Ich wollte damit nur sagen, dass man in NRW nur die Bereitschaft zur Übernahme der Aufgabe haben muss. Man muss diese nicht bereits ausgefüllt haben.
Theoretisch nicht. Die Beförderungspraxis für A14 sieht in der Realität aber völlig anders aus.
A14 Bewerbung auf externe Stellen
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MuteWildflower33118 -
29. Juni 2025 13:56
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Alle vier meinten, sie könnten beides ausfüllen. Die eine Stelle war im Bereich Schulverwaltung, die andere im Bereich Studien- und Berufsorientierung.
Das finde ich jetzt eine unfaire Aussage. Ich habe die Kandidaten natürlich nicht gesehen. Aber gerade du als stellvertretender Schulleiter solltest doch wissen, dass es durchaus möglich ist, in verschiedenen Bereichen gut zu sein. Ich empfinde Schulverwaltung jetzt als nicht so konträr zur Studien- und Berufsorientierung, wie es dargestellt wird. Beides sind Aspekte unseres Berufs.
Ich neige stark dazu das erste zu mögen und habe mich auch in dem Bereich positioniert, aber es gibt sicherlich Lehrkräfte, für die beides in Frage kommt.
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Der Vertretungsplan wird mich auch noch einige Jahre verfolgen (zum Glück finde ich den noch nicht nervig).
Du bist A14 für den Vertretungsplan an einer (vermutlich großen) beruflichen Schule? :O
Ich hoffe du bekommst trotzdem noch weitere Entlastung dafür, das ist ein harter Brocken (ich mag den Aufgabenbereich, aber es ist sicherlich viel zu tun bei euch.)
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Du bist A14 für den Vertretungsplan an einer (vermutlich großen) beruflichen Schule? :O
Ich hoffe du bekommst trotzdem noch weitere Entlastung dafür, das ist ein harter Brocken (ich mag den Aufgabenbereich, aber es ist sicherlich viel zu tun bei euch.)
Definiere groß, es gibt mit Sicherheit größere Systeme. Weitere Entlastung gibt es nicht, aber eine weitere Person, die die Planung für eine kleineren Anteil übernimmt. Es kommt tatsächlich in Schüben. Gerade wenn es auf den Winter zugeht, steigt der Aufwand für den Vertretungsplan. Im letzten Jahr hatte ich eine Woche, in der ich den Plan nicht anfassen musste (außerhalb der Ferien).
Damit das alles nicht ausartet bearbeite ich den Plan nur noch zu bestimmten Zeiten.
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Du bewirbst dich bei den Stellen, wo du Interesse hast und wo die Aufgabenbereiche zu dir passen.
Der einfachste Weg ist sicherlich die interne Bewerbung, wenn du gefördert wirst und für die Stelle gewünscht wirst.
Spam-Bewerbungen ruinieren deine Reputation nachhaltig, weil der Eindruck entsteht "Meint kann alles" = "Kann nix".
Darüber hinaus hältst du alle Verfahren auf, bis auch das letzte entschieden wurde. Toppen kannst du den negativen Eindruck dann nur noch mit einer Klage, die dann sämtliche Verfahren noch länger auf Eis legt. SL und Dezernenten sprechen untereinander. Die Dienstlichen Beurteilungen werden dann mit besonderer Sorgfalt erstellt.
Rein rechtlich kannst du das mit der Spam-Bewerbung natürlich tun.
Was genau ist mit Spam-Bewerbungen gemeint? Eine Bewerbung auf z.B. mehr als 5 Stellen?
So richtig transparent ist das System nicht und die Antworten hier gehen auch in viele verschiedene Richtungen.
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Gibt es tatsächlich gerade (über) 5 Stellen bei dir im Umfeld, die du dir vorstellen kannst, auszuführen?
Mensch, und ich dachte, ICH sei besonders vielfältig interessiert (UND breit aufgestellt). -
Was genau ist mit Spam-Bewerbungen gemeint? Eine Bewerbung auf z.B. mehr als 5 Stellen?
Das würde ich nicht einmal an einer konkreten Zahl wie 5 festmachen, sondern am Ansatz dahinter.
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Das finde ich jetzt eine unfaire Aussage. Ich habe die Kandidaten natürlich nicht gesehen. Aber gerade du als stellvertretender Schulleiter solltest doch wissen, dass es durchaus möglich ist, in verschiedenen Bereichen gut zu sein. Ich empfinde Schulverwaltung jetzt als nicht so konträr zur Studien- und Berufsorientierung, wie es dargestellt wird. Beides sind Aspekte unseres Berufs.
Ich neige stark dazu das erste zu mögen und habe mich auch in dem Bereich positioniert, aber es gibt sicherlich Lehrkräfte, für die beides in Frage kommt.
Theoretisch ja. Aber wenn sie im Gespräch den Eindruck erwecken, als ginge es ihnen nicht um die Tätigkeit sondern primär um die Beförderung oder die Versetzung, dann sehe ich Deinen Einwand als eher unberechtigt an.
Natürlich habe ich eine Verwendungsbandbreite im Rahmen meines Weges innerhalb des Schuldienstes gezeigt - aber eben dadurch, dass ich nacheinander verschiedene Stationen durchlaufen habe und mich nicht beliebig irgendwo beworben habe.
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Grundsätzlich verstehe ich das schon und ich selbst bin durchaus auch jemand, der sich seine Tätigkeiten sehr genau nach Interesse aussucht.
Trotzdem finde ich, dass man hier nicht pauschal urteilen sollte. Ja, bei euch war das vielleicht so, dass ihr rein nach Tätigkeiten den Weg "nach oben" gewählt hat. Das heißt aber ja nicht, dass der andere Weg, der "Karrieristen-Weg" schlecht sein muss.
Im Prinzip ist das nur eine Version der idiotischen und ideologisierten Forderung, Lehramt solle eine Berufung, kein Beruf sein. Es ist erstmal ein Job, und wenn man den Job gerne macht, ist das ein Bonus. Das gleiche gilt für klassische A14-Aufgaben. Auch das sind erstmal dienstliche Aufgaben, wenn man daran Interesse hat, ist das ein Bonus aber nicht unbedingt grundlegend. Und wer hat schon wirklich Interesse daran, Lehrbücher zu verwalten, zu bestellen, auszugeben und wieder einzusammeln? Jetzt mal ehrlich? -
Man sollte auch nicht die Ebene der Schulaufsicht unterschätzen, wo die Bewerbungen eingehen. Wenn sich dort jemand auf viele Stellen vergleichsweise beliebig bewirbt, fällt das auf und wird vermutlich entsprechend kommuniziert.
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Im Prinzip ist das nur eine Version der idiotischen und ideologisierten Forderung, Lehramt solle eine Berufung, kein Beruf sein. Es ist erstmal ein Job, und wenn man den Job gerne macht, ist das ein Bonus. Das gleiche gilt für klassische A14-Aufgaben. Auch das sind erstmal dienstliche Aufgaben, wenn man daran Interesse hat, ist das ein Bonus aber nicht unbedingt grundlegend. Und wer hat schon wirklich Interesse daran, Lehrbücher zu verwalten, zu bestellen, auszugeben und wieder einzusammeln? Jetzt mal ehrlich?
Es geht dabei nicht um Berufung oder Beruf. Ich sehe das wie du. Das idiotische ist eigentlich das System an sich. In einer normalen Firma kann ich jeden meiner Angestellten einfach selbst befördern. Wenn ich keine geeigneten Kandidaten intern habe, dann schreibe ich die Stelle extern aus. Habe ich mehrere geeignete intern, dann schreibe ich die Stelle nur intern aus. Das können Schulen nicht machen, also macht man einen Affentanz um dieser Situation Rechnung zu tragen. Sicherlich kommt dabei auch die Einstellung der SL zum Beruf mit rein.
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Im Prinzip ist das nur eine Version der idiotischen und ideologisierten Forderung, Lehramt solle eine Berufung, kein Beruf sein.
Es geht nicht um Berufung, Das wirklich idiotische hier in NRW ist, dass nicht der Beste für die Aufgabe genommen werden darf, sondern so eine Allgemeinleistung entscheidet. Das ist ungefähr so, als ob du einen Top-Piloten in den OP-Saal stellst.
Kritisch ist es halt wenn Bewerber ihre eigene Fähigkeit nicht richtig einschätzen können. Der Verdacht liegt halt näher, wenn sich jemand wahllos auf ganz viele unterschiedliche Aufgaben bewirbt, als bei jemandem der ein Profil hat.
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Das sehe ich nicht so. Die Aufgaben sind meistens sehr allgemein gehalten und/oder stehen gar nicht in der Beschreibung drin. Es ist wie WillG schon sagte, wer verwaltet denn für sein Leben gerne Lehrbücher? Viele Aufgaben haben doch wenig mit dem Lehrberuf "an sich" zu tun und sind deshalb eine Möglichkeit, um befördert zu werden, um im System aufzusteigen.
Am Ende werden externe doch auch nicht gerne gesehen, weshalb so viele Stellen intern vergeben werden.
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wer verwaltet denn für sein Leben gerne Lehrbücher?
Es gibt Leute, die froh sind um Orgakram, der nichts mit Pädagogik zu tun hat. Nicht jeder sieht seine Bestimmung im reinen unterrichten.
Ich mag das auch. Struktur in Dinge bringen!
Am Ende werden externe doch auch nicht gerne gesehen, weshalb so viele Stellen intern vergeben werden.
Bei internen weiß man halt, was man hat, die haben sich meist schon bewährt und haben die passenden Fächer.
Von extern weiß man nicht was kommt und dann auch noch welche Fächer mitgebracht werden. -
Vielleicht ist das Beispiel der Lehrbücher eher unpassend.
Nehmen wir die Aufgabe der Mitarbeit bei der Schulverwaltung (Schild, Untis etc.), oder die Öffentlichkeitsarbeit, oder Europa-Schule, oder Ausbildungsbeauftragte(r), oder StuBO. Das sind dann schon andere Bretter als Schulbücher auszuleihen und zu scannen. -
Welche Schule kann sich noch leisten, eine A14-Stelle für Bücherverwaltung zu haben?
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Welche Schule kann sich noch leisten, eine A14-Stelle für Bücherverwaltung zu haben?
Wir hatten es jetzt auch schon öfter, dass wir A14er zu uns versetzt bekamen, die dann bei uns keine Aufgaben hatten. Da wird man dann durchaus kreativ.
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Okay, Wir sind im Ganztag, verhältnismäßig klein und haben eine Schulverwaltungsassistenz, die diese Aufgabe macht.
Mir fallen sehr viele andere Aufgaben, die bei A14 besser aufgehoben sind. (Nicht gegen Lehrwerkeverwaltung, aber ich bin froh, dass es dank Schulverwaltungsassistent keine A14 mehr "blockiert") -
Welche Schule kann sich noch leisten, eine A14-Stelle für Bücherverwaltung zu haben?
Wir haben für Bibliothek eine A15 😄
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Wir hatten jetzt Besuch von vier externen BewerberInnen, die sich auf die beiden A14 Stellen beworben haben. Die beiden Stellen könnten unterschiedlicher nicht sein. Alle vier meinten, sie könnten beides ausfüllen. Die eine Stelle war im Bereich Schulverwaltung, die andere im Bereich Studien- und Berufsorientierung.
Da bekommt man schon Zweifel an der Motivation der BewerberInnen...Und am Ende wird ja trotzdem nicht von der Schule entscheiden, wer es wird. Wir haben im letzten Durchgang auch eine Fremdbewerbung bekommen, mit Höchstpunktzahl. Dabei sei das ja nicht normal und die Hausbewerber haben nur gute bis sehr gute Bewertungen bekommen. Das finde ich so ungerecht. Für die neue Ausschreibung kenne ich auch wieder zwei Externe.
Ich werde bei der nächsten Pleite aber mal bei der SL nachfragen, ob ich mich doch besser an eine andere Schule bewerben soll, weil es sonst ja nichts wird…
