Praktische Tipps fürs Homeschooling in der Grundschule

  • Dürft ihr Whatsapp-Gruppen mit Schülern einrichten? Ich habe überlegt, ob ich das mache, meine aber mich zu erinnern, dass wir das nicht tun sollen/dürfen.

    Wir dürfen eigentlich nicht, lösen das aktuell über Gruppen, die die Eltern einrichten und wir die Infos an die Elternvertreter geben.


    Die Variante und Mail Adressen, die wir vereinzelt haben sind bei uns außer Anton die einzige Variante der Materialweitergabe. Keine Plattform, keine Cloud, kein Bereich auf der Homepage oder sonstiges ist vorhanden. Wir reden seit über einem Jahr von der Schulcloud, aber außer heißer Luft ist da nichts.


    Also bin ich ganz froh das viele eben Montag drei Wochenpläne rausgegeben haben. Wie es nach den Ferien evtl. weitergeht ist mehr als ungewiss. Erreichen können wir viele Schüler nämlich nicht.

  • Möglich, aber wieviele sind das????? Also ich schonmal nicht, für mich ist das komplett neu! Deshalb auch tasächlich:

    Danke dafür !(auch wenn ich lange werde googeln müssen, wenn ich rausfinden will, was das alles ist).


    Ich habe es auch nur geschrieben, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will.

    Für Padlet gibt es zum Beispiel auch erklärende Videos bei YouTube.

    Vielleicht kann man für einzelne Apps auch Threads hier eröffnen und dort Fragen schreiben und beantworten und Einsatzmöglichkeiten sammeln.


    Dürft ihr Whatsapp-Gruppen mit Schülern einrichten? Ich habe überlegt, ob ich das mache, meine aber mich zu erinnern, dass wir das nicht tun sollen/dürfen.


    Ne, die Lösung ist wie Susannea schrieb, dass die WhatsApp-Gruppen Gruppen der Eltern sind, in denen wir gar nicht sind und wir lassen sie dort von den Pflegschaftsvorsitzenden einsetzen.


    tibo Haben alle eure Kinder zu Hause die technischen Möglichkeiten mit Padlet (kannte ich noch nicht, danke) zu arbeiten? Und drehst du die Erklärvideos dann selbst?

    Ob die Angebote angenommen werden, werden wir diese Woche sehen. Vieles auf dem Wochenplan ist aber wie gesagt auch analog zu bearbeiten.

    Bisher habe ich noch kein Video gedreht, aber auch das möchte ich in den nächsten Wochen (wenn wir nicht überraschend doch wieder in die Schule können) ausprobieren.

  • Also bin ich ganz froh das viele eben Montag drei Wochenpläne rausgegeben haben. Wie es nach den Ferien evtl. weitergeht ist mehr als ungewiss.

    Ja, so haben wir es auch gemacht. Und ich bin jetzt froh, dass meine SuS es gewöhnt sind, selbstständig zu arbeiten, da sie meist unterschiedlich und im eigenen Tempo schaffen. Die Aufgaben sind auch meist ohne große Erklärung zu erledigen. Wenn das Ganze nach den Osterferien noch weitergehen sollte, sieht es allerdings anders aus. In Mathe stehen noch einige wichtige Themen an, die ich nicht so gerne nach Hause verlagern möchte.

  • Cornelsen stellt alle Print+-Codes (Scook) für die Bücher bis zu den Sommerferien für Lehrer kostenlos zur Verfügung. Wenn einer auf den Seiten fehlt, den man benötigt, soll man sie bitte anschreiben. DAs darf dann auch an die Schüler wohl weitergegeben werden.

  • Ich habe es auch nur geschrieben, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will.

    Oh nein ....alles gut! Ich freue mich wirklich über deine Hinweise! Ich kam mir in dem Moment nur so ein bisschen vor wie ein Steinzeitmensch. Aber das ist ja nicht deine Schuld. Es ist toll, dass ihr an eurer Schule schon so viel weiter seid und es ist toll, wenn du uns hier daran teilhaben lässt! Padlet habe ich mir gerade auch schon ein bisschen angeguckt und sieht wirklich interessant aus. Ist vielleicht eine Alternative zu der anderen Idee, mit der ich gerade auch liebäugel: eine deutlich jüngere und medienaffinere Kollegin von mir hat ganz fix eine eigene kleine ganz überschaubare Website für ihre 1. Klasse aus dem Boden gestampft, um da alles mögliche für die Eltern und Kinder an einer Stelle zur Verfügung zu stellen. Finde ich ziemlich schlau (und hübsch isses auch noch geworden...). Ich möchte ja die Eltern auch nicht mit Massen von EMails und ständigen Links überfordern. Die haben zur Zeit ja oft auch ganz andere Sorgen... Im Moment steht für mich aber erstmal im Vordergrund eine einfache Grundversorgung mit Aufgaben zu organisieren und das klappt bisher erstaunlich gut. Ich habe aber auch das große Glück, wirklich alle Eltern über Mail erreichen zu können und eine Elternschaft zu haben, die das zum größten Teil dankbar annimmt und bereit ist mitzuarbeiten. Bis zu den Ferien lass ich das auch einfach mal so. Trotzdem denke ich halt schon weiter (und dann habe ich da noch dieses schlaue und hilfsbereite große Tochterkind zu Hause, das gestern gefragt hat, ob sie mir auch so eine Website basteln soll:_o_D).


    Mir ginge es perspektivisch darum, eine Lösung zu finden, die

    1. Informationen an einer Stelle bündelt, so dass sie für die Eltern und die Kinder leicht zu finden und abzurufen sind (also z.B. über Padlet oder eine eigene Website)

    2. flexibel ist, indem sie verschiedene häusliche Situationen berücksichtigt (also sowohl die Familie ohne eigenen Drucker als auch die, wo beide Eltern im Homeoffice sind und alle Rechner zum Arbeiten belegt sind....).

    3. die vorhandende Materialien (wir haben alle Arbeitshefte mitgegeben) sinnvoll nutzt und angemessen um zusätzliche Angebote erweitert. Ich finde es gerade bei den jüngeren Kindern absolut wichtig, dass sie nach wie vor viel mit der Hand schreiben, trotzdem hätten andere Möglichkeiten auch ihre Vorteile (Motivation/ direkte Rückmeldung an die Kinder /Überblick für mich)

    4. Input ermöglicht, um neue Inhalte zu vermitteln (z.B. über Lernvideos: fertige gibt es ja auch schon z.B. bei Sofatutor/ ich hätte aber auch Lust, welche selber zu machen)

    5. Kommunikation ermöglicht: bisher kommunziere ich mit den Eltern über mail und mit den Kindern über Antolin, ich fände es aber auch schön eine Art Klassenkommunikation über die Inhalte zu ermöglichen und sei es, um Ergebnisse der Kinder präsentieren zu können.

    6. mir die Möglichkeit gibt, den Überblick zu behalten, Rückmeldungen zu bekommen und geben zu können: da finde ich Snapet ganz interessant (habe mir bisher zwei Videos dazu angeguckt), weil es anscheinend a) an die üblichen Lehrwerke angeknüpft ist b) die Ergebnisse der Kinder auswertet und c) daraus weitere Angebote ableitet, d.h. Differenzierung ermöglicht

    7. weder mich noch die Eltern technisch überfordert :_o_)

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Hallo liebe Kollegen,

    vielleicht können mir einige Grundschullehrer mal ein paar Tipps geben für unser Homeschooling zu Hause.


    Ich bin hier kurz vorm Ausflippen. Mein Kind arbeitet kaum und trödelt den ganzen Tag vor sich hin.


    Letzte Woche haben wir von 09:00 - 12:40 gelernt. Das waren 4 Schulstunden mit ganz viel Pause. Er hat in dieser Zeit kaum etwas geschafft. Obwohl ich auch Kunst, Sachunterricht und Anton eingebaut habe. Aber selbst auf Anton hat er keine Lust.


    Da ich heute Morgen einige Telefontermine hatte, konnten wir heute erst um halb eins mit den Schulaufgaben beginnen. Davor hat er den ganzen Morgen gespielt und ein bisschen Fernsehen geschaut.


    Nun sitzt er seit halb eins an den Hausaufgaben und trödelt vor sich hin. Er hat noch nicht mal Deutsch fertig ;(. Er arbeitet effektiv in 60 Minuten maximal 10 Minuten und verteilt diese Minuten aber schön auf alle 60 Minuten. Er sieht es ja auch ein, aber er konzentriert sich hier zu Hause NULL.

    Wir haben ein gemeinsames Arbeitszimmer und wenn ich mir das noch mehrere Tage anschauen muss, weiß ich nicht, was hier passiert :angst:. Jeden Tag fließen hier Tränen und es gibt Geschrei.

    Ich weiß, dass er Schreiben hasst, aber wenn er das nicht übt, wird es nie weniger anstrengend...


    Ich hatte soo gehofft, dass es besser wird, wenn es sich eingespielt hat, aber es wird immer schlimmer.


    Vor mir sitzt ein Kind, dass Schule und vor allem Deutsch hasst, unmotiviert verzweifelt ist. Ich sitze daneben und bin genervt und kann langsam nicht mehr freundlich bleiben. Wir schaukeln uns gegenseitig hoch.


    Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich ihm helfen kann? Ich bin selber total unglücklich mit der Situation.

  • Vor mir sitzt ein Kind, dass Schule und vor allem Deutsch hasst, unmotiviert verzweifelt ist. Ich sitze daneben und bin genervt und kann langsam nicht mehr freundlich bleiben. Wir schaukeln uns gegenseitig hoch.

    Was passiert, wenn du nicht daneben sitzt? Wie alt ist dein Kind?

  • Er ist 7.


    Wenn ich nicht daneben sitze, macht er genauso wenig. Eben habe ich gesagt, er soll die Tür zumachen, damit ich das Gespiele nicht mitbekomme. Dann rege ich mich nur für mich alleine auf.


    Wir machen seit 6 Stunden Hausaufgaben. Geschafft hat er: 3 Aufgaben im Sprachbuch, 1 Seite im Schreibschriftlehrgang und eine kleine Leseaufgabe zum Ankreuzen!

  • FLIXE vielleicht ein festes Ritual, dass er so besser in die Aufgaben findet, etwas dass ihn darauf einstimmt.


    Wenn er rumtrödelt, stell ihm eine Sanduhr oder einen Timer hier. In 10min hast du das und das geschafft. Also in der Schule funktioniert das bei Trödeleien, wie es zu Hause ist, müsstest du ausprobieren.

  • Hallo liebe Kollegen,

    vielleicht können mir einige Grundschullehrer mal ein paar Tipps geben für unser Homeschooling zu Hause.


    Ich bin hier kurz vorm Ausflippen. Mein Kind arbeitet kaum und trödelt den ganzen Tag vor sich hin.

    Heute Morgen hieß es in einem Radiobeitrag sinngemäß: Gute Atmosphäre geht vor Lernen. Bevor einer von euch Beiden ausflippt, würde ich das Lernen - für diesen Tag - beenden.


    Feste Zeiten habt ihr ja schon, wenn es möglich ist. Ein fester Arbeitsplatz wäre ein weiterer Tipp.


    Ganz kleine Häppchen mit ganz konkreten Aufgaben und dann entweder einen Timer daneben stellen oder die Häppchen so klein machen, dass er sie in 5 bis 10 Minuten fertig bearbeiten kann, siehe Frau Zipp.


    Ich würde aber wirklich auch an deiner Haltung ansetzen. Die Situation ist für alle schwierig, und zwar so oder so: Für's Einzelkind zu Hause, für das eine Kind (!), das heute in unserer Notbetreuung war genauso wie für die Freundin die mit fünf Kindern zu Hause ist. Fahr' die Ansprüche ans Lernen erstmal herunter, wenn es jetzt einfach nicht klappt. Am wichtigsten ist, dass eine Tagesstruktur erhalten bleibt. Er kann aber auch im Haushalt mithelfen - und wenn du Aufgaben für ihn erfindest.


    Vielleicht hilft auch das Wissen darum, dass viele Kinder im Grundschulalltag auch nicht mehr arbeiten bzw. schaffen als dein Sohn jetzt. Teilweise unabhängig von ihrer Leistungsfähigkeit.

  • Liebe Kollegen,


    danke für euren Zuspruch!!! Ja, die Atmosphäre war heute wirklich schlecht :(. Der Tag fing schon besch***en an, da ich seit gestern Halsschmerzen habe und einem natürlich sofort viele Gedanken durch den Kopf schießen. Ich messe fast stündlich Fieber und habe Angst, mich infiziert zu haben... Da ich alleinerziehend bin und der Papa das Kind im Moment nicht abholt (er hat Angst sich zu infizieren :angst:), macht es nicht leichter.


    Ich glaube, ich habe eine Menge Druck. Mein Sohn hat eine Woche nach den Faschingsferien die Schule gewechselt, da es an seiner Montessorischule keinerlei Kontinuität gab auf Grund vieler psychisch erkrankter Lehrer. Er hat also eine Woche die wirklich nette Dorfschule besucht, bevor jegliche Kontinuität wieder Flöten ging. Klar, das konnte natürlich keiner wissen.


    Er ist jetzt also neu in der Klasse und da will man es natürlich besonders gut machen. Ich will ihm ja einen guten Start ermöglichen. Die neue Lehrerin hat nur eine Liste an vielen vielen Aufgaben für die 3 Wochen mitgegeben. Seitdem haben wir hier nichts mehr von ihr gehört... Für meinen Sohn sind das extrem viele Aufgaben, vor allem, da ihm das Schreiben noch schwer fällt und er die Schreibschrift umlernen wollte. In Mathe ist er dagegen ein Überflieger und hasst es, diese ganzen Aufgaben ins Heft zu pinseln.

    Ich habe ein paar nette Arbeitshefte bestellt, um wenigstens für etwas Abwechslung zu sorgen. Zusätzlich gibt es bei uns Sport, Kunst und Sachunterricht für die Motivation und seine Interessen.


    Dazu kommt, dass ich ja Lehrerin bin und da muss das doch klappen :grimmig:. Es frustriert mich, dass ich ihn nicht begeistern kann wo ich es doch bei meinen Großen so gut kann. Dazu kommt das Pflichtbewusstsein... und dann geht es nur noch bergab.


    Danke auch für die Idee mit den kleinen Häppchen und den Zeiten. Wir haben das vor längerer Zeit schon mal so bei den Hausaufgaben gemacht und es hat sehr gut geklappt. In der Schule trödelt er ja auch nicht.


    Ihr habt mir viele gute Ideen gegeben und ich werde nun ab morgen versuchen, nach und nach etwas für uns zu verändern, sonst artet das hier nach noch einer Woche aus...


    Danke einfach nochmal fürs Zuhören / Zulesen!

  • vielleicht können mir einige Grundschullehrer mal ein paar Tipps geben für unser Homeschooling zu Hause.

    Ich glaube, mit den Problemen stehst du nicht ganz allein da. Das geht anderen gerade auch so.

    Der übliche Rahmen fehlt. Ich wäre auch lieber MIT den SuS in der Schule.

    Außerdem wurden etliche Lehrkräfte trotz Vorahnung überrascht und hatten wenig Zeit, Aufgaben zusammenzustellen. Andernfalls hätte man es sicher besser vorbereitet und eingeteilt.

    Das bei euch nun gerade ein Schulwechsel erfolgt ist, macht es noch schwieriger.


    Was helfen könnte:

    - Markiere mit einem Buntstift, welche Aufgaben an diesem einen Tag erledigt werden sollen - nur die, die dann aber sicher. Überlege DU dabei, wie viel Zeit euch für die Sachen bleibt.

    - Hakt ab, was fertig ist. Das ist dann sichtbar und man sieht, dass man voran kommt.

    - Stelle eine Eieruhr für eine winzige Aufgabe, die auf jeden Fall in der Zeit zu schaffen ist. Wenn es sein muss, kannst du für jeden gewonnenen Zeit-Wettbewerb etwas Sichtbares platzieren, z.B. einen Lego-Stein. Wenn das alleine nicht ausreicht, kannst du es auch an Belohnungen knüpfen. Für jeden Lego-Stein ist dann eine App möglich z.B. ... oder etwas, das ihr sowieso machen würdet oder auch mal etwas, das hinterher was wirklich Schönes ist.

    - Teile die Schreibübungen ggf. ein. Das hängt von vielem ab, aber es KANN helfen, wenn es zu Beginn und zum Ende nur wenig zu Schreiben ist. Schreiben IST anstrengend, vielleicht für dein Kind auch zu monoton. Trotzdem ist es etwas, das Kinder recht selbstständig erledigen können. Welche Schriften werden denn gewechselt? Vielleicht gäbe es da auch ein paar Tipps, die es einfacher machen könnten.

    - Ich bin mir nicht sicher, ob es durchsetzbar ist, aber: TV und Handy bleiben aus, bis die Schreibaufgaben erledigt sind.


    Die Problematik des langweiligen Übertragens von Rechenaufgaben kenne ich. Es gehört aber dazu UND ich nutze sowas z.B., um Rechenschritte einzufordern und wirklich sicher sein zu können, dass es sitzt. Außerdem brauchen Kinder Übung darin, Aufgaben sorgfältig zu notieren. Die Herausforderung liegt bei guten Rechnern weniger im Lösen der Aufgabe denn im Notieren. Ist aber keine Ordnung im Heft, schleichen sich irgendwann durch die Unordnung Fehler ein.


    Helfen kann auch, wenn du morgen Früh mit ihm sprichst und ihr das miteinander klärt, dass es so ungut ist und ihr mal einen Tag versucht, es besser hinzubekommen.

  • Danke Palim!


    Wir haben heute Abend im Bett miteinander gesprochen und wir sind beide sehr unglücklich gewesen.


    Einiges haben wir schon so umgesetzt, einiges habe ich mir vorgenommen.


    Ich habe vor 3,5 Jahren meine damaligen Fünftklässler fast 4 Wochen lang schreiben lassen. Seitdem geht das Abschreiben super zügig und ordentlich. Aber was haben sie damals geflucht... Er muss es einfach üben, da führt kein Weg daran vorbei. Auch die Heftführung ist noch stark verbesserungswürdig.


    Ich glaube aber, das Wichtigste ist, dass ich meinen persönlichen Anspruch an die Realität anpasse. Ich fühle mich extrem unter Druck, da ich selbst Lehrerin bin. Ich weiß gar nicht, warum mir das so wichtig ist, dass er alles ordentlich und vollständig hat, wenn die Schule wieder los geht. Ich sollte mal in mich gehen...

  • Ich bin auch Lehrerin (haha, was sonst) und Mutter, mein ältestes Kind Ist schon ein Teenager. Die Vorstellung, dass dein Kind es besonders gut machen muss, weil du Lehrerin bist, baut bei euch beiden natürlich Druck auf - verabschiede dich davon möglichst schnell!


    Er kommt von der Montessorischule? Dann ist er wahrscheinlich anderes Arbeiten gewöhnt.


    Die Tipps oben sind super. Ich hätte jetzt auch empfohlen, kleine Häppchen zu markieren, die er schaffen muss (evtl tatsächlich erstmal nur eine Zeile oder so!) Und dann immer gleich loben, Smiley malen, bei 5 Smileys darf er aufstehen und was trinken, bisschen Obst essen, einen Sticker aufkleben oder sonstwas.

    Wenn du merkst, ihr kommt mit dem Wochenpensum gar nicht hin, könntest du auf besagten Seiten mit Bleistift notieren, wie lange er dran gesessen hat. Und dann Schluss damit. Die Lehrkraft sieht dann, dass er gearbeitet hat, du dich kümmerst und es einfach nicht geklappt hat, das wird sicher kein Drama sein bei einem Siebenjährigen in dieser Ausnahmesituation!

  • Danke für eure Hilfe gestern!


    Ich habe viele von euren Tipps und Ideen heute umgesetzt und es läuft viel viel besser.


    Und vor allem versuche ich sehr konsequent nicht mehr zu meckern, auch kleine Erfolge zu loben und einfach wegzuschauen oder wegzugehen, wenn ICH etwas nicht aushalten kann. Das half mir heute sehr.

  • In Mathe ist er dagegen ein Überflieger und hasst es, diese ganzen Aufgaben ins Heft zu pinseln.

    Bevor es in noch mehr Stress ausartet: Ein Päckchen jeder Aufgabe wird von deinem Sohn ordentlich ins Heft übertragen. Dann kopierst du die Seite im Mathebuch und lässt deinen Sohn einfach die Lösungen hinter die anderen Aufgaben schreiben.


    Genau das hat die frühere GS-Lehrerin meiner Kinder empfohlen. Und wir haben es so gemacht. Das hat der Schullaufbahn nicht geschadet 😏

  • 25.03.2020

    16 Uhr

    Schwierige Zeiten erfordern kreative Lösungen.

    Schulen und Kindergärten sind geschlossen und die Menschen sollen allesamt zu Hause bleiben. Alle kulturellen Veranstaltungen sind abgesagt, natürlich auch meine Kinderkonzerte.


    Wenn draußen nichts passiert, sind einfallsreiche und lustige Ideen gefragt. Deshalb lade ich euch alle zur meiner ersten bundesweiten Online-Kinderdisco Party ein. Vor dem Bildschirm kann gehüpft, getanzt, gesprungen und gesungen werden. Eine richtig coole Kinderparty für die ganze Familie im Live-Stream.


    Natürlich mit meinen besten Hits wie „Hoppelhase Hans“, „Mama Laudaaa“„Kika Tanzalarm“ oder „Das Lied über mich“.

    Hier ist nur die gute Laune ansteckend - und lachen und bewegen die beste Medizin gegen Langeweile.


    Am Mittwoch, den 25. März ab 16.00 Uhr auf YouTube unter diesem Link:


    Damit möglichst viele Kinder live dabei sein können, teilt diesen Link mit euren Freunden!


    Und bitte: Bleibt zuhause – und tanzt vor dem Bildschirm zu meinen größten Hits und euren Lieblingsliedern!


    Euer Volker Rosin


    #gemeinsamzuhause


    Vielleicht für den ein oder anderen zum Weitergeben an die Kinder, meine Musikklassen z.B. lieben Mama Lauda, das wird wohl hier morgen Pflichtprogramm

  • chilipaprika

    Hat den Titel des Themas von „Praktische Tipps für's Homeschooling in der Grundschule“ zu „Praktische Tipps fürs Homeschooling in der Grundschule“ geändert.

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