Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • Auch wenn man erst mal Genugtuung empfinden mag - Ich wäre sehr vorsichtig damit wegen dem aktuellen Zerwürfnis zu jubeln, welche Folgen das ganze hat, ist völlig unabsehbar.

    Beschreibt die Situation in meinen Augen ganz gut:

    https://www.n-tv.de/politik/politi…le25818071.html

    Der Artikel ist IMHO schwach, geht am Kern dessen vorbei, was diese Auseinandersetzung ausmacht.

    Musk hat noch wenige Wochen vor dem Attentat auf Trump sich völlig illusionslos über Trump geäußert und bedauert, dass die Wähler keine „normale“ Option hätten - sondern sinngemäß nur die Wahl zwischem einen überforderten Greis und einem Irren.

    Die plötzliche Unterstützung Trumps nach dem Attentat macht nur Sinn mit Blick auf das dahinterstehende Kalkül: Musk wusste, dass das Attentat die MAGA-Bewegung maximal motiviert und die Wahl entschieden ist. Er wollte nach der Wahl die politische Richtung mitbestimmen können und ist auf den fahrenden Zug aufgesprungen.

    Die Schrauben, an denen er dann sichtlich mitzudrehen versuchte, waren die Einreisebestimmungen für Hochqualifizierte, die Zollpolitik, und das Haushaltsdefizit. Er braucht die Möglichkeit, weltweit Hochbegabte zu rekrutieren. Er braucht freien Handel und einen stabilen Staat, der nicht in die Pleite schlittert.

    Die Aussage des Artikels, dass Musk die Zollpolitik verteidigt hätte, ist schlicht falsch: Das Gegenteil ist der Fall, er hat sie von Anbeginn an eben soweit kritisiert, wie er es konnte ohne den unmittelbaren Bruch zu riskieren.

    Musk ging es offensichtlich darum, die schlimmsten Schäden für die Wirtschaft zu verhindern. Sobald angesichts von Trumps Kampf gegen die Eliteunis und des Haushaltsentswurfs, der das Defizit weiter aufbläht klar wurde, dass es nicht klappt, hat er den Bruch herbeigeführt.

    Angst betreffend Starlink/Ukraine muss man nicht haben, jedenfalls nicht wegen Musk. Bei Trump kann man sich nie sicher sein, er schätzt Putin einfach zu sehr.

    Es gibt im Übrigen auch keine staatliche Förderung für Tesla, die Trump streichen könnte, sondern lediglich die allgemeine Steuergutschrift von 7000 Dollar, die es für alle E-Auto Käufe in den USA gibt.

    Musk hat schon vor der Wahl und seither wiederholt wieder geäußert, dass Tesla die Gutschrift nicht braucht. Ich vermute, dass sie trotzdem bestehen bleibt, da die traditionellen Hersteller in den USA zwingend auf sie angewiesen sind - deren E-Auto-Erträge decken ansonsten nicht die Produktionskosten.

  • Endlich erkennt ein erfahrener Friedensengel die Verdienste eines anderen an: Netanjahu bei Trump

    "Er habe Donald Trump für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, verkündete Netanjahu beim Abendessen im Weißen Haus und überreichte Trump eine Kopie des Nominierungsschreibens an das Nobelpreiskomitee."

    :uebel:

    Der Irrsinn ist kaum noch auszuhalten.

    :klo:

  • Seltsame Argumentation, @Plattenspieler. Bist du für diese "Auszeichnung" an Trump? Liest sich fast so.

    Ist mir eigentlich relativ gleich.

    Ich schrieb nur, dass es bereits Preisträger gab, bei denen es auch keine stichhaltigeren Gründe für die Verleihung gab.

    Endlich erkennt ein erfahrener Friedensengel die Verdienste eines anderen an: Netanjahu bei Trump

    [...]

    :uebel:

    Der Irrsinn ist kaum noch auszuhalten.

    :klo:

    Liest sich fast wie die ganze antisemitische Propaganda und Hetze, der man aktuell allerorts begegnet.

  • Den Ministerpräsidenten des einzigen mehrheitlich jüdischen Landes, das sich aktuell gegen terroristische Angriffe und die eigene Auslöschung verteidigt, ironisch als erfahrenen Friedensengel zu bezeichnen und dazu noch Kotz- und Toilettensmiley zu posten, liest sich für mich schon fast so, ja.

  • Den Ministerpräsidenten des einzigen mehrheitlich jüdischen Landes, das sich aktuell gegen terroristische Angriffe und die eigene Auslöschung verteidigt, ironisch als erfahrenen Friedensengel zu bezeichnen und dazu noch Kotz- und Toilettensmiley zu posten, liest sich für mich schon fast so, ja.

    Netanjahu ist kein Friedensengel. Ja, Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung, was Netanjahu aber in Gaza veranstaltet ist inzwischen zumindest mindestens mal an der Grenze zu blankem Völkermord. Das zu benennen hat absolut gar nichts mit Antisemitismus zu tun. Unkritisch alles was israelische Politiker wie Netanjahu veranstalten abzunicken aus falsch verstandener Solidarität mit Israel ist- betrachtet man eben diese Politik und ihre humanitären Folgen- zumindest meines Erachtens unvereinbar mit gelebtem Christentum und mitmenschlichem Handeln. (Und bitte jetzt keine Replik über die Politik der Hamas. Das die menschenverachtende Scheiße mit humanitärer Politik verwechseln bedeutet nicht, dass Netanjahu quasi alles machen dürfe, was die USA bereit sind mitzumachen.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Den Ministerpräsidenten des einzigen mehrheitlich jüdischen Landes, das sich aktuell gegen terroristische Angriffe und die eigene Auslöschung verteidigt, ironisch als erfahrenen Friedensengel zu bezeichnen und dazu noch Kotz- und Toilettensmiley zu posten, liest sich für mich schon fast so, ja.

    Ministerpräsident, du schreibst es selbst.

    Davon abgesehen ist der Angriff auf den Iran völkerrechtlich gesehen immer noch ein Angriff.

    Also nein, Kritik an Staatschefs, auch ironische, ist kein Antisemitismus, ich habe deinen Beitrag deswegen auch gemeldet.

  • Die Vergabe des Friedensnobelpreises hat seit 10 Jahren nichts mehr mit objektiven Leistungen zu tun. Wenn irgendwelche Länder Trump vorschlagen, sind die Motive offensichtlich die gleichen, wie wenn Herr Rutte oder Selensky Trump umschmeicheln. Lass den Wookiee gewinnen.

  • <Mod-Modus>

    Meldung ist angekommen.

    Da es genug sinnvolle Reaktionen auf diese Unterstellung gab, würde ich es dabei belassen, wenn Pepe einverstanden ist.

    Wenn ich den unnötigen und falschen Vorwurf von Plattenspieler entfernen würde, würde ich ja auch die berechtigte Diskussion / Reaktionen entfernen.

    kl. gr. frosch, Moderator

  • was Netanjahu aber in Gaza veranstaltet ist inzwischen zumindest mindestens mal an der Grenze zu blankem Völkermord

    Täter-Opfer-Umkehr? Israel will die Hamas, eine Terrororganisation, zerschlagen. Die Hamas hingegen würde tatsächlich einen Genozid verüben, wenn sie könnte und Israel sich nicht wehrte.

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