ZEIT-Anfrage

  • Liebe Lehrerinnen und Lehrer,


    Ich brauche Eure Unterstützung. Ich arbeite für die Wochenzeitung DIE ZEIT und recherchiere gerade zum Thema Lehrermangel/Quereinsteiger. Für eine Reportage im Dossier der ZEIT würde ich gerne einen Quereinsteiger/eine Quereinsteigerin ein Schuljahr lang begleiten, um auf die Herausforderungen und die Chancen eines Quereinstiegs aufmerksam zu machen. Hat jemand von Euch Interesse? Oder kennt Ihr jemanden, der vielleicht Lust darauf hätte? Das würde mich sehr freuen, unsere Leser sicherlich auch.[Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/teb/2/16/1f642.png]
    Schreibt mir gerne hier, kommentiert oder mailt mir:
    miguel.helm@zeit.de
    Danke
    Herzliche Grüße

    Ich freue mich, von Euch zu hören!
    Miguel

  • Gutes Thema! Die Idee (der journalistischen Aufarbeitung des Quereinstiegs) begleitet mich auch schon länger. Musste das dann aber wg. fehlender Distanz zum Elend erstmal auf Eis legen... 🤑

    Wenn du deine Reportage umändern willst in due Zieleinrichtung "Die letzten Monate eines Quereinsteigers im Schulbetrieb" bin ich dein Mann!

  • Gutes Thema! Die Idee (der journalistischen Aufarbeitung des Quereinstiegs) begleitet mich auch schon länger. Musste das dann aber wg. fehlender Distanz zum Elend erstmal auf Eis legen... 🤑

    Wenn du deine Reportage umändern willst in due Zieleinrichtung "Die letzten Monate eines Quereinsteigers im Schulbetrieb" bin ich dein Mann!

    Danke für die Antwort!! Du bist quereingestiegen – und hörst bald auf, richtig?

  • Ja, bin Quereinsteiger - und weiß im Hinblick auf den Job aktuell selbst nicht, ob und wie es weitergeht...

    Jedenfalls könnte ich dir viel über das erzählen, was beim Quereinstieg so alles schief laufen kann.

    Das würde ich allerdings - da bin ich dann doch durch und durch Lehrer! - nur gegen Bezahlung tun wollen.

  • Liebe Lehrerinnen und Lehrer,


    Ich brauche Eure Unterstützung. Ich arbeite für die Wochenzeitung DIE ZEIT und recherchiere gerade zum Thema Lehrermangel/Quereinsteiger. Für eine Reportage im Dossier der ZEIT würde ich gerne einen Quereinsteiger/eine Quereinsteigerin ein Schuljahr lang begleiten, um auf die Herausforderungen und die Chancen eines Quereinstiegs aufmerksam zu machen. Hat jemand von Euch Interesse? Oder kennt Ihr jemanden, der vielleicht Lust darauf hätte? Das

    In welcher Gegend willst du den Quereinsteiger denn begleiten?

  • MiguelZEIT

    Ich würde dir empfehlen dir auch die anderen Beiträge der User*innen, die sich bei dir melden, hier im Forum zu lesen. Dies wäre mMn erforderlich um entscheiden zu können inwiefern die Person objektiv über ihre Erfahrungen berichten kann und wieviel Selbstreflektionsvermögen vorhanden ist.

    Viel Erfolg für dein Vorhaben!

  • und wieviel Selbstreflektionsvermögen vorhanden ist

    Wobei...

    Quereinsteiger / Seiteneinsteiger gab es auch schon lange vor dem Lehrermangel. Auch da gab es bereits einen hohen Prozentsatz von "Wiederaussteigern".

    Liegt so ein Abbruch am System, an vielleicht doch anderen Anforderungen und Erfahrungen im Beruf als erwartet - oder vielleicht auch an fehlendem Selbstreflektionsvermögen? Sicherlich mal das eine, mal das andere.

    Aber je mehr Reflektionsvermögen vorhanden ist, desto mehr entscheidet man sich vielleicht schon vor dem Quereinstieg dagegen. Oder man reflektiert seine anfänglich gemachten Erfahrungen im neuen Beruf und ändert bei wahrgenommenen (oder mitgeteilten...) Problemen z.B. seinen Unterrichtsstil, seine Unterrichtsvorbereitung, seine Erwartungen, seinen Umgang mit den Kollegen, ... (die Liste ließe sich noch lange fortsetzen).

  • MiguelZEIT

    Ich würde dir empfehlen dir auch die anderen Beiträge der User*innen, die sich bei dir melden, hier im Forum zu lesen. Dies wäre mMn erforderlich um entscheiden zu können inwiefern die Person objektiv über ihre Erfahrungen berichten kann und wieviel Selbstreflektionsvermögen vorhanden ist.

    Viel Erfolg für dein Vorhaben!

    Ich würde MiguelZEIT prinzipiell gar nichts empfehlen wollen - schon deshalb nicht, weil er als TE und Journalist sein Anliegen und seine Vorgehenweise schon selbstständig durchdacht haben wird. Was der TE nolens volens feststellen wird: von Lehrern bekomnt man immer eine Fülle von Ratschlägen - insbesondere dann, wenn man nicht darum gebeten hat... 🤑

  • Ich würde MiguelZEIT prinzipiell gar nichts empfehlen wollen - schon deshalb nicht, weil er als TE und Journalist sein Anliegen und seine Vorgehenweise schon selbstständig durchdacht haben wird.

    Besser durchdacht als du wahrscheinlich, der vom Quereinstieg offenbar überfordert ist und alle Schuld dafür bei seinen Kolleg*innen, den Kindern und ihren Eltern sucht.

  • Besser durchdacht als du wahrscheinlich, der vom Quereinstieg offenbar überfordert ist und alle Schuld dafür bei seinen Kolleg*innen, den Kindern und ihren Eltern sucht.

    Auch diesen in gewisser Weise der sogenannten Lehrerpersönlichkeit inhärenten Charakterzug (ich nenn's mal salopp "Bescheid-wissen-ohne-zuvor-Interesse-aufzubringen-für-das-worum's-eigentlich-geht") wird MiguelZEIT in diesem Forum sicher noch angelegentlich begegnen...

    q. e. d.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist jetzt deine vierte Bemerkung dazu, wie "die Lehrer" so sind. Respekt. Vormittags Recht und Nachmittags frei fehlt noch.

    Ist schon faszinierend, wie sich HappygoluckygoamAr als Quereinsteiger an seine Klischee angepasst hat. ;)

  • Was mal neu wäre für so einen Artikel: Definitiv auf den nicht vorhandenen Mangel am Gymnasium hinweisen. Außerdem wird hier im Forum gern die Frage diskutiert, ob das Lehramtsstudium noch sinn ergibt, wenn auch Quereinsteiger Lehrer werden möchten. Wozu dann noch auf Lehramt studieren und sich eingrenzen? Viele Lehramtsstudis fühlen sich verschaukelt, wenn sie zum Praktikum in die Schule kommen und von einem Quereinsteiger lernen sollen, wies geht.

  • Ja, bin Quereinsteiger - und weiß im Hinblick auf den Job aktuell selbst nicht, ob und wie es weitergeht...

    Jedenfalls könnte ich dir viel über das erzählen, was beim Quereinstieg so alles schief laufen kann.

    Das würde ich allerdings - da bin ich dann doch durch und durch Lehrer! - nur gegen Bezahlung tun wollen.

    Ich dachte mir doch schon bei deinen Beiträgen, dass da der nächste Troll unterwegs ist… Such dir doch bitte ein anders Hobby, danke.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ist schon faszinierend, wie sich HappygoluckygoamAr als Quereinsteiger an seine Klischee angepasst hat. ;)

    Self fulfilling prophecy quasi.:zahnluecke:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Was mal neu wäre für so einen Artikel: Definitiv auf den nicht vorhandenen Mangel am Gymnasium hinweisen.

    Der Mangel an den Gymnasien ist- noch- geringer als in den anderen Schulformen, aber es gibt schon lange für diverse absolute Mangelfächer Quereinstieg, Seiteneinstieg oder auch Direkteinstieg selbst hier in BW, wo es diesbezüglich noch deutlich restriktiver zugeht als in vielen anderen BL.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Dass es an Gymnasien keinen Mangel gibt, kann man so pauschal nicht sagen. An meinem hatten wir Quereinsteiger in den Naturwissenschaften, eine Englisch unterrichtende Bachelorstudentin, eine syrische Englischlehrerin (was im Prinzip ja nicht fachfremd ist, aber das Sprachlevel war, vorsichtig formuliert, abweichend vom hiesigen Qualifizierungsstandard) und aktuell wohl eine ukrainische Deutschlehrerin. Dazu, wie ich hörte, Reaktivierungen von Penionären. Der Mangel ist also durchaus auch am Gymnasium vorhanden, wenn auch wahrscheinlich weniger ausgeprägt. Er wird durch Abordnungen an Schulen, bei denen es noch akuter brennt, aber halt auch nicht besser.

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