Private Krankenversicherung tarifbeschäftigte Lehrerin

  • Ich bin aber nicht gefragt worden bei den ganzen Ämtern. Das ist der Unterschied. Und ich wollte eigentlich bewusst nicht voll arbeiten. Weil ich ein Kind habe. Das Volldeputat ist nicht das Problem. Aber die diversen Zusatzämter on top und ständige Konferenzen, die so nicht sein müssten.

    Dich hat keiner gezwungen Vollzeit zu arbeiten. Das war deine freie Entscheidung. Und Vollzeit heißt halt nicht nur 25 Stunden in der Schule zu sitzen. Dazu kommt noch der Ausgleich für die Ferien. Da ist auch für Lehrkräfte normal mal eine 45 Stundenwoche zu haben. Gerade am Anfang arbeiten fast alle Lehrkräfte deutlich mehr als sie müssen. Wenn Du das für dein Kind nicht möchtest, dann musst du entweder nicht oder reduziert arbeiten. Aber auf der einen Seite Vollzeit zu arbeiten und sich auf der anderen Seite zu beschweren, passt nicht zusammen. Wenn jemand Teilzeit arbeitet, ist es vollkommen richtig, dass er/sie nicht alle Konferenzen mitmacht. Aber wenn ich Vollzeit arbeite, muss ich auch damit leben, dass mein AG von mir entsprechend Vollzeit abverlangt.

    • Offizieller Beitrag

    wie gesagt, viel lässt sich in einem persönlichen Gespräch mit der SL regeln.


    Natürlich wäscht auch an der Schule eine Hand die andere. Heißt: Entgegenkommen auf beiden Seiten.


    Kann es sein, dass ursprünglich die Vorstellungen über einen VZ-Job als Lehrer zu idealistisch (oder zu blauäugig) waren?

    Bei uns an der Schule werden übrigens auch Kollegen im ersten Jahr nach dem Ref mit allen üblichen Aufgaben betraut wie Klassenleitung, LKs, Abiprüfungen --einfach, weil die Aufgaben anfallen, jeder sie machen können muss und schlichtweg nicht genügend Kollegen da sind, um jemanden auszunehmen. Ist jetzt keine Zumutung, dafür unterstützen sie die "alten Hasen", wo immer sie können

  • Mich erschrecken deine grundsätzlichen Pauschalisierungen und Vereinfachungen. Und dass ich zur Hybridlösung geschrieben hatte, danke für den Tipp, werde ich ansprechen, hast du nicht lesen wollen.


    Kleinere Brötchen backen fände ich aus dargelegten Gründen bei einigen Lehrern sinnvoller ... Denen, die ständig jammern, wie viel sie für das wenige Gehalt tun müssen. Aber ich wiederhole mich.

    Bei der Schulleitung habe ich mir inzwischen das o.k. geholt, nicht kommen zu müssen. Die Hybridlösung wollen sie tatsächlich perspektivisch anbieten.

  • Vielleicht hätte man durch direkt Fragen viel Drama sparen können....

    Vielleicht wollte ich das Thema mal generell zur Diskussion stellen?

    Ist doch hier ein Diskussionsforum. Auch wenn ich wie gesagt den Eindruck habe, dass manche hier nur auf ihren vorgefertigten Meinungen beharren.

    Quereinsteiger natürlich ausgenommen.;)

  • Vielleicht wollte ich das Thema mal generell zur Diskussion stellen?

    Ist doch hier ein Diskussionsforum. Auch wenn ich wie gesagt den Eindruck habe, dass manche hier nur auf ihren vorgefertigten Meinungen beharren.

    Ja klar . Das ist ja auch DEIN Job....wie soll ich nicht auf dieser Meinung beharren.

    Was willst du denn diskutieren...ich will/ kann nicht an der Konferenz teilnehmen wegen der Betreuung meines Kindes.. das ist nicht zu diskutieren...das geht nicht.... außer man kommt dir entgegen.

    Rechtlich ist die Sache eindeutig..daher wozu diskutieren..

    Dass es dein Job ist willst du nicht hören..was dann??

  • Ja, aber dafür wende ich mich tatsächlich lieber an eine professionelle Beratung.

    Auch das ist tatsächlich der richtige Weg. Ich glaub die wenigsten haben das gemacht was du planst..1 Jahr privat..dann wieder zurück.

    Da die meisten hier verbeamtet sind und daher keinen Zuschuss zur GKV bekommen werden sie privat versichert sein.

    Die Angestellten werden fast alle gesetzlich versichert sein.

    Einen angestellten Lehrer in der PKV kenne ich privat nicht.

  • Ja, aber dafür wende ich mich tatsächlich lieber an eine professionelle Beratung.

    Warum fragst du dann hier?


    Zu deinen Verdienstaussagen:

    Diese Nettoangaben sind wenig aussagekräftig, da das Netto von deiner Steuerklasse abhängig ist.

    Wenn du schon 4000 € netto hast, warum musst du dann noch zusätzlich bei der Krankenkasse sparen und eventuell ein Risiko nehmen? Dein Mann (du schreibst, er sei Führungskraft) verdient dann doch bestimmt auch ordentlich und ihr nagt nicht am Hungertuch.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Warum fragst du dann hier?


    Zu deinen Verdienstaussagen:

    Diese Nettoangaben sind wenig aussagekräftig, da das Netto von deiner Steuerklasse abhängig ist.

    Wenn du schon 4000 € netto hast, warum musst du dann noch zusätzlich bei der Krankenkasse sparen und eventuell ein Risiko nehmen? Dein Mann (du schreibst, er sei Führungskraft) verdient dann doch bestimmt auch ordentlich und ihr nagt nicht am Hungertuch.

    Also - ich habe tatsächlich jetzt erst über viel Internetrecherche und Nachfrage bei der Verbraucherzentrale (die übrigens nicht zur Krankenversicherung, bzw. meiner Fragestellung berät) erfahren, dass es eine unabhängige Beratung gibt - die honararbasiert berät. Die habe ich jetzt kontaktiert und die werden dann anhand diverser Simulationen (bin ehrlich gespannt, was bei raus kommt) eine Empfehlung abgeben. An die ich mich dann halten kann oder auch nicht. Und auch empfehlen, was ich wie dazuversichern soll oder nicht.


    Ich finde es immer sinnvoll, zu sparen - und 200€ monatlich mehr an eine Krankenkasse zu zahlen, die mir weniger Leistungen bietet muss tatsächlich nicht sein. Tatsächlich nicht nur wegen des Geldes, sondern aus Sorge heraus, dass ich vielleicht wirklich sehr krank werden könnte und dann keinen Zugang zu den besseren Medikamenten und der besseren Versorgung habe, weil ich doch in die gesetzliche Krankenversicherung gegangen bin, weil mir "die meisten dazu geraten haben".


    Ich bin wirklich gespannt, was bei der Analyse raus kommt. Die simulieren die Ausgaben bis ins hohe Alter anhand von Algorithmen von Personen ähnlichen Alters mit ähnlichem Gesundheitszustand. Der Berater meinte am Telefon, die meisten Menschen würden die Entscheidung der Krankenkasse ihrer Intuition und Nachfragen bei Freunden und Bekannten, etc. überlassen. Deckt sich mit dem, was ich gehört habe ("ich habe gehört", "der und der hat negative Erfahrungen gemacht", etc. Ich hatte ja selbst auch gerade einen PKV-Berater an der Angel, der meinte, die PKV sei auch im Alter günstiger, man müsse nur den richtigen Tarif wählen. Meine Nachfrage bei Freunden, die oberhalb der Grenze verdienen, ergab übrigens einen ÜBerhang der Versicherung bei der GKV, aber einige waren auch privat versichert. Ich brauche einfach solide Fakten und Zahlen und bin gespannt, diese zu bekommen.

  • Dein Mann (du schreibst, er sei Führungskraft) verdient dann doch bestimmt auch ordentlich und ihr nagt nicht am Hungertuch.

    Ist sicher auch eine Typsache. Mein Mann ist weit oberhalb der Einkommensgrenze immer noch gesetzlich versichert, "weil die Kasse immer o.k. war und es da nie Probleme gab. Außerdem waren meine Eltern auch immer da und auch immer zufrieden." Ein bisschen bewundere ich ihn für diese Einstellung sogar - ist sicher leichter so zu leben. Ich aber will es irgendwie genauer wissen (bei den meisten Dingen), bevor ich meine Entscheidung fälle. Und wie der Berater heute schon am Telefon sagte, besteht zwischen der Entscheidung für die eine oder andere Krankenversicherung oft ein 5-stelliger Betrag auf das gesamte Lebensalter gerechnet. Da investiere ich jetzt gerne in das Honorar für diese Beratung.

  • Diese beiden Aussagen passen nicht zusammen.

    Wieso? Vielleicht besteht ja auch noch die Möglichkeit, privat aufzusatteln? Auch das sprach der Berater an. Zusatzleistungen dazu kaufen. ABer wie weit das genau geht - und was da alles möglich ist, weiß ich nicht wirklich. Daher die Beratung.

  • Wieso?

    Weil die Aussage zur privaten Versicherung Unsinn ist. Du hast dadurch bei ernsthaften Erkrankungen keinen Zugang zu "den besseren Medikamenten" oder zu besserer Versorgung. Das ist ein Gerücht.

    Aber du weißt dad sicher besser. :pirat:

  • Tatsächlich nicht nur wegen des Geldes, sondern aus Sorge heraus, dass ich vielleicht wirklich sehr krank werden könnte und dann keinen Zugang zu den besseren Medikamenten und der besseren Versorgung habe, weil ich doch in die gesetzliche Krankenversicherung gegangen bin, weil mir "die meisten dazu geraten haben".

    Das kann man auch anders sehen: Da die Ärzte bei den PKV-Patienten weitaus mehr Geld verdienen können, werden viele eigentlich unnötige Untersuchungen und Operationen mit den entsprechenden gesundheitlichen Risiken durchgeführt. Wenn ich an meine verstorbenen Großeltern und Eltern denke, muß ich zugeben, daß sie alle an Dingen gestorben sind, die eigentlich heute Lapalien sein sollten, also Blinddarm, Gallenstein-OP und solchen Dingen. Insb. bei den Gallensteinen war es richtig makaber, weil das eine Nebendiagnose dieser ganzen überbordenden Untersuchungen war. Die Patientin ist beschwerdefrei ins Krankenhaus gegangen und vier Wochen später mußte ich im Rahmen der Vorsorgevollmacht entscheiden auf der Intensivstation die Maschinen abzustellen. ;(

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