• Dann werden die israelischen Siedler auch den Gaza-Küstenstreifen besiedeln und Urlauber-Resorts dort errichten.

    That's the deal, my dear. Immerhin hat die Eroberung Kosten verursacht, die sich amortisieren müssen. Da ist es mehr als gerecht, dass die Palästinenser diese Kosten durch Abgabe von Grund und Boden erstatten. So werden heutzutage Eroberungskriege gerechtfertigt.
    Putin hat sich ja ebenso die besten Filetstücke der Ukraine mit den guten, lukrativen Bodenschätzen gesichert. Einen Teil davon erhält Trump am Ende billig geliefert, wenn der einer Gebietsaufteilung zustimmt.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Kommentar eines "Boomers" :


    via FB

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Soldaten (auch wehrpflichtige) haben jedoch Schutzausrüstung und Mittel, um sich zu verteidigen.

    Als ich da noch involviert war, wurde die Überlebenschance eines mot.Schützen (vgl. Panzergrenadier) auf dem Gefechtsfeld in Sekunden bemessen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • In den Medien wird gerade verkündet, dass diverse Staaten einen Staat „Palästina“ anerkennen. Soll das etwa Frieden bringen?

    Die Israelis leiden seit Jahrzehnten unter den Angriffen der Hamas und ist entsprechend fortwährend im Kriegszustand. Wer kann es da Israel verdenken diesem Terror jetzt ein für alle Mal Einhalt zu gebieten?

  • Ich finde es richtig, gut und überfällig. Die Anerkennung. Die explizit NICHT bedeutet, dass dem Staat Israel sein Existenzrecht aberkannt wird.

    Und um es mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney zu sagen: "Die Anerkennung Palästinas stärke diejenigen, die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern und ein Ende der Hamas einsetzten."

    Und: "Allerdings könne sich dadurch der politische Druck auf Israel erhöhen, das Völkerrecht insgesamt einzuhalten, sagt [... der Bochumer Völkerrechtler ...] Thielbörger. Davon könnten dann die Menschen im Gazastreifen profitieren, die derzeit um ihr Leben fürchten und großen Hunger leiden."

  • Die Anerkennung eines Staates durch andere Staaten ist zwar wichtig aber kann nicht hinreichende Voraussetzung sein.

    Außerdem sind Fatah und Hamas zerstritten, die Hamas wird die internationale Staatengemeinschaft hoffentlich nicht als Führung anerkennen.

    Und zuguterletzt ist das potentielle Staatsgebiet ja gerade so umstritten.

    Ich fürchte, die Anerkennung aus der Ferne ist Wunschdenken und macht die Rechnung ohne die beteiligten Wirte.

  • Und um es mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney zu sagen: "Die Anerkennung Palästinas stärke diejenigen, die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern und ein Ende der Hamas einsetzten."

    Wie soll es zum Ende der Hamas kommen, wenn Israel nicht das komplette Gebiet besetzt? Bei uns fand der Faschismus mit dem 2. Weltkrieg auch erst ein Ende, als die Alliierten Deutschland besetzt haben. Das Ende des 1. Weltkrieges hat gelehrt wie es nicht geht. 1918 wurde Deutschland nicht besetzt.

    Bis 1990 war Deutschland ja auch kein souveräner Staat und die Siegermächte hatten das Sagen. Erst mit dem 2plus4-Vertrag endete bei uns dieses Kapitel.

  • Die Anerkennung. Die explizit NICHT bedeutet, dass dem Staat Israel sein Existenzrecht aberkannt wird.

    Ich glaube, dass es für die (meisten) Staaten, die einen palästinensischen Staat anerkennen, das nicht bedeutet.

    Die Frage ist aber: Wie kommt es in der Region an? Ist es nicht so, dass es für die Hamas und ihre Unterstützer (auch in Deutschland) nur das eine oder das andere gibt: Israel oder Palästinenserstaat. Tertium non datur.

    Und: Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg ist oft davon die Rede, dass Russland für den Angriffskrieg nicht durch die Einverleibung ukrainischen Staatsgebiets belohnt werden dürfe. Zurecht. Aber: Würde hier nicht die Hamas "belohnt" für den 7. Oktober?

    Und um es mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney zu sagen: "Die Anerkennung Palästinas stärke diejenigen, die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern und ein Ende der Hamas einsetzten."

    Das wäre schön, wenn das so wäre. De facto stärkt es aber eher die Antisemiten und Israel-Hasser weltweit.

    Allerdings könne sich dadurch der politische Druck auf Israel erhöhen,

    Was ist mit Druck auf die Hamas, die Geiseln freizulassen und aufzugeben? Warum wird das nicht zur Voraussetzung für die Anerkennung gemacht?

  • Die Frage ist aber: Wie kommt es in der Region an? Ist es nicht so, dass es für die Hamas und ihre Unterstützer (auch in Deutschland) nur das eine oder das andere gibt: Israel oder Palästinenserstaat. Tertium non datur.

    Das heute Journal meldete eben, dass sich die Israelis aufgrund der Nachricht von der Anerkennung hinter Netanjahu versammeln, um dem Terror auf militärische Art und Weise ein Ende zu bereiten. Das ist wohl das, was GB, Kanada, Australien und Portugal wohl eher nicht wollten.

    Meine persönliche Interpretation: Die israelische Bevölkerung sieht sich so umzingelt von einer Welt von Feinden und GB, Canada, Australien gehören jetzt dazu. Das ist quasi der diplomatische Dolchstoß durch diese Staaten… Man kann sich also nur auf sich selber verlassen und muss sein Existenzrecht selber verteidigen.


    Heute Journal ab Minute 9:28: https://www.zdf.de/magazine/heute-journal-104

  • Ich glaube, dass es für die (meisten) Staaten, die einen palästinensischen Staat anerkennen, das nicht bedeutet.

    Du "glaubst". Hast du dafür Beweise? Nein. Okay. Also für die Sache nicht weiter relevant.

    Die Frage ist aber: Wie kommt es in der Region an? Ist es nicht so, dass es für die Hamas und ihre Unterstützer (auch in Deutschland) nur das eine oder das andere gibt: Israel oder Palästinenserstaat. Tertium non datur.

    Nein. Das siehst du vielleicht so. Es wird aber anders eingeschätzt.

    Und: Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg ist oft davon die Rede, dass Russland für den Angriffskrieg nicht durch die Einverleibung ukrainischen Staatsgebiets belohnt werden dürfe. Zurecht. Aber: Würde hier nicht die Hamas "belohnt" für den 7. Oktober?

    Nein.

    De facto stärkt es aber eher die Antisemiten und Israel-Hasser weltweit.

    Nein.

  • Du "glaubst". Hast du dafür Beweise? Nein. Okay. Also für die Sache nicht weiter relevant.

    Ich habe dir in dem puncto doch zugestimmt?!

    Zu deinen anderen - ausführlich begründeten und belegten - Argumenten:

    Nein.

    Ach, die Hamas will eine friedliche Zwei-Staaten-Lösung?

    Und ihre Anhänger, die auf deutschen Straßen politische Landkarten ohne Israel zeigen und Auslöschungsparolen skandieren, wollen das auch?

    Das ist ja phänomenal! Das musst du den Israelis mal erzählen, die denken, die Hamas wolle sie vernichten. Und der Hamas musst du es auch erzählen ...

    Zitat

    Nein.

    Russland greift die Ukraine an -> bekommt (hypothetisch; hoffentlich nicht!) einen Teil ihres Staatsgebietes -> wird also für den Angriff "belohnt".

    Hamas greift Israel an -> bekommt (hypothetisch) einen eigenen Staat (und kann von dort aus weitere Angriffe auf Israel vorbereiten und durchführen) -> wird also für den Angriff "belohnt".

    Worin bestünde der Unterschied?

    Zitat

    Nein.

    Leider doch.

  • Ich habe dir in dem puncto doch zugestimmt?!

    Ähm .... okay.
    Entweder

    - war ich darauf nicht vorbereitet

    - oder ich bin gerade mit den Gedanken woanders (beim Moderieren oder bei der nächsten Schulwoche oder beim nächsten Stundenplan, der hier neben mir am Monitor geöffnet ist

    - oder es ist Sonntag Abend. ;)

    Sorry.
    (Daher auch eben nur das einfache "Nein".)
    ----
    Aus Sicherheitsgründen, werde ich auf den Rest deines Beitrags erst morgen antworten. ;)

  • Ähm .... okay.
    Entweder

    - war ich darauf nicht vorbereitet

    - oder ich bin gerade mit den Gedanken woanders (beim Moderieren oder bei der nächsten Schulwoche oder beim nächsten Stundenplan, der hier neben mir am Monitor geöffnet ist

    - oder es ist Sonntag Abend. ;)

    Sorry.

    Passt schon.

    Es war von mir wahrscheinlich auch etwas missverständlich oder mehrdeutig formuliert.

    Was ich sagen wollte: Ich sehe es wie du, dass die Anerkennung für die anerkennenden Staaten nicht bedeutet, dass sie Israel deshalb nicht oder nicht mehr anerkennen würden. (Oh, je, schon wieder doppelte Verneinung , auch für mich ist es spät ...)

    Das gilt zumindest für die Staaten, die sich jetzt dazu entschlossen haben, einen Palästinenserstaat anzuerkennen. Und auch für die allermeisten, die das schon länger tun.

    Ich halte diese Anerkennung aber trotzdem zumindest aktuell für ein falsches Zeichen und einen falschen Schritt (siehe dazu die anderen Punkte).

  • Plattenspieler , du hast bereits weiter oben nicht auf meine Frage geantwortet, ich Frage daher noch mal: Was soll deiner Ansicht nach, die offenbar der der extremen Rechten Israels entspricht, mit den Palästinenser*innen passieren?

    Ein Staat wäre für dich Terrorbelohnung. Das Vernichten jeglicher Lebensgrundlage ist für dich okay, weil es Hamasunterstützende in der Bevölkerung gibt.

    Und den Entzug von Hilfsgütern verharmlost du, weil es auch Plünderungen gibt.

    Es liegt deiner Ansicht nach kein Völkermord vor, weil die Zivilbevölkerung manchmal gewarnt wird.

    Was ist das dann, was dort passiert und passieren soll? Existiert für dich überhaupt ein Volk der Palästinenser? Haben sie deiner Meinung nach Rechte?

  • Jetzt steht auch die israelische Opposition hinter der Regierung:

    —> https://www.n-tv.de/politik/Israel…le26046690.html

    Wo liest du das in diesem verlinkten Artikel? Über die Opposition steht nur das Folgende darin:

    Zitat

    Israels Oppositionsführer Jair Lapid nannte die Entwicklung eine "diplomatische Katastrophe". Es sei ein "schlechter Schritt und eine Belohnung für den Terror", schrieb Lapid in einem Post auf der Plattform X. "Eine funktionierende israelische Regierung hätte dies verhindern können - durch kluge und ernsthafte Arbeit, durch professionellen diplomatischen Dialog und durch richtige Aufklärungsarbeit", schrieb Lapid

    Das hört sich für mich eher nach Kritik an.

  • pepe

    Dann nimm halt die Berichterstattung aus dem ZDF heute Journal vom 21.09.2025.

    Heute Journal ab Minute 9:28: https://www.zdf.de/magazine/heute-journal-104

    Meine Vermutung, warum sich die Israelis aktuell nicht davon abbringen lassen Fakten zu schaffen: Noch hat der Iran keine Atombombe, was aber nur eine Frage der Zeit ist. Sollte eine Atommacht Iran als Schutzmacht der Hamas auftreten, dürfte es sehr schwer werden die Hamas loszuwerden.

  • Wie soll es zum Ende der Hamas kommen, wenn Israel nicht das komplette Gebiet besetzt? Bei uns fand der Faschismus mit dem 2. Weltkrieg auch erst ein Ende, als die Alliierten Deutschland besetzt haben. Das Ende des 1. Weltkrieges hat gelehrt wie es nicht geht. 1918 wurde Deutschland nicht besetzt.

    Bis 1990 war Deutschland ja auch kein souveräner Staat und die Siegermächte hatten das Sagen. Erst mit dem 2plus4-Vertrag endete bei uns dieses Kapitel.

    Afghanistan und Vietnam haben gezeigt, dass sogar große Weltmächte mit immenser Militärmacht gegen ein Volk, das sich unterdrückt fühlt, keine Chance haben. Auch dort wurde am Ende ein hoher Blutzoll bezahlt. Durch eine Besetzung Palästinas wird Israel keinen Frieden finden. Aber genau das dürfte das Ziel der Regierung Netanjahu sein: Solange die äußere Bedrohung anhält, hat sie Argumente, an der Macht zu bleiben.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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