Flüge in den Weihnachtsferien

  • Gottseidank nicht. Es sieht auch nicht so aus, dass mein Zielland am roten Meer zum Variantengebiet erklärt wird, da die Inzidenz niedrig bleibt.


    Also gibt's doch noch etwas Sonne und Meer im Januar.

    Eritrea, Sudan oder Jemen? Gibt sicher überall was zu helfen.

  • Wenn sich die Lehrerverbände durchsetzen mit ihrem Wunsch nach Distanz-/ Wechselunterrichts hat es sich eh erledigt, dass man nicht zur Schule kann, wenn man in urlaubsbedingt in Quaratäne hockt. Den Distanzunterricht kann man auch von zu Hause aus machen ... nur beim Wechselunterrichts wird's schwierig.


    Vll. kann man Fr. Gebauer auch davon überzeugen, dass wir den Präsenzunterricht in eben diese Länder verlegen, in denen die Inszidenz niedrig ist.

    Fänden die SuS vermutlich cool ... wenn die Reise gratis ist.

  • Die Fordern das die ganze Zeit, aber da hört doch zu Recht keiner drauf.

    Ich hoffe auch, dass die Schulen nicht wieder im Distanz-/ Wechselunterricht landen.

    Thüringen verlängert die Ferien um 2 Tage und macht dann bis Mitte Jan. erst mal Distanzunterricht (Ausnahme: Förderschulen und Abschlussklassen)

  • Kleine Anekdote am Rande: Die Reise zu Weihnachten 2021 hatte ich im Frühsommer gebucht, da ich durch den Distanzunterricht Januar/Februar/März 2021 so viel Geld gespart hatte, dass das möglich war. Da ich aus familiären Gründen täglich 230 Kilometer (Hinfahrt/Rückfahrt) seit Jahren zur Schule fahre und somit dann die Besoldung die Lebenshaltung tatsächlich gerade so deckt (trotz Pendlerpauschale), war die Idee, etwas Sonne zu tanken, sehr schön. Jetzt kommt es wohl zu einer Verschiebung in den Sommer. Was ich aber sagen will: Für Schüler ist Distanzunterricht wirklich nicht gut. Für meine finanzielle Situation hingegen ein echter Balsam - was am Ende schon erschreckend ist.

  • Ich habe kein prinzipielles Problem mit Distanzunterricht. Kann man machen, geht.


    Allein. Er wird abermals daran scheitern, dass die technischen Voraussetzungen nicht stimmen. Vermutlich ist die Angst vor dieser Offenbarung der Grund, dass man dich politisch so sehr wehrt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Oh, das ist der Grund. Ich Dödel dachte echt, dass wäre pädagogisch begründet....

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Oh, das ist der Grund. Ich Dödel dachte echt, dass wäre pädagogisch begründet....

    Ich würde mal vermuten, dass es weder das eine noch das andere ist. Wenn ich gemein wäre, würde ich behaupten, dass es der Politik nur darum geht, dass die Kinder betreut sind und man nicht den Eltern erklären will, dass Schulen nur auf dem Papier sicher sind.

  • Was mich irritiert ist, dass alle möglichen Institutionen planen was passiert, wenn zu viele Leute krankheitsbedingt ausfallen, das aber zumindest an unserer Schule überhaupt kein Thema ist. Wenn omikron durch Feuerwehr, Rettungsdienst etc. durchrast, wird es wohl kaum bei den Lehrern haltmachen und es wäre ganz schön, zumindest mal zu überlegen, was in so einem Fall passiert, damit man es vorbereiten kann (zB wo die „verbliebenen“ LuL am besten eingesetzt werden - in ihren eigenen Klassen? Bei den kleinsten? Bei Prüfungsklassen?). Dazu kommen ja noch die zumindest bei uns sehr zahlreichen Lehrerkinder, von denen sicher auch ein großer Teil in den nächsten Monaten mal in Quarantäne betreut werden muss. Und das liegt dann ganz einfach nicht mehr in der Hand der Bildungsministerien.

    Ich habe den Eindruck, dass die Angst vor Schulschliessungen so groß ist, dass selbst vor theoretischen Planungen zurückgeschreckt wird. Und das wird im Fall der Fälle das ganze mal wieder deutlich erschweren.

  • D371

    Ja. Und nachher heißt es dann seitens des Ministeriums, dass man das alles nicht hätte wissen können. Man führe halt auf Sicht.


    Und drei Minuten später müssen sich die Lehrerinnen ebenfalls vom MInisterium fragen lassen, warum sie denn nicht vorbereitet seien. Es wäre doch klar gewesen, dass so etwas käme.


    Das Erschreckende ist, dass die besten Entscheidungen zu Beginn der Pandemie getroffen wurden, also als man zu Recht behaupten konnte, man sei nicht vorbereitet. Je länger aber die Politikerinnen Zeit haben über die Sitation nachzudenkjen, je mehr Fakten und Erfahrungen ihnen zur Verfügung stehen, um so größer ist die Scheiße, die sie quirlen. Spricht irgendwie nicht für das Bildungssystem, das sie durchlaufen haben.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Naja, da Schulen sicher sind, werden auch weder Lehrer noch Schüler von Omikron betroffen sein. Daher muss man das auch nicht planen. Bei der Müllabfuhr, Wasserwerke, Kläranlagen, ... ist das Infektionsrisiko wahrscheinlich deutlich größer.

  • Naja, da Schulen sicher sind, werden auch weder Lehrer noch Schüler von Omikron betroffen sein. Daher muss man das auch nicht planen. Bei der Müllabfuhr, Wasserwerke, Kläranlagen, ... ist das Infektionsrisiko wahrscheinlich deutlich größer.

    Wie gesagt, in Berlin hat man bereits mitgeteilt, dass es zu Ausfällen des Personals kommen wird, was aber nicht zu Ausfällen an Unterricht führen darf, nur im allergrößten Notfall und mit Zustimmung der Schulaufsicht. :autsch:

  • D371 - die Pläne für einen solchen Fall mussten zu Beginn des letzten Schuljahres in NRW in jeder Schule erstellt werden .


    Eigentlich liegt da also an jeder Schule alles bereit

    Das Gefühl haben unsere Vertretungsplaner und Stundenplaner nicht. Es sei denn der Plan war Löcher mit allem stopfen was noch aufrecht geht, alle die TZ machen bis VZ aufstocken und wenn dann noch immer nichts geht Klassen mal einen Tag zu Hause lassen. Da sollte dann aber mindestens 2 Stunden als Distanzunterricht stattfinden.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wenn omikron durch Feuerwehr, Rettungsdienst etc. durchrast, wird es wohl kaum bei den Lehrern haltmachen und es wäre ganz schön, zumindest mal zu überlegen, was in so einem Fall passiert, damit man es vorbereiten kann (zB wo die „verbliebenen“ LuL am besten eingesetzt werden - in ihren eigenen Klassen? Bei den kleinsten? Bei Prüfungsklassen?)

    Da man für Klasse 1-6 Betreuungsangebote benötigt, werden dort die Lehrkräfte eingesetzt, also Notbetreuung für die Kinder, die noch zur Schule kommen können/dürfen/müssen.


    Wie läuft es denn an den Schulen, die komplett geschlossen wurden und in denen Quarantänen verteilt wurden? Gehen dann Kinder dieser Schulen in die Notbetreuung benachbartet Schulen? Oder sind alle diese Kinder dann in Quarantäne und es besteht keine Nachfrage nach Notbetreuung?


    Die kleinen Grundschulen können jetzt die gesamte Schule komplett als Kohorte bezeichnen, also ca. 100-200 SuS, sodass man dann alle verbleibenden Schüler gemeinsam betreuen kann mit dem Personal, das dann noch zur Verfügung steht, vielleicht die eine oder andere Lehrkraft, sonst pädagogische MitarbeiterInnen oder 450€-Kräfte, eben die, die sonst auch in den Klassen stehen und Aufsicht führen.

    • Offizieller Beitrag

    Wie läuft es denn an den Schulen, die komplett geschlossen wurden und in denen Quarantänen verteilt wurden? Gehen dann Kinder dieser Schulen in die Notbetreuung benachbartet Schulen? Oder sind alle diese Kinder dann in Quarantäne und es besteht keine Nachfrage nach Notbetreuung?

    Wenn alle Kinder einer Schule aufgrund eines großen Ausbruchs und entsprechender Anweisung in Quarantäne gehen, kann ja keiner in die Notbetreuung kommen. Es sind ja alle in Quarantäne.


    Zitat von yestoerty

    Das Gefühl haben unsere Vertretungsplaner und Stundenplaner nicht. ...

    Wie der Plan im Einzelnen aussieht, kann ich dir nicht sagen. Aber jede Schule sollte Pläne für verschiedene Varianten des Distanzlernens unter den verschiedenen Ausgangsbedingungen machen und diese auch ggf. anpassen.

    Diese Pläne mussten auch an die Schulaufsicht gehen - sie liegen also mit Sicherheit vor.

    Wenn eine Situation in der Planung als "mit den vorhandenen Ressourcen unmöglich zu händeln" eingeordnet wurde, wurde das hoffentlich auch so im Plan kommuniziert, damit die Schulaufsicht informiert und einbezogen ist.

  • Und wenn nur ein Teil der Klassen in Quarantäne geht

    ... oder es sowas wie "Wir setzen die Präsenzpflicht aus" gibt und jede Schule dann schauen muss, wie sie mit verbleibendem Personal die Schüler betreut?

  • Was will man denn planen, wenn man gar nicht weiß, wann wie viel Personal und welches nicht zur Schule kommt?


    Die Schulaufsicht interessiert sich nicht die Bohne dafür, dass die Schule seit Monaten unterbesetzt ist und irgendwie über die Runden kommen muss.

    Im letzten Schuljahr gab es irgendwann die Aufforderung, den Stundenplan zu schicken - offenbar wollte die Schulbehörde es besser planen. Aber dann kam doch kein neuer Plan: Wo kein Personal ist, kann man auch keines einsetzen, das schafft auch die Behörde nicht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Was will man denn planen, wenn man gar nicht weiß, wann wie viel Personal und welches nicht zur Schule kommt? Rahmenbedingungen.

    Die Frage bezieht sich auf D371, oder?


    ----------------

    Bei uns sind zum Beispiel die konkreten Vorgehensweisen in folgenden Fällen geplant:

    a) einzelne Kinder gehen in Quarantäne

    b) Lehrpersonen gehen in Quarantäne

    b1) Lehrpersonen sind krank ==> siehe Vertretungskonzept. Sollte auch vorliegen.

    c) ganze Klasse geht in Quarantäne - Lehrpersonen sind nicht betroffen

    d) ganze Klasse geht in Quarantäne - Lehrpersonen sind ebenfalls betroffen

    e) Jahrgang geht in Quarantäne - Lehrpersonen sind nicht betroffen

    f) Jahrgang geht in Quarantäne - Lehrpersonen sind betroffen

    g) ganze Schule geht in Qurantäne

    h) Wechselunterricht (Pläne liegen vor, können von einem Tag zum nächsten umgesetzt werden)

    - wie läuft der Wechselunterricht ab (Versorgung der jeweils abwesenden Kinder)

    - wie erheben wir kurzfristig die Betreuungszahlen (würde bei uns keine 5 Minuten nach der Email über die Homepage der Schule starten, Infos an die Eltern per teams)

    - wie läuft die Betreuung ab (Absprache mit der OGS aufgrund von erwarteten Zahlen)

    - etc.

    i) Distanzunterricht (u.a. mit den oben stehenden Fragen)


    Ich hoffe mal, ich habe jetzt nichts vergessen. Müsste eben nachschauen.


    kl. gr. frosch


    P.S.: Doch ich hatte noch was vergessen. Es stehen auch "Vorsorge-Überlegungen" drin. Wenn die Situation zu kritisch wird, schalten wir auf einen alternativen Stundenplan um, bei dem der (Lehrer-)Wechsel zwischen Klassen und Gruppen auf ein absolut notwendiges Minimum reduziert wird.

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