Verbeamtung NRW Untersuchung

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hoffe, ich habe mich in das richtige Unterforum eingeschrieben.

    Ich werde am Montag meine amtsärztliche Untersuchung haben. Ich habe schon Einiges quer gelesen. Die Inhalte der Beiträge gingen von: "war nicht viel", bis über gefühlt gelesene "umfangreichen Leibesvisitationen" :) oder sogar: "hatte gar keine Untersuchung, bin trotzdem Beamter".
    Ich mache mir indes eigentlich keine Sorgen. Ich soll aber meine Brille mitbringen, Impfnachweis (klar), und einen Beipackzettel für Medikamente. Das Einzige, das ich benötige sind meine Schilddrüsenmedikamente. Diese Schilddrüse war auf dem Anamnesebogen aufgeführt nebst Erkrankungen der Leber, Lunge, Niere, etc.
    Warum führen die da extra Schilddrüse auf? Muss ich mir da Gedanken machen? Viel zu ändern ist da eh nicht,... das ist mir klar. Aber vielleicht kann mir da Jemand etwas dazu sagen?
    Ich bin stets bislang davon ausgegangen, dass Schilddrüse eher so eine herkömmliche Volkskrankheit ist ... Nun grübelt es mich schon...

    Herzliche Grüße,


    DZ - die die Welt nicht mehr versteht ;)

  • Hallo,


    ich habe Hashimoto und nehme gefühlt schon immer L-Thyroxin. Und ich bin verbeamtet.

    Ich kann mich aber nicht mehr wirklich daran erinnern, ob es abgefragt wurde bzw. ob ich es angegeben habe.

  • Nur, weil es auf dem Fragebogen ist, heißt das nicht, dass es etwas "Schlimmes" ist.


    Selbst, wenn es nicht explizit aufgelistet ist, müsste man es trotzdem angeben, da schließlich auch nach der Einnahme von Medikamenten gefragt wird - in so ziemlich jedem Fragebogen und meist auch nochmal persönlich.


    Da eine Schilddrüsenunterfunktion nicht darauf schließen lässt, dass man mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vorzeitig dienstunfähig wird, brauchst du dir auch keine Gedanken machen.

  • Zählt denn das Übergewicht eigentlich noch? Ich habe viele adipöse KuK, wo absehbar ist, dass diese bei 60+ enorme Beschwerden haben und Kosten verursachen werden. Fände ich interessant zu erfahren.

  • Finde ich nicht richtig. Aber es wird ja sehr hart daran gearbeitet, dass Übergewicht ein positives Bild bekommt in der Gesellschaft. Was ansich ja auch nicht schlimm ist, denn übergewichtige Menschen wurden lange diskriminiert. Dass aber nun die medizinischen Implikationen komplett über Bord geworfen werden finde ich sehr gefährlich.

  • Glückwunsch. Über den Namen muss ich allerdings lachen. Da ist wohl nicht der Weg das Ziel, sondern die Verbeamtung 🤣

    Ich würde den Namen ja weniger auf diesen Thread beziehen, als vielmehr als generellen Leitspruch oder Grundhaltung werten. :weissnicht:

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    Freut mich aber für dich Der Weg ist das Ziel , dass das mit der Verbeamtung auf Probe klappt. Ich wünsche dir einen guten Start an deiner neuen Schule.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Schlimm finde ich daran insbesondere die Tatsache, dass sie reitet und ich gehe nicht davon aus, dass Steckenpferde gemeint sind. 153 kg?! Das geht gar nicht. https://www.mein-pferd.de/bess…n/uebergewichtige-reiter/

  • Finde ich nicht richtig. Aber es wird ja sehr hart daran gearbeitet, dass Übergewicht ein positives Bild bekommt in der Gesellschaft. Was ansich ja auch nicht schlimm ist, denn übergewichtige Menschen wurden lange diskriminiert. Dass aber nun die medizinischen Implikationen komplett über Bord geworfen werden finde ich sehr gefährlich.

    Prinzipiell hast du recht, aber angesichts der Tatsache dass ca. 70% der Dienstunfähigkeitsfälle durch psychische Erkrankungen verursacht werden, scheint das Thema Adipositas da nicht dominierend zu sein. Entsprechend haben die Gerichte vor ein paar Jahren dann ja auch festgelegt, dass eine Komorbidität vorliegen muss, um die Verbeamtung bei Übergewicht zu verweigern.

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