• Erstens ist Trump ein genauso alter Mensch, der Treppen runterstolpert und Namen verwechselt und zweitens haben die Republikaner andere Kandidat*innen. Also nein, am Wahlverhalten trägt niemand außer den Wählenden selbst die Verantwortung. Zumindest in den USA. Noch.

  • Zitat von ZDF

    Zwei Bedeutungen für das Wort "bloodbath"


    Das Cambridge Dictionary nennt zwei Bedeutungen für das englische Wort "bloodbath". Die erste Bedeutung ist ein "extrem gewaltsames Ereignis, bei dem eine große Anzahl von Menschen getötet wird" - also buchstäblich ein "Blutbad". Die zweite Bedeutung beschreibt "eine sehr schlechte Situation, in der viel Schaden verursacht wird". Als Beispiel führt das Cambridge Dictionary unter anderem diesen Satz an: "Wir wissen, dass es im Januar und Februar ein Blutbad an Arbeitsplatzkürzungen geben wird."

    Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten…-wichtiges-datum-100.html

  • Mal wieder eine sonderbare Meldung aus dem Wahlkampf. Trump spricht vom Blutbad, wenn er nicht gewählt wird. Bin gespannt, wer jetzt wieder eine Erklärung hat, warum das alles total normal ist und die Demokraten auch irgendwas falsch gemacht haben.


    https://www.tagesschau.de/ausl…-biden-wahlkampf-100.html

    Im Kontext der Rede ist eigentlich klar, dass er damit nicht Blutbad im Sinne von Gemetzel an Menschen meint.

  • Er hat davon geredet, dass es ein Blutbad in der Automobilindustrie geben wird.

    Und diese Thematik verfängt, weil in den USA 600 000 Automotive-workers leben, und Biden bisher keine überzeugende Antwort darauf gegeben hat, wie der Wandel zur Elektromobilität gelingen kann, ohne dass eine Vielzahl dieser Arbeitsplätze verloren gehen.

    Das ist auch kein einfaches Thema, aber Trump hat schon tausende von verbalen Ausfälligkeiten von sich gegeben und trotzdem wir auch bei der nächsten immer noch wieder darüber berichtet, als ob dieses eine Mal jetzt wirklich zu viel war und ihm das doch jetzt endlich mal schaden muss.

    Er hat schon viel üblere Dinge gesagt, ohne dass es im geschadet hat, damit wird man ihn nicht kriegen.

  • Er hat schon viel üblere Dinge gesagt, ohne dass es im geschadet hat, damit wird man ihn nicht kriegen.

    Zitat

    Die politische Kommentatorin Ana Marie Cox sagte dazu: "Es ist wahr, dass er im Kontext seiner Rede auf die Autoindustrie Bezug nahm, als er von Blutbad sprach. Und manche haben das aus dem Zusammenhang gerissen, um es ein bisschen dramatischer zu machen. Aber ich glaube auch, dass seine Anhänger das Wort hören und es selbst auch aus dem Zusammenhang reißen. Diese gewalttätige Rhetorik ist wirklich von Bedeutung."

    https://www.zdf.de/nachrichten…-wichtiges-datum-100.html

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Er hat noch eine Woche Zeit 452 Millionen Dollar Kaution zusammen zu kriegen (er gab beim selben Gericht an, er hätte 400 Millionen bar). Leider findet er keine Geldgeber (und seltsamerweise hat er viel mehr Geld gefordert, es scheinen also nicht nur gut 50 Millionen zu fehlen). 30 Kautiongeldverleiher haben abgelehnt. Nun wollen seine Anwälte Fristverlängerung. Und es gibt ja noch mehr Verfahren.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • ... Es gibt Ausbildungsplätze im ganzen Land in ausreichender Anzahl. Dass ein paar alte Herren nicht damit umgehen können, dass jetzt auch Frauen Mechatroniker werden wollen, ist eben so.

    Achso, aber ich dachte, die jungen Frauen seien komplett selbst verantwortlich? Da stimmt was nicht in deiner Rechnung.


    Ich jedenfalls bin froh, dass meine Frau eine erfolgreiche, selbstbewusste und mündige Erwachsene ist, die mehr verdient als ich und ich mich um Haus, Hof und Kind kümmern kann, während sie den Großteil unseres Einkommen erwirtschaftet. Hausarbeit ist wesentlich weniger anstrengend, als Erwerbsarbeit.

    Das ist möglich, aber immer noch eine statistische Ausnahme. Für die meisten Männer ist das "unmännlich" und das ist ein Gesellschaftsphänomen und also auch nur durch diese in der Gesamtheit zu lösen.



    Unter mündigen Erwachsenen teilt man sich das gleichmäßig auf. Wer das nicht macht, ist selbst schuld.

    Etwas zwischen zwei Personen aufzuteilen Bedarf der Entscheidung beider Personen. Frauen können das also nicht allein entscheiden. Zudem sind Berufe, in denen mehr Frauen arbeiten nach wie vor schlechter bezahlt. Die Katze beißt sich also in den Schwanz.


    Ich weiß übrigens nicht, wie ich einordnen soll, dass du stolz auf deine Frau bist, weil sie ein Medizinstudium geschafft hat. Ich lass es mal so stehen.

  • Ich weiß übrigens nicht, wie ich einordnen soll, dass du stolz auf deine Frau bist, weil sie ein Medizinstudium geschafft hat. Ich lass es mal so stehen.

    Wenn man Dinge nur auch einfach so einfach mal stehen lassen könnte, ohne einen zweideutigen Satz oder eine diffuse Andeutung voran zu stellen oder ohne demonstrativ darauf hin zu weisen, aber so weit ist die Wissenschaft leider noch nicht. Ist wie mit dem Ignorieren, wo es auch ganz wichtig ist, demonstrativ darauf hin zu weisen, dass man jemanden ignoriert. Wo kämen wir denn hin, wenn Leut gar nicht wüssten, dass man sie ignoriert.

  • Ich weiß übrigens nicht, wie ich einordnen soll, dass du stolz auf deine Frau bist, weil sie ein Medizinstudium geschafft hat.

    Meine Frau hat nicht Medizin studiert. Wie kommst du darauf?

    Der Rest ist nach wie vor von deiner Opfermentalität geprägt. Schade, aber manche Menschen sind so drauf, das lässt sich nicht ändern.

  • Schade, aber manche Menschen sind so drauf, das lässt sich nicht ändern.

    :autsch::sterne:

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  • Wenn Mädchen über Jahre, überwiegend von anderen Frauen, eingeredet wird, sie seien ja als Erwachsene so oder so für die Kinder zuständig, weil die bösen Männer das so wollten, braucht es niemanden zu wundern, dass Mädchen das glauben und entsprechend handeln.

    Soviel zum Thema Opferrolle, den "bösen" Mann erwähnst lediglich du. Aber in jedem Falle wäre auch das ein gesellschaftliches und durchaus änderbares Phänomen, Erziehung fällt nicht vom Himmel.


    Insgesamt widersprichst du dir selbst immer wieder und dein einziges Argument ist die angeblich eingeredete "Opferrolle". Aber vielleicht kommt ja noch was Überzeugendes, Stichhaltiges.

  • Zitat
    BOT:

    "Die Wahlkampfkampagne, die wir erleben, ist direkt aus den Lehrbüchern", sagt der Politikwissenschaftler Brendan Nyhan von der Universität Dartmouth dem Sender NPR über Trump. So klinge ein autoritärer Demagoge. Trump berufe sich, bei dem, was er sage, oftmals auf sogenannte glaubhafte Abstreitbarkeit. Das heißt, Trump kann am Ende immer irgendwie sagen, dass das gar nicht so gemeint gewesen sei.

    "Es ist wichtig klarzustellen, dass die Bemerkung über das Blutbad im Zusammenhang mit einer Diskussion über die Autoindustrie stand", sagt Nyhan. "Aber es ist auch schwer, nicht besorgt zu sein, wenn ein Präsident, der einen gewaltsamen Aufstand angezettelt hat und politische Gewalt oft ausdrücklich befürwortet, solche Worte benutzt."

    https://www.t-online.de/nachri…che-blutbad-rhetorik.html

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  • Insgesamt widersprichst du dir selbst immer wieder und dein einziges Argument ist die angeblich eingeredete "Opferrolle".

    Nicht, dass ich wüsste.

    Jedenfalls denke ich mir nichts aus. Wie du auf die Idee kommst, dass meine Frau Medizin studiert hätte, wüsste ich immernoch gerne.


    Mir erschließt sich auch nicht ganz, warum ich Argumente vorbringen müsste: du behauptest, dass Frauen qua Geschlecht weniger verdienen als Männer (was nicht stimmt; jede Frau kann sich für gut bezahlte Berufe entacheiden und verdient dann auch nicht weniger, als ihre männlichen Kollegen), dass Frauen qua Geschlecht häufiger Opfer von Gewalttaten werden (was nicht stimmt; Männer werden deutlich häufiger Opfer von Gewalttaten inklusive Tötungsdelikten), dass Frauen sich qua Geschlecht quasi alleine um die Kinder kümmern müssen (was nicht stimmt; das kann jede Familie aufteilen, wie sie möchte), etc. pp. Wenn du mal irgendwann etwas schreibst, was tatsächlich stimmt, kann mna darüber vielleicht diskutieren.

  • Sorry für die falsche Aussage, das weiß ich auch nicht. Ersetze Medizinstudium durch höheren Verdienst.

    Warum sollte ich darauf "stolz" sein? Ich freue mich einfach, dass ich in der Schule reduzieren kann und es uns finanziell gut geht.

  • Soviel zum Thema Opferrolle, den "bösen" Mann erwähnst lediglich du. Aber in jedem Falle wäre auch das ein gesellschaftliches und durchaus änderbares Phänomen, Erziehung fällt nicht vom Himmel.


    Insgesamt widersprichst du dir selbst immer wieder und dein einziges Argument ist die angeblich eingeredete "Opferrolle". Aber vielleicht kommt ja noch was Überzeugendes, Stichhaltiges.

    Ich glaube, die Diskussion geht an der Realität vorbei. Junge Frauen sehen sich nicht in der Opferrolle. Sie haben aber mehrheitlich viel traditionellere Wertvorstellungen, als es dem medialen Ideal entspricht.


    Wenn man sich beliebten Inflencerinnen der Generation Z auf TikTok umhört, was sie so als "icks" bei Männern ansehen (- musste das Wort erstmal googeln), dann wird dort klar die Erwartungshaltung gespiegelt, dass das ideale Date ein gutaussehender erfolgreicher Versorger zu sein hat, der sich glücklich schätzen soll, der Frau durch seinen anspruchsvollen Vollzeitjob ein gemachtes Nest bieten zu dürfen.


    Wie sollen Männer denn nun bitte sein, um nicht wahlweise als A-Löcher oder Loser zu gelten? Jobmäßig voll engagiert und erfolgreich UND zugleich 50% bei "Carearbeit" und "Mental Load" engagiert geht ja wohl nicht.

  • Wie sollen Männer denn nun bitte sein, um nicht als A-Löcher oder Loser zu gelten? Jobmäßig voll engagiert und erfolgreich UND zugleich 50% bei "Carearbeit" und "Mental Load" engagiert geht ja wohl nicht.

    Viele Frauen schaffen das aber. Und zwar bei 100% mental load und care Arbeit.

    Immerhin: der Mann mäht dann mal den rasen. :tanz:


    Den Trend, der sich grad auf diesen Plattformen entwickelt, finde ich auch gruselig. Da entwickelt sich das Frauenbild zurück.

    Ich arbeite dagegen. Aber das kann ich natürlich nur bei meinen eigenen kindern.

  • Viele Frauen schaffen das aber. Und zwar bei 100% mental load und care Arbeit.

    Eine ausgewogene Rollenverteilung setzt die Bereitschaft der Frauen voraus, den Männern zuzugestehen, dass sie sich gleichberechtigt um die Kinder kümmern dürfen (- von Anfang an, und auch wenn die Beziehung scheitert, im Scheidungsfall). In den meisten Bundesländern geht das angesichts fehlender qualifizierter Ganztags-Betreuungsangebote nur in Teilzeit. Das Ideal, das mehrheitlich in den Social Media vermittelt wird, steht dem Ideal der traditionellen Medien zu 100% entgegen. Was man bei TikTok zu sehen bekommt, ist ein rosafarbene Barbie-Ken Welt - frei von jeglicher Ironie.

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