Ständig fehlende Kollegen - Konsequenzen?

  • Ich verwette aber meinen Hintern, dass sich die Kinder besser verhalten haben...

    Nö, meine Mutter hat mal erzählt, dass sie einen Lehrer immer so lange genervt haben, bis er den "Herrn Direktor" geholt hat, einfach nur weil er aus seiner Hilflosigkeit heraus immer den Direktor holte. Dabei gab es durchaus Schläge, Karzer etc., aber welcher Lehrer sich nicht durchsetzen kann, das haben Kinder zu jeder Zeit sofort gemerkt und auch ausgenutzt.


    Aber vermutlich hat man heute wesentlich mehr Aufgaben, kümmert sich um jedes individuelle Problem. Je mehr das erwartet wird, desto kleiner müssen auch die Klassen sein.

  • Was machen die heute?

    Je nach Fach. Meine beste Studienfreundin z. B. (Mathe) ist bei einer großen Bank, andere mit Chemie beim europäischen Patentamt oder bei einem chemischen Konzern in der Forschung. In Chemie "musste" man promovieren, in Mathe nicht. Sie bekam ihre erste Stelle nach insgesamt 2 (beide erfolgreich) Bewerbungsschreiben mit einer Bezahlung, die ich jetzt erreicht habe. Nach ein paar Jahren wurde sie abgeworben.


    Wie geschrieben, ich wollte es nicht, aber ich bin auch nicht der Meinung, wir werden zu gut bezahlt. 41 Stunden pro Woche (bzw. 46 bei 12 Wochen Ferien) steht bei ihnen nicht im Vertrag (ja, ich weiß, vor allem der im Patentamt arbeitet deutlich mehr, bekommt es aber bezahlt). Von uns werden dagegen 3 Schulstunden (also 5 Zeitstunden) pro Monat unbezahlt verlangt. Kein Wunder, dass in manchen Fächern der Mangel noch größer ist. Bei uns sind gute Referendare abgesprungen, weil sie zu gute Angebote erhalten haben.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich verwette aber meinen Hintern, dass sich die Kinder besser verhalten haben...

    Ganz ehrlich.. was ist denn das anstrengende in meinem aktuellen Job.. die ständige Maßregelung, der grundsätzliche Lärmpegel, an anderen Schule die mangelnden Sprachkenntnisse...

    Kommt auf das früher an. Vor 150 Jahren und länger in der Volksschule mit den vielen Schülerinnen und Schülern war die Disziplinlosigkeit viel größer. Die Eltern ärgerten sich über die Schulpflicht, die die Kinder von der Arbeit abhielt. Schule wurde als nutzlos angesehen und natürlich übernahmen das die Kinder. In den 1970er stimmte es vielleicht teilweise, wir waren selten Einzelkinder und mussten zuhause und im Kindergarten den Mund mehr halten, konnten es, wenn wir in die Schule kamen. Ob dies immer gut war?

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  • Natürlich verdient jemand bei der Novartis mit gleich viel Berufserfahrung mehr als ich. Ich wäre mit 100 % Lohn jetzt bei irgendwas um die 145k CHF Jahresbrutto. Selbst mit 60 % verdiene ich also mehr als ich in Genf an der Uni hatte (100 % PostDoc), das muss man aber auch mal sehen. Und ob ich bei der Novartis noch mal 40k mehr hätte, interessiert mich nicht. Was soll ich damit? Der Kollege aus Deutschland will ständig Häuser bauen. Scheint so ein deutsches Ding zu sein, er versteht jedenfalls nicht, warum von uns keiner eins hat. ^^

  • Es geht ja nicht darum dass es „gut war“, aber 100 Kinder in einem Raum mit nur trara… glaub ich nicht .

    Mein Vater erzählt durchaus , dass die Kinder ganz schnell geschlagen wurden, wenn es laut wurde.


    Solche Zustände möchte ich definitiv nicht haben, aber die Klassen sind mit knapp 30 Kindern in der Grundschule einfach viel zu voll.

  • Von uns werden dagegen 3 Schulstunden (also 5 Zeitstunden) pro Monat unbezahlt verlangt. Kein Wunder, dass in manchen Fächern der Mangel noch größer ist. Bei uns sind gute Referendare abgesprungen, weil sie zu gute Angebote erhalten haben.

    Finde ich auch nach wie vor eine unglaubliche Frechheit, jede Stunde müsste sofort ab der ersten (und zwar nach ordentlichem Satz, nicht dieser Abzockersatz!) Stunde bezahlt werden.

    Da wundert es mich persönlich z.B. nicht, wenn KuK sich die Zeit der unbezahlten Überstunden "wiederholen", sie wird ja schließlich auch gestohlen.

    Das System ist auch einfach pervers!


    Beispiel: Schulentwicklungstag


    Kollegin A: für sie fallen an diesem Tag 7 Schulstunden + Vorbereitung weg, also in Zeitstunden gerechnet bedeutet der SE-Tag keine Mehrarbeit und am nächsten Schultag hat sie 2 Schulstunden, diese bekommt sie nach dem SE-Tag noch halbwegs zeiteffizient vorbereitet.


    Kollegin B: sie hätte an diesem Tag nur 2 Schulstunden, nächsten Tag aber 7 Schulstunden. Für sie ist der SE-Tag extrem viel Mehrarbeit. Bis spät in die Nacht müsste sie sitzen, da sie die Vorbereitung für den nächsten, langen Schultag eigentlich an ihrem kurzen zwei Stunden Tag machen würde.


    Dass Kollegin B sich sehr gut überlegt, ob sie nicht entweder am SE-Tag oder dem danach überlastungskrank ist, ist doch bei so einem System kein Wunder. Wenn es wenigstens bezahlt würde für diejenigen, die an dem Tag wenig Unterrichtsverpflichtung hätten.

    Und das Argument "Es trifft jeden Mal" ist einfach eine Frechheit. Es ist Unrecht, jedes Mal, wenn es einen trifft. Das muss anders geregelt werden. Bei uns müssen sogar KuK an ihrem freien Tag kommen. Da kommt es bei ungünstiger Konstellation vor, dass ein Teilzeitkollege in der Woche mehr arbeitet als ein Vollzeitkollege für die Hälfte des Geldes. Absolut unhaltbar!


    Man stelle sich das in jedem anderen Beruf vor. Jemand im Einzelhandel machen zwei Kolleginnen Teilzeit und jede hat einen Tag pro Woche frei. Nun kommt gerade an dem Tag für Kollegin B eine Lieferung und alle Mitarbeiter/innen müssen kommen um zu helfen. Sie arbeitet unentgeldlich den ganzen Tag beim Auspacken der Lieferung, muss nächsten Tag arbeiten, während Kollegin A ihren freien Tag genießt. Das würde doch niemals durchkommen?!

    Im Lehrerberuf ständig!

  • Ganz genau so war das bei meinem Kollegen, der die letzten Jahre nebenbei noch bei Coop im Lebensmittellabor gearbeitet hat. Wenn da Kampagnen gefahren wurden, musste er kommen, egal, ob er eigentlich einen "freien Tag" gehabt hätte. Die Stunden bummelt er halt zu anderer Zeit wieder ab, was bei uns an der Schule nicht anders ist. Wenn ich den Orientierungsabend mache, macht eine andere Person halt irgendeine andere Veranstaltung, an der ich nicht anwesend bin.

  • Finde ich auch nach wie vor eine unglaubliche Frechheit, jede Stunde müsste sofort ab der ersten (und zwar nach ordentlichem Satz, nicht dieser Abzockersatz!) Stunde bezahlt werden.

    Da wundert es mich persönlich z.B. nicht, wenn KuK sich die Zeit der unbezahlten Überstunden "wiederholen", sie wird ja schließlich auch gestohlen.

    Das System ist auch einfach pervers!

    Als ob es in der freien Wirtschaft nicht auch unbezahlte Überstunden in einem vorab abgesteckten Rahmen gäbe...ach warte, das ist dort eher der Standard und entsprechend arbeitsvertraglich geregelt.

  • Finde ich auch nach wie vor eine unglaubliche Frechheit, jede Stunde müsste sofort ab der ersten (und zwar nach ordentlichem Satz, nicht dieser Abzockersatz!) Stunde bezahlt werden.

    Da wundert es mich persönlich z.B. nicht, wenn KuK sich die Zeit der unbezahlten Überstunden "wiederholen", sie wird ja schließlich auch gestohlen.

    Das System ist auch einfach pervers!

    Ich gebe dir vollkommen Recht, aber das ganze ist nicht so einfach. Der Arbeitgeber sagt nicht, dass Du insgesamt X Stunden mehr arbeiten musst, sondern, dass in deiner Wochenarbeitszeit genug Spielraum enthalten ist, sodass die Stunden noch leisten kannst ohne über dein 40+X h kommst. Konsequenterweise müsste man dann also andere Arbeiten kürzen. Die Korrektur bleibt länger liegen, Elterngespräche, Konferenzen fallen aus, da ich mehr unterrichten musste. Sinnvollerweise schreibt man alles genau auf und bitte die SL um Anweisung, was man nicht erledigen soll damit man seine Wochenarbeitszeit nicht überschreitet. Macht nur keiner.

  • Als ob es in der freien Wirtschaft nicht auch unbezahlte Überstunden in einem vorab abgesteckten Rahmen gäbe...ach warte, das ist dort eher der Standard und entsprechend arbeitsvertraglich geregelt.

    In BW ist es nicht nur arbeitsvertraglich geregelt, sondern sogar Gesetz.


    Ein Lehrer kommt mit drei Unterrichtsstunden je 45 Minuten sogar gut weg im Vergleich zu jedem anderen Beamten mit fünf Zeitstunden.


    Anhand des Verhältnisses lässt sich erkennen, dass eine Vertretung dann auch tatsächlich eine Vertretung sein sollte und nicht bloße Aufsicht oder Beschäftigungstherapie.

  • Das mag irgendwann mal so gewesen sein, aber zu meiner Zeit in Heidelberg haben die Lehrämtler schon sehr viel weniger gemacht als die Diplomer. Von daher ist die unterschiedliche Bezahlung am Ende auch absolut angemessen. Wie viel so ein Lehrämtler mit sehr guten Zeugnissen am Ende dann tatsächlich kann, sehe ich jetzt live vor Ort. Der hat sich erst mal vor uns aufgebläht und erklärt, er könnte das gleiche wie wir. Ich musste mich wirklich mit ihm hinsetzen und ihm erklären, hör zu, ich habe deine Zeugnisse gesehen. Dass du uns hier irgendeinen Bullshit erzählst ist übrigens ein noch viel grösseres Problem als alles andere. Und ja, es es ist definitiv auch ein Problem, dass ihm Fachinhalte fehlen. Das Niveau seines Unterrichts ist für die gymnasiale Oberstufe nicht angemessen, zugleich schafft er es aber auch nicht nach unten zu differenzieren. Wir unterrichten nun mal auch Fachmittelschule und da sind eben die dabei, die sich nicht vorstellen können, was ein Mol sein soll. Und so einer fragt mich, wann er bei uns ein fünfstelliges Monatsgehalt verdient.

    Ich kann mich da nicht so wirklich hinter den Fachwissenschaftlern verstecken, zumindest nicht in Physik. Sowohl an meiner Ausbildungsschule wie auch meiner jetzigen Schule war nur ein Kollege "normaler" Lehramtler, der Rest war alles promovierte oder diplomierte Physiker und Chemiker. So richtig viel weniger als die wusste ich jetzt nicht.


    Bis auf den einen promovierten Mathematikdidaktiker/Physiker. Der war mir in Theoretischer Physik meilenweit voraus, der hielt sogar Fortbildungen für alle Kollegen im Regierungsbezirk zur Quantenphysik. War aber auch ehrlicherweise meine schlechteste Disziplin in der Uni.


    Heute, nach mehreren Jahren ohne Chemieunterricht, müsste ich wahrscheinlich nochmal neu in dem Fach einsteigen. Da bin ich hart eingerostet.



    Zum Thema noch: Ich kenne jemanden, die aus dem Referendariat in die IT gegangen ist. Verdient brutto mehr, netto weniger als ich. Ein anderer Bekannter hat ne Ausbildung als Fachinformatiker gemacht und verdient jetzt 90k Brutto. Dafür aber auch zweiter Mann im Unternehmen. Der muss dann aber auch Entlassungsgespräche führen oder genug Geld reinholen, damit die Firma nicht pleite geht. Auch nen Druck, der krank machen kann. Ein dritter Bekannter hat ebenfalls knapp sechsstellig verdient. Ist krank geworden durch den Beruf, ist jetzt aktuell im ALG I.

  • Wenn ich von Stellen beim europäischen Patentamt usw. lese: Ja, die gibt es, aber fairerweise sind diese Stellen, wenn man sie ergattert, mit einem größeren Umzug verbunden. Das kommt nicht für jeden infrage, da es auch einige Menschen gibt, die heimatverbunden sind. Ist der Suchradius beschränkt und man selbst notentechnisch eher ein mittelmäßiger Kandidat, sieht der Stellenmarkt auch mit MINT-Studium noch einmal etwas anders aus als die Einsatzmöglichkeit als Lehrer.

  • Ich kann mich da nicht so wirklich hinter den Fachwissenschaftlern verstecken, zumindest nicht in Physik. Sowohl an meiner Ausbildungsschule wie auch meiner jetzigen Schule war nur ein Kollege "normaler" Lehramtler, der Rest war alles promovierte oder diplomierte Physiker und Chemiker. So richtig viel weniger als die wusste ich jetzt nicht.

    Letzteres glaube ich dir ehrlich nicht. Ansonsten halte ich die Kombination Chemie & Physik im Setting "Lehramt" aber auch für einiges ergiebiger als die weitaus üblicher Kombi mit Biologie. Es wäre ausgesprochen eitel zu behaupten, dass ich alles, was ich mal gelernt habe, wirklich "bräuchte" um gut zu unterrichten. Von daher glaube ich dir durchaus, dass es dir nie aufgefallen ist, dass du irgendwas weniger weisst, als die Diplomierten. Neben mir am Schreibtisch sitzt ein studierter Umweltnaturwissenschaftler, der ist auch ein sehr guter Chemielehrer. Natürlich weiss der in der Chemie weniger als ich, nur ist das nicht relevant. Aber wer nicht einen einzigen Mathe-Schein hat und in Physik genau *eine* Lehrveranstaltung belegen musste, dem fehlen schlichtweg die Grundlagen der Chemie. Wie geschrieben, ich habe als Fachvorstand die Zeugnisse gesehen. Und leider widerspiegelt sich das auch im Unterricht.

  • Wer sich für zu gut für die Schule hält, soll sich doch bitte gerne beim Patentamt oder Pharmakonzern bewerben. Die Gesellschaft ist doch froh um jeden schlauen Kopf, der einen Impfstoff, Mittel gegen Krebs, nachhaltiges Düngemittel oder den Durchbruch in der CO2-armen Energiegewinnung erreicht. Das muss man in der Schule gar nicht leisten, gut zu unterrichten und keinen größeren Schaden bei der nachfolgenden Generation anzurichten, reicht für unseren Beruf vollkommen aus.

  • Das muss man in der Schule gar nicht leisten, gut zu unterrichten und keinen größeren Schaden bei der nachfolgenden Generation anzurichten, reicht für unseren Beruf vollkommen aus.

    Das ist ausreichend anspruchsvoll und erfordert entsprechende Qualifikation. Wie geschrieben, es ist an sich klar definiert, was man können sollte. Für den Job bei der Novartis für die 40k Jahresbrutto mehr hätte ich die Frau Dr. gebraucht, für das was ich jetzt mache eben nicht. Insofern ist die Bezahlung absolut angemessen.

  • Letzteres glaube ich dir ehrlich nicht. Ansonsten halte ich die Kombination Chemie & Physik im Setting "Lehramt" aber auch für einiges ergiebiger als die weitaus üblicher Kombi mit Biologie. Es wäre ausgesprochen eitel zu behaupten, dass ich alles, was ich mal gelernt habe, wirklich "bräuchte" um gut zu unterrichten. Von daher glaube ich dir durchaus, dass es dir nie aufgefallen ist, dass du irgendwas weniger weisst, als die Diplomierten. Neben mir am Schreibtisch sitzt ein studierter Umweltnaturwissenschaftler, der ist auch ein sehr guter Chemielehrer. Natürlich weiss der in der Chemie weniger als ich, nur ist das nicht relevant. Aber wer nicht einen einzigen Mathe-Schein hat und in Physik genau *eine* Lehrveranstaltung belegen musste, dem fehlen schlichtweg die Grundlagen der Chemie. Wie geschrieben, ich habe als Fachvorstand die Zeugnisse gesehen. Und leider widerspiegelt sich das auch im Unterricht.

    Es ist auch verfälschend, dass ich im Rahmen meiner PostDoc-Tätigkeit eigenständig Vorlesungen gehalten habe. Das macht was mit dem Wissen.


    Wo ich aber falsch dargestellt habe und korrigieren und dir insofern absolut recht geben muss: In den Spezialbereichen, wo die jeweiligen Menschen geforscht/promoviert haben, war und bin ich immer unterlegen. Ich bezog das tatsächlich mehr auf das breite Wissen und das Grundlagenverständnis. Das gilt natürlich auch andersherum: In dem Bereich, in dem ich promoviert habe, bin ich denen wiederum meilenweit vorneweg gewesen.

  • Eben, wir meinen im Grunde das gleiche. Physik lässt man mich ja auch nur unterrichten, weil ich mich während meiner wissenschaftlichen Tätigkeit in die Richtung spezialisiert habe. Was ich weiss ist absolut ausreichend um das Fach zu unterrichten. Aber es wird immer weniger sein als das, was meine "Jungs" in der Fachschaft so wissen, die alle im Hauptfach Physik studiert haben. Sie sind aber auch schon drauf gekommen, dass ich als Chemikerin ein paar lustige Spezialitäten parat habe. Dass man z. B. Benzin in die Mikrowelle stellen könnte, darauf kam noch keiner von ihnen ^^


    Es ist sehr ergiebig, wenn man mit Leuten aus verschiedenen Fachbereichen zusammenarbeitet. Der erwähnte Umweltnaturwissenschaftler z. B. weiss sehr viel über Ökotoxikologie. Mit sowas habe ich mich im Studium nie beschäftigt, finde ich aber sehr spannend. Unsere Biologen finde ich persönlich nicht gar so "nützlich" aber das liegt daran, dass ich mich eher weniger für Viech-Zeug interessiere. Lustige Sachen können die auch :)

  • Dass man z. B. Benzin in die Mikrowelle stellen könnte, darauf kam noch keiner von ihnen ^^

    Um zu zeigen, dass keine Erwärmung weil kein Dipol oder wieso?


    Dann sollte man meiner Meinung nach aber ne Schale Wasser daneben stellen, damit die Mikrowelle nicht leer läuft.

  • Eben, wir meinen im Grunde das gleiche. Physik lässt man mich ja auch nur unterrichten, weil ich mich während meiner wissenschaftlichen Tätigkeit in die Richtung spezialisiert habe. Was ich weiss ist absolut ausreichend um das Fach zu unterrichten. Aber es wird immer weniger sein als das, was meine "Jungs" in der Fachschaft so wissen, die alle im Hauptfach Physik studiert haben. Sie sind aber auch schon drauf gekommen, dass ich als Chemikerin ein paar lustige Spezialitäten parat habe. Dass man z. B. Benzin in die Mikrowelle stellen könnte, darauf kam noch keiner von ihnen ^^


    Es ist sehr ergiebig, wenn man mit Leuten aus verschiedenen Fachbereichen zusammenarbeitet. Der erwähnte Umweltnaturwissenschaftler z. B. weiss sehr viel über Ökotoxikologie. Mit sowas habe ich mich im Studium nie beschäftigt, finde ich aber sehr spannend. Unsere Biologen finde ich persönlich nicht gar so "nützlich" aber das liegt daran, dass ich mich eher weniger für Viech-Zeug interessiere. Lustige Sachen können die auch :)

    Versuchs erst mal mit Graphit! Uns Physiker bitte nicht unterschätzen ;)

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