Schulen sind sichere Orte!?

  • so weit ich gelesen habe, ist die Qualität der verschiedenen Schnelltests sehr unterschiedlich.


    In Deutschland ist die Sorge vor falsch-negativ sehr groß. Vielleicht ist das anderen Ländern nicht so wichtig (und man will punkten beim (unwissenden) Publikum)?

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  • In anderen Ländern kann man die Tests in der Drogerie kaufen

    Du verwechselst da was. Die Antigen-Tests, um die es hier geht, kannst Du nirgendwo in der Apotheke kaufen, dort bekommst Du allenfalls Antikörper-Tests. Für einen Antigen-Test, der ja die aktive Infektion zeigt, braucht Du auch wie bei der PCR einen Abstrich, der nur von geschultem Personal durchgeführt werden sollte. Diese komische Selbsttesterei, die es in Deutschland hin und wieder gibt oder geben soll, die wäre bei uns undenkbar. Die Gefahr eines falsch negativen Tests ist bei einem nicht korrekt durchgeführten Abstrich sehr hoch. Und bei Massentests steigt auch die Wahrscheinlichkeit auf falsch positive Resultate stark an, solche Aktionen sind sicher nicht beliebig zu befürworten.

  • ich meine ich hätte gelesesn, dass es die on Frankreich so zu kaufen gibt.


    Von mir aus lass ich das in der Apotheke machen, aber es muss halt einfach gehen.


    Und ich glaube, dass wenn man das ordentlich erläutert werden die Leute schon checken, dass man tief in der Nase bohren muss mit dem Stäbchen.


    Ich glaube Mai Lab hatte mal erklärt, dass die falsch negativen Schelltests wahrscheinlich gar nicht so schlimm sind, weil die dann wahrscheinlich auch nicht besonders ansteckend sind.


    Es muss halt klar kommuniziert werden, dass soche Tests kein Freifahrtschein sind und trotz negativem Test weiterhin Abstand gehalten werden sollte. Aber um abzuchecken, ob man zur Oma kann wäre es halt trotzdem gut. Unabhängig davon ob die Oma schon im Heim ist, oder noch nicht.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ich glaube Mai Lab hatte mal erklärt, dass die falsch negativen Schelltests wahrscheinlich gar nicht so schlimm sind, weil die dann wahrscheinlich auch nicht besonders ansteckend sind.

    Sie hat aber nicht gemeint, dass es OK ist, wenn der Test einfach schlampig durchgeführt wird. Die ELISA-Tests sind sowieso unempfindlicher als die PCR, daher kann es eher ein falsch-negatives Resultat geben. Sofern der Test aber korrekt (!) durchgeführt wurde, darf man davon ausgehen, dass die Person vielleicht nicht besonders infektiös ist. Besonders geeignet wären solche Tests als "Eingangskontrolle" in Pflegeheimen, dort sollten sie in erster Priorität durchgeführt werden. Wenn dort dann so ein Test falsch-positiv anzeigt, ist es auch OK wenn man der Person trotzdem den Zutritt zum Heim verweigert, denn was auch immer da anschlägt, braucht in so einem Heim einfach nicht sein. Dann macht man halt noch eine PCR um zu sehen, ob es wirklich SARS-CoV-2 ist. Schulen sind sicher auch geeignete Orte für solche Tests aber bestimmt nicht so wichtig wie Pflegeheime.


    Ich bin eh gespannt, wie das bei uns jetzt weitergeht, mit diesen Schnelltests. Im Moment scheint zumindest das Testzentrum Baselland doppelt zu testen, also Schnelltest + PCR. In Hausarztpraxen und Apotheken werden die bei uns eher nicht landen, da der Aufwand für den Abstrich einfach viel zu gross ist. Da wird mit potentiell infektiösem Material hantiert, das macht man nicht mal eben so hinter dem Tresen sondern erfordert selbstverständlich strenge Hygienemassnahmen. Das ist glaube ich ein ziemliches Missverständnis: "Schnell" heisst nur, dass der Test das Resultat schnell anzeigt, aber nicht, dass das ganze Prozedere schnell geht.


    So und so mangelt es uns hier - Roche sei Dank - nicht an Material sondern an Leuten, die überhaupt zum Test gehen. Wenn man die jetzt mal auf Verdacht in Pflegeheimen und Schulen durchführt, werden sie immerhin mal unters Volk gebracht.

  • Deutschland: 83 Millionen Einwohner

    Slowakei + Südtirol: ca. 6 Millionen Einwohner

    Dann muß man halt mal mit unserer Industrie reden, dass die ein paar Bio-/Chemiereaktoren anwerfen, da kommt dann auch genug raus.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Mein Zimmer hat etwa 65 qm, hab's gerade ausgemessen. Im Raum befinden sich maximal 25 Personen. Die Simulation sagt, dass wir mit Stosslüften nicht mal Masken tragen müssten damit sich niemand ansteckt. Mit Masken steckt sich selbst bei geschlossenen Fenstern niemand an. Na, dann hoffen wir mal, dass sie recht hat, die Simulation.

  • Aus dem Fakten-Thread

    Aerosole: So senken Sie Ihr Coronavirus-Risiko in Innenräumen | ZEIT ONLINE


    Ich habe in meiner größten Klasse 31 Schüler, mit mir 32.

    Wie groß ist so ein Klassenraum? Damit ich das dort eingeben kann, müsste er mindestens 85 m² sein. Das glaube ich so mal nicht.

    Verlinkt habe ich es aus der Zeit.


    Begründung dort, es wurden für die Berechnung die Mindestabstände eingehalten (und deshalb passen nicht mehr Menschen hinein). Warum?

    Sonst spielen nicht nur Aerosole (Artikel) eine Rolle, sondern auch Tröpfcheninfektion (und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion steigt umso mehr).


    Auch deshalb wären Abstände an Schulen sinnvoll (und damit fast in allen Klassen Wechselunterricht). Aber wie wir alle wissen, in der Schule muss kein Abstand gehalten werden (und ich frage mich seit dem Sommer, ob das auch das Virus weiß?)


    Immerhin ich war überrascht wieviel Masken bringen sollen (und Lüften hatte ich besser vermutet). Also weiterhin FFP2 (hat bisher mir geholfen).

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  • Mein Klassenraum hat 44 qm - und das ist nicht der kleinste, den ich gesehen habe für die gleiche Schülerzahl.

    Mein kleinster hat ca. 30 qm, es passen nur 22 Schüler und ich hinein (mehr Tische gehen wirklich nicht, es ist schon sehr eng). Normal sind bei uns auch ca. 60 qm (ein paar sind sogar noch größer).

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  • Wir haben auf der Etage ein Halbklassenzimmer mit 30 qm. Da wohnen jetzt nur noch Plexiglasscheiben, ich gehe da nicht mehr rein. Da bekomme ich Platzangst. In der Stadt sind die Zimmer in den Schulhäusern so gross, dass die problemlos Einzeltische stellen können.

  • Laut DGUV werden bei Neubauten 2m² pro Schüler gerechnet. Aber das ist erstens Theorie und zweitens bei Neubauten.


    kl. gr. frosch

    30 Schüler 60 qm (Anfabe gingergirl), passt also. Aber wenn es mehr Klassen werden, müssen auch kleinere Räume verwendet werden, die sonst nur für kleine Oberstufenkurse verwendet wurden.

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  • Laut DGUV werden bei Neubauten 2m² pro Schüler gerechnet. Aber das ist erstens Theorie und zweitens bei Neubauten.


    kl. gr. frosch

    jop zugelassen oder geplant sind unsere Räume für 28 Schüler. Trotzdem wurden unsere Klassen zusammengelegt und haben nun 31er Stärke

  • Ich bin mal auf irgendwas mit 80 m² gekommen. Dazu 19 Schüler. Sieht also ganz gut aus. Problem ist halt, dass die Schüler sich sowieso über Tröpfchen infizieren...

  • Laut DGUV werden bei Neubauten 2m² pro Schüler gerechnet. Aber das ist erstens Theorie und zweitens bei Neubauten.


    kl. gr. frosch

    Die hätte mein Zimmer aus den 60ern auch und trotzdem passt nur eine Halbklasse rein wenn zu jeder Zeit die 1.5 m in alle Richtungen eingehalten werden sollen. Da muss ja dann noch ein Einzeltisch stehen und laufen sollte man auch noch können. Die Räume in den sanierten Schulhäusern in der Stadt haben sicher um die 80 qm, zumindest Bäumlihof, da bin ich hin und wieder und weiss wie es aussieht.

  • so, jetzt sollen zu Weihnachten auch Baden-Württembergs Lehrer auf Wunsch, obwohl das lt. Eisenmann gar nicht nötig ist, FFP2-Masken erhalten. Immerhin eine pro Tag (oder 3 OP-Masken). Da letztere bei uns kaum verwendet werden (stinken zu sehr, wir bekamen im Sommer OP-Masken), bin ich gespannt, ob die Kollegen, die bisher eigenenStoffmasken verwendet hqben, umschwenken und ob es dann reicht.



    https://www.baden-wuerttemberg…ly&pk_keyword=coronavirus

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