Korrekturwahn an unserer Schule

  • Du hast ja nun auch wirklich alles ausgereizt. Da sollte man doch nun selbst als Beamter das Recht haben, der Anweisung nicht zu folgen? Was kann man einem denn noch zumuten?

    Man kann eine Remonstration zumuten, wenn die vorgesetzte Dienststelle die Anweisung bestätitgt, dann muss man ihr Folge leisten. Wie das geht, wurde schon mehrfach klargestellt.

  • Update.

    Heute war die entscheidende FK Mathe.

    Ich konnte alle K:K überzeugen, habe bis ins kleinste Detail alle Missstände aufgedeckt. Dabei war hilfreich, dass die "belämmerten" Kollegen gar nicht anwesend waren.

    Alle "merkwürdigen" FK-Beschlüsse wurden gecancelled und neue Beschlüsse gefasst, die die pädagogische Freiheit etc. mehr in den Vordergrund rückt.

    Ich bin so happy, aber es hat mich auch viele Nerven gekostet. Am Ende kann ich sagen, dass meine Hartnäckigkeit und eure Tipps goldrichtig waren.

  • Update.

    Heute war die entscheidende FK Mathe.

    Ich konnte alle K:K überzeugen, habe bis ins kleinste Detail alle Missstände aufgedeckt. Dabei war hilfreich, dass die "belämmerten" Kollegen gar nicht anwesend waren.

    Alle "merkwürdigen" FK-Beschlüsse wurden gecancelled und neue Beschlüsse gefasst, die die pädagogische Freiheit etc. mehr in den Vordergrund rückt.

    Ich bin so happy, aber es hat mich auch viele Nerven gekostet. Am Ende kann ich sagen, dass meine Hartnäckigkeit und eure Tipps goldrichtig waren.

    Ich freue mich total für dich. Deine Geschichte zeigt, dass sich Kämpfen lohnt.

    Und, vielen Dank, dass du uns auf dem Laufenden hältst.

  • Das freut mich sehr zu hören Wealth . Und es zeigt auch schön, dass man Probleme konstruktiv und auf den dafür vorgesehenen Wegen lösen kann, ohne einfach seine Dienstpflichten liegen zu lassen, wie es hier manchmal durchklingt.

  • Ganz neues Update:


    Die Schulleitung will nun eine Elternbefragung durchführen. Die Umfrage bezieht sich natürlich auch auf die Tests, über die wir hier diskutiert haben.

    Es ist ein letzter Versuch, ein Argument zu generieren, um sagen zu können: "Siehste, die Eltern wollen diese Tests. Dann musst du sie leider doch machen."


    Eine Frage lautet:

    Lernrituale (Tests in Mathe) sind für mein Kind förderlich.


    Ich finde das sowas von armselig.....

  • Die Schulleitung will nun eine Elternbefragung durchführen. Die Umfrage bezieht sich natürlich auch auf die Tests, über die wir hier diskutiert haben.

    Es ist ein letzter Versuch, ein Argument zu generieren, um sagen zu können: "Siehste, die Eltern wollen diese Tests. Dann musst du sie leider doch machen.


    Ok, dass die Schulleitung nen Schaden hat, ist hiermit offiziell.

  • a) zum Glück ist so ein Ergebnis ja nicht relevant


    b) ich bin vielleicht kleinlich, finde aber schon die Formulierung unpräzise. Ob sie förderlich sind oder nicht können die Eltern ja ggf gar nicht beurteilen. M.E. müsste man das anders formulieren: durch x fühlt sich Kind motiviert, gibt dem Kind Struktur, Transparenz bei der Leistungserwartung...


    c) so wie man das im Forum liest, ist's wirklich peinlich...

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Sieh zu, dass du dort wegkommst! Den Laden kurierst du nicht mehr.

  • Die Schulleitung will nun eine Elternbefragung durchführen.

    Da du deine Fachkonferenz schon so gut überzeugen konntest: Was hat denn die Lehrerkonferenz zu dem Ansinnen gesagt? "Die Lehrerkonferenz berät über alle wichtigen Angelegenheiten der Schule; sie kann hierzu Anträge an die Schulkonferenz richten." (SchulG §68)

    Außerdem könnte ja eine Fachkonferenz zu dem Schluss kommen, dass man die Ergebnisse einer Elternbefragung ignoriert...

  • Sieh zu, dass du dort wegkommst! Den Laden kurierst du nicht mehr.

    Aber irgendwann kann Obstruktion auch lustig werden... vor allem, wenn man sich innerlich schon anderswohin verabschiedet hat.

    Ein Hinweis auf die Beschlüsse der Fachkonferenz dürfte reichen, verbunden mit dem Hinweis, dass die Schulleitung nur eingreifen darf, wenn sie rechtlich an den Beschlüssen etwas zu beanstanden hat. Was die betroffene SL wohlweislich nicht tun wird - außer sie möchte sich eine blutige Nase bei der oberen Schulaufsicht holen. Solange es kein übergreifendes Leistungsbewertungskonzept gibt (verabschiedet auf der Schulkonferenz), würde ich dem Wunsch nach dauernden Tests gelassen entgegensehen. (Sage ich als jemand, der in der Fremdsprache wöchentlich zumindest kurze Vokabelüberprüfungen schreibt.)

  • Solange es kein übergreifendes Leistungsbewertungskonzept gibt (verabschiedet auf der Schulkonferenz), würde ich dem Wunsch nach dauernden Tests gelassen entgegensehen. (Sage ich als jemand, der in der Fremdsprache wöchentlich zumindest kurze Vokabelüberprüfungen schreibt.)

    Ich glaube, vor Jahren haben das irgendwelche irren Kollegen und Eltern wirklich mal auf der Schulkonferenz durchgewunken.

  • Ich wage zu bezweifeln, dass die Schulkonferenz überhaupt über die Anzahl von Tests bestimmen darf. Unter der Aufgabe

    Zitat
    5.Grundsätze der Anwendung einheitlicher Maßstäbe für die Leistungsbewertung und Versetzung innerhalb der Schule sowie der Zeugniserteilung,

    sind m.E. eher gemeinsame Festlegungen zur Gewichtung von Klausuren und sonstigen Leistungen, Anwendung von Ausgleichsregelungen bei Versetzungsentscheidungen u.ä. gemeint, nicht jedoch die haargenaue Festlegung über Art und Anzahl der zu erhebenden sonstigen Leistungen in den Fächern. Das ist - wenn überhaupt - Aufgabe der Fachkonferenzen.

  • Wieder mal ein Fall von "ein Blick ins Gesetz erspart viel Geschwätz".

  • Die Schulleitung will nun eine Elternbefragung durchführen. Die Umfrage bezieht sich natürlich auch auf die Tests, über die wir hier diskutiert haben.

    Es ist ein letzter Versuch, ein Argument zu generieren, um sagen zu können: "Siehste, die Eltern wollen diese Tests. Dann musst du sie leider doch machen."

    wusste gar nicht, dass Eltern hier ein Mitspracherecht haben.

Werbung