Wofür nutzt ihr die Lehrer-Ipads

  • Es ist nicht unsere Entscheidung, egal welche Gruppe von uns du ansprichst.

    Es ist immer so, die Schulträgerin schafft an, dabei hört sie nicht auf uns, selbst, wenn sie nachfragt. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust, it den zu diskutieren oder sie anzubetteln. Die Arroganz und Selbstgerechtigkeit der zuständigen Verwaltungsmitarbeiterinnen halte ich nicht aus.

    Unterm Strich büße ich für gar nichts, die Schülerinnen büßen. Und zwar nicht für unsere Entscheidungen sondern für die der Verwaltung.

    Das sind, wie ich ja in den letzten Jahren nicht müde wurde zu schreiben, auch die Schattenseiten des Föderalismus.

    Die kommunale Trägerschaft von Schulen gepaart mit der Kultusbürokratie schafft zwei Herrschaftsbereiche, in denen sich Kompetenzen und Verantwortungsbereiche überlappen - und wo sich jede/r dann wunderbar aus eben jener Verantwortung stehlen kann. Wenn dann auch noch, um beim Wort zu bleiben, die Finanzbürokratie des Landes mitmischt, ist die Sache im Grunde (in negativer Hinsicht) erledigt.

    Interessant ist, dass die Kultusbürokratie selbst mit der von Dir weiter oben beschriebenen Technik (Token et al.) arbeitet...

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • also meine grundschule hat kompetentes personal, das sich mit sowas auskennt. haben immerhin alle nen uniabschluss.

  • Läuft dann unter "Eh-da-Kosten".

    Eben. Wenn ein Kollege sich outet, dass er etwas mehr Ahnung hat, darf er gleich alles ohne dafür einen Ausgleich zu erhalten übernehmen.


    nihilist, ich habe durchaus Ahnung mit Anwendungsprogrammen. Aber manchmal entwickeln diese Geräte ein Eigenleben, so dass es nicht reicht. Ich vergleiche es mal mit Autofahren. Ich behaupte, ich kann ganz gut Autofahren, merke auch, wenn etwas nicht stimmt und kleinste Reparaturen kann ich sogar manchmal selbst erledigen. Aber sonst vertraue ich mein Auto der Werkstatt an.

    Und die Frage bleibt immer noch, wer bezahlt die Folgekosten z. B. einen neuen Akku und falls du ihn selbst einbaust, wer kommt für den Schaden auf, wenn er eines Tages in Flammen aufgeht?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das sind, wie ich ja in den letzten Jahren nicht müde wurde zu schreiben, auch die Schattenseiten des Föderalismus.

    Ich sehe dabei nicht den Föderalismus als wesentlichen Grund. Sind die Zuständigkeiten klar, ist es egal, wer was zahlt, wenn etwas denn tatsächlich gekauft wird. Da wo die Zuständigkeiten nicht klar sind, müssen entsprechende gesetzliche Regelungen ergänzt werden

    Ob föderal oder zentral, so lange die, die die Schulen betreiben (sowohl politisch als auch administrativ) kein Interesse an den haben, wird's nichts.

  • Kleine Anmerkung: Die Stiftfunktion haben schon seit Jahren auch die Basis iPads und sogar die Mini iPads.

    Das war dann vielleicht unklar ausgedrückt: Für die Nutzung des Stiftes finde ich die größeren Modelle deutlich sinnvoller. Dazu haben wir noch den Stift mit Lightning-Anschluss, den man zum Laden ins iPad stecken muss. Da hätte ich lieber die kabellose Variante. Da denke ich immer: Auf der einen Seite zahlt jeden Monat ein dickes Gehalt auf der anderen Seite fehlt jeder sinnvolle Komfort am Arbeitsplatz.

  • gibt halt noch keinen informatikunterricht, aber ne menge schlaue leute.

    Dann habt ihr Glück. Aber ich glaube kaum, dass es an der Mehrheit der Grundschulen jemanden gibt, der sich mit Linux auskennt und einen Netzwerkadministrator geben kann. Natürlich kann sich jeder da rein arbeiten. Wie in jedes andere Thema. Linux lernen, Netzwerkgrundlagen lernen, Computer vorbereiten, vernetzen, ... Wie lange dauert das? 500h? Man könnte mich ein Schulhalbjahr rausnehmen und ich kümmere mich darum.

    Die Leute, die unsere städtische EDV machen haben größtenteils ein Informatikstudium oder ähnliches. Das werden die ja sicherlich aus Spaß gemacht haben.

  • Die Leute, die unsere städtische EDV machen haben größtenteils ein Informatikstudium oder ähnliches. Das werden die ja sicherlich aus Spaß gemacht haben.

    Bist du dir da so sicher?
    Mein Mann ist Informatiker, was da so alles als "Informatiker" rumläuft hat wenig mit dem Studium zu tun, die meisten haben viel selbst angelernt oder anderswo gelernt, sein langjähriger Kollege z.B. ist gelernter Koch. Was qualifiziert ihn dazu also mehr als einen Grundschullehrer, der ja immerhin auch Informatikunterricht gehabt haben kann, vielleicht Mathematik studiert usw.

    Berlin z.B. erlaubt ihren Schulen gar nicht wirklich eigene Netzwerke zu haben, das läuft alles über fertige Serversoftware, laut Ausschreibungen SBE und Iserv (die jetzt SBE auch noch aufgekauft haben).
    Da brauche ich keinerlei Linux für kennen z.B. und kann trotzdem das komplette Netzwerk betreuen und die PCs anschließen, früher dann imagen, heute nur noch Softwareverteilung einrichten usw.

    Übrigens bekomme ich dafür aktuell 5 Ermäßigungsstunden, aber das reicht natürlich bei weitem nicht, weil ja da auch noch Cloud, Itslearning usw mit dran hängt, aber wir haben inzwischen 16 Stunden die Woche in der Schulzeit (Ferien und Feiertage sind natürlich ausgenommen, auch wenn man da viel besser arbeiten könnte) einen IT-Experten, der von extern unterstützt. Aber das hängt auch sehr davon ab, was die können, ob es wirklich Unterstützung ist, wir hatten da schon einiges von Psychologie-Studenten über ABM-Leute usw.

  • Übrigens bekomme ich dafür aktuell 5 Ermäßigungsstunden, aber das reicht natürlich bei weitem nicht, weil ja da auch noch Cloud, Itslearning usw mit dran hängt, aber wir haben inzwischen 16 Stunden die Woche in der Schulzeit (Ferien und Feiertage sind natürlich ausgenommen, auch wenn man da viel besser arbeiten könnte) einen IT-Experten, der von extern unterstützt. Aber das hängt auch sehr davon ab, was die können, ob es wirklich Unterstützung ist, wir hatten da schon einiges von Psychologie-Studenten über ABM-Leute usw.

    Aber das unterstützt doch meine Aussage? Warum findest Du sie verwirrend? Grundschulen bekommen bei uns übrigens 2-3 insgesamt. Für alle Sonderaufgaben. Die werden dann unter allen Kollegen "verteilt", die mehr machen. Vielleicht bekommt man dann 1h für die EDV.

  • Nein, das unterstützt deine Aussage nicht, das widerlegt sie, das sind die Leute der Stadt, die nicht ausgebildet sind, nicht die der Schule direkt. Ich würde mich für besser geeignet und ausgebildet halten als die sogenannten IT-Experten!

    Daher ist sie natürlich für mich verwirrend, warum du denkst, dass die Stadt bessere Leute als die Schulen selber hat und vor allem geeignetere, denn mit den Vorgängen und Notwendigkeiten in Schule kennen die sich mal so gar nicht aus, anders als das Personal der Schule. Merken wir immer wieder, was der IT-Experte meint, was man doch mal anders machen kann, weil das doch nicht so schlimm ist und welche größeren Auswirkungen das dann im Unterricht hat.

    Sei das z.B. nur ein Link der nicht mehr auf dem Desktop liegt, weil die Schüler den doch wohl im Ordner finden werden oder die aktuelle Änderung des Passwortes der Schüler (nur Großschreibung und ein Sonderzeichen mehr, aber damit war in vielen Klassen mindestens eine Stunde gelaufen, weil nichts ging) usw.

  • Daher ist sie natürlich für mich verwirrend, warum du denkst, dass die Stadt bessere Leute als die Schulen selber hat und vor allem geeignetere, denn mit den Vorgängen und Notwendigkeiten in Schule kennen die sich mal so gar nicht aus, anders als das Personal der Schule. Merken wir immer wieder, was der IT-Experte meint, was man doch mal anders machen kann, weil das doch nicht so schlimm ist und welche größeren Auswirkungen das dann im Unterricht hat.

    Sei das z.B. nur ein Link der nicht mehr auf dem Desktop liegt, weil die Schüler den doch wohl im Ordner finden werden oder die aktuelle Änderung des Passwortes der Schüler (nur Großschreibung und ein Sonderzeichen mehr, aber damit war in vielen Klassen mindestens eine Stunde gelaufen, weil nichts ging) usw.

    Ok, ich dachte, dass Du dich auf die zeitliche Belastung beziehst. Ich verstehe dich so, dass in Berlin die Lehrkräfte so ausgebildet werden, dass sie die EDV pflegen können? Oder bezieht Du dich auf dich persönlich?

    Es ist natürlich toll, wenn Berlin dort seine Lehrkräfte gut ausbildet. Bei uns ist es tatsächlich andersrum. Die Leute bei der Stadt haben Informatik studiert oder eine passende Ausbildung gemacht. Dazu machen Sie das den ganzen Tag. Im Studium oder Ref hast Du eigentlich keinerlei Ausbildung in Richtung EDV oder gar Systemadministrator. Natürlich haben einzelne Schulen Mitarbeitet, die sich aus privaten Interesse damit beschäftigen. Aber an vielen Schulen ist das halt nicht der Fall. Es mag sicherlich möglich sein, dass sich jemand entsprechend einarbeitet aber dafür fehlen die finanziellen Mittel oder die zeitliche Freistellung. Für unsere iPads hatten wir einmal eine Fortbildung zum MDM. Aber jemand der davon keine Ahnung ist damit natürlich sofort überfordert. Dazu ist es natürlich auch schwierig sich auf ein entsprechendes Niveau selbst fortzubilden. Ich habe selbst eigentlich schon viel Wissen, kommen aber an einigen Stellen auch nicht weiter. Wir haben durchaus auch 1-2 Jahr der Fall, dass auch der Schulträger nicht weiterkommt und wir externe Unterstützung braucht. Das können Lehrkräfte bei uns nicht leisten.

    Lehrkräfte im Haus zu haben, die entsprechend ausgebildet sind und solche Probleme lösen können, wäre natürlich ein Traum.

  • Ok, ich dachte, dass Du dich auf die zeitliche Belastung beziehst. Ich verstehe dich so, dass in Berlin die Lehrkräfte so ausgebildet werden, dass sie die EDV pflegen können? Oder bezieht Du dich auf dich persönlich?

    Die bilden sich selber so aus oder fort,

    Natürlich haben einzelne Schulen Mitarbeitet, die sich aus privaten Interesse damit beschäftigen. Aber an vielen Schulen ist das halt nicht der Fall.

    genau aus dem Grund und weil eben die Mitarbeiter von der Stadt einfach auch nicht besser ausgebildet sind (wie gesagt, bei uns waren es z.T. ABM-Leute, Psychologie-Studenten usw. die sich sicherlich auch das einfach nur selber angeeignet hatten und warum sollen die dann mehr Ahnung haben?)

    Es mag sicherlich möglich sein, dass sich jemand entsprechend einarbeitet aber dafür fehlen die finanziellen Mittel oder die zeitliche Freistellung.

    Genau das ist aber einfach der Fall, denn ja, natürlich fehlen viel die Freistellungen, die muss man einfordern, denn das geht schneller als zu warten, dass 1-2 Mal in der Woche jemand externes kommt oder so wie bei den Lehrer-Surface du das an einen externen Bearbeiter gibst, der mir als letztes nach 6 Monaten warten dann nur geschrieben hat, dass er davon ausgeht, dass sich mein Anliegen inzwischen erledigt hat. Wenn ja, nur weil sich Lehrkräfte besser damit auskennen, denn von alleine löst es sich ja nicht in Luft auf.

    Dazu ist es natürlich auch schwierig sich auf ein entsprechendes Niveau selbst fortzubilden. Ich habe selbst eigentlich schon viel Wissen, kommen aber an einigen Stellen auch nicht weiter. Wir haben durchaus auch 1-2 Jahr der Fall, dass auch der Schulträger nicht weiterkommt und wir externe Unterstützung braucht. Das können Lehrkräfte bei uns nicht leisten.

    Das ist sehr wohl möglich sich so fortzubilden auch dort, muss man aber einfordern, ich habe inzwischen eben Admin-Zertifikate für beide Systeme, die es in Berlin gibt z.B. und doch, das müssen bei uns Lehrkröfte leisten, weil das Verlassen auf Externe zu lange dauert und zu unzuverlässig ist. Darauf verlassen wir uns nie wieder, da bin ich sicher. Daher fordern wir auch immer noch, dass wir auch in den Schulen die MEGs selber administrieren dürfen oder die Schüler-Ipads, weil sie sonst oft monatelang unbrauchbar irgendwo rumliegen.

  • Grundschulen bekommen bei uns übrigens 2-3 insgesamt. Für alle Sonderaufgaben. Die werden dann unter allen Kollegen "verteilt", die mehr machen. Vielleicht bekommt man dann 1h für die EDV.

    Wir haben gerade die neue Berechnung bekommen, wir bekommen 49,7 Stunden, brauchen aber alleine für die Schulleitung und Klassenleitung vermutlich bereits 59, aber es gibt noch einen weiteren Pool und aus einem anderen Pool gab und gibt es bisher 1,5 Schulstunden für IT, aber nur unter der Voraussetzung, dass die Schule mindestens aus ihren eigenen Mitteln die selbe Menge noch einmal drauf legt.
    Das wurde bei uns getan und gesagt, dass das eben nicht reicht und auf 5 aufgestockt und so wird es wohl auch bleiben, damit muss eben der restliche Stundenpool anders verteilt werden.

  • Es ist nicht unsere Entscheidung, egal welche Gruppe von uns du ansprichst.

    Fast richtig. Meist wurde die Entscheidung in früheren Jahren getroffen. Bei der Entscheidung über iPads wurde - bei den Schulen die ich kenne - die LK informiert und zur Meinung befragt.

    An zwei Schulen war ich als Admin der Planer und "Beschaffer". An der zweiten Schule gab es bereits einen Computerraum, der per LML - der Linux-Musterlösung für Schulen des Landes Baden-Württemberg - vernetzt und ans Internet angebunden war.

    Ich hatte die Vernetzung auf die drei Schulgebäude ausbauen lassen sowie einen zweiten EDV-Raum und alle Klassenzimmer mit PCs, sowie 2 Schulflure mit frei zugänglichen Internetstationen ausstatten lassen. Dazu wurden 60 Leasingrückläufer verwendet. Gesamtkosten knapp 20.000 €. Die Windows-Lizenzen waren bei den PCs dabei, Switches um die Anschlüsse in den Klassenräumen zu kaskadieren für je 15€.

    Mit Libre-Office kamen sowohl die KuK als auch die Schüler klar.

    Über die Lehrerfortbildung des Landes Ba-Wü gab es zwei Schulungen für die Administration des Servers. Heute ist das verbessert und die Oberfläche selbsterklärend. Entwickelt von Lehrern für Schulen. Und bevor jemand deren Qualifikation anzweifelt: Das sind KuK, die an BS die Büroinformationstechniker ausbilden.

    Wer schauen möchte, was die LML heute kann - und wo sie im Einsatz ist - schaut hier

    https://linuxmuster.net

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Bei der Entscheidung über iPads wurde - bei den Schulen die ich kenne - die LK informiert und zur Meinung befragt.

    Da hier ja landesweit angeschafft wurde, wurde da niemand gefragt, sondern es musste das genommen werden, was man in entsprechender Größenordnung schnell genug besorgt werden konnte.

    Mit Libre-Office kamen sowohl die KuK als auch die Schüler klar.

    Aber unser Zeugnisprogramm z.B. und diverse andere Dokumente udn Formulare der Senatsverwaltung zerschießt er auch total, also haben wir es abgeschafft.

  • Die bilden sich selber so aus oder fort,

    Naja, bei uns sind wir schon mit dem normalen Stundeneinsatz + Fortbildung + Sonderaufgaben über dem Limit ... Das ist ja auch keine Sache, wo ich mal eben eine Fortbildung mache.

    genau aus dem Grund und weil eben die Mitarbeiter von der Stadt einfach auch nicht besser ausgebildet sind (wie gesagt, bei uns waren es z.T. ABM-Leute, Psychologie-Studenten usw. die sich sicherlich auch das einfach nur selber angeeignet hatten und warum sollen die dann mehr Ahnung haben?)

    Ich bin immer wieder verwundert über Berlin. Bei uns gibt es in Einzelfällen auch mal "Hilfskräfte" aber sowohl bei uns auch in den anderen Landkreisen gibt es immer eine richtige EDV mit Fachleuten. Ich würde mich auch durchaus als kompetent bezeichnen. Ich baue seit meiner Kindheit meine Rechner selbst zusammen und habe durchaus schon mal den einen oder anderen Schulrechner zerlegt und Teile ausgetauscht. Ich kann programmieren und betreue mehrere Homepages. Aber trotzdem habe ich auch meine Grenzen. Es hat ja einen Grund, warum man das lernt bzw. sogar studiert. Ich kann nicht mit ein paar Fortbildungen auf einmal eine gelernte Kraft ersetzen.

    Das ist sehr wohl möglich sich so fortzubilden auch dort, muss man aber einfordern, ich habe inzwischen eben Admin-Zertifikate für beide Systeme, die es in Berlin gibt z.B. und doch, das müssen bei uns Lehrkröfte leisten, weil das Verlassen auf Externe zu lange dauert und zu unzuverlässig ist. Darauf verlassen wir uns nie wieder, da bin ich sicher. Daher fordern wir auch immer noch, dass wir auch in den Schulen die MEGs selber administrieren dürfen oder die Schüler-Ipads, weil sie sonst oft monatelang unbrauchbar irgendwo rumliegen.

    Die Schüler iPads administrieren wir sogar. Aber auch da braucht man selbst als Profi schon Hilfe. Ich kann mich gut an ein Gespräch mit unserem zuständigen Medienberater der Landesschulbehörde. Er hat mir dreimal gesagt, dass ich so machen soll wie ich es bereits gemacht hatte. Als er dann zur Schule gekommen ist, weil ich es nicht hinbekommen habe, war sein Kommentar nur "Eigentlich muss das laufen.". Immerhin der Schulträger hat es auch nicht hinbekommen und am Ende hat es eine Fachfirma gemacht.

    Das wurde bei uns getan und gesagt, dass das eben nicht reicht und auf 5 aufgestockt und so wird es wohl auch bleiben, damit muss eben der restliche Stundenpool anders verteilt werden.

    Ok, und die anderen Aufgaben habt ihr gekürzt? Oder die Leute arbeiten jetzt einfach effizienter? Oder machen die jetzt mehr unbezahlte Mehrarbeit?


    Ich denke, dass Du zu sehr deine persönliche Situation siehst. Es ist toll, wenn Du dich fortbildest und dich da so einbringst. Anscheinend hast Du auch ein großes Talent für diesen Bereich. Jede Schule ist froh über solche Mitarbeiter. Besonders gut ist es natürlich, wenn Du deine investierte Arbeit und deine Fortbildungen auch die Entlastungen ersetzt bekommst.

    Aber das wird nicht die Realität sein. Viele kleine Schulen haben schlicht niemanden mit einem Bezug zur EDV. Und kaum eine Schule kann es sich leisten jemanden so fortzubilden. Wenn man das fordert, dann muss man es auch bezahlen. Also keine unbezahlte Lehrarbeit sondern Ausgleich. Und das wird auch sicherlich in Berlin an meisten Schulen nicht vorhanden sein.

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