Erst spät Kinder bekommen wegen langer Ausbildung?

    • Offizieller Beitrag

    HAber dann werde ich ja nicht mit der Babyplanung anfangen können bevor ich 29 bin. Und ob ich dann auch noch sofort schwanger werde weiß ich ja auch nicht.


    Zitat von jotto-mit-schaf

    nur um dir zu zeigen, dass man auch, wenn man aus deiner Sicht "alt" beginnt, durchaus drei Kinder haben kann,


    versus


    Zitat von Claudius

    Dieser Werdegang ist aber vom zeitlichen Ablauf her auch wirklich optimal gewesen, ohne irgendeine "Verzögerung". Viele Menschen haben aber nicht so einen optimal verlaufenden Werdegang.


    ----



    Ähm. Tja. Tschuldigung, dass mein Leben "zeitlich optimal" verlaufen ist. :autsch:


    Hier wurde gefragt, ob man, wenn man mit 29 beginnt, trotzdem 3 Kinder haben kann. Die Antwort ist ganz einfach: Jo. Kann man. Kann auch sein, dass es nicht klappt, aber rein theoretisch (und bei mir sogar praktisch) kann man halt. Nicht mehr und nicht weniger ist in dieser Diskussion bisher passiert.


    Und nun noch eine kleine Modansage: Solltest du vorhaben, auch diesen Thread zu okkupieren, um dein Weltbild zu propagieren und womöglich dieser Userin explizit dazu zu raten, auf eine Ausbildung zu verzichten, damit sie erfüllt (und finanziell abhängig) bei Herd und Kindern landen kann, um einen potentiellen Gatten damit gottgegeben glücklich zu machen, denken wir Mods in Abstimmung mit dem Forenbetreiber über eine Forenpause für dich nach. Also halt dich zurück damit.

  • Natürlich weist alias zu Recht darauf hin, dass die Fruchtbarkeit über 30 abnimmt und ganz besonders ab 35. Da darf man sich nichts vormachen! Aber du bist 18. Wenn du mit deiner Ausbildung fertig bist, bist du Mitte 20, wie ganz viele andere Frauen auch, und nicht Ende 30?!?! Warum machst du dir deshalb Panik? Es gibt so viele Unwägbarkeiten. Kinder kommen unerwartet, weil die Verhütung versagt, und vielleicht zu "unpassenden" Zeitpunkten, oder mit unpassendem Partner; oder sie kommen unerwartet nicht - das kann auch mit Mitte 20 so sein, dass Unfruchtbarkeit bei dir oder deinem Partner festgestellt wird. Selbst dann gibt es noch medizinische Möglichkeiten... Tja, oder du findest den Richtigen, der aber gar keine Kinder möchte, oder, oder oder... Das ist alles nicht planbar!
    Jede Menge meiner KollegInnen waren (deutlich) über 30, als die ersten Kinder kamen. Die, bei denen das entgegen ihrer Wünsche nicht geklappt hat, sind erfreulicherweise die Ausnahme. Einige wenige haben im Studium ihre Kinder bekommen. Das war sicher nicht leicht, aber dafür sind die jetzt aus dem Gröbsten raus und die Eltern noch recht jung, während die Kollegen mit Kleinkindern natürlich eingeschränkter sind. Hat alles Vor- und Nachteile und man kann mit allem klarkommen.
    Such dir den Beruf aus, von dem du jetzt glaubst, dass du ihn dein Leben lang ausüben möchtest (ja, auch da kann noch viel passieren. Alles nicht planbar!). Wenn du dazu das Abi brauchst, und du dir das zutraust, mache das. Da du ja Kinder möchtest: Gerade Frauen vergessen gerne, dass sie immer auch finanziell auf eigenen Füßen stehen können ggf. auch alleine eine Familie ernähren können sollten. Das ist als Erzieherin deutlich schwieriger als als Lehrerin.

  • Jetzt beginne ich wieder mir große Sorgen zu machen. :( Aber ich kann das doch nicht abhängig von meiner Berufswahl machen. Ich bin doch erst 18 :angst:
    Aber es gibt doch sicher auch andere Lehrer, die nicht schon mit 25 dort angekommen sind, und welche trotzdem ein erfülltes Familienleben haben, oder? :/
    Och nein, :weinen: also ratet ihr mir wirklich auf den Beruf zu verzichten, wenn ich meine 3 Kinder bekommen möchte? :traenen: Warum läuft bei mir im Leben alles immer so kompliziert? Ich weiß auch gar nicht mehr wie es ist, in den Tag zu leben. Bei mir ist alles viel zu durchgeplant. Wann bin ich endlich angekommen? Oh manno.


    Nein, da würde ich keinesfalls jetzt schon in der Berufswahl Rücksicht darauf nehmen, sondern ich sage ganz klar, wenn du während der Ausbildung merkst, du kannst nicht mehr warten oder du bist nachher zu alt, dann bekomme sie eben zwischendurch, aber fang jetzt damit an, was du wirklich möchtest und nicht mit der Planung, die niemals wirklich planbar ist.


    Beispiel z.B. bei mir wurden drei Mal die Studienordnungen und später die Ausbildungsordnungen geändert, angefangen habe ich, da wäre das Ref 2 Jahre gewesen, nun ist es 1,5 Jahre und ich gehöre zu den wenigen, die ihr Ref in einem Jahr gemacht haben ;)
    Und nicht wegen irgendwelcher Verkürzungen, sondern weil die Ausbildungsordnung plötzlich so war. Es kann sich also alles ändern!

  • Mein Werdegang bisher: Abi mit 20, dann eine abgeschlossene Ausbildung im Restaurantgewerbe bis 24, dann doch Lust auf Lehramt gehabt und ziemlich relaxet mit Jobben nebenher studiert bis zum 1. Staatsexamen Herbst 2013. Nun bin ich seit Beginn Februar 2014 im Ref und im Prüfungszeitraum fürs 2. Staatsexamen. Ich bin 29 und seit 3 Jahren in meiner jetzigen Beziehung, wir wohnen erst seit einem Jahr zusammen. Kinder sind noch gar nicht auf meinem/ unserem Schirm, aber ich stresse mich deshalb auch nicht. Meine Mutter hat mich mit 40 bekommen, meine Schwester hat ihren Sohn ebenfalls gerade frisch mit 40 bekommen. Wird schon!!!


    Nachtrag: Und in meinem Studium lief auch nicht immer alles rund: Fach- und Stufenschwerpunktwechsel, am Anfang auch mal 2 Prüfungen versemmelt und eine Hausarbeit vor mir hergeschoben :zahnluecke:

  • Mach eins nach dem anderen... Wenn du dein Abi hast, studier auf deinen Traumberuf. Wenn du dein 1. Examen hast, geh ins Referendariat und mache nach 2 Jahren dein 2. Staatsexamen.
    Darauf kannst du Einfluss nehmen, fleißig lernen, gute Noten machen, Studienplatz kriegen etc. ...


    Und irgendwann nebenbei wirst du hoffentlich deinen Traummann kennen lernen - diesen Zeitpunkt kannst du aber ohnehin vorher nicht wissen.
    Ob und wann ihr dann eure Wunschkinder bekommt, entscheidet ihr gemeinsam. Dabei spielen nicht nur die Biologie, sondern alle Umstände eures Lebens eine Rolle. Das kannst du jetzt noch gar nicht planen. Das wird die Zeit bringen und wenn es der richtige Mann ist, dann wuppt ihr die Situation so oder so - und findet den für euch richtigen Zeitpunkt, Kinder zu bekommen. Und wenn ihr Glück habt, werdet ihr sogar dann schwanger, wenn ihr es euch wünscht.


    Toitoitoi für dein Abi und einen guten Studienplatz!!!

  • Meine Lehrer haben mir am Ende der Realschule geraten, das Abitur zu machen, da ich eine gute, zuverlässige Schülerin bin. Leider habe ich zu sehr auf meine Eltern gehört, welche mir geraten haben, Zahnmedizinische Fachangestellte zu werden.

    Lass mich ins Blaue raten: Deine Eltern sind keine Akademiker und stehen der Ausbildungsart "Studium" generell etwas skeptisch gegenüber? Dann lies folgende Anekdötchen:


    Eine Verwandte von mir (heute Mitte 40) wurde von ihren Eltern ähnlich eingeschätzt und auf der Hauptschule gelassen (Noten immer im Einserbereich). Die anschließende Ausbildung verlief sehr erfolgreich, und nach dem überaus erfolgreichen Nachholen des Abiturs studierte sie mit großem Erfolg VWL und ist heute Beamtin im höheren Dienst bei einem Bundesministerium. Das hätte sie ohne den Umweg über Ausbildung und Spätabitur auch fast zehn Jahre früher haben können und wäre heute vermutlich Abteilungsleiterin.


    Ihre ehemaligen Schulfreundinnen sind übrigens heute zu 60% Verkäuferinnen oder in ähnlich karriereträchtigen Berufen tätig (Arzthelferin gehört da auch dazu)...


    Eine Freundin hat mit mir Abitur gemacht und dann auf Drängen ihrer Eltern erstmal "was richtiges" gelernt (Krankenschwester), denn danach könne sie ja immer noch studieren (lies: Wenn sie sich die Flausen bis dahin nicht aus dem Kopf geschlagen hätte). Das hat sie dann auch getan - leider reichte es dann zeitlich und finanziell bloß für den Dipl-Ing. (FH). Gehaltsunterschied zu Uni-Absolventen: locker 20.000 im Jahr.


    Soviel zu den guten Ratschlägen von Eltern, die - anders als man das als Kind vermutet - vom Leben halt meist auch nur einen relativ kleinen Teil kennen.



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Zumal das noch die am ehesten zu beeinflussenden Punkte sind, aber spätestens wenn es dann daran hängt, wie lange z.B. eine Schwangershcaft auf sich warten lässt, dass nicht jede gut geht usw. wo man keinerlei Einfluss mehr darauf hat, dann kann der optimale Verlauf schnell anders aussehen.


    Wenn man eine berufliche Laufbahn mit Hochschulabschluss verfolgt, dann ist man in der Regel schon die ganzen 20er Jahre des Lebens damit beschäftigt, bis man wirklich mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht. Wenn man die Familienplanung deshalb in ihre 30er verschiebt, dann ist das Zeitfenster relativ klein um sich Kinderwünsche zu erfüllen, vorallem wenn man mehrere Kinder möchte. Und wenn dann mit 30, 31, 32 der richtige Partner fehlt oder der Partner gerade nicht bereit ist oder eine gewünschte Schwangerschaft länger auf sich warten lässt, dann fallen Kinderwünsche am Ende hinten rüber. Nicht umsonst haben die meisten Akademikerinnen statistisch entweder gar kein Kind oder nur eines.


    Also ich finde es sehr vernünftig, wenn man sich mit 18 schonmal Gedanken dazu macht, wie und wann man die vorhandenen Kinderwünsche erfüllen möchte. Man hat nach dem Abitur vielleicht rund 20 Jahre, in denen es realistisch möglich ist Kinder zu bekommen. Davon sind die ersten 10 Jahre sehr fruchtbar, die zweiten 10 Jahren deutlich weniger fruchtbar. Natürlich kann man auch mit 35 theoretisch noch ein Kind bekommen, aber die Wahrscheinlichkeiten sind eben geringer und die Risiken höher. Dessen sollte man sich schon bewusst sein.


    Es kommt natürlich auch auf viele andere Faktoren an. Wieviele Kinder wünscht man sich? Welche Abstände zwischen den Kindern wünscht man sich? Möchte man nach der Geburt der Kinder erstmal zuhause bei den Kleinen bleiben oder möchte man die Kinder in eine Krippe geben? Hat der Kinderwunsch im Leben die absolut höchste Priorität oder sind einem andere Dinge wichtiger? Auch diese Dinge spielen alle eine gewichtige Rolle bei der Entscheidung, wie man den Lebenslauf mit Familiengründung, Beruf und Partnerschaft plant.

  • Vielleicht eine männliche Sichtweise und hab jetzt eher überflogen.


    Aber gibt es bereits den richtigen Mann dazu?
    Wenn nein, woher will man wissen, dass man am Tag X dann den passenden paarungswilligen Mann 'an der Hand' hat?


    Soll heißen: Studiere auf was du Bock hast. Alles andere ist so ein bisschen Träumerei und Wunschvorstellung.
    Traummann, Traumschloss, Traumkinder, Traumberuf...
    Meistens kommt es dann doch anders.

  • mein 1. kind mit 33 (hat sofort im 1. "versuchsmonat" geklappt"..
    mein 2. kind kam knapp 11 monate später (hat also auch " direkt" geklappt).. also mit 34...
    das 3. Kind mit 37... hat auch sofort im 1. versuch geklappt....



    also scheint das mit der fruchtbarkeit immer so eine individuelle sache zu sein.
    manche haben glück manche brauchen länger oder es klappt gar nicht.
    meine cousine (6 jahre jünger) "übt" jetzt fürs 2te kind ganze 4 jahre und es will einfach nicht noch mal klappen.


    niemand weiß wie das alles laufen wird.. daher würde ich das eher entspannt angehen.
    wenn du den passenden mann an deiner seite hast kannst du entscheiden WANN du dich für ein kind entscheiden willst.
    mein mann (ganze 6 jahre jünger) hat 2 der 3 kinder auch im ref bekommen und es hat geklappt, aber es war für ihn schon ziemlich stressig...aber machbar ist alles

    Einmal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

  • Mal eben noch mein "Lebenslauf" zum Thema:


    Hab ein Kind während des Studiums bekommen und eins kurz vor dem Quereinstieg. Beides war stressig. Aber im Nachhinein ok. Die grundsätzlichen Gedanken der TE kann ich nachvollziehen, schließe mich aber svwchris an: Zunächst solltest Du Deinen "Wunschberuf" anstreben und alles andere auf Dich zukommen lassen. Und wenn Du früh Kinder haben willst, dann eben während der Ausbildung, geht auch (manchmal sogar noch besser, als wenn man erstmal in der Arbeitswelt steckt!). Kinder sind relativ schnell selbstständig, aber wenn man dann einen Beruf hat, der einen absolut nicht ausfüllt, hat man damit noch bis zum Rentenalter zu leben.

  • mochte ich Kinder noch....


    mal ernsthaft: Kinder sind nicht nur süß, lieb, schmusig oder verbessern das Leben. Und oft habe ich als berufstätige Mutter (mit engagiertem Vater!) das Gefühl, ich bin
    hauptsächlich Dienstleisterin für meine Männer.
    Ja, es gibt auch nette Momente. Ja, manchmal macht mir Familie auch Spaß.
    Aber ich kann nicht behaupten, dass meine Kinder mein Leben erst lebenswert gemacht haben. Zumindest war ich vorher ausgeschlafener!


    Verzeih, aber wenn mir jemand sagt, er lieeebe Kinder, werde ich misstrauisch. Ich halte das auch nicht für eine gute Ausgangsbasis für den Berufswunsch Lehrkraft - die Enttäuschung wird unter
    Umständen sehr groß sein.Auch (Grund)Schulkinder können alles andere als lieb sein.
    Versteh mich nicht falsch - man sollte Kinder schon mögen als Lehrer. Aber leider gehört auch die professionelle Distanz dazu(eine Krankenschwester, die bei jedem schmerzpatienten mitheult wird wohl nicht glücklich).


    Mach doch erst mal dein Abi - für eine berufliche Entscheidung und eine Familie ist dann noch reichlich Zeit.


    Alles Gute


    Mitleserin

    • Offizieller Beitrag

    Aber ich kann nicht behaupten, dass meine Kinder mein Leben erst lebenswert gemacht haben.



    Nicht allein die Kinder haben es lebenswert gemacht, aber u.a. sie haben großen Anteil daran ;)


    Ich würde überhaupt nicht so weit vorausplanen.
    Stapje voor stapje.
    Ich halte es da sehr mit John Lennon: Life is what happens while you're busy making other plans.

  • Aber es gibt doch sicher auch andere Lehrer, die nicht schon mit 25 dort angekommen sind, und welche trotzdem ein erfülltes Familienleben haben, oder? :/

    Mit 25 fertiger Lehrer sein?
    Ich weiß nicht, was Du so rechnest, aber ein Gymnasiallehrer, der nach dem Abi erstmal seine Wehrpflicht ableistet (gut, die gibts nicht mehr) und vielleicht noch ein Jahr im Ausland verbringt, ist bei Abschluss des Refs locker 29 bis 30. Das ist doch völlig normal! Andererseits gibt es - mit Verlaub, Anwesende selbstverständlich ausgenommen - nichts schlimmeres als diesen Typ Junglehrerin mit der Laufbahn Schule - Uni - Schule, die zwar mit 24/25 fertig ist, aber vom Leben noch nichts gesehen hat.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    • Offizieller Beitrag

    Mit 25 fertiger Lehrer sein?
    Ich weiß nicht, was Du so rechnest, aber ein Gymnasiallehrer, der nach dem Abi erstmal seine Wehrpflicht ableistet (gut, die gibts nicht mehr) und vielleicht noch ein Jahr im Ausland verbringt, ist bei Abschluss des Refs locker 29 bis 30. Das ist doch völlig normal! Andererseits gibt es - mit Verlaub, Anwesende selbstverständlich ausgenommen - nichts schlimmeres als diesen Typ Junglehrerin mit der Laufbahn Schule - Uni - Schule, die zwar mit 24/25 fertig ist, aber vom Leben noch nichts gesehen hat.


    :liebe: :victory:


    (Keine Bange, ich weiß, welchen Typ du meinst und fühle mich in der Tat überhaupt nicht angesprochen :D )

  • Wenn ich etwas heute mit 40 in meinem Leben bereue, ist es, dass ich so lange mit der Kinderplanung gewartet hatte. Ich dachte auch immer, dass ich erst mal das Abi mache, dann das Studium. Nach dem Studium wollte ich erst mal meine Doktorarbeit schreiben, aber statt Doktorarbeit bin nach 2 Jahren doch ins Referendariat gegangen. Dann wollte ich erst mal das Referendariat überstehen und erst einige Jahre als Lehrerin arbeiten, bevor ich Kinder bekommen wollte.
    Und dann bemerke ich mit 33 Jahren, dass es doch nicht so einfach war, auf natürlichen Weg schwanger zu werden. Und die Zeit lief und lief davon. Andere sagten auch, dass die biologische Uhr nicht nur tickte, sondern die hat bei mir mehr als geschrillt!


    Wenn es einen guten Zeitpunkt zum Kinder kriegen gegeben hätte, dann hätte ich die mal während des Studiums bekommen sollen. Denn damals war ich noch mutig und nicht so ängstlich wie heute, körperlich und gesundheitlich fitter und unbesorgter. Deswegen rate ich heute jungen Mädchen nicht so lange zu warten und nicht erst 10 Jahre die Anti-Baby-Pille zu nehmen und die berufliche Planung voran zu stellen.

  • (Keine Bange, ich weiß, welchen Typ du meinst und fühle mich in der Tat überhaupt nicht angesprochen :D )

    Ich bin mit "so einer" verschwägert und weiß durchaus, dass nicht alle jungen Kolleginnen so sind. Leider ist es so, dass diese Kolleginnen oft im Ref die guten Noten (und danach die Planstelle) absahnen, und hinterher wundert man sich, dass sie im Unterrichtsalltag nicht zurechtkommen.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Wenn es einen guten Zeitpunkt zum Kinder kriegen gegeben hätte, dann hätte ich die mal während des Studiums bekommen sollen. Denn damals war ich noch mutig und nicht so ängstlich wie heute, körperlich und gesundheitlich fitter und unbesorgter.

    Ein Ex-Kollege von mir hat seine drei Jungs während Abi (2. Bildungsweg, er war schon über 20) und Studium bekommen und ist heute - mit 40 - froh darüber, dass er schon "große" Kinder hat (müssten jetzt 13, 15 und 17 sein). In der Tat finde ich, man sollte den Punkt "körperliche Fitness" nicht unterschätzen. Mit 40 kann man heute sicher noch einigermaßen problemlos ein Kind bekommen (zumindest wenn es nicht das erste ist), aber man sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass man zum Einen die damit verbundenen Belastungen nicht mehr so leicht wegsteckt wie zehn oder fünfzehn Jahre früher, und dass es zum Anderen für Kinder recht unlustig sein kann, als Teenager mit einer Mutter konfrontiert zu sein, die auf die 60 zugeht (Steigerung dazu allerdings: Eine Mutter, die 40 ist, meint, sie sehe wie 30 aus und sich benimmt, als wäre sie 20).


    Aber (ich wiederhole mich): Der Mensch dachte, und Gott lachte...




    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

Werbung