Machtlosigkeit...:-(

  • Hallo,ihr!


    Die Woche ist rum und unterm Strich war es nervlich sehr aufreibend und stark frustrierend. Möchte mich Euch gerne mitteilen...
    Kurz zu den Rahmenbedingungen: Bin seit 2,5 Jahren Lehrerin und seit dieser Zeit an einer Oberschule mit " schwierigem Einzugsgebiet" tätig.
    Selbst habe ich eine 5.Klasse, tolles Kollegium, nette SL und arbeite gern dort trotz der manchmal extremen Begebenheiten.
    Letzte Woche hatte ein sehr sehr schwieriger Schüler - Klasse 7- erneut eine Ordnungsmassnahmen- Konferenz.
    Seine Akte ist dick....aggressiv, Mitschülern gegenüber gewalttätig, Lehrern gegenüber provozierend u respektlos, Unterrichtsstörungen noch und nöcher... Kenne ihn gut, da ich ihn 1 Jahr in Englisch hatte. Kollegen u ich sind uns einig: Nicht beschulbar! :(


    Folgendes hatte sich nun zugetragen:
    Am Tag der offenen Tür ( an einem Fr) hat er und seine Kumpels ein Mädchen -6.Klasse- bedrängt und mutwillig in die Brust gekniffen. Dies wurde von einer ehemaligen Kollegin ZUM GLÜCK gesehen. Leider war im Gewusel des Tages der offenen Tür die SL nicht so schnell zu finden. Die nette, ehemalige Kollegin bot dem Mädchen an, ihr Zeuge zu sein.
    Am nächsten Schultag ( Mo) kam die pensionierte Kollegin extra in die Schule um das zu melden u das Mädchen zu finden. Dieses kannte sie nämlich nicht, den " Täter" vom früheren Unterricht hingegen schon.
    An diesem Punkt komme ich ins Spiel: Die Kollegin dachte, das Opfer säße in meiner Klasse. Das war aber nicht das gesuchte Mädchen.
    Weil ich aber den betreffenden Schüler kenne und das Vorkommnis ungeheuerlich fand, bin ich mit ihr von Klasse zu Klasse gegangen um das Mädchen herauszufinden.
    Wir fanden es auch heraus...aber das Mädchen ist so eingeschüchtert , dass sie nun sagte , er hätte sie nur geschubst! :ohh:
    Meine Kollegin hatte es aber selbst gesehen!
    Ich sprach mit dem Kollegen- Klassenlehrer des Mädchens- auch hier blieb sie bei ihrer Geschichte. Der Kollege riet mir es gut sein zu lassen...es käme nichts dabei raus, da das Mädchen und der Junge erstens aus dem gleichen Kulturkreis sind, Nachbarn u auch die Eltern gut miteinander bekannt sind u über sowas lachen würden...


    ICH sah das anders u ließ es nicht auf sich beruhen...
    Am nächsten Tag in einer Freistunde erzählte ich einem anderen Kollegen davon, der es auch schlimm fand.
    Das Dumme, das Opfer blieb verschwiegen.
    In dieser Freistunde kam die Idee auf, unverbindlich bei der Polizei anzurufen und zu fragen, was man tun könne.
    Rückfrage mit der SL konnte ich nicht halten, war nicht im Hause.
    Ich rief also bei der örtlichen Polizei an und schilderte den Vorfall. Der Polizist war sehr nett und wir telefonierten lange.
    Im Gespräch stellte sich heraus, dass dieser Schüler auch schon polizeilich aktenkundig ist! Aber da er erst 13 ist...aber er ist schon wiederholt aufgefallen.
    Der Polizist sagte ganz klar, die ehemalige Kollegin sei Zeugin einer Straftat ( Körperverletzung/ sexuelle Belästigung) geworden u könne das anzeigen.
    Daraufhin rief ich bei der ehemaligen Kollegin an und bat sie das zu tun.
    Sie ging noch am gleichen Tag zur Polizei u zeigte das an.
    Ich war sehr froh.


    Es wurde zur Ordnungsmassnahmen Konferenz eingeladen mit dem Ziel ihn bis zu 3 Monate zu suspendieren. Sehr gut!


    Tja, Konferenz war am Mi...er und seine Mutter waren sogar da ( nicht selbstverständlich) und die Mutter benahm sich völlig daneben... In gebrochenem Deutsch schrie sie die SL an. :daumenrunter:
    Da das Mädchen sich immer noch nicht offenbart hatte, mussten wir den Vorfall fallen lassen und konnten ihn nur für 13 Svhultage für sein " sonstiges schlechtes Verhalten" suspendieren.... :daumenrunter: :daumenrunter:
    Ich war so frustriert!!!
    Diese Machtlosigkeit!!! :autsch: :staun: :stumm: Einfach grauenhaft!
    Dieser kleine Mini-Gangster streift mit seinen Kumpanen durch die Schule, versetzt andere in Angst , macht Unterricht unmöglich...
    Und unterm Strich kann er machen was er will!!! Konsequenzen? Mal ein bisschen suspendieren und danach weiter wie bisher.


    Bevor ihr fragt: Es ist seit Beginn seiner 5.Klasse so...Gespräche mit der Mutter, Sozialpädagogin war/ ist involviert, Meldung ans Jugendamt und was ist??
    NICHTS!!!


    Kennt ihr sowas? Wie geht ihr damit um?
    Muss man sowas an sich abperlen lassen? Aber man kann so ein unfassbar schlechtes und nicht tragbares Verhalten doch nicht so hinnehmen...?
    Bin ich als relativer Berufsneuling noch zu idealistisch?


    LG und danke fürs lange Lesen! :rose:

  • Jo, kenne ich - "kulturkreisunabhängig" sogar. Es muss eben erst richtig was passieren, bis man mal wirklich durchgreifen kann. Bedanken wir uns bei denen, die die Schulgesetze machen. Wir machen dennoch weiter Kindeswohlgefährdungsanzeigen beim Jugendamt, so sind wenigstens wir unserer Pflicht nachgekommen.

  • Genau!
    Meine Bedenken sind ja auch, irgendwann greift er sich vlt mal ein Mädchen hinter der Turnhalle u keiner sieht es...
    Muss man auf sowas warten? Das darf doch nicht wahr sein u will mir nicht in den Kopf!!!


    LG

  • Im Einverständnis mit der Schulleitung würde ich den Fall an die Schulaufsichtsbehörde weitergeben.
    Da lässt sich dann einiges erreichen, wenn man dran bleibt.


    Ansonsten: Habt ihr schon die Eltern des Mädchens informiert...
    Wenn der Vater aus einem gewissen Kulturkreis stammt, könnte das den Stein ins Rollen bringen.

  • @Stille Mitleserin


    Hallo!


    Die SL stützt sich leider sehr darauf, dass es offiziell kein Opfer gibt, weil das Mädchen die Tat abstreitet. Folglich müsste der Vorwurf fallen gelassen werden u die SL gibt das definitiv nicht weiter, so lange das Mädchen dabei bleibt.


    Das Mädchen wie der Junge sind Nachbarn, Eltern befreundet und beide aus dem gleichen Kulturkreis... Die Eltern des Mädchens wissen Bescheid und der Vater war sogar in der Schule um fest zu behaupten, dass nichts gewesen wäre...:-(


    Ich will keine Vorurteile oder Klischees bedienen... Aber es scheint in diesen zwei Familien okay zu sein, wenn ein Junge sowas macht. Offenbar steht ein anderes Rollenverständnis dahinter.
    Die Mutter von ihm Beklagte ja lautstark " Dass in diesem sch..ss Deutschland ja sogar schon 13 jährige geschwängert werden..." Frei nach dem Motto, was wir uns denn nu so anstellen...


    LG

  • Ich sehe das wie Karl-Dieter….. wenn das Opfer wich weigert auszusagen…..dann bist du an der Grenze deiner Möglichkeiten angelangt. Sind das Zustände! Da ist ja die "Karriere" des Jungen bereits vorprogrammiert. Da klinke ich mich als Lehrer ganz klar aus. Wir haben einen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Den "ich rette die Welt"-Auftrag habe ich mir (leider) abgewöhnt.
    Auf der anderen Seite: Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn das Mädchen ausgesagt, und die Strafe für den Jungen schlimmer ausgefallen wäre? Hätte das ein Umdenken der Eltern bewirkt??? Sicherlich nicht. So oder so vergebene Liebesmüh. Leider.

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Wir hatten einen ähnlichen Fall im Oktober auf einer Klassenfahrt. 8. Klasse, ein Junge erklärte mehreren Mädels aus seiner Klasse, Zitat: "das er die kleinen dreckigen schla.... durch fi.... will weil sie mal nen richtigen schw... zwischen die fot.. haben müssten.". Einer Mitschülern hat er dann auch über die Klassenfahrt mehrmals an Po, Brust und schritt begrabscht. Glücklicherweise hat sie mir und der Kollegin dann einen Tag vor Abfahrt aufgelöst alles erzählt. Während die Kollegin sich dem Mädchen kümmernd zugewandt hat, schnappte ich mir den Schüler und hab ihn durch die Mängel gedreht, sein Argument war "aber der und der darf ihr doch auch an den po fassen und die sind nur Freunde". Hat sich dann herausgestellt dass das DER Freund des Mädchens war, hat den grabscher aber nicht interessiert. Ende vom Lied: Mutter angerufen, Schulleiter Bescheid gegeben und Anzeige gemacht. Resultat: Mutter war das egal, Schüler weiterhin uneinsichtig und der sl hat auch nicht mehr gemacht außer "schimpfen".
    Anzeige brachte nichts weil er unter 14 ist.


    An manchen kommt man einfach nicht ran, das ist ungerecht und Mist, aber machen kann man dann in dem Moment nichts.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Diesen Vorfall am Tag der offenen Tür würde ich abhaken, da könnt ihr nicht mehr machen, wenn das Opfer nicht aussagen will.



    Aber generell gilt doch:


    1) Überprüfung sonderpädagogischer Förderbedarf (emotional-soziale Entwicklung), falls noch nicht geschehen. Das hilft euch in der Situation natürlich auch nicht wirklich, aber dann ist es offiziell und vielleicht kriegt ihr noch ein paar sonderpädagogische Stunden.
    2) Eine Ordnungsmaßnahme nach der anderen durchziehen, wobei das Ziel da letztlich Verweis von der Schule sein sollte!
    3) Den Erziehungsberechtigten klar machen, dass es tatsächlich so weit kommen kann, wenn sich sein Verhalten nicht bessert und dass man ihn in letzter Konsequenz sogar von allen Schulen verweisen kann.
    4) Alles dokumentieren und regelmäßige Meldungen an die Schulaufsichtsbehörde, das Jugendamt und die Polizei machen (auch wenn er erst 13 ist, trotzdem melden, es sammelt sich ja in der Akte).


    Vielleicht könnt ihr ihn nach der erneuten Suspendierung bis zum nächsten Vorfall erstmal verkürzt beschulen, zwei Stunden am Tag und dann mit Aufgaben ab nach Hause. Ob er die Aufgaben erledigt oder nicht, das liegt dann in der Verantwortung der Eltern. Aber dann ist er erstmal "weg".

  • Das kann ja wohl nicht wahr sein. Da hat unser SL glücklicherweise mehr A**** in der Hose. Wir hatten neulich einen Fall von sexueller Belästigung unter Schülern. Folge: Sofortige Entlassung ohne Androhung! Begründung: Opferschutz.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Was soll man dazu noch sagen? Der Junge begeht offenbar Straftaten an laufenden Band und die Polizei "kann nichts machen", weil er erst 13 ist. In der Schule fällt er seit geraumer Zeit durch massivste Unterrichtsstörungen, Provokation und Respektlosigkeiten gegenüber sämtlichen Kollegen sowie Agressivität und Gewalttätigkeit gegenüber Mitschülern auf. Nun kommen auch noch sexuelle Übergriffe auf Schülerinnen hinzu. Und die Schule kann ebenso wie die Polizei "nichts machen", ausser mit zahnlosen Ordnungsmaßnahmen zu drohen bzw. diese zu verhängen, was dem Schüler aber allem Anschein nach am Allerwertesten vorbeigeht und bisher offensichtlich nicht mal ansatzweise zu irgendeiner Besserung seines Betragens geführt hat.


    Das nenne ich mal wieder Totalversagen von Kuscheljustiz und Kuschelpädagogik.Was solche Jungs dringen brauchen ist ein gewaltiger Schuss vor den Bug. Und zwar nicht erst nach 10 Straftaten, 15 Unterrichtsstörungen und 20 Gewalttaten gegen Mitschüler, sondern unmittelbar beim ersten Vergehen, damit es gar nicht erst soweit kommt, dass so jemand zu einem Serienstraftäter und pädagogischen Dauerproblem wird.


    Dem Bürschchen müssten nun mal klar und unmissverständlich die Grenzen aufgezeigt werden, und zwar so, dass er es wirklich merkt und es sich nachhaltig in sein Hirn brennt, dass es SO nicht geht und die Gesellschaft nicht bereit ist sein zutiefst dissoziales Verhalten zu dulden.


    Aber ich befürchte da sind Dir als Lehrerin mal wieder die Hände gebunden. Du kannst leider nicht mehr tun als zahnlose Drohungen auszustoßen und alles an die Schulleitung weiterzugeben. Und was soll die schon machen, ausser die bereits bekannten Ordnungsmaßnahmen zu verhängen, die allesamt nicht gefruchtet haben?

  • und die Polizei "kann nichts machen", weil er erst 13 ist

    Du magst dir Paragraph 19 StGB nochmal zu Deinem Bildzeitungsgemüte führen. Die Polizei kann da GOTTSEIDANK gar nichts machen, sondern muss sich ans Gesetz halten. Gefragt wäre der Gesetzgeber, sonst niemand.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • ...Das nenne ich mal wieder Totalversagen von Kuscheljustiz und Kuschelpädagogik...


    Ganz recht, mal wieder (!), geehrter Claudius! Die logische Folge eines grünrotindoktrinierten, verpeilten, kulturrelativierenden Gutmenschentums in Justiz und Pädagogik, das im Endeffekt solche schwerwiegende Straftaten nicht ernstzunehmend sanktioniert und damit Recht und Ordnung in unserer Gesellschaft/Schule ganz schön entgleiten lässt.


    Am Tag der offenen Tür ( an einem Fr) hat er und seine Kumpels ein Mädchen -6.Klasse- bedrängt und mutwillig in die Brust gekniffen


    Wie war das noch mal in der letzten Silvesternacht in Köln und zahlreichen anderen Städten? 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    Einmal editiert, zuletzt von Elternschreck ()

    • Offizieller Beitrag

    Bitte ab hier nur noch zu diesem speziellen Jungen, nicht zu Fragen der Integration - und auch nicht zu linksgrünversifften Auswüchsen und ähnlichen Phantasievorstellungen.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Man kann, aus meiner Erfahrung, schon eine Menge machen - wenn eben alle an einem Strang ziehen: Schule, Polizei und Jugendamt. Beim letztgenannten muss man gegebenenfalls ein wenig weiter oben nachbohren.
    In zwei Fällen an einer benachbarten Oberschule kam es in den letzten Jahren zu vergleichbaren Vorfällen wie dem von FüllerFuxi geschilderten: sexuell-belästigendes Verhalten in der Schule. Beide Jungs (13 und 15) durften sich räumlich verändern - OM-Konferenz, Meldung des Falls durch SL an das Jugendamt, HPG und im Anschluss hat der Fallbetreuer eine Jugendhilfeeinrichtungen weit weg gesucht - auch um die Opfer zu schützen.


    Beim Thema Jugendhilfe sind wir aber auch wiederum bei den Sozialpädagogen/-arbeitern. Von denen hängt in meinen Augen das Meiste ab, wir Lehrer können oft "nur" zuarbeiten. Wenn das Jugendamt den Schneid hat, dann können die viel bewegen.

    Bei "selbst schuld" wird nicht gepustet!

  • Hallo,ihr!


    Einige schrieben von Schulverweis...darüber sprach ich mit der SL. Leider ist das keine Option. Ein Schüler kann nur verwiesen/aus der Schule geworfen werden, wenn es eine andere aufnehmende Svhule gibt...
    Tja und da liegt der Knackpunkt: Wir werden diese Schüler so nicht los.
    Meine Schule ist schon ein Sammelsurium von Schülern,die an anderen Schulen nicht genommen wurden... Wir haben durch zwei Sprachlernklassen viele Schüler aus allen möglichen Kulturen, Schwerpunktschule Inklusion d.h LE/GE/ES landet bei uns, viele " Flodderfamilien" mit Kindern ohne elterliche Unterstützung/Interesse,die da an anderen Schulen nicht genommen werden, wie erwähnt....
    Direkt gesagt wir sind eine Art Brennpunktschule und im " Ranking" eher unten angesiedelt.
    Folglich werden WIR diese Schüler erst mal nicht los.
    Wenn sie älter sind- ich glaube ab 15- kann man sie an die BBS übergeben für irgendwelche eingliedernden Maßnahmen...
    Aber bis dahin, hat man sie an der Backe.


    Sozialpädagogin/ Jugendamt: Meine Erfahrung bisher ist, dass es bei solchen Schülern/ Eltern nur Blablabla ist...Immer nur reden, reden, reden...:-/
    So lange die Kinder nicht blau gehauen sind, reagiert das Jugendamt nicht.
    So lange die Schüler nicht mit einem Messer andere bedrohen, empfehlen die SozP Verhaltenstagebücher oder Smilie-Systeme...


    LG

  • Ein Schüler kann nur verwiesen/aus der Schule geworfen werden, wenn es eine andere aufnehmende Svhule gibt...

    Es gibt bei euch keine andere Schule in der Nähe?
    Wenn bei uns die Ordnungsmaßnahmen durchlaufen wurden, gehen die Schüler. Dann müssen sie im Nachbarort eine Schule besuchen.

  • @Jazzy


    Es ist sehr ländlich hier...wir haben nicht so viele Schulen wie in der Stadt.
    Im Ort gibt es nur zwei allgemeinbildenden Schulen der Sek 1 und die andere ist eine " Angebotsschule" ( oder man nennt es so ähnlich) und die nehmen unsere Schüler nicht. Bei der Bewerbung zur Klasse 5 dürfen die sogar Schüler ablehnen. Die kommen dann zu uns, wir dürfen nicht ablehnen.
    Wir werden also die schwierigen Schüler nicht wirklich los. Erst wenn sie 15 sind und zur BBS rüber können.
    Im Rahmen der Ordnungsmassnahmen können wir nur immer wieder suspendieren.


    LG

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