Sind Klassenfahrten in jedem Fall verpflichtend?

  • in der Situation rufe ich sofort den Krankenwagen! Ich bin keine Medizinerin.

    Wenn das Kind einen Kreislaufschock erleidet und du NICHTS tust und aufgelöst auf den Notarzt wartest, vergehen dir manchmal wertvolle Minuten Zeit.
    Habt ihr als Lehrer denn keine verpflichtenden Erste Hilfekurse?


    Das hab ich ja sogar machen müssen als Dozierende an der Schule.

  • Tabularasa, ich finde es langsam auch krass.
    Du erwartest, dass man dir mit Respekt gegenüber tritt, Verständnis für alles hat, aber dein eigenes Verhalten ist zum Teil sehr respektlos.


    Ich kann nur hoffen, dass du dich im Studium und auch gegenüber zukünftigen Kolleginnen und Kollegen nicht so verhälst. Ansonsten hat da wohl niemand Spaß.


    Ich bin selbst noch nicht lang an der Schule, viele Jahre Lehre an der Uni ja, aber das ist trotzdem etwas anderes. Und ich bin froh wenn ich meine Kolleginnen und Kollegen fragen kann, sei es nach Erfahrungen wie viel Zeit sie für bestimmte Inhalte benötigt haben, sei es meine eigenen Unterrichtsideen mit Ihnen zu besprechen etc. Und ich glaube, dass würde nicht so gut klappen, wenn ich mich dort hinstellen würde und so tun würde, als hätte ich in gewissen Teilen die Weisheit mit Löffeln gefressen....

  • Wenn das Kind einen Kreislaufschock erleidet und du NICHTS tust und aufgelöst auf den Notarzt wartest, vergehen dir manchmal wertvolle Minuten Zeit.Habt ihr als Lehrer denn keine verpflichtenden Erste Hilfekurse?


    Das hab ich ja sogar machen müssen als Dozierende an der Schule.

    Das Kind mit Mitschülern heim zu schicken ist ja wohl deutlich schlechter.


    Aber wie gesagt: das hier habe ich zum Glück nicht nötig. Auf Wiedersehen.

  • Du erwartest, dass man dir mit Respekt gegenüber tritt, Verständnis für alles hat, aber dein eigenes Verhalten ist zum Teil sehr respektlos.

    Ja, das hatte ich anfangs erwartet. Respektvoll haben sich aber die wenigsten der Mitglieder hier verhalten.



    Ich kann nur hoffen, dass du dich im Studium und auch gegenüber zukünftigen Kolleginnen und Kollegen nicht so verhälst. Ansonsten hat da wohl niemand Spaß.

    Genau und wie einem irgendwas nicht passt, geht man eben auf die private Ebene.


    Sorry, aber ich hoffe nach wie vor, dass die Mehrheit die hier schreibt nie wirklich das studiert hat, was sie vorgibt.
    Man kann es nicht mehr für voll nehmen.

  • Das Kind mit Mitschülern heim zu schicken ist ja wohl deutlich schlechter.

    Ja, am besten die Lehrerin bringt das Kind heim und in der Zwischenzeit haben sich 5 andere Kinder den Kopf aufgestoßen oder liegen blutend und verletzt in der Ecke. Ich sag jetzt lieber nichts mehr. Ich hoffe, du meinst das nicht ernst.

  • Ja, am besten die Lehrerin bringt das Kind heim und in der Zwischenzeit haben sich 5 andere Kinder den Kopf aufgestoßen oder liegen blutend und verletzt in der Ecke. Ich sag jetzt lieber nichts mehr. Ich hoffe, du meinst das nicht ernst.

    Lies meinen Beitrag! Ich rufe den Krankenwagen!


    Aber warum antworte ich eigentlich noch?

  • Ja, am besten die Lehrerin bringt das Kind heim und in der Zwischenzeit haben sich 5 andere Kinder den Kopf aufgestoßen oder liegen blutend und verletzt in der Ecke. Ich sag jetzt lieber nichts mehr. Ich hoffe, du meinst das nicht ernst.

    Das hat Sissymaus mit keinem Wort geschrieben, das interpretierst du darein.


    Ich würde in so einem Fall versuchen die Eltern zu kontaktieren oder sonst einen Krankenwagen rufen, wenn ich die Situation nicht einschätzen kann.


    Erste Hilfe Kurse sind in NRW zumindest am BK nicht vorgeschrieben.
    Ich habe trotzdem einen, bisher musste ich meine Fähigkeiten zum Glück nicht unter Beweis stellen, deswegen kann ich gar nicht sagen, ob ich dazu in der Lage bin.

  • @tabularasa Ich finde, du überziehst schon wieder ordentlich, wenn du KollegInnen auf ihre angeblichen Pflichten hinweist. Außerdem ist der Ton, den du dabei anschlägst („Fingernägel“) schon sehr an der Grenze.
    Selbstverständlich gehört es in vielen Lebensbereichen dazu, mit irgendwelchen unangenehmen Situationen umzugehen, wer da aber wie reagieren muss, bestimmst nicht du.
    Es kann ja sein, dass die eine ein Problem mit Kotze hat, der andere nicht. Gleiches gilt für schlimme offene Wunden u. ä. (da könnte es mir z. B. Passieren, dass mir so schlecht wird, dass ich nur noch einen Notruf absetzen kann). Alle Varianten, in denen man nach bestem Wissen und eigenen Möglichkeiten reagiert, sind ok. Ein Muss für die von dir verlangten Verhaltensweisen gibt es im Lehrerberuf sicher nicht.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Sorry, aber ich hoffe nach wie vor, dass die Mehrheit die hier schreibt nie wirklich das studiert hat, was sie vorgibt.
    Man kann es nicht mehr für voll nehmen.

    Ich zum Beispiel kann mir nicht vorstellen, dass du bereits ein Studium abgeschlossen haben sollst, aber aufgrund deiner Behauptungen muss man versuchen es zu glauben.

    • Offizieller Beitrag

    Nö. Muss man nicht.

  • Klar gehört 1.Hilfe zum Job bei Bedarf, die ist aber nicht das täglich Brot von Lehrkräften, sondern der Zusatz im Notfall und nur eine von vielen Zusatzaufgaben, die man bei Bedarf wahrnimmt. Offenbar kommt es in Grundschulen häufiger zu brechenden SuS, als an den weiterführenden Schularten, weshalb es sich dort teilweise bewährt zu haben scheint beispielsweise Katzenstreu als schnelle Akutlösung zu bevorraten, weil es eben nicht mal eben eine Reinigungskraft gibt im Regelfall die das wegmacht, während man als Lehrkraft 1.Hilfe dem Kind, dass sich erbrochen hat leistet, die 25 anderen SuS beaufsichtigt und möglichst auch noch sinnvoll beschäftigt, sondern das eben neben allem anderen auch machen muss.
    Ich habe einige Jahre lang bei der Lebenshilfe Freizeitbegleitung gemacht. Erwachsene windeln, Hintern abwischen, Erbrochenes wegräumen (bei Bedarf auch aus dem Mund ausräumen, wenn ein entsprechener Notfall vorliegt)- das macht mir wenig bis nichts aus. Vielen Menschen geht es anders und es gehört glücklicherweise nicht zu den Grundqualifikationen im Schuldienst Erbrochenes wegräumen zu können ohne sich selbst übergeben zu müssen. Dafür hat man dann ein starkes Team an der eigenen Schule, um gemeinsam Lösungen zu finden.


    Ganz nebenbei bemerkt finde ich es etwas kurios, wie du dir einerseits Gedanken machst über Noroviren in Tafelschwämmen (!!!) und die damit verbundene Ansteckungsgefahr, um andererseits beim Umgang mit Erbrochenem (welches sogar im worst case tatsächlich Noroviren übertragen könnte, siehe fossis Beitrag) meinst, man solle sich doch nicht so haben. Das ist für mich ein gewisser Widerspruch.

    Hätte mich bei deinem Nickname auch gewundert.

    Der verächtliche Unterton deines Beitrags ist ziemlich abstoßend tabularsa.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nachdem ich mich abgeregt habe, finde ich es eigentlich ganz amüsant, wie eine Möchtegern-Lehrerin uns unseren Job erklärt.


    Bisher konnte ich aber nichts neues lernen. Das Auftreten von tabularasa gabs doch schon so oft: hier und im realen Schuldienst. Ständig weiß einer alles besser. Das stirbt wohl nie aus.

    • Offizieller Beitrag

    Die werden nur seltenst sonderlich alt. Weder hier noch im Schuldienst. Sonderbar.

    • Offizieller Beitrag

    Nele, du lachst. Die letzte Heilsbringerin war vorher irgendwie an der Uni hängen geblieben, kam dann zu uns, stellte sich auf der LK (Lehrerkonferenz ;) ) vor mit den Worten, dass sie sich freue, die neuesten Studien, die besagen, die Kinder müssten nur ausreichend Freude empfinden um dann von selbst zu lernen, auch in unserer Schule endlich zur Anwendung bringen zu können. Eine gewisse Schadenfreude, sie ziemlich zerrupft nach ihrer ersten Stunde in einer siebten Klasse im Lehrerzimmer zu sehen, konnte nur schwer verborgen werden. Sagen wir mal so, sie scheint ihre Studie nicht korrekt angewendet zu haben ;)
    Verlängern wollte sie den Vertrag nach den Ferien mysteriöserweise auch nicht.

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