Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Huch, nee, so schlimm war es nicht. Vor allem hat es ein sehr grosses Problem zum grössten Teil gelöst. Eigentlich war ich nur ziemlich erschlagen danach. Wie mir die Voruntersuchung den Zyklus durcheinander gebracht hat, das fand ich allerdings echt beeindruckend. Das kam mir nur in den Sinn bei dem Thema, ich würde mich da erst mal nicht allzu sehr beunruhigen. Man ist ja dran das im Zusammenhang mit der Impfung zu untersuchen aber es würde mich nicht wundern, käme nicht viel dabei raus.

  • https://www.swr.de/wissen/mens…h-corona-impfung-100.html Hatte ich kürzlich erst zu Impfung und Menstruation gelesen und poste es hier mal :)

    Interessant. Ich kann aber von mir sagen, dass ich einen Zyklus habe wie ein Uhrwerk. Und ich hatte auch schon wirklich starken Stress. Ich war auch ein bißchen aufgeregt vor der Impfung (eigentlich ziemlich bescheuert :ka:), aber das kann ich wirklich nicht ansatzweise mit meinem beruflichen Stress vergleichen, den ich manchmal habe, wenn ich zB Vorträge vor 200 Menschen halten soll.


    Eigentlich würde ich mir wünsche, dass es wie bei Kris24 war: Plötzlich ist der Spuk vorbei. Ich bin 46 und warte sehnsüchtig drauf! Vielleicht ist es ja nun der Zeitpunkt :klatsch: Allerdings bin ich auch grad mal 4 Tage drüber....

  • Das Immunsystem arbeitet ja ordentlich bei so einer Impfung und auch bei Krankheiten kann sich der Zyklus verschieben. Ich hatte nach der ersten Spritze Biontech ziemlich Probleme mit dem Stillen. Zum Glück nur ein paar Tage, aber meine Kinderärztin (bzw. die meiner Tochter) hat mir im Anschluss erklärt, dass mein Körper so mit der Immunantwort beschäftigt war, dass nebensächliche Dinge (Milch produzieren) vernachlässigt wurden. Ergibt ja Sinn, der Körper entscheidet, was gerade lebensnotwendiger ist 🤷‍♀️Und dass in so einem Fall Fortpflanzung (in Form des regelmäßigen Zyklus) kurz vernachlässigt wird damit der Körper die Energie in die Bildung von Antikörpern stecken kann, erscheint mit naheliegend.

    Bei der zweiten Spritze hatte ich dafür keine Probleme 😊

  • Gute Nachrichten von der “Risikoteenie-Impf-Front”:


    Diese Woche wird bei uns an der Schule nochmal mit einem mobilen Team geimpft (Zweitimpfungen). Ganz ausnahmsweise impfen sie unseren gefährdeten Teenie mit. Mit fällt ein Stein vom Herzen!!!


    Nun brauchen wir nur noch einen Impftermin fürs Geschwisterkind, aber das drängt nicht so sehr.

  • An die Menschen mit Menstruationshintergrund^^...

    Ich empfehle die App namens Drip. Datenschutzrechtlich wohl unbedenklich oder auf alle Fälle besser als die anderen Mens-Apps. Und nach ein paar Zyklen kann man sich die Statistik anzeigen lassen und die Standardabweichung wird och noch ausgerechnet... Man stelle fest: Schwankungen sind normal.

    (Zwischen Ende 40 und Mitte 50 sowieso. Leider zieht sich ja die Menopause ewig hin. Nix mit "mit 45 ist alles vorbei", was ich in meinem jugendlichen Leichtsinn mal gedacht habe.)

  • Gestern gab es nur 231k Impfungen. Was war denn da los? Das war der niedrigste Wert seit Anfang April. Teminabsagen wegen des schönen Wetters oder was?

  • Oder es ist einfach nicht mehr Impfstoff aktuell verfügbar?

    Halte ich für unwahrscheinlich. Wenn überhaupt, war er die Woche sehr ungleichmäßig verteilt. Dienstag bis Freitag jeweils über 900k, dann der starke Abfall (selbst im Vergleich zu den Vorgängerwochen) am Samstag und am Sonntag.

  • gestern war Sonntag (Arztpraxen waren zu, Betriebsärzte arbeiten auch nicht und Impfzentren erhalten immer noch nicht mehr als vor Wochen und sind aktuell zu ca. 60% ausgelastet (da reichen 4 Tage, die Impfzentren bezahlen ihre Mitarbeiter nach Stunden und nicht nach Anzahl der Impfungen, es ist daher nicht sinnvoll, wenn die Mitarbeiter nur herum sitzen).


    Und warum wird nicht mehr produziert? Die Antwort findet man z.B. hier https://www.tagesschau.de/wirt…stoff-produktion-103.html


    Zitate daraus


    Dennoch sei das Tempo bei der Impfstoff-Produktion enorm, findet Rolf Hömke vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa). Normalerweise dauere es mehrere Jahre, einen neuen Impfstoff im großen Stil zu produzieren: "Gemessen an allen Erfahrungen früherer Impfstoff-Projekte ist es absolut sensationell, wie schnell die zusätzliche Produktion aufgebaut wurde", sagt Hömke.

    Zur Verdeutlichung führt er zwei Zahlen an: Vor Corona wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation weltweit pro Jahr gut fünf Milliarden Impfdosen hergestellt - gegen Tetanus, Masern und viele weitere Krankheiten. Auf der anderen Seite wurden im Kampf gegen Corona bis Anfang Juni bereits mehr als zwei Milliarden Impfdosen verabreicht.

    Allein von dem in Deutschland am häufigsten genutzten Vakzin von BioNTech/Pfizer wurden nach aktuellen Unternehmensangaben bereits mehr als 700 Millionen Impfdosen produziert und weltweit ausgeliefert - bis Jahresende sollen es bis zu drei Milliarden sein.

    ...

    Die Herstellung sei komplex, sagt Udo Reichl, Experte für die Produktion von Vektorimpfstoffen an der Universität Magdeburg. "Vektorimpfstoffe werden in Bioreaktoren produziert", erläutert er. "Der Aufbau einer neuen Produktionsanlage mit Bioreaktoren kann ein bis zwei Jahre benötigen." Daher lasse sich die Produktion nicht beliebig hochfahren.

    Die Hersteller haben außerdem Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Darüber hinaus mangelt es an Materialien, die für die Produktion gebraucht werden, so vfa-Sprecher Hömke. "Es fehlen beispielsweise Ersatzteile für die Produktionsanlagen, sterile Plastikhüllen und spezielle Chemikalien."

    Besonders begehrt seien Lipide, also Fette, die für die mRNA-Impfstoffe gebraucht werden, sagt Hömke. "Ein großer Hersteller von Lipiden für Impfstoffe hat uns berichtet, dass er Anfang 2020 mit einer Nachfrage für einige Kilo dieser Lipide gerechnet habe. Jetzt kann er einige Tonnen davon verkaufen.

    ...


    Um schneller produzieren zu können, gehen die Pharmaunternehmen ungewöhnlich viele Kooperationen ein. Prominentes Beispiel ist die Zusammenarbeit des kleinen Mainzer Forschungsunternehmens BioNTech mit dem US-Pharmariesen Pfizer. Der französische Hersteller Sanofi wiederum, dessen eigenes Impfstoff-Projekt ins Stocken geraten ist, will in seinem Frankfurter Werk bald den Impfstoff von BioNTech/Pfizer produzieren.

    Ein weiteres Beispiel: BioNTech hat sein Werk in Marburg vom Schweizer Pharmahersteller Novartis übernommen - inklusive der Mitarbeiter. Neue Anlagen aufzubauen, dauere lange, erklärt Impfstoff-Experte Reichl. Bereits bestehende Produktionsanlagen umzubauen, sei hingegen wesentlich einfacher.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Kris24 Danke für die ausführlichen Informationen. Ich würde ohne das Forum schon gar nicht mehr durchblicken.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Oder es ist einfach nicht mehr Impfstoff aktuell verfügbar?

    Daran wird es vermutlich liegen. Hier finden momentan weiterhin fast nur Zweitimpfungen statt und die werden meines Wissens selten sonntags durchgeführt (auch im Impfzentrum nicht und - wie Kris 24 schon schrieb - in Arztpraxen und durch Betriebsärzt*innen natürlich auch nicht).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

Werbung