Hospitationsankündigung einen Abend vorher zu dritt!

  • Sie trauen sich kaum etwas zu sagen? In der Fachoberschule?
    Und bzgl. des Mädchens: also ist sie drei Tage die Woche im Praktikum? Wie läuft das denn, wenn unangekündigte drei Leute, die im Raum hinten sitzen, ein solches Problem sind?

    Die Schülerin hat einen Nachteilsausgleich und logischerweise auch im Praktikum erleichterte Bedingungen mit viel Rücksichtsnahme.

  • DeadPoet,

    ich frage mich gerade, ob du

    a) darauf hinaus willst, dass die Probleme der Autistin ein vorgeschobener Grund von Milli85 war oder

    b) darauf hinaus willst, dass es an einer Berufsschule keine Autisten gäbe, weil die ja auch im Arbeitsleben Probleme hätten.

    Ich hatte in meinen Klassen auch schon Autisten und SuS mit Schulbegleitung etc. Keinen hat es gestört, wenn hinten jemand drin saß. Falls das bei dem Mädchen ein solches Problem ist, hat mich ehrlich interessiert, wie es im Praktikum läuft.
    Dann kriege ich nach der Frage nach Ausbildung / Praktikum zu hören, dass es eine "schulische Ausbildung" ist (aus meiner Sicht so zu interpretieren, dass es eben keine Ausbildung/kein Praktikum gibt), um dann auf Nachfrage zu lesen, dass die Schüler "an zwei Tagen trotzdem da sind" - dann ist das Mädchen also drei Tage in der Ausbildung / im Praktikum.
    Such Dir aus, ob a, b oder c.

  • Ich hatte in meinen Klassen auch schon Autisten und SuS mit Schulbegleitung etc. Keinen hat es gestört, wenn hinten jemand drin saß. Falls das bei dem Mädchen ein solches Problem ist, hat mich ehrlich interessiert, wie es im Praktikum läuft.
    Dann kriege ich nach der Frage nach Ausbildung / Praktikum zu hören, dass es eine "schulische Ausbildung" ist (aus meiner Sicht so zu interpretieren, dass es eben keine Ausbildung/kein Praktikum gibt), um dann auf Nachfrage zu lesen, dass die Schüler "an zwei Tagen trotzdem da sind" - dann ist das Mädchen also drei Tage in der Ausbildung / im Praktikum.
    Such Dir aus, ob a, b oder c.

    Ich denke, hier haben alle begriffen, dass du gern stichelst. Ansonsten s.o

  • Du siehst einfach - nicht nur hier im Forum - Provokationen, wo keine sind (bzw. Deine eigenen erkennst Du nicht). Und ja, jeder Beitrag hier sagt etwas über den Nutzer aus. Ich lehn mich da zurück und überlasse es anderen, zu beurteilen, wie viel und was. Das mit dem tief blicken solltest Du noch einmal üben.

  • Frage an die Moderatoren, zB kleiner gruener frosch : Wieso sieht man eigentlich manchmal, dass ein Beitrag editiert wurde ("editiert vor ... Minuten") und manchmal nicht (wie bei obigem Beitrag zB)? Danke. Edit: wie beim Beitrag über dem obigem.

    Ich glaube das hängt davon ab, wie viel Zeit zwischen erstellen und ändern vergeht.

  • Du musst da raus!8)

  • Vielleicht solltest du auch dein eigenes, ich nenn es jetzt mal Auftreten, überdenken.

    Ich kann nur für unsere Schule sprechen, aber alle im Referendariat und danach, die hospitiert wurden, haben, ein gesundes Verhältnis zu den SuS vorausgesetzt, immer eine Lerngruppe erlebt die in diesen Stunden alles gegeben hat. Manchmal kann mal als Lehrkraft in der Stunde danach die Lerngruppe "nicht mehr gebrauchen", weil sie alle Energie in diesen Stunden gelassen haben.

    Ich Frage mich auch, welche Sorge hast du denn vor einer Hospitation, jeder Lehrkraft ist klar, dass in einer solchen Hospitation dann Alltagsunterricht und keine Lehrproben-Show gezeigt wird. Und wenn ich vernünftigen Alltagsunterricht mache, dann muss ich mir darüber auch keine Sorgen machen. Dann war ich währende meiner damaligen OBAS-Zeit eher total froh über Feedback, was ich eben nur über Hospitationen bekommen habe.

    Die Schülerin hätte man ggf. auch noch vor der Stunde informieren können, aber auch sie kann, bei aller Rücksichtnahme in Schule, nicht immer vor unangekündigten Situationen geschützt werden.

  • Tut mir leid, das verstehe ich nicht. Berufsschule bei uns bedeutet, die SuS sind zum Teil im Ausbildungsbetrieb und zum Teil an der Schule. Eine rein schulische Ausbildung ...?

    Der TE kennt Namen der eignen Schule nicht, deswegen steht da auch nur "Berufsschule".

    An beruflichen Schulen, Berufskollegs oder BBSen gibt es aber weit mehr Schulformen. (wisst ihr ja alle schon :))

  • Ich ärgere mich zutiefst nicht den Personalrat mitgenommen zu haben. Ich habe dann das Gespräch mit der Bemerkung, dass es mir nicht gut geht abgebrochen und direkt danach die Seminarleitung und die Schulbehörde informiert. Ich denke nicht, dass ich diese Schule noch einmal von innen betrete. Kein Wunder, dass da seit 10 Jahren kaum noch junge Kollegen nachkommen.

    Und ja. Da liegt nicht was im Argen. Das ist schon ein Fall für die Schulaufsicht.

    Den Personalrat hättest du doch auf die Schnelle gar nicht da gehabt. Wie und wen hast du denn bei der Schulbehörde informiert? Bei uns wäre das in deinem Fall jemand vom zuständigen Regierungspräsidium gewesen.

  • Ich ärgere mich zutiefst nicht den Personalrat mitgenommen zu haben. Ich habe dann das Gespräch mit der Bemerkung, dass es mir nicht gut geht abgebrochen und direkt danach die Seminarleitung und die Schulbehörde informiert. Ich denke nicht, dass ich diese Schule noch einmal von innen betrete. Kein Wunder, dass da seit 10 Jahren kaum noch junge Kollegen nachkommen.

    Dein Vorgehen macht dir das Leben wirklich unglaublich schwer. Du bist von allem und jedem persönlich gekränkt und reagierst bockig. Außerdem hältst du dich nicht an den Dienstweg. Die Schulaufsicht sieht sowas gar nicht gerne.

    Wie stellst du dir denn deine Zukunft als Lehrkraft vor, wenn du weder mit Klassen noch mit Schulleitung auskommen kannst? Es sind nicht immer die anderen Schuld.

    Den Personalrat hättest du doch auf die Schnelle gar nicht da gehabt.

    Ich komme auch sehr kurzfristig zu Gesprächen mit, wenn die Person das möchte.

  • Vielleicht solltest du auch dein eigenes, ich nenn es jetzt mal Auftreten, überdenken.

    Mmhh, ich weiß immer nicht, ob solche Ratschläge (Betonung auf "schläge"?) wirklich des Pudels Kern treffen.

    Aus dem Threadverlauf war mir zumindest klar, dass die TE, laut ihrer Beschreibung, sich in einem psychisch toxischen Umfeld befindet/befand.

    Und ja, solche Schulen/Kollegien gibt es. Hatte selbst vor einigen Jahrzehnten, direkt nach dem Referendariat den Vorhof der Hölle erlebt. Und ja, ich war fast am Boden...

    Zu Deinem Ratschlag "Auftreten": Das hängt zu einem großen Teil vom Umfeld ab. In einem toxischen Umfeld kann Deine Persönlichkeit/Auftreten schnell gebrochen werden. Du befindest Dich in einem Loch und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...

    Die o.g Hölle habe ich nach ca. einem halben Jahr hingeklatscht, ohne eine andere Stelle in der Hand zu haben. Hatte mich schon damit abgefunden als philosophierender Taxifahrer oder Bierzapfer zu enden. Die Stellenaussichten waren vor ein paar Jahrzehnten mehr als rar.

    Und dann die Wende: Nach einem dreiviertel Jahr Arbeitslosigkeit doch wider Erwarten erfolgreiche Bewerbung an einer Realschule. Seit der ersten Sekunde an Sympathie und Wertschätzung erfahren, eine tolle Schulleitung, ein humorvolles Kollegium, meist umgängliche Schüler...Und ja, mein Auftreten hatte deshalb sehr bald eine Wandlung erfahren. Erst mit großen Selbstzweifeln angefangen. Dann nach ca. einem halben Jahr, ohne besondere Hilfe, hatte ich eine so kerzengrade bis nach hinten gebeugte Körperhaltung bekommen, dass ich nach hinten gefallen wäre, wenn ich auf einer Bananenschale ausgerutscht wäre. An dieser Schule bin ich alt geworden!

    Befremdlich finde ich hier, dass man der TE in der Weise Ratschläge gibt, dass sie im Prinzip selbst Schuld für dieses und jenes sei, aber die Rahmenbedingungen, in der sie sich, laut ihrer Beschreibung, befindet, gar nicht angeprangert werden. Oder habe ich da was übersehen?8)

  • Zu Deinem Ratschlag "Auftreten": Das hängt zu einem großen Teil vom Umfeld ab. In einem toxischen Umfeld kann Deine Persönlichkeit/Auftreten schnell gebrochen werden. Du befindest Dich in einem Loch und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...

    Unprofessionalität begegnet man nicht mit Unprofessionalität.

    Befremdlich finde ich hier, dass man der TE in der Weise Ratschläge gibt, dass sie im Prinzip selbst Schuld für dieses und jenes sei, aber die Rahmenbedingungen, in der sie sich, laut ihrer Beschreibung, befindet, gar nicht angeprangert werden. Oder habe ich da was übersehen? 8)

    Meine Erfahrung als Personalrat: Sehr sehr oft sind Probleme von Lehrkräften bei der Lehrkraft selbst begründet, manchmal verstärkt durch unpassendes Verhalten der SL/Klassen. Das eigene Verhalten zu ändern ist deutlich einfacher, als andere Menschen zu ändern.

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