• Braucht's dafür jetzt echt einen neuen Thread? Ich wollte die Herrschaften doch nur ärgern ;) . Dieses Thema haben wir hier ja schon lang und breit (aus)diskutiert - und auch das ist m. E. eine Thematik, die man a) eeewig erörtern kann, ohne dass man b) zu einem "Ergebnis" kommt, weil dazu eh jede/r ihre/seine feste Meinung hat.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • a) eeewig erörtern kann, ohne dass man b) zu einem "Ergebnis" kommt, weil dazu eh jede/r ihre/seine feste Meinung hat.

    Wir können uns doch auch mal als Politiker üben ;)

  • Unsere Teilnehmer der Fachschule (Weitebildung nach der Ausbildung zum Techniker, Bachelor Niveau vom Qualitätsrahmen) werden auch Studierende genannt. :)

  • Unsere Teilnehmer der Fachschule (Weitebildung nach der Ausbildung zum Techniker, Bachelor Niveau vom Qualitätsrahmen) werden auch Studierende genannt. :)

    Ich habe jetzt extra mal die aktuellsten nds. Rahmenrichtlinien für die Fachschule Technik 'rausgesucht (Stand Juni 2020). Und siehe da: Auch in denen ist durchgängig von "Schülerinnen und Schülern" die Rede, nicht von "Studierenden" - siehe u. a. Punkt 1.2: https://www.nibis.de/nli1/bbs/…menrichtlinien/fstech.pdf

    Dahingehend scheint sich NDS also von anderen BL zu unterscheiden.

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  • Wobei Studierende da ja echt angemessen wäre.


    NRW: https://www.berufsbildung.nrw.…sgaenge/beschreibung.html

    "Die Studierenden der Fachschule erwerben in der Vollzeitform einen Abschluss in der Regel nach zwei Jahren. Viele Bildungsgänge in Fachschulen werden für Berufstätige auch in drei- oder vierjähriger Teilzeitform angeboten."


    Seit neustem Beschluss steht auf dem Zeugnis sogar Bachelor mit drauf. Bachelor Professional war das, für die erste Weiterqualifizierungsstufe nach der Berusausbildung.

  • M. E. ist das im Endeffekt völlig egal. Ich glaube kaum, dass unsere Fachschüler*innen darauf bestehen würden, Studierende genannt zu werden ;) .


    Bzgl. des "Bachelor Professional" hatten wir ja in dem ursprünglichen Thread schon etwas geschrieben:RE: Zusätzlich zur allgemeinen Hochschulreife auch Fachhochschulreife (schulischer Teil) in NRW möglich ? (§ 58 Abs. 6 APO-WbK)


    Mir fällt aber gerade auf, dass auf der von dir verlinkten Seite auch steht, dass die FS-Absolvent*innen in NRW mit Bestehen der FS die FHR erwerben und somit dann an einer FH oder in der entsprechenden beruflichen Fachrichtung an einer Uni/Hochschule studieren dürfen. Genauso ist es bei uns in NDS ja auch; während s3g4 für Hessen von der "allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung" berichtete, die die FS-Absolvent*innen dort erwerben.

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  • M. E. ist das im Endeffekt völlig egal. Ich glaube kaum, dass unsere Fachschüler*innen darauf bestehen würden, Studierende genannt zu werden

    Naja es gibt dem ganzen eine andere Wertigkeit, was die Fachschule wirklich nötig hat! Das Gefühl nun ein Studierender anstatt ein Schüler zu sein ist schon etwas anderes. Auch macht ein Studierendenrat mehr her als die Schülervertretung.


    s3g4 für Hessen von der "allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung" berichtete, die die FS-Absolvent*innen dort erwerben.

    Jain. Das liegt an der Verordnung zum Hochschulzugang in Hessen. Hier kann jeder mit einem Fachschulabschluss studieren was er möchte. Damit kann man nicht in einem anderen BL studieren (es sei denn es gibt dort eine ähnliche Verordnung).


    Es ist auch egal in welchem BL der Fachschulabschluss erworben wurde. Mit einem Meistertitel geht es genauso.

  • Naja es gibt dem ganzen eine andere Wertigkeit, was die Fachschule wirklich nötig hat! Das Gefühl nun ein Studierender anstatt ein Schüler zu sein ist schon etwas anderes. Auch macht ein Studierendenrat mehr her als die Schülervertretung.

    Ok, das mit der Wertigkeit mag stimmen. Ob die Fachschule diese nun unbedingt nötig hat, kann ich nicht sagen. Meinen Erfahrungen nach genießen die Technikerschule u. a. Fachschulen hier schon ein hohes Ansehen (das war auch vor 30 Jahren bereits der Fall, als Bekannte von mir die Technikerschule besuchten)! Aber haben denn eure Fachschüler*innen tatsächlich einen eigenen "Studierendenrat" (was übrigens ein Begriff ist, den ich so nicht kenne)? Ich glaube, das wäre bei uns gar nicht möglich, da die drei bei uns geführten Fachschulen ja ein Teil unserer BBS sind und das Gremium, bei dem die Fachschüler*innen sich genau wie alle anderen SuS einbringen können, somit halt die Schülervertretung ist.

    Das liegt an der Verordnung zum Hochschulzugang in Hessen. Hier kann jeder mit einem Fachschulabschluss studieren was er möchte.

    Interessant und irgendwie schade, dass dies in anderen BL nicht der Fall ist. In Hessen werden die Fachschulabsolvent*innen damit ja den Abiturient*inenn gleichgestellt, in anderen BL "nur" denjenigen, die die FHR erworben haben.

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  • "Studierende" und "Lernende" ist eine falsche grammatikalische Form, da das Partizip eine kontinuierliche Handlung oder einen Vorgang impliziert. Keiner meiner Schüler ist ein stetig "Lernender".

  • Jou, Sprache wandelt sich halt. Und solange das Deutsche keine gemeinsame Form für alle gleichermaßen kennt, ist Studierende besser als nix.

  • "Studierende" und "Lernende" ist eine falsche grammatikalische Form, da das Partizip eine kontinuierliche Handlung oder einen Vorgang impliziert. Keiner meiner Schüler ist ein stetig "Lernender".

    So what?!? Wie @samu schon sagt: Sprache verändert sich eben. Und das ist auch gut so!


    "Studierende"wird auch in den Unis immer mehr als Pluralform benutzt. Der Duden sagt dazu: "Als geschlechtsneutrale Bezeichnung oder als Ausweichform für die Doppelnennung Studentinnen und Studenten setzt sich der Plural Studierende immer mehr durch." und setzt "Srudierende" auch mit "Studentin" gleich (https://www.duden.de/rechtschreibung/Studierende)

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