Horrorfilm an Grundschule gezeigt

  • Das bezweifel ich gar nicht. Als Reaktion direkt einen Elternabend durchzuführen, finde ich allerdings schon überzogen. So viel Mehrarbeit für so einen Kleinkram..

    Willkommen in der Welt der Grundschule. Die Kinder sind klein, die Schule liegt im Umfeld, die Eltern sind nah dran und die Kinder benötigen sehr viel mehr als gehaltene Unterrichtsstunden.

    Ja, es ist viel Arbeit, Kleinkram ist das nicht, da gibt es auch andere Anlässe, die Elternabende erfordern. Elternarbeit ist kein Selbstläufer, das braucht viel Zeit und hilft nicht immer.

    Ob man sowas auch machen würde, wenn wir auf Stempelkarte arbeiten und Überstunden minutengenu abrechnen würden?

    Vermutlich schon, aber es würde mal deutlich, dass dies zu Mehrarbeit führt oder anderes dann nicht erfolgen kann. Dennoch brauchen außergewöhnliche Ereignisse ein Krisenmanagement und ich kann mir kaum vorstellen, wie man das mit einem Elternbrief bewältigen wollte.

    Hoffen wir, dass die Kinder Begleitung bekommen, aber auch, dass an der Schule Ruhe einkehrt, damit der Unterricht wieder einen stabilisierenden Rahmen geben kann.

    hat diese Grundschule acht Klassen an zwei Standorten und - wenn ich mich nicht verzählt habe - 22 Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiterinnen.

    Mit Ganztags- und Mensa-Personal, Reinigungskräften und BuFDis, vielleicht, oder es sind viele Lehrkräfte in sehr kleiner Teilzeit, ansonsten gilt: 8 Klassen, 8 Lehrkräfte, davon eine als Schulleitung.

    Nachtrag: 11 Lehrkräfte (mit SL), 2 Referendar:innen, 1 FöS-LK ( die sicher noch einen anderen Standort versorgt, denn 8 Klassen generieren max. 16 FöS-Std.), 1 Vertretungslehrkraft ( in NDS mit päd. Bachelor möglich), je nach Zeitpunkt der Umsetzung des Ganztages sind die Pädagogischen Mitarbeiter:innen wie schon beschrieben für spontane Vertretung, Mittagsbetreuung und hier auch den Ganztag zuständig.

  • Nachtrag: 11 Lehrkräfte (mit SL), 2 Referendar:innen, 1 FöS-LK ( die sicher noch einen anderen Standort versorgt, denn 8 Klassen generieren max. 16 FöS-Std.), 1 Vertretungslehrkraft ( in NDS mit päd. Bachelor möglich), je nach Zeitpunkt der Umsetzung des Ganztages sind die Pädagogischen Mitarbeiter:innen wie schon beschrieben für spontane Vertretung, Mittagsbetreuung und hier auch den Ganztag zuständig.

    Also, auf der Homepage "Krambergschule - Lehrkräfte/ Mitarbeiter" zähle ich 13 Lehrerinnen und Lehrer inkl. der Schulleiterin ;) sowie die von dir genannten zwei Referendarinnen, eine Förderschullehrerin, eine Aushilfslehrerin für Vertretungen und fünf pädagogische Mitarbeiterinnen. Wer davon Teilzeit unterrichtet, ist natürlich nicht ersichtlich ;) .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Pädagogische Mitarbeiter:innen (PM) sind seit 2000 Kräfte in Grundschulen, die mittags die Betreuung zur Verlässlichkeit übernehmen und Vertretung übernehmen, dabei handelt es sich offiziell um Betreuung, in der Realität ist es oft auch Unterricht oder zumindest Aufsicht über Aufgaben, die zuvor oder dafür von Lehrkräften gestellt werden. Ein Betreuungsangebot kann die PM stellen, Unterricht vorbereiten soll sie nicht.

    Eine Qualifikation muss nicht vorgewiesen sein, oft mache sie zuvor einen VHS-Kurs, die finanzielle Ausstattung der Schulen gibt es auch nicht her, Personen mit pädagogischer Ausbildung einzustellen (Erzieher:innen/ Sozialpädagog:innen), dafür reicht der Etat nicht und die SL muss bei solchen (alten) Verträgen den Umstand darlegen und den überzogenen Haushalt genehmigen lassen.

    Für mich ist diese Stellenbeschreibung der wahre Horror an der Geschichte. So kann man immerhin Geld sparen. Jedenfalls würde ich da als Klassenlehrer keinen Elternabend einberufen, wenn so ein Helferlein was verzapft hat. Reklamationen bitte an SL oder Ministerium.

  • Du findest, dass alle Beteiligten überreagieren, obwohl du genauso viel oder wenig wie alle anderen hier weißt, was vorgefallen ist.

    Und schon wieder ein Strohmann... *gääähn*

    Zitat

    Wie wäre es, wenn du weniger andere auslachen würdest? Du kommentierst sehr häufig meine oder andere deiner Meinung widersprechende Kommentare mit Lachsmileys. Ich versuche, dich weitgehend zu ignorieren, aber da du sehr damit beschäftigt zu sein scheinst, was andere machen und wer wen liked: beobachte dich doch als erstes mal selbst. Ich habe den Eindruck, als fiele es dir selbst schwer, Meinung und User*innen voneinander zu trennen und dich extrem viel damit auseinanderzusetzen. Bei anderen habe ich diesen Eindruck nicht.

    Oooh... the irony. Wie wäre es, weniger Strohmänner zu formulieren und deinerseits nicht Kommentare mit Like zu bedenken, die ähnlich problematisch sind wie deine eigenen? Aktion und Reaktion... von Splittern, Balken und Augen, von Wäldern, Rufen und dem Herausrufen.........

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Jedenfalls würde ich da als Klassenlehrer keinen Elternabend einberufen, wenn so ein Helferlein was verzapft hat.

    Hm, diesem Bericht des NDR kann ich nicht entnehmen, a) wer den Elternabend einberufen hat (Klassenlehrkraft?, Schulleitung?, Landesschulbehörde?) und b) ob es nur ein Elternabend für die betroffene Klasse oder für die gesamte Schulelternschaft war: Mitarbeiterin zeigt Horrorfilm an Grundschule | ndr.de - Zitat: "Man nehme die Hinweise sehr ernst und habe bereits erste Schritte eingeleitet, so die Pressestelle der Schulbehörden gegenüber NDR Niedersachsen. Es sei ein Elternabend zum Umgang mit verängstigten Kindern veranstaltet worden. Auch eine Schulpsychologin sei involviert."

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  • "Schnucki"?! Und du sprichst von...

    :autsch:

    Ixh finde die Bigotterie mancher üblicher Verdächtiger hier, das komplette Unverständnis für Aktion und Reaktion, beeindruckend. Wie ich bereits schrieb, banale Klüngelei.

    Auch was zum Thema beizutragen deinerseits? Nein?! Schon auffällig, wie manche hier lieber rote Heringe formulieren, statt auf Inhalte einzugehen. Schade.

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  • Auch was zum Thema beizutragen deinerseits?

    Siehe oben.

    Ansonsten möchte ich hier nichts beitragen, da ich zum einen an einer völlig anderen Schulform unterrichte (EDIT: Sprich: Ich kann nicht beurteilen, welche Art von Filmen man Viertklässler*innen "zumuten" kann) und zum anderen - wie alle anderen hier - nichts darüber weiß, was das nun genau für ein Film war.

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  • Hm, diesem Bericht des NDR kann ich nicht entnehmen, a) wer den Elternabend einberufen hat (Klassenlehrkraft?, Schulleitung?, Landesschulbehörde?) und b) ob es nur ein Elternabend für die betroffene Klasse oder für die gesamte Schulelternschaft war: Mitarbeiterin zeigt Horrorfilm an Grundschule | ndr.de - Zitat: "Man nehme die Hinweise sehr ernst und habe bereits erste Schritte eingeleitet, so die Pressestelle der Schulbehörden gegenüber NDR Niedersachsen. Es sei ein Elternabend zum Umgang mit verängstigten Kindern veranstaltet worden. Auch eine Schulpsychologin sei involviert."

    Ich schrieb jetzt nur von mir als Klassenleitung.

  • Beitrag von Humblebee (26. Dezember 2025 14:48)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Hat sich erledigt. (26. Dezember 2025 14:54).
  • <Mod-Modus>

    PaPo, es wäre schön, wenn du dich mal zusammenreißen, hier User nicht mit "Schnucki" ansprichst und dir auch die Mera-Diskussons-Unterstellubgen (Strohmänner, etc.) sparst.

    Wenn du so weiter machst, werden wir dieses Mal nicht den Thread sperren.

    Kl. Gr. Frosch, Moderator

    P.S.: Meta-Diskussionen zu diesem Beitrag von deiner Seite werde ich entfernen.

    Schule ist schön ... und macht Spaß.

  • und zum anderen - wie alle anderen hier - nichts darüber weiß, was das nun genau für ein Film war.

    Ich schreibe hier nichts anderes. Da wird man sich wundern dürfen, warum dennoch so viel Gegenwind kommt (und was die Unterstellung soll, ich hätte den Artikel nicht gelesen, obwohl ich ihn zitiere und konkret kritisiere).

    Aber schön, wenn wir uns am Ende doch alle einig sind, dass wir nichts über den Film sagen können, man sich über den Vorfall folglich nicht echauffieren o.ä. kann. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von PaPo (26. Dezember 2025 15:18)

  • Ich kann's auch gerne ein drittes Mal schreiben: Dass die Schulpsychologen eingeschalten wurden, zeugt davon, dass es Unruhe gegeben hat. Und dass die Lehrkräfte professionell verfahren sind: Nachdem ihre Arbeit (Elternabend, whatever sonst noch) nicht zum gewünschten Effekt geführt hat, haben sie sich Beistand geholt.

    Ich vermute, dass die Schulpsychologen nicht gemeinsam mit den Eltern den Film angeschaut haben um hinterher festzustellen, dass der total harmlos ist und sich die Kinder bitte nicht so anstellen sollen. Und die Eltern auch nicht.

    Offenbar gab es also weiteren Klärungsbedarf.

  • Ich kann's auch gerne ein drittes Mal schreiben: Dass die Schulpsychologen eingeschalten wurden, zeugt davon, dass es Unruhe gegeben hat.

    Hat niemand bezweifelt.

    Zitat

    Ich vermute, dass die Schulpsychologen nicht gemeinsam mit den Eltern den Film angeschaut haben um hinterher festzustellen, dass der total harmlos ist und sich die Kinder bitte nicht so anstellen sollen. Und die Eltern auch nicht.

    q.e.d., wir haben diesbzgl. keine Spekulationsgrundlage, irgendetwas über den Film extrapolieren zu können. Mir geht es hier nur um objektive Medieninhalte, darüber geben auch Elternreaktionen u.ä. kein Zeugnis.

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  • Gerade in Kriegszeiten, wo wir auch Kinder (und Jugendliche) mit Fluchtgeschichte hinter uns haben, sollte man nicht nur in der Grundschule bei Horrorfilmen oder anderen triggernden Filmen Vorsicht walten lassen (es gibt schon genügend potentiell triggernde Ereignisse für diese Kinder/ Jugendliche, auf die wir keinen Einfluss haben)

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