Schokoeis oder Vanilleeis? (Vormals: Was meint ihr ...?)

  • Lässt sich in Bezug auf die Distribution gefrorener Süßwaren ein institutionell oder implizit verankertes Quantifizierungs- und Limitierungsparadigma ausmachen, welches die konsumtive Intention zwingt, die gewünschte Speiseeismasse in zwei voneinander epistemisch wie ontologisch separierte Tüten-Entitäten zu parzellieren? Und inwiefern ließe sich eine solche Restriktion wiederum als Ausdruck übergeordneter, möglicherweise selbstreferenzieller Ordnungsmechanismen interpretieren?

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    Gibt es eigentlich ein Eislimit, sodass man die Portion auf 2 Beiträge Eistüten aufteilen muss?

    🍦 Eis macht Spaß! 🍦
    Schoko, Vanille – ganz egal,
    Hauptsache lecker jedes Mal! 😋

    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Nein, es existiert kein

    institutionell oder implizit verankertes Quantifizierungs- und Limitierungsparadigma im Kontext der Distribution gefrorener Süßwaren, das den Konsumenten rechtlich bindet. Die Entscheidung, Speiseeismasse in zwei separate Tüten-Entitäten zu parzellieren, entspringt ausschließlich praktischen Überlegungen des Konsumenten oder des Verkäufers, wie der physischen Tragfähigkeit der Waffel oder der Handhabung. [1]


    Praktische vs. Epistemologische Gründe


    Die Restriktion, die gewünschte Eismenge nicht in einer einzigen, potenziell überfüllten Waffel unterzubringen, ist nicht Ausdruck übergeordneter, selbstreferenzieller Ordnungsmechanismen, sondern basiert auf grundlegenden physikalischen und ökonomischen Realitäten.


    • Physische Integrität: Eine Eistüte ist nur bis zu einem bestimmten Gewicht und Volumen tragfähig. Das Überschreiten dieser Grenze führt unweigerlich zum Reißen der Waffel oder zum Herunterfallen des Eises, was keine metaphysische, sondern eine materielle Konsequenz darstellt.
    • Handhabung und Sauberkeit: Die konsumtive Intention wird oft durch den Wunsch nach Sauberkeit und einfacher Handhabung geleitet. Zwei separate, handliche Portionen sind einfacher zu verzehren als eine unpraktisch große, instabile Eismasse.
    • Ökonomische Entscheidungsfreiheit: Die Menge des Eises wird durch die Kaufentscheidung des Kunden bestimmt, welche im Rahmen des vom Händler angebotenen Sortiments (z.B. Anzahl der Kugeln) erfolgt. Es gibt keine äußere Norm, die mehr als eine Waffel vorschreibt; die Wahl liegt beim Individuum.

    Keine Metaphysische Restriktion


    Die epistemisch wie ontologisch separierten Tüten-Entitäten sind somit keine Manifestation einer tiefgreifenden, normativen Ordnung. Sie sind pragmatische Lösungen für alltägliche Herausforderungen im Umgang mit einer vergänglichen und formbaren Süßspeise. Die Interpretation solcher Restriktionen als Ausdruck übergeordneter Ordnungsmechanismen verkennt die einfache Kausalität von Materialeigenschaften und menschlicher Bequemlichkeit. Es ist eine Entscheidung, die auf Erfahrungswissen und nicht auf einem institutionellen Paradigma beruht.


    Würdest Du gerne die materialwissenschaftlichen Aspekte der Tragfähigkeit verschiedener Eistütenmaterialien im Detail untersuchen?

  • Ich würde sagen, die Texte hier im Thread sind mit allem "Pipapo".

    Wer den Begriff nicht kennt. Hier ein paar Zitate aus https://de.wikipedia.org/wiki/Pipapo :

    Entstehung des Begriffs: "Auch ein Zusammenhang mit Pofel oder Bafel „schlechte Ware oder wertloses Geschwätz“ wurde gelegentlich vermutet."

    Literarische Verwendungen: "Pipapo – Die Geschichte eines Drehbuchs war der Titel eines satirischen Hörspieles [...] In diesem Hörspiel erzählt ein Drehbuch von seiner eigenen Entstehung und Verhunzung im Verlauf eines ständig von sachfremden Erwägungen geleiteten Filmprojekts."


    Nach so viel Bildung aber erst mal ein Eis :)

  • Hoffentlich fühlt sich jetzt nicht der Winter ad hominemisiert! (Unsere PR-Vorsitzende hatte heute Heizlüfter aufgestellt und auf volle Pulle gestellt, es war Eisess-Temperatur.)

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    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Oh je! War bei euch in der Schule die Heizung komplett ausgefallen oder woran lag es?

    Das war im Gebäude, in dem der Personalrat tagt, da werden wohl Heizkosten gespart und es war so warm, dass ich im T-Shirt dasaß.

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    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Der Personalrat tagt in einem Extra-Gebäude? Meinst du den Bezirkspersonalrat? Unser (Lehrer-)Personalrat - also der unserer Schule - tagt immer in einem unserer Besprechungszimmer.

    Das mit den Heizlüftern, die dann zu T-Shirt-Temperaturen führen, statt die Heizung anzuschalten, ist ja echt ein Witz!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Der Personalrat tagt in einem Extra-Gebäude? Meinst du den Bezirkspersonalrat?

    Bei uns gibt es nur einen Bezirkspersonalrat. Die Heizung ließ sich nicht warm schalten, weil der Senat spart. Daher die Heizlüfter.

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    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Die Heizung ließ sich nicht warm schalten, weil der Senat spart.

    Sowas ähnliches hat vor kurzem unser Schulträger (besser: ein leitender Angestellter dort) auch vorgeschlagen. Während Corona saßen die Schüler*innen und Lehrkräfte doch auch immer mit Jacken und Decken im Klassenraum und haben sehr regelmäßig gelüftet bei eiskalten Temperaturen. Das muss jetzt doch auch gehen (statt in den nächsten 4 Wochen die Heizung zu reparieren).

    Das wäre dann wohl eine neue "Eiskreation": Landkr-Eis.
    (Ist aber eine Geschmacksrichtung, die mir so gar nicht schmeckt.)

  • Aber genug gemeckert: Die kalte Jahreszeit hat eindeutige Vorteile. Man kann Eis mit etwas Warmen kombinieren (heiße Kirschen zum Schokoeis oder warmer Apfelstrudel mit Vanilleeis oder ...)

    Kann dann aber auch Menschen in Gewissensnöte bringen. Darf man so etwas Gegensätzliches, das die Natur eigentlich getrennt halten möchte, kombinieren "im Konflikt zwischen dem, was man anderen zugesteht, und möglichen Einschränkungen der eigenen gegensätzlichen Ansichten, Wahrnehmungen und Überlegungen."

  • Hoffentlich fühlt sich jetzt nicht der Winter ad hominemisiert! (Unsere PR-Vorsitzende hatte heute Heizlüfter aufgestellt und auf volle Pulle gestellt, es war Eisess-Temperatur.)

    Hab kurz die Abkürzung nicht erkannt und überlegt, ob ihr Beratung für Public Relations an eurer Schule habt. Eine extra Angestellte für die Homepage der Ronja-Räubertochter-Grundschule Hohenschönhausen oder so.

  • Ich weiß, das ist offtopic und wird von manchen eventuell als unanständig empfunden, aber im Winter ist eine echte heiße Schokolade auch ein toller Ersatz für Eis.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

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