Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Zum Impfen der jüngeren Schüler:

    Möglichkeit bei meinen Kids und in der Schule zu vergleichen: bei unseren Kindern in den Klassen war es so, dass schon bei den knapp 12 Jährigen viele sofort geimpft wurden, als es ging. Klientel an der Schule überwiegend gut situierte Akademiker. Auch beim Grundschulkind wurden direkt nach der Zulassung im Dezember die ersten Kinder geimpft, so dass sie im Januar bereits die 2. Impfung hatten. Viele andere folgten in den Ferien. (Man merkt das ja vor allem dann, wenn die Kinder im Freizeitbereich die 2 G Regel einfacher umsetzen können. Bei der 12 Jährigen ist im bekannten Umfeld kein ungeimpftes Kind mehr, Booster teilweise auch schon).

    In der Schule (Einzugsgebiet sozialer Brennpunkt), sieht das ganz anders aus. (Unsere Kids erzählen i.d.R. , was Sache ist , die denken sich dabei nichts.). „Offiziell gemeldet“ sind in den unteren Klassen nur ganz wenige Schüler geimpft, deutlich mehr genesen. Die Kinder testen sich in der Schule zwar regelmäß, aber erzählen dir, dass es Umfeld schon so viele Fälle gab, dass sie das bestimmt auch schon hatten. Da testet aber keiner privat .


    Genauso ist es hier.

    Bei uns ist auch fast keiner der Schüler/innen geimpft. Mittlerweile sind jetzt die Hälfte aller Schüler/innen in Quarantäne. Und sie dürfen mit negativem Schnelltest wiederkommen, wenn noch Geschwisterkinder aktut erkrankt sind. Die Durchseuchung geht voran. Danke, Yvonne.

  • Heute habe ich gelesen, dass die Stiko an einer Empfehlung zur Viertimpfung arbeitet.

    Ich hätte eine Frage dazu: Wisst ihr, wie groß der Abstand zur Boosterimpfung in Israel derzeit ist bzw sein soll? Konkret geht es mir um meine Mutter, die demnächst ihren runden Geburtstag bei uns feiert und ich jetzt überlege, ob sie ihren Arzt noch beknien soll, dass er ihr eine 4. Impfung reinjagt (meine Mutter wurd 85, meine Kinder - geimpft - gehen zur Schule und Kiga). Die Feier wären nur wir 5 (Eltern, Kinder, Oma).

    Ich finde nichts zum Abstand. Meine Mutter ich - soweit ich erinnere - im Oktober geboostert worden.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Den Abstand kenne ich auch nicht, aber hier ist ein ganz guter Artikel dazu:


    https://www.tagesschau.de/inla…erte-impfung-faq-101.html

    Klingt nicht so, als ob überhaupt jemand wüsste, was gerade richtig wäre.


    https://www.dw.com/de/covid-19…er-immunsystem/a-60467331

    Der Artikel ist schon etwas älter, inzwischen gibt es deutlich mehr Daten und die sehen ganz gut aus, zumindest was den Schutz vor schweren Verläufen bei Menschen ü60 und immungeschwächten Personen angeht.


    Im NDR-Podcast hat Drosten am Dienstag einiges dazu berichtet.

  • Eine kleine Bitte: Wäre es möglich, nicht nur Artikel zu verlinken und ohne dass man etwas über den Inhalt erfahren hätte zu kommentieren, sondern kurz selbst zu sagen/schreiben, was man für Mist hält? Ich bleibe immer wieder an Bezahlschranken hängen (nicht in dem Fall) oder muss zumindest dem Datentracking zustimmen, um den Artikel einsehen zu dürfen (in diesem Fall) und hätte gerne die Option eine persönliche Meinungsäußerung auch ohne diesen Preis zahlen zu müssen einordnen zu können, sowie die Wahl, ob ich einen verlinkten Artikel dann noch für ein tiefergreifendes Verständnis lesen möchte, den ich aber nicht zwingend benötige, um zu verstehen, worum es überhaupt geht.


    Kurz: Wäre es möglich, die Debatte tatsächlich im Forum zu führen und Artikel nur ergänzend zu verlinken, nicht diese zur Pflichtbasis zu machen? Danke!

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: -h

    • Offizieller Beitrag

    ich wüsste auch gerne, was Mist ist. Also klar: es IST Mist, dass es jetzt noch mehr Personalnot gibt.
    Ich finde es aber immer wieder Mist, mir vorzustellen, welche Menschen ggf. nicht geimpft sind, obwohl sie Jobs haben, wo ich es sofort angenommen hätte (Pflege, Wissenschaft, Nähe zu Menschen)

  • Und dabei mussten doch genau diese Berufsgruppen wissen, nach dem ersten Jahr ohne Impfstoffe, ganz vorn an der Front, mit der Vorgabe, auch positiv getestet arbeiten zu gehen (sofern symptomfrei), beklatscht aber nicht belohnt, dass sie nun als Dank mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt würden. Diese Egoisten!


    Und natürlich mussten sie auch wissen, dass die anderen Schutzmaßnahmen nur bis zur Verfügbarkeit von Impfstoffen ausreichend zum Schutz ihrer selbst und ihrer Schutzbefohlenen waren. Deshalb verzichtet man ja auch seitdem darauf...

    Moment...

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

    • Offizieller Beitrag

    ich ergänze, nur zur Klarstellung meiner Gedanken: ich finde es falsch, eine Impfpflicht nur für eine bestimmte Berufsgruppe zu machen. Da es mich immer wieder wundert, DASS es freiwillig Ungeimpfte gibt, wundert es mich halt noch mehr, dass es sogar diese Menschen unter den Pflegenden gibt. Aber ich kann auch die "Ihr könnt mich mal-Haltung" verstehen. Den Job hätte ich keinen Tag vor der Pandemie geschafft...

  • ich finde es falsch, eine Impfpflicht nur für eine bestimmte Berufsgruppe zu machen.

    Die Impfpflicht hängt nicht von Beruf ab, sondern von der Einrichtung. Aber sonst, ja, eine allgemeine Impfpflicht wäre effizienter und einfacher. Aber dafür sind die Schnullies zu doof.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Man sollte auch nicht vergessen, dass viele Angestellte in Pflegeheimen und Krankenhäusern für eine Impfpflicht sind. Immerhin sehen sie an vorderster Front, was Corona bewirkt. Die Darstellung in den Medien ist wieder sehr einseitig.

    Was sagen die Angehörigen der verstorbenen Senioren, wenn die Pflegekräfte sich nicht impfen lassen wollen?

    Was ist mit tausenden geimpften Mitarbeitern?

    Wir haben auch eine ungeimpfte Person im Kollegium. Viele Kollegen würden wahrscheinlich eine Impfpflicht begrüßen.


    Letztlich ist es wie bei den Montagsdemos. Da laufen eine Hand voll Leute durch Deutschland und schreien irgendwelchen Blödsinn. Das aber über 60 Mio sich haben impfen lassen wird ausgeklammert. An einem Tag werden momentan rund 250.000 Menschen geimpft. Wie viele demonstrieren da noch mal? Und da sind es jede Woche die gleichen Leute ...

  • Eine kleine Bitte: Wäre es möglich, nicht nur Artikel zu verlinken und ohne dass man etwas über den Inhalt erfahren hätte zu kommentieren, sondern kurz selbst zu sagen/schreiben, was man für Mist hält?

    Mich wundert, dass das von der Erfinderin des Faktenthreads kommt, aber gut: ich finde Mist, dass 2% des medizinischen Personals in Frankreich gekündigt hat und die Dunkelziffer noch höher ist, weil sich ein Teil krank schreiben lässt, um weiter zu verdienen.


    Ähnlich wird es hier auch kommen. Und angesichts der Problematik, dass es hierzulande nicht an Betten oder Atemgeräten fehlt, sondern an Menschen, die diese Arbeit machen wollen, möchte ich das als Mist bezeichnen.

  • Mich wundert, dass das von der Erfinderin des Faktenthreads kommt, aber gut: ich finde Mist, dass 2% des medizinischen Personals in Frankreich gekündigt hat und die Dunkelziffer noch höher ist, weil sich ein Teil krank schreiben lässt, um weiter zu verdienen.


    Ähnlich wird es hier auch kommen. Und angesichts der Problematik, dass es hierzulande nicht an Betten oder Atemgeräten fehlt, sondern an Menschen, die diese Arbeit machen wollen, möchte ich das als Mist bezeichnen.

    Ich war heute bei meinen Eltern und Schwester und wir haben u.a. darüber gesprochen.


    Hier haben mehrere große Einrichtungen die Impfpflicht begrüßt, weil sie anschließend die wenigen Nichtgeimpften kündigen dürfen, das dürfen sie aktuell nicht. Ich weiß konkret von meiner Schwester, dass sowohl die Leitung als auch Kollegen versucht haben, die übrigen Nichtgeimpften zu überzeugen. Auf der Station von meiner Schwester hat es geklappt, die letzten 2 sind geimpft. Von den anderen 4 auf anderen Stationen wusste sie nichts. Aber es gibt hier viele Arbeitgeber, die auf Pflegekräfte, die lieber anonymen unseriösen Seiten auf Telegram vertrauen als der medizinischen Aufklärung ihrer Arbeitgeber und Kollegen, verzichten wollen. Das geht hier auch gut, weil es nur wenige sind.


    Ich las gestern von unserem Lucha, dass mobile Impfteams in den nächsten Wochen in die Pflegeheime (ohne eigenes medizinisches Personal) geschickt werden sollen, um die Hürde noch weiter zu senken.


    Aber ich bin auch der Meinung, dass eine allgemeine Impfpflicht (vielleicht gestaffelt nach Alter, z. B. Ü60 bis 1. April, Ü50 bis 1. Mai usw.) hilfreich wäre.


    Ich kann mich nicht an diese heftige Diskussion bei Lehrern und Erzieher bei Einführung der Masernpflicht erinnern. Und da sterben weniger. (Gut, die Impfung wirkt besser, aber kennt ihr Kollegen, die deswegen gekündigt haben?)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    • Offizieller Beitrag

    Was ist mit tausenden geimpften Mitarbeitern?

    Wir haben auch eine ungeimpfte Person im Kollegium. Viele Kollegen würden wahrscheinlich eine Impfpflicht begrüßen.


    Die fehlende Transparenz nervt. Datenschutz hin oder her. Ich will wissen, wo ich noch mehr Abstand halte.

    Sowohl bei meinen KuK als auch bei meinem Pfleger. Damit ich auch einschätzen kann, ob ich damit einverstanden bin, dass in einigen Situationen die Maske abgenommen wird.

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