PISA-Studie 2025: Und wir werden wieder schlecht abschneiden

  • Moin,

    ich hatte gerade da Vergnügen im privaten Umfeld zu erfahren wie der aktuelle PISA-Test in den Schulen abläuft. Seitdem ist mir klar warum wir immer so schlecht abschneiden.

    Konkret wurden einzelne Schüler (per Los?) für den PISA-Test am Computer ausgewählt. Der Test sollte sechs Stunden dauern. Der Rest der Klasse hatte aber an dem Tag nur vier Stunden Unterricht. Was machen dann die 15jährigen Unglücksraben, die das Los ereilt hat? Genau: Sie füllen am Computer Strickmuster auf den Multiple-Choice Fragebögen aus ohne überhaupt die Fragen zu lesen, bloß um schnell fertig zu werden und nicht länger in der Schule sitzen zu müssen als ihre Klassenkammeraden.

    Und ja, ich habe einen 15jährigen, den das Losglück in diesem Jahr ereilt hat, zuhause sitzen.

  • Die meisten Schulen organisieren das bewusst anders. Hör auf dich immer an einem einzigen Einzelfall aufzuhängen und aus diesem allgemeingültige Aussagen ableiten zu wollen. Das ist deiner doch echt unwürdig und weißt du besser.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Auch ich habe mich beim letzten Mal gewundert und nachgefragt wie PISA organisiert wird. Und ja, es wird gelost. Es sind einzelne 15jährige Schüler (also von Klasse 8- 10) und zusätzlich eine Klasse.

    Die Schule kann nichts organisieren bzw. auswählen (außer das sie evtl. den Unterricht der anderen absichtlich verlängert), wir appellieren an die Betroffenen, es ernst zu nehmen, aber das, was plattyplus schreibt, erleben wir auch.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Die meisten Schulen organisieren das bewusst anders. Hör auf dich immer an einem einzigen Einzelfall aufzuhängen und aus diesem allgemeingültige Aussagen ableiten zu wollen. Das ist deiner doch echt unwürdig und weißt du besser.

    Was organisiert ihr anders?

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  • Egal, wie man es organisiert. Die deutsche Mentalität (alles scheiß egal und je doofer, besonders in Mathe, desto besser) wird immer dafür sorgen, dass so ein Test nicht ernst genommen wird. Das entsprechende Verfahren zufällige 15-Jährige zu nehmen, hilft nicht.

  • Mal etwas provokant gefragt - weiche Motivation sollten Teenager haben, in einem Test gut abschneiden zu wollen, zu dem sie mehr oder weniger gezwungen werden und der mit ihrem (Schul-)Alltag rein gar nichts zu tun hat? Damit Deutschland in den Rankings besser da steht? Ich hätte da gewisse Zweifel, ob das viele Erwachsene motivieren würde.

    Habe mal vom angeheirateten Cousin eines entfernten Kollegen gehört, dass extrinsische Motivation allgemein nicht so super erfolgversprechend sein soll … :P

  • Wir müssen uns davon freimachen, davon auszugehen, dass mehr als eine kleine Minderheit ernsthaftes Interesse an Lernen und schulischen Aufgaben im Rahmen intrinsischer Motivation hat. Die meisten Schülern erhoffen sich entweder positive Konsequenzen oder wollen negative Konsequenzen abwehren.

    Im Grunde ist es auch in anderen Ländern ähnlich. Die Angst vor Lernverweigerung ist nur dort größer, weil ein solches Verhalten heftiger bestraft wird.

  • Mal etwas provokant gefragt - weiche Motivation sollten Teenager haben, in einem Test gut abschneiden zu wollen, zu dem sie mehr oder weniger gezwungen werden und der mit ihrem (Schul-)Alltag rein gar nichts zu tun hat? Damit Deutschland in den Rankings besser da steht? Ich hätte da gewisse Zweifel, ob das viele Erwachsene motivieren würde.

    Wie wär es mit 100€ in bar für den Schulbesten? Über die Höhe des Betrags läßt sich durchaus reden, zumal wir bei 6 Stunden und 100€ ja fast schon im Bereich des Mindestlohns sind.

  • Auch ich habe mich beim letzten Mal gewundert und nachgefragt wie PISA organisiert wird. Und ja, es wird gelost. Es sind einzelne 15jährige Schüler (also von Klasse 8- 10) und zusätzlich eine Klasse.

    Die Schule kann nichts organisieren bzw. auswählen (außer das sie evtl. den Unterricht der anderen absichtlich verlängert), wir appellieren an die Betroffenen, es ernst zu nehmen, aber das, was plattyplus schreibt, erleben wir auch.

    An der Losung lässt sich nichts ändern, daran ob der Rest der betroffenen Klassen ebenfalls sechs Stunden Unterricht hat oder deutlich weniger durchaus. Bei uns wird sehr bewusst darauf geachtet, dass es keine Ausfälle gibt in den entsprechenden Klassen- im Zweifelsfall durch Unterrichtsverlegungen von anderen Wochentagen in der Woche- damit alle gleich lange in der Schule bleiben an dem Tag. Das löst nicht das Gesamtproblem, entschärft es aber. Ich kenne es auch nur so von anderen Schulen in der Umgebung.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • An der Losung lässt sich nichts ändern, daran ob der Rest der betroffenen Klassen ebenfalls sechs Stunden Unterricht hat oder deutlich weniger durchaus. Bei uns wird sehr bewusst darauf geachtet, dass es keine Ausfälle gibt in den entsprechenden Klassen- im Zweifelsfall durch Unterrichtsverlegungen von anderen Wochentagen in der Woche- damit alle gleich lange in der Schule bleiben an dem Tag. Das löst nicht das Gesamtproblem, entschärft es aber. Ich kenne es auch nur so von anderen Schulen in der Umgebung.

    Verlegen ist bei uns dank verschiedener Profile nicht möglich und wir Kollegen leisten dank vieler Dauervertretungen so viele Extrastunden, dass wir 6. Stunden nicht vertreten. Ihr macht tatsächlich Beschäftigungsstunden unbezahlt? Bei richtigen Unterricht beschweren sich bei uns Eltern, wenn ihr ausgelostes Kind Unterricht verpasst.

    Ich unterrichte seit Monaten 29 Deputatsstunden, 2 Klassen zusätzlich zur Vollzeitstelle und ich bin nicht allein, ca. 1/3 unterrichtet dauerhaft mehr. Irgendwann ist Schluss.

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  • Verlegen ist bei uns dank verschiedener Profile nicht möglich und wir Kollegen leisten dank vieler Dauervertretungen so viele Extrastunden, dass wir 6. Stunden nicht vertreten. Ihr macht tatsächlich Beschäftigungsstunden unbezahlt? Bei richtigen Unterricht beschweren sich bei uns Eltern, wenn ihr ausgelostes Kind Unterricht verpasst.

    Nein, natürlich machen wir keine unbezahlten Mehrarbeitsstunden, sondern es wird, wie geschrieben, Unterricht vorverlegt aus der Woche, wenn die Klasse nicht sowieso sechs Stunden Unterricht hat, was in 8-10 der Normalfall ist.


    Ob die Eltern sich am Ende beschweren, weil es die sechs üblichen Stunden gemäß Stundenplan gibt für den Rest der Klasse oder wegen einer Erkrankung vier der üblichen Stunden plus vorgeholten anderen Unterricht ist doch wirklich Jacke wie Hose.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nein, natürlich machen wir keine unbezahlten Mehrarbeitsstunden, sondern es wird, wie geschrieben, Unterricht vorverlegt aus der Woche, wenn die Klasse nicht sowieso sechs Stunden Unterricht hat, was in 8-10 der Normalfall ist.


    Ob die Eltern sich am Ende beschweren, weil es die sechs üblichen Stunden gemäß Stundenplan gibt für den Rest der Klasse oder wegen einer Erkrankung vier der üblichen Stunden plus vorgeholten anderen Unterricht ist doch wirklich Jacke wie Hose.

    Noch einmal vorverlegen ist bei uns nicht möglich, wenn eine Stunde ausfällt, weil jeder Schüler in Klasse 9 einen anderen Stundenplan hat, bezahlt wird bei Vollzeit erst ab der 4. MAUstunde.

    Unsere SL findet bisher immer Freiwillige wenn eine Dauervertretung ansteht, weil wir wissen, dass ausfällt, was möglich ist. Wie viele Stunden soll ich noch zusätzlich unterrichten? Ich unterrichte seit Monaten 2 Klassen zusätzlich zur Vollzeit. Ich schrieb bereits, aus Teilzeit selbst aus familiären Gründen wurde Vollzeit und aus Vollzeit wurde Überstunden, ich bin tatsächlich am Ende und ich bin nicht allein. Wenn ich mitbekommen würde, dass verlangt wird, dass eine einzelne ausfallende 6. Stunde irgendwie vertreten wird, nur damit die Pisabetroffenen nicht maulen, würde ich in Zukunft nicht mehr freiwillig bereit stehen.

    Noch einmal, statt 25 Deputatsstunden unterrichte ich seit Monaten 29 pro Woche, wie viele Vertretungsstunden zusätzlich darf es deiner Meinung nach sein? Und meinen Kollegen geht es genauso. Wir können nicht mehr.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Hallo CDL,

    mich würde stören, dass man dann noch mehr Unterricht selbständig nachlernen muss. Das spart doch überhaupt keine Zeit für die betroffenen Schüler, und sorgt nur für Schringerechtigkeit.


    Kris24: Das mir den 29 Stunden ist bei dir momentan nachlesbar ständig Thema. Ich hoffe, ein Ende noch deutlich vor den Sommerferien ist absehbar. Das klingt nämlich nicht mehr lange machbar.

  • Noch einmal vorverlegen ist bei uns nicht möglich, wenn eine Stunde ausfällt, weil jeder Schüler in Klasse 9 einen anderen Stundenplan hat, bezahlt wird bei Vollzeit erst ab der 4. MAUstunde.

    Unsere SL findet bisher immer Freiwillige wenn eine Dauervertretung ansteht, weil wir wissen, dass ausfällt, was möglich ist. Wie viele Stunden soll ich noch zusätzlich unterrichten? Ich unterrichte seit Monaten 2 Klassen zusätzlich zur Vollzeit. Ich schrieb bereits, aus Teilzeit selbst aus familiären Gründen wurde Vollzeit und aus Vollzeit wurde Überstunden, ich bin tatsächlich am Ende und ich bin nicht allein. Wenn ich mitbekommen würde, dass verlangt wird, dass eine einzelne ausfallende 6. Stunde irgendwie vertreten wird, nur damit die Pisabetroffenen nicht maulen, würde ich in Zukunft nicht mehr freiwillig bereit stehen.

    Noch einmal, statt 25 Deputatsstunden unterrichte ich seit Monaten 29 pro Woche, wie viele Vertretungsstunden zusätzlich darf es deiner Meinung nach sein? Und meinen Kollegen geht es genauso. Wir können nicht mehr.

    Ich hatte deine Frage beantwortet, nicht postuliert, dass es deshalb auch derart bei euch geregelt werden müsse. Warum das nicht geht hattest du schließlich auch schon davor deutlich gemacht. Ich fordere auch garantiert von niemandem Mehrarbeitsstunden.

    Tut mir leid, dass es bei dir und euch schon so lange so viel Zusatzbelastung gibt. Ich wünsche dir und euch, dass das endlich wieder besser wird.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Mal etwas provokant gefragt - weiche Motivation sollten Teenager haben, in einem Test gut abschneiden zu wollen, zu dem sie mehr oder weniger gezwungen werden und der mit ihrem (Schul-)Alltag rein gar nichts zu tun hat? Damit Deutschland in den Rankings besser da steht? Ich hätte da gewisse Zweifel, ob das viele Erwachsene motivieren würde.

    Habe mal vom angeheirateten Cousin eines entfernten Kollegen gehört, dass extrinsische Motivation allgemein nicht so super erfolgversprechend sein soll … :P

    geradezu eine Epiphanie erlebte ich diesbezüglich, als ich seinerzeit mitbekam, wie unterschiedlich die Umfragen zum Hochschulranking an der WHU und meiner Heimatuni wahrgenommen wurden: während die Erhebung an meiner staatlichen Universität nur diejenigen interessiert hat, die wahlweise tüchtig Dampf ablassen wollten oder ernsthaft Interesse an Verbesserung hatten, hat die WHU eine Teilnahme mit eigenen Ständen auf dem Campus forciert und alle TeilnehmerInnen haben ihre private Uni sehr gut bewertet, weil es ja im Endeffekt auch gut ist, wenn sie einen Abschluss von einer gut abschneidenden Universität haben. Dreimal dürft ihr raten, welche Uni besser abgeschnitten hat.

  • Hallo CDL,

    mich würde stören, dass man dann noch mehr Unterricht selbständig nachlernen muss. Das spart doch überhaupt keine Zeit für die betroffenen Schüler, und sorgt nur für Schringerechtigkeit.


    Kris24: Das mir den 29 Stunden ist bei dir momentan nachlesbar ständig Thema. Ich hoffe, ein Ende noch deutlich vor den Sommerferien ist absehbar. Das klingt nämlich nicht mehr lange machbar.

    Die ersten zwei Monate ging es gut, jetzt sind es 4 und es wurde bereits zweimal verlängert. Ein Ende ist mir nicht bekannt.

    Es ist nicht das erste Mal, allerdings sind 4 Stunden Mathe (letztes Mal) einfacher als 2 zusätzliche Mittelstufenklassen Chemie mit zusätzlichen Versuchen, Klassenarbeiten, Klassen über 30 Schüler. Es geht tatsächlich an meine Substanz, merke ich an vielen Dingen.

    Hier schrieb ich es, weil ich mich über CDLs Beitrag geärgert habe. Bei Plattyplus seinem dachte ich, ja das ist so, wusstest du das nicht? Einzeln ausfallende Randstunden werden bei uns so gut wie nie vertreten. Wir versuchen wochen- oder gar monatelangen Ausfall zu vermeiden. Nur fehlten zeitweise knapp 10 % unserer Lehrer länger als 6 Wochen. Bei jedem mussten die Stunden auf mindestens 5 andere Kollegen verteilt werden. Die nicht direkt betroffenen müssen vermehrt einzeln ausfallende Nichtrandstunden vertreten. Das ist seit Jahren so, ich hatte schon 6 in einer Woche inkl. Abitur. Nur merke ich, ich bin keine 30 oder 40 mehr. Ja, ich versuche bewusst mich zu entlasten und hoffe auf ein Ende in einem Monat.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich hatte deine Frage beantwortet, nicht postuliert, dass es deshalb auch derart bei euch geregelt werden müsse. Warum das nicht geht hattest du schließlich auch schon davor deutlich gemacht. Ich fordere auch garantiert von niemandem Mehrarbeitsstunden.

    Tut mir leid, dass es bei dir und euch schon so lange so viel Zusatzbelastung gibt. Ich wünsche dir und euch, dass das endlich wieder besser wird.

    Mich hat deine Antwort auf Plattyplus seine geärgert. Ich kenne es auch so, weil meine SL versucht wochenlangen Ausfall zu vermeiden und uns bewusst schont und nicht mit nicht notwendigen Vertretungsstunden belastet. Ich gehe davon aus, dass in Mangelzeiten an vielen Schulen so ist.

    Aber vermutlich genau deshalb ist das Klima bei uns so gut, wir schauen auch nach dem anderen Kollegen. Ich bin selbst immer wieder überrascht und dankbar über Hilfe von anderen.

    Zu Pisa, ich glaube nicht, dass sich Schüler mehr Mühe geben, wenn die anderen auch länger bleiben müssen. Das erlebe ich immer wieder bei VERA 8. Es zählt nicht und mancher tut dann nichts oder fällt mit kreativen Antworten auf. Andere bemühen sich unabhängig.

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  • Kris24: Das mir den 29 Stunden ist bei dir momentan nachlesbar ständig Thema. Ich hoffe, ein Ende noch deutlich vor den Sommerferien ist absehbar. Das klingt nämlich nicht mehr lange machbar.

    Ob etwas machbar ist hängt von wirklich vielen Faktoren ab. Ich bin aktuell bei rechnerisch 34 Stunden. Das ist ziemlich knackig, aber mit der passenden Organisation geht das. Wären die Randbedingungen aber anders, würde das Kartenhaus in sich zusammen fallen.


    Kris24 Was du hier beschreibst ist an sich aber doch auch Vertretungsunterricht, wenn auch langfristiger. Dieses Vorgehen ist eine Möglichkeit um die Vertretung zu organisieren. Man könnte das aber auch auf mehrere Schultern verteilen, im wöchentlichen oder monatlichen Wechsel z.B. Wenn es für euch zu viel wird, würde ich auch die Schulleitung oder die Personalvertretung zugehen.

    Hier schrieb ich es, weil ich mich über CDLs Beitrag geärgert habe. Bei Plattyplus seinem dachte ich, ja das ist so, wusstest du das nicht? Einzeln ausfallende Randstunden werden bei uns so gut wie nie vertreten. Wir versuchen wochen- oder gar monatelangen Ausfall zu vermeiden. Nur fehlten zeitweise knapp 10 % unserer Lehrer länger als 6 Wochen. Bei jedem mussten die Stunden auf mindestens 5 andere Kollegen verteilt werden. Die nicht direkt betroffenen müssen vermehrt einzeln ausfallende Nichtrandstunden vertreten. Das ist seit Jahren so, ich hatte schon 6 in einer Woche inkl. Abitur. Nur merke ich, ich bin keine 30 oder 40 mehr. Ja, ich versuche bewusst mich zu entlasten und hoffe auf ein Ende in einem Monat.

    Ist das systemisch bedingt? Hört sich bald so an, wenn dieser hohe Krankenstand dauerhaft besteht. Was macht die SL dagegen?

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