Männer im Grundschullehramt

  • Also zur Ursprungsfrage (damit ich on-topic bleibe, was einige User sehr befürworten): Männer im Grundschullehramt - ja bitte. Allein, damit ich mehr zum Flirten habe. Ich flirte zwar auch mit Frauen, die sind aber meist erstmal überrascht. Also ein klares JA von mir.

    Ich möchte kein Verhältnis mit einer Lehrkraft anfangen, daher ist mir das Geschlecht völlig egal. Also generell will ich auf der Arbeit nicht meinen Partner sehen.

  • Also generell will ich auf der Arbeit nicht meinen Partner sehen.

    Deshalb stehen Grundschullehrer ja auch nicht au... ... - Ach, lassen wir das jetzt.

    Ich bin auch froh, keine Lehrerin als Partnerin zu haben. Aber es hätte ja durchaus anders kommen können, kannste ja oft nix gegen machen, oder? :verliebt:

  • Wenn wir Straßenfest haben, es endet mit Hausnummer 32, sind wir insgesamt 7 Lehrer/Innen. (Wenn meine Tochter auch kommt, sind wir zu 8). Das reicht schon irgendwie. Der Mann der einen redet schon so daher, als wäre er selbst einer, obwohl er was anderes macht. Er meinte nur, er sei sooo involviert in alles.

    Meine Tochter ist jetzt auch Lehrerin. Wir tauschen Material und alles Mögliche. Aber das Thema Schule umgehen wir in der Familiengruppe bei whatsapp. Das machen wir alles nur unter uns, weil es die anderen nervt. Zu viel Lehrer/in ist auch nix. Meine Familie wollte am Tisch nie was über meine Schule hören. Und so haben wir es gemacht. Die Kinder haben natürlich schon erzählt...


    Als Mama muss man sich natürlich anhören, dass der Sch...mathelehrer lieber Liegestützen vorführt, als die Aufgaben anständig zu erklären.

  • Er meinte nur, er sei sooo involviert in alles.

    Gibt es eigentlich noch irgendeinen anderen Beruf, bei dem man - fast unvermeidbar - so viel Berufliches ins Private trägt? Ich kenne das von uns natürlich auch.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Als Mama muss man sich natürlich anhören, dass der Sch...mathelehrer lieber Liegestützen vorführt, als die Aufgaben anständig zu erklären.

    Bewegte Schule mal anders, sollte ich auch mal machen. Heute habe ich wieder 6 Stunden am Stück nur "erklärt" :P

  • Ich möchte kein Verhältnis mit einer Lehrkraft anfangen, daher ist mir das Geschlecht völlig egal. Also generell will ich auf der Arbeit nicht meinen Partner sehen.

    Flirten hat doch rein gar nichts mit Partner(-wahl) zu tun, das ist ganz unabhängig...

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ganz ehrlich..

    Flirten auf der Arbeit fänd ich mega unangenehm..aber ich bin vielleicht auch schräg.


    Ich fand es schon " too much" , als eine ehemalige Kolllegin meines Mannes ihm ständig Sprachnachrichten schickte und gerne auch erwähnte wie toll sie dies und jenes von meinem Mann fand...


    End vom Lied.. sie wurde Konrektorin ( an einer anderen Schule) und hat sich dort den Rektor " geschnappt ".Der verließ daraufhin seine Frau und die 2 Teenager sind jetzt alleine bei der Mutter . .


    Also eher nicht meins..

  • ... solche ekelhaften Vorurteile und Stereotype ..

    Ich glaube diese Vorurteile sind tatsächlich auch ein relevanter Grund für den geringen Männeranteil in der Grundschule.

    Niemand setzt sich diesen Vorurteilen gerne aus. Selbst wer sie nicht direkt erfährt, erlebt das durch sie erzeugte niedrige Sozialprestige des Jobs 'männlicher Grundschullehrer'.


    Wenn man mehr männliche Beschäftigte in dem Bereich will, muss man sich gesellschaftlich überlegen, wie man diese Struktur durchbrechen kann.

  • Ich fand es schon " too much" , als eine ehemalige Kolllegin meines Mannes ihm ständig Sprachnachrichten schickte und gerne auch erwähnte wie toll sie dies und jenes von meinem Mann fand...

    Das ist ja auch nicht flirten sondern spammen.

    Flirten ist ein Blick, mehr nicht. Und v.a. nicht dauernd und ständig.

    Alles darüber hinaus ist Belästigung.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Flirten ist ein Blick, mehr nicht. Und v.a. nicht dauernd und ständig.

    :rose: Einverstanden! Ich bin schon viele Jährchen im Schuldienst. Aber ehrlich gesagt: Ich kann mich nicht daran erinnern, dienstlich geflirtet zu haben oder angeflirtet (gibt es das Wort?) worden zu sein. Und einige Männer sind mir in diversen Schulen schon über den Weg gelaufen. Muss ich mir da Sorgen machen? :zahnluecke:

    Interssant, wohin das Thema hier gelaufen ist.

  • Ich hatte mal einen Schulleiter, der es nicht toleriert hat, dass im Lehrerzimmer gegähnt wird.

  • Oh!!! Da habt ihr wohl nochmal Glück gehabt...

  • Ich finde auch gut, wenn Kinder Vorbilder/Lehrkräfte beider Geschlechter haben. Aber das hier

    halte ich trotzdem für unsäglich altmodisches Klischeedenken. Als ob Frauen keine technische Grundbildung vermitteln könnten und Männer keine Handarbeit.

    Magst du gerne für "altmodisch" halten. Bei meiner Arbeit an der Grundschule habe ich viele "altmodische" Grundschullehrerinnen kennengelernt, die den Unterricht mit Feilen, Bohrmaschinen und Lötkolben gerne den "Herren" überlassen haben.
    Interessanterweise wurde der Unterricht in der Küche nie den männlichen Kollegen übertragen.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Ich möchte auf Beiträge im Alexander-Thread zu Punkt 4.2 in dieser Bekanntmachung zu Schullandheimfahrten antworten, hier weniger off-topic: Für mich ist der Passus zu Schullandheimfahrten: „Bis einschließlich Jahrgangsstufe 4 ist ausnahmsweise auch der ausschließliche Einsatz von zwei weiblichen Begleitpersonen zulässig“, ein eher schwaches, weil im Schulalltag nicht bedeutsames Argument dagegen, als Mann usw. Es ist nur rein formal ein Argument dagegen. Wenn nicht öffentlich verlautbarte Diskriminierung durch den Arbeitgeber, was dann? Man hätte in der Bekanntmachung „oder zwei männlichen“ einfügen können. Das wollte man aber nicht. Wohl aus Gründen.


    Es wird mit Sicherheit von Schulleitungen, vielleicht auch von Schulämtern, zu wenig darauf hingewiesen, dass eigentlich nur ausnahmsweise zwei weibliche Begleitpersonen mitfahren dürfen. Sicher würden sich ein Vater, der Großvater eines Kindes - oder ein Nachbar - als Begleitperson bereiterklären, würde man es nur auf Elternabenden thematisieren. Erst recht, wenn die Fahrt nur drei Tage lang dauert. Vermutlich wird in Bayern seit Jahren der überwiegende Teil der Schullandheimfahrten von Grundschulklassen von zwei weiblichen Personen begleitet. Was laut Bekanntmachung nur ausnahmsweise sein darf. Man sollte sich ehrlich machen und „ausnahmsweise“ im Text streichen.

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