Schulleitung mit Familie

  • ich bin da pragmatisch...
    das geld ist zu wenig für den zeitichen mehraufwand..


    da würde ich die familie vorziehen.


    konrektor würde ich never ever machen.. das ist doch ein hohn was es da mehr gibt... 150brutto...

  • Ich kann jeden verstehen, der das wesentlich pragmatischer sieht als ich.
    Ganz ehrlich: Wäre ich pragmatisch, wäre ich Gymnasiallehrerin geworden. Gegen A14 statt A12 habe ich nix einzuwenden. ;)


    Allerdings entscheidet bei mir halt immer Neigung, Herz, Bauchgefühl…..


    Die armen Gymnasiasten….. die wären mit mir nicht glücklich. Und ich bei den ganzen Korrekturen auch nicht ;)


    Ist aber nicht so, dass ich deine Meinung nicht nachvollziehen kann :)

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • ok. dann halt A13.
    Trotzdem wäre es verhängnisvoll für alle Beteiligten, wenn ich aufgrund des höheren Gehalts Gymnasiasten unterrichten würde.
    Ach - wahrscheinlich hätte ich das Ref. nicht mal überlebt.
    Wie dem auch sei:


    Ich mache gerne was mir Spaß macht - dafür stehe ich morgens ganz gerne auf. Die meiste Zeit jedenfalls. Und das Schulleitung kein "mehr an Gehalt" bedeutet muss einem vorher klar sein.
    Genauso wie mir klar war, dass ich als GS-Lehrer weniger verdiene als andere. Wen juckt´s ? :)

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Das hängt vom Bundesland ab. In Bayern gibt es beispielsweise die Regelbeförderung auf A14.

    Bayern gönnt seinen höheren Beamten ja auch noch die Jahressonderzahlung (vulgo: Weihnachtsgeld) und zickt nicht jedes Jahr bei der Übernahme der Ergebnisse der Tarifverhandlungen für die Beamten herum.


    Bayerische Beamte haben sowieso den finanziellen Joker gezogen: http://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/laender/


    Tu felix Bavaria!

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Allerdings entscheidet bei mir halt immer Neigung, Herz, Bauchgefühl…..
    Die armen Gymnasiasten….. die wären mit mir nicht glücklich.

    Den Grund, Primarlehrer zu werden, finde ich völlig nachvollziehbar und gut.


    Der gleiche Grund ist, warum ich in einer Schule für erwachsene Schüler arbeite und auch nur da arbeiten kann. Ich wüsste überhaupt nicht, wie ich mit Fünftklässlern reden soll. Und mit Pubertierenden kann ich auch nichts anfangen. Dann schon lieber die pädagogisch anspruchsvollen Schulversager aus dem 1. Bildungsweg, die schwanger werden, Drogen- und Psychoprobleme haben und auch mal mit dem Gesetz in Konflikt kommen...

  • Deswegen muss jeder machen, was er machen muss :)
    und ich muss halt in die Schulleitung. Fragt sich nur, wann :pfeifen:

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Deswegen muss jeder machen, was er machen muss :)
    und ich muss halt in die Schulleitung. Fragt sich nur, wann :pfeifen:

    du gibst dir die antwort doch selbst.
    wen du unbedingt schulleitung machen musst/möchtes dann tu es!


    wenn nicht jetzt wann dann...



    ich weiss wann ich schulleitung machen möchte ... NIE ;)

  • Bayerische Beamte haben sowieso den finanziellen Joker gezogen: oeffentlicher-dienst.info/vergleich/laender/

    Aber nur den finanziellen, glaub mir. Und was mich wirklich und nachhaltig ärgert, ist die Tatsache, dass ein bayerischer Beamter BRUTTO ca. 10.000€ weniger hat als ich, aber NETTO wahrscheinlich den gleichen Betrag mehr übrig hat. Aber das ist eine andere Baustelle.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Wobei je nach Region die Lebenshaltungskosten natürlich auch deutlich höher sind.

    Finanziell lohnt sich das Lehrerdasein in der Großstadt sowieso nicht.


    Zitat von fossi74

    Aber nur den finanziellen, glaub mir.

    Was ist denn so schlimm?

  • Was ist denn so schlimm?

    Schon das Schafsgesicht des DäKuZ (dämlichster Kultusminister aller Zeiten) im Grußwort der einschlägigen Postillen anschauen zu müssen sollte eigentlich einen Schmerzensgeldanspruch auslösen... Um mal noch ein bisschen konkreter zu werden: Das gute alte Prinzip "Ober sticht Unter" wird wohl nirgendwo so inbrünstig gelebt wie in Bayern. Außer natürlich, man hat es mit der Bezügestelle aka "Landesamt für Finanzen" zu tun - da darf man sich dann von Beamten des niederen mittleren Dienstes belehren und anscheißen lassen. Aber das dünkt mir kein rein bayerisches Problem.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    Einmal editiert, zuletzt von fossi74 ()

  • Das gute alte Prinzip "Ober sticht Unter" wird wohl nirgendwo so inbrünstig gelebt wie in Bayern. Außer natürlich, man hat es mit der Bezügestelle aka "Landesamt für Finanzen" zu tun - da darf man sich dann von Beamten des niederen mittleren Dienstes belehren und anscheißen lassen. Aber das dünkt mir kein rein bayerisches Problem.

    Das liegt daran, dass die meisten Lehrer zwar viel reden, aber dann, wenn es wirklich zum Konflikt kommt, ganz schnell den Schw... einziehen. Wobei man das gar nicht so sagen sollte, denn die meisten Lehrer sind bekanntermaßen Lehrerinnen...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Zitat von Fossi74

    Außer natürlich, man hat es mit der Bezügestelle aka "Landesamt für Finanzen" zu tun - da darf man sich dann von Beamten des niederen mittleren Dienstes belehren und anscheißen lassen. Aber das dünkt mir kein rein bayerisches Problem.

    Ich hab hier den Direktvergleich. Meine Eltern sind Beihilfe BW, ich Bayern. Glaube mir, im Vergleich zu der Ländle-Variante läuft die Abwicklung in Bayern reibungslos und angenehm.


    Zitat von Fossi74

    Schon das Schafsgesicht des DäKuZ (dämlichster Kultusminister aller Zeiten) im Grußwort der einschlägigen Postillen anschauen zu müssen sollte eigentlich einen Schmerzensgeldanspruch auslösen...

    Die Zeiten, als in BW Mayer-Vorfelder Kultusminister war, scheinst du nicht erlebt zu haben...

  • Sonst volle Zustimmung zu deinem Post, aber - so unfähig wie der gegenwärtige KM ist, im Vergleich zu weiland Hohlmeier ist er eine absolute Koryphäe!

    Oh je, die hatte ich schon vollends verdrängt. Punkt für Dich.


    Die Zeiten, als in BW Mayer-Vorfelder Kultusminister war, scheinst du nicht erlebt zu haben...

    Und den auch... allerdings kenne ich ihn nur aus Erzählungen. Wobei ich ja durchaus der Meinung bin, dass die CSU so ziemlich das Schlimmste ist, was deutsche Politik je hervorgebracht hat - getoppt nur noch von der baden-württembergischen CDU, bei der ich mich immer frage, wo die Klonfabrik steht, aus der dieser Verein seine Vertreter bezieht. Was war das für eine kontinuierliche Abwärtsspirale, von Späth zu Teufel, von Teufel zu Oettinger, und als man dann dachte, "jetzt gehts nicht schlimmer", haben die noch den Mappus aufs Tapet gebracht.


    Aber ich glaube, sie haben gelernt - nicht der seltsame Thomas Strobl (der perfekt in die Reihe gepasst hätte), sondern der nette Guido Wolf ist der nächste Spitzenkandidat Ministerpräsident.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

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