Krankgeschriebene Lehrerin muss nach 16 Jahren erstmals zum Amtsarzt

  • Am beeindruckendsten finde ich, dass es scheinbar genug Menschen sind, die fähig und willig sind, eine solche Immobilie zu den dargestellten Konditionen zu erwerben.

    Viele sind Rentner, verkaufen ihre Immobilien irgendwo in Deutschland, ziehen hier her und zahlen fast jeden Preis.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Interessantes Phänomen, das ich so bislang gar nicht auf dem Schirm hatte. Gibt es das schon länger oder hat sich das erst in den letzten Jahren dahingehend entwickelt?

    Die Rentner (m/w), die ich kenne, sind zumeist emotional mit der seit Jahrzehnten bewohnten eigenen Immobilie verbunden und haben, zumindest insoweit ich das beurteilen kann, einen bescheidenen Lebensstil (wobei ich nicht weiß, ob das daran liegt, dass die finanziellen Mittel begrenzt sind, oder ob an anderer Stelle noch die Kinder und Enkelkinder finanziell unterstützt werden).

  • Am beeindruckendsten finde ich, dass es scheinbar genug Menschen sind, die fähig und willig sind, eine solche Immobilie zu den dargestellten Konditionen zu erwerben.

    Na ja, das ist ja nicht nur in B-W so. Bei uns im Ruhrgebiet kostet ein einfaches Reihenhaus mit Handtuchgarten auch schon 400.000. Dann aber in sehr mäßiger Lage, in Stadtteilen, wo man lieber nicht wohnen möchte. Möchtest du einen angenehmeren Stadtteil zahlst du auch locker 500.00 / 600.000 oder noch viel mehr. Für ein normales Einfamilienhaus wohlgemerkt, nicht besonders fancy, keine Villa oder so.

  • Wenn ich Rentner wäre, würde ich eher aus BW wegziehen (in kühlere Regionen) und nicht dorthin.

    Ich würde eher in noch wärmere Regionen ziehen, wenn ich wegziehen würde ;)

    Da das Klima am Oberrhein für deutsche Verhältnisse aber sehr warm ist, lässt es sich hier schon gut aushalten.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Interessantes Phänomen, das ich so bislang gar nicht auf dem Schirm hatte. Gibt es das schon länger oder hat sich das erst in den letzten Jahren dahingehend entwickelt?

    Die Rentner (m/w), die ich kenne, sind zumeist emotional mit der seit Jahrzehnten bewohnten eigenen Immobilie verbunden und haben, zumindest insoweit ich das beurteilen kann, einen bescheidenen Lebensstil (wobei ich nicht weiß, ob das daran liegt, dass die finanziellen Mittel begrenzt sind, oder ob an anderer Stelle noch die Kinder und Enkelkinder finanziell unterstützt werden).

    In meiner Region gibt es den Effekt schon seit ca. 20 Jahren, dass nach dem Auszug der Kinder das Haus auf dem Land verkauft und die Wohnung in der Stadt gekauft wird. Das hat durchaus auch zur Gentrifizierung mancher Ecken beigetragen. Da bleibt die emotionale Bindung zur Region erhalten, wird aber wohnortmäßig optimiert mit mehr Infrastruktur.

    Wobei Land hier relativ ist, wenn es sich um Orte handelt, deren Bewohner beruflich und im Kopf im Ballungsraum angebunden sind. Das sind keine Örtchen weit ab der Zivilisation.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Am beeindruckendsten finde ich, dass es scheinbar genug Menschen sind, die fähig und willig sind, eine solche Immobilie zu den dargestellten Konditionen zu erwerben.

    Fähig würde ich bei dem was ich hier so beobachte nicht unbedingt unterschreiben. Habe im Freundes- und Kollegenkreis einige die das nur auf ganz knapp kalkuliert haben und mit rechnen das die Kinder dann weiterzahlen wenn sie mal nicht mehr sind


    Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann.

    Der Himmel ist nicht mein Limit, ich bin es.

  • Anna Lisa : Meine bisherige Erfahrung sagt mir, dass sich viele Deutsche beim Thema "Wohnen" nur sehr ungerne einschränken. Wenn es nur irgendwie geht, und sei es sehr eng auf Kante genäht, wird, wenn die Auswahl (um dein Beispiel aufzugreifen) zwischen dem 400.000€-Reihenhaus in mäßiger Lage und dem 600.000€+-Haus im angenehmeren Stadtteil besteht, sich eher für das zweitere entschieden und dafür an anderer Stelle gespart. Dadurch fehlen in den mäßigen Lagen erst Recht die klassischen Mittelstandsfamilien, was die soziale Schere nur umso mehr auseinanderklaffen lässt. Würdest du das auch so unterschreiben oder kennst du eher den Fall, dass Menschen in deinem Umfeld beim Thema "Wohnen" Abstriche machen, um sich stattdessen lieber andere Dinge zu leisten (öfter Essen gehen, Urlaub/Ausflüge machen, teures Hobby o.ä.)?

  • Interessantes Phänomen, das ich so bislang gar nicht auf dem Schirm hatte. Gibt es das schon länger oder hat sich das erst in den letzten Jahren dahingehend entwickelt?

    Die Rentner (m/w), die ich kenne, sind zumeist emotional mit der seit Jahrzehnten bewohnten eigenen Immobilie verbunden und haben, zumindest insoweit ich das beurteilen kann, einen bescheidenen Lebensstil (wobei ich nicht weiß, ob das daran liegt, dass die finanziellen Mittel begrenzt sind, oder ob an anderer Stelle noch die Kinder und Enkelkinder finanziell unterstützt werden).

    Das gibt es schon sehr lange, ich wohne in einer der wärmsten und sonnigsten Regionen in Deutschland. Es ziehen ja nicht alle um, viele haben das Geld im Alter nicht, aber es gibt genug, die 1 Mio. hinblättern können und wollen.

    Es fällt hin und wieder der Vergleich mit Florida in den USA. Auch dort ziehen viele Ältere hin, obwohl es dort noch viel wärmer ist.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Kris24 : Ah OK, den Vergleich mit Florida kann ich nachvollziehen. Ich hatte mal vor Jahren mitbekommen, dass Ostsachsen bei Rentnern beliebt sei - aber eher, weil die Lebenshaltungskosten dort recht günstig seien.


    Plattenspieler : Vielleicht war er verunsichert, weil sein KI-Einsatz hier im Forum nicht gut ankam. Ich hatte anfangs den Eindruck, dass er es damit gut gemeint hat und dann nicht so ganz damit zurechtkam, dass die Rückmeldung von den Mitgliedern hierzu eher negativ ausfiel.

  • Wenn ich Rentner wäre, würde ich eher aus BW wegziehen (in kühlere Regionen) und nicht dorthin.

    Ich würde ganz in den Süden gehen, Italien, Kroatien Spanien oder Südamerika.

    Auch dort ziehen viele Ältere hin, obwohl es dort noch viel wärmer ist

    Vielleicht gerade auch deswegen.

  • Anna Lisa : Meine bisherige Erfahrung sagt mir, dass sich viele Deutsche beim Thema "Wohnen" nur sehr ungerne einschränken. Wenn es nur irgendwie geht, und sei es sehr eng auf Kante genäht, wird, wenn die Auswahl (um dein Beispiel aufzugreifen) zwischen dem 400.000€-Reihenhaus in mäßiger Lage und dem 600.000€+-Haus im angenehmeren Stadtteil besteht, sich eher für das zweitere entschieden und dafür an anderer Stelle gespart. Dadurch fehlen in den mäßigen Lagen erst Recht die klassischen Mittelstandsfamilien, was die soziale Schere nur umso mehr auseinanderklaffen lässt. Würdest du das auch so unterschreiben oder kennst du eher den Fall, dass Menschen in deinem Umfeld beim Thema "Wohnen" Abstriche machen, um sich stattdessen lieber andere Dinge zu leisten (öfter Essen gehen, Urlaub/Ausflüge machen, teures Hobby o.ä.)?

    Nee, ich stimme dir zu. Wir sind einige der wenigen, die zur letzteren Kategorie gehören. Wir wohnen zur Miete

  • Dasselbe hier. Einerseits keine Lust auf Gartenarbeit oder Reparaturarbeiten; andererseits negative Erfahrungen auch mit Immobilien und Nachbarn/Umgebung gemacht.

    Wegen Florida:

    In den USA ist aber auch alles klimatisiert. Deshalb lebt es sich in Florida für Ältere auch angenehm. Und Steuervorteile sind da auch nicht von der Hand zu weisen.

  • Es fällt hin und wieder der Vergleich mit Florida in den USA. Auch dort ziehen viele Ältere hin, obwohl es dort noch viel wärmer ist.

    Die wenigsten älteren ziehen in den USA dauerhaft nach Florida, die meisten sind die so genannten snowbirds, die dort von Weihnachten bis Ostern leben und sonst im Norden leben. Lustigerweise trifft man in den leeren Anlagen im Sommer dann hauptsächlich Deutsche.

    Steuervorteile gibt es da nicht, zumindest nicht innerhalb der USA und als Europäer kannst du auch nicht so einfach als Rentner nach Florida ziehen.

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