Bei uns gab es zwar keine „Qualitätsoffensive“, aber in den letzen Jahren doch wieder mehr die Forderung nach IQ-Testungen innerhalb des Erstellens der Gutachten. Das war vor der Einführung der Inklusion auch eher so, dann eine längere Zeit nicht, nun wieder mehr.
Auch bei uns werden die Grenzbereiche individuell betrachtet, das ist schon immer so.
Die GE-Kinder können die Schule wechseln, die LE-Kinder bleiben, Gutachten gibt es für letztere ohnehin erst Mitte 2 (also zur 3. Klasse), vorher darf man sie nicht mehr stellen.
Bei mir arbeiten Kinder auch mal mit Klick (Kopiervorlagen), ein Kind auch mit dem AH), für die, die ich zurzeit in der Klasse habe, war das Material zuerst viel zu schwierig, jetzt ist es zum Teil zu leicht, zum Teil ok, aber zu wenig. Es ist nicht ganz einfach, das immer wieder anzupassen. Da ich aber für beide Kinder eine gute Lernbegleitung habe, ist das die kleinere Baustelle.
Die anderen Kinder ohne Begleitung sind erheblich schwieriger zu fördern, das sind allerdings auch die, denen Motivation und Einsicht fehlt, die kein Gutachten haben (eines schreiben wir jetzt noch), die auch nicht den Voraussetzungen entsprechen, dennoch aber 1-2 Jahre hinter den anderen liegen (DaZ-Kinder mit auffallend schlechtem Lernzuwachs). Diese passen also genau in die Gruppe, von der auch Moebius geschrieben hatte.