zu bekommen.


    Das Problem ist halt wirklich, dass es für Geo auch bei uns keine Korrekturentlastung gibt, obwohl die Anzahl an Schreibern oft höher ist, als in den kleineren Kernfachkursen mit Entlastungsstunden.

    • Offizieller Beitrag

    @Maylin

    Schön, dass es in Eurer Fachschaft damit klappt. Der Deutschkollege oder die Englischkollegin freuen sich sicherlich dann über die zusätzlichen Klausuren, die sie dann korrigieren dürfen.
    Ganz ehrlich: Das verschiebt das Problem doch nur von einer Fachschaft auf die andere. Bei einer Oberstufe von ca. 100 SchülerInnen müssen die Leute ja irgendwo ihre LKs wählen und schreiben. Es reicht doch schon, dass die zwei aus drei Kernfachregel die Kernfachlehrer überproportional belastet (künftig ja auch noch inklusive ZP10.) Muss man dann als Fachschaft, die in der Sek I keine Korrekturen hat, noch alles dafür tun, dass man selbst weniger Korrekturbelastung hat?
    Da solltet Ihr als Kollegium, das bei der Entlastungsstundenverteilung ja Mitspracherecht besitzt, solidarischer in der Breite sein.

    Ich hätte als Englischlehrer im GK wie im LK auch lieber die Leistungsstärkeren - kriege ich aber nicht durchweg. Ist eben kein Wunschkonzert.

  • Nichts gegegn euren löblichen Fleiß in NRW eure SuS besonders gut aufs Abitur vorzubereiten: Wenn aber andere BL ganz ohne derartigen Zusatzaufwand ebenso erfolgreich ihre SuS auf das Abitur vorbereiten, frage ich mich, ob dieser extreme Zusatzaufwand, den das ja offensichtlich bedeutet tatsächlich sein muss? Ich bin natürlich nicht slebst in der Sek.II tätig, möchte mich also hüten, Ratschläge zu geben, wo ich keine Ahnung habe, denke aber, dass mit diesem Aspekt im Hinterkopf es vielleicht doch möglich sein sollte einerseits fachschaftsintern diese Vorabiklausuren zeitlich so stark zu begrenzen, wie nur irgend möglich (immerhin bietet ihr das überhaupt schon an in NRW, da müsst ihr euch dafür nich auch noch derart kaputt arbeiten!) und auf Ebene der eigenen Gewerkschaft anzustoßen, diese Vorabiklausuren sehr kritisch zu prüfen im Hinblick auf die rechtlichen Vorgaben, Entlastungsmöglichkeiten, Anzahl, etc. Ich hab mein Abi geschafft, ohne in mehr Fächern als Deutsch die volle Zeit als Testlauf gehabt zu haben, tausende weiterer Abiturienten in BW haben das seitdem auch geschafft und wir Cleverles sind nicht klüger als die Bürger anderer Bundesländer (auch wenn diese nicht von sich selbst behaupten alles zu können außer hochdeutsch, was zumindest erkärt, warum wir in BW den Testlauf in Deutsch durchaus benötigen könnten. ;) ).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Ein Englisch-Kollege hat sich dieses Jahr beschwert, dass bei ihm alle 27 SuS ins Abi gingen... Nun ja, und wenn ich mir so seine Notengebung anschaue... Da wundert mich das auch nicht. Man geht dort ins Abi wo die Noten stimmen... Zumindest wenn man es aussuchen kann. Der Deutsch-Kollege hat dafür nur fünf Abi-Klausuren zu erwarten. Hat doch auch was... ;)

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