Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Eine Std fürs Klima ist nicht so lang. Zudem kann man die Zeit im ÖV nutzen.

    Wieso ÖV? Es ging doch um "motorisierte Zweiräder". Das war der vorausgegangene Beitrag:

    In Deutschland spricht man immer nur von Auto, Öpnv und eventuell Fahrrad. Dabei gibt es doch noch andere umweltfreundliche Verkehrsmittel, nämlich motorisierte Zweiräder. Da muss man nicht strampeln, fährt in der Regel schneller als mit dem Auto, bewegt nicht sinnlos eine bis zwei Tonnen, kann überall parken und verbraucht die Hälfte oder weniger an Benzin.

    Und eine Stunde bei Wind und Wetter auf einem solchen fahren zu müssen, finde ich schon lang.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wieso ÖV?

    Und eine Stunde bei Wind und Wetter fahren zu müssen, finde ich schon lang.

    Eine Stunde im schönen ICE, ohne störende Kinder und dann gleich da sein, das fände ich ok.

    Bei uns vor Ort würde das aber so aussehen:

    15 Minuten zum Bus laufen (fährt 3mal täglich), dann mit dem Bus 15 Min zur SBahn (immerhin), dann 7 Min warten/umsteigen, dann 24 Min zur nächsten Stadt, dann 7 Minuten umsteigen, dann 14 Min UBahn (+ 12 Min umsteigen und warten), dann 15 Min zur Schule laufen.

    hmmmm, schöne Stunde :)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Eine Stunde im schönen ICE, ohne störende Kinder und dann gleich da sein, das fände ich ok.

    Bei uns vor Ort würde das aber so aussehen:

    15 Minuten zum Bus laufen (fährt 3mal täglich), dann mit dem Bus 15 Min zur SBahn (immerhin), dann 7 Min warten/umsteigen, dann 24 Min zur nächsten Stadt, dann 7 Minuten umsteigen, dann 14 Min UBahn (+ 12 Min umsteigen und warten), dann 15 Min zur Schule laufen.

    hmmmm, schöne Stunde :)

    Wenn dann ein Transportmittel in dieser Kette ausfällt, werden daraus zwei gemütliche Stunden.

    Ausfälle gibt's ständig. Im Herbst und Frühling kann es unplanmäßig windig sein oder im Winter schneien oder ein Teil der Fahrer ist krank.

  • Eine Stunde im schönen ICE, ohne störende Kinder und dann gleich da sein, das fände ich ok.

    Bei uns vor Ort würde das aber so aussehen:

    15 Minuten zum Bus laufen (fährt 3mal täglich), dann mit dem Bus 15 Min zur SBahn (immerhin), dann 7 Min warten/umsteigen, dann 24 Min zur nächsten Stadt, dann 7 Minuten umsteigen, dann 14 Min UBahn (+ 12 Min umsteigen und warten), dann 15 Min zur Schule laufen.

    hmmmm, schöne Stunde :)

    So ähnlich wäre das bei uns auch und man kriegt gar keinen Sitzplatz, so dass arbeiten gar nicht möglich ist, abgesehen davon, dass es sich auch nicht lohnt, überhaupt anzufangen.

  • Eine Std fürs Klima ist nicht so lang. Zudem kann man die Zeit im ÖV nutzen.

    2 Stunden am Tag meiner Lebenszeit? Finde ich ziemlich lang. Das möchte ich mir nicht aufs Jahr oder auf 10 Jahre ausrechnen. Wäre es mir weder mit der Bahn noch mit dem Auto bzw. zu Fuß wert.

  • Ich glaube, niemand möchte das. Wer nicht gerade ein entwurzelter Single ist oder genügend Geld hat, kann nicht immer zum Schulort ziehen.


    Bin gespannt, ob die Gasvorräte im kommenden Jahr wieder gefüllt werden können. Bei uns in der Schule wird jedenfalls nicht merklich gespart. In der Innenstadt sind jetzt im Gegensatz zu den Jahren davor die meisten Geschäftstüren während der Öffnungszeiten geschlossen und die Außenbecken der Bäder werden nicht mehr beheizt.

  • Bin gespannt, ob die Gasvorräte im kommenden Jahr wieder gefüllt werden können.

    Das Gas in den Speichern gehört weder Deutschland, noch der Gasspeicherbetreiberfirma, sondern denjenigen, die den Speicherplatz dort anmieten und ensprechend befüllen.

    Interessanter ist m.E. ob das gespeicherte Gas für uns zur Verfügung steht und das zu einem bezahlbaren Preis.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Das Gas in den Speichern gehört weder Deutschland, noch der Gasspeicherbetreiberfirma, sondern denjenigen, die den Speicherplatz dort anmieten und ensprechend befüllen.

    Besitzer der Speicher, Importeur von Gas und Nutzer des Speicherplatzes ist im wesentlichen Uniper und damit aktuell wir alle, denn die sind inzwischen verstaatlicht.


    Der Gasmarkt funktioniert im Übrigen über ein Verbundnetz, genau wie der Elektrizitätsmarkt. Die Zuordnungen einzelner Mengen zu "Besitzern" geschieht mathematisch aber nicht real. Es ist faktisch gar nicht möglich zu sagen, dass jetzt nur noch Kunden von x Gas bekommen und die von y nicht mehr. Wenn die letzten 20% im Speicher Frankreich gehören, kann man auch nicht sagen "die gehen jetzt nach Frankreich und dürfen von deutschen Nutzern nicht verbraucht werden". Um zu verhindern, dass jemand Gas entnimmt, muss der Druck aus dem Netz, dann kann aber niemand mehr Gas entnehmen und es kann auch nichts weiter geleitet werden.

  • Der Gaspreis für Neuabschlüsse ist für Endverbraucher in den letzten Monaten nach einem Hoch im Sommer bereits deutlich gefallen, es ist nur so, dass die meisten immer noch günstigere Verträge von vorher haben, weil die Beschaffung eben langfristig vertraglich gesichert ist und sehr träge auf die Veränderung des Börsenpreises reagiert.

    Aktuell kriegt man Neuverträge um 17 ct/kWh (da ist die Grundversorgung meist günstiger). Im Sommer lagen wir in der Spitze bei über 30 ct/kWh, vor einem Jahr waren noch 6 ct/kWh normal. Der Einkaufspreis für kurzfristige Käufe am Spot-Markt liegt aktuell bei 8 ct/kWh.


    Trotzdem ist der Preisrückgang für uns relevant, weil er bei industriellen Großverbrauchern schneller zum tragen kommt und wirtschaftlich damit einiges an Druck raus geht.


    Außerdem: es ist absehbar, dass der Gaspreis im Frühjahr wieder unter den Preisdeckel rutschen wird. Auch das ist für uns alle eine gute Nachricht, weil damit massive Belastung für den Staatshaushalt weg fallen.

  • 2 Stunden am Tag meiner Lebenszeit? Finde ich ziemlich lang. Das möchte ich mir nicht aufs Jahr oder auf 10 Jahre ausrechnen. Wäre es mir weder mit der Bahn noch mit dem Auto bzw. zu Fuß wert.

    Ich würde das der Umwelt zuliebe machen. BZW hatte ich mal 3 Std am Tag. Das ging ganz gut. Mit der Bahn. Statt Auto oder Motorrad ...

  • Weiß eigentlich jemand, ob auch der öffentliche Sektor fossil betriebene Heizungen bei Defekt gegen Wärmepumpen oder 65% erneuerbar betriebene Heizungen austauschen muss?


    Bei der Wärmepumpenlösung müsste unsere Schule dann wegen Sanierungen lange geschlossen bleiben.

Werbung