Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • ich empfehle das Video, das Volker eben gepostet hat. Das hilft. ;)

    ich kenne es und höre es normalerweise gerne (erinnert mich an meine Jugend, habe irgendwo sogar die Schallplatte ). Es hilft gerade nicht (dazu sind die Sorgen zu groß).


    Ich gehe jetzt ins Bett (vielleicht hilft das). Gute Nacht.

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  • Konkreter Vorschlag für unsere Schule: Weiter Fernunterricht machen. Ihr habt keine Vorstellung was unser Schulhaus für ein Schuhkarton ist. Klingt alles total super, was hier so an Vorschlägen kommt, mit Blockunterricht und so, nur wir sind vom Platz her dermassen beschränkt, dass nichts davon umsetzbar wäre. Ich nehme mal schwer an, dass wir mit diesem Problem nicht alleine dastehen.

    Jetzt habe ich doch noch die anderen Artikel gelesen


    Ja, bei uns ist es genauso (und Klassenlehrerprinzip funktioniert bei uns am Gymnasium nicht nicht, ich unterrichte in meiner Klasse nur Mathe). Jetzt endgültig gute Nacht.

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  • Ist das in der Schweiz anders?

    Es gibt dafür keine Produktionsanlagen mehr, Stichwort Globalisierung.


    Bei uns vor Ort ist der Tourismus wichtig.

    Der ist in Deutschland nirgendwo so wichtig, wie er z. B. für Spanien wichtig ist.


    Ich wüsste nicht, was vor allem für uns Staatsbedienstete dagegen spricht, zu konsumieren. Du bekommst jeden Monat pünktlich Dein Geld vom Staat, gib es aus, das ist gut für die Wirtschaft. Jetzt hast Du die beste Gelegenheit die heimische Produktion zu unterstützen.

  • Ich finde, in der coronakrise hilft nur eins wirklich: sich bewusst machen, dass wir alle Sterbende sind. Jeder. Immer. Überall. Das Leben endet grundsätzlich tödlich. Ein Plädoyer für Leichtsinn? Keinesfalls. Aber ein Plädoyer dafür einzusehen, dass kein Mensch die Macht hat, den Tod wegzuzaubern. Auch wenn Mediziner und Politiker so tun als ob, letztendlich ist das auch nur ein schöner Schein. Und der löst sich plötzlich auf in coronazeiten wenn Menschen plötzlich realisieren, dass es jeden treffen kann. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass das Leben immer riskant und tödlich ist, kann man es wesentlich entspanner angehen und braucht nicht versuchen durch panische Klopapierkäufe sich vermeintlich seine Handlungsfähigkeit zu erhalten :neenee:

  • Es gibt dafür keine Produktionsanlagen mehr, Stichwort Globalisierung.


    Der ist in Deutschland nirgendwo so wichtig, wie er z. B. für Spanien wichtig ist.


    Ich wüsste nicht, was vor allem für uns Staatsbedienstete dagegen spricht, zu konsumieren. Du bekommst jeden Monat pünktlich Dein Geld vom Staat, gib es aus, das ist gut für die Wirtschaft. Jetzt hast Du die beste Gelegenheit die heimische Produktion zu unterstützen.

    ich gebe Geld aus (habe nie anderes geschrieben), ich sorge mich um meine Gesundheit (und vor allem um meine Schwester), wir haben nach Italien gespendet, und selbst, wenn wir dort Urlaub machen, andere tun es erst wieder nach Corona (und mehr schrieb ich nicht).


    Die Wirtschaft wird erst wieder brummen, wenn wir Corona eingegrenzt haben (Medikamente etc.). Nur weil wir Ausgangssperren aufheben, brummt die Wirtschaft (und das gilt für alle Länder) noch nicht.

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  • Muss Kris24 da Recht geben. Mein Vater ist selbstständig in einem nicht-systemrelevanten Bereich und hat natürlich an der Situation zu knabbern. Er kann es sich nicht leisten, dass sich das Ganze durch larifari Maßnahmen über Monate ausdehnt. Daher: Entweder gar keine Maßnahmen, was zwar zur Folge hätte, dass das Gesundheitssystem kollabiert und Survival of the Fittest angesagt wäre, dafür würde es nach relativ kurzer Zeit wieder "normal" weitergehen. Oder knallharte Maßnahmen, sodass auch nur irgendein Menschenkontakt und damit weitere Ansteckungsmöglichkeiten schlichtweg nicht mehr möglich sind, ehe alle Infizierten genesen sind.

  • ich sorge mich um meine Gesundheit

    Wir sorgen uns alle um unsere Gesundheit. Meine Lebensgefährtin kann aufgrund der Corona-Krise nicht am Knie operiert werden, sie ist ein klassischer "Kollateralschaden". Ich habe einige Hochrisiko-Patienten in der unmittelbaren Umgebung, sowohl im Kollegium als auch im Freundeskreis. Bloss vom "sorgen" geht Corona halt nicht weg. Wir müssen uns darauf einstellen, dass das eine längerfristige Geschichte wird und da muss man sich gut überlegen, was man der eigenen psychischen Gesundheit antut wenn man sich das Leben allzu düster malt.

  • Ich finde, in der coronakrise hilft nur eins wirklich: sich bewusst machen, dass wir alle Sterbende sind.

    Ich schrieb das mal auf Seite 7 oder so, (als wir alle noch andere Menschen waren ;)) Ich schrieb, dass Buddhisten auf den Tod meditieren. Ich hab mich das allerdings auch noch nicht getraut.

  • Wer als Christ am Aschermittwoch (ja, da waren noch Gottesdienste) in der Heiligen Messe war, hat bei der Auflegung des Aschenkreuzes auch gehört: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst."

  • Und jeder kennt mehr als eine Person, die Krebs hat(te), in einem Verkehrsunfall (schwer) verletzt/getötet wurde, an Grippe oder Lungenentzündung gestorben ist etc.

    Nein. Ich kenne mehrer Leute die Krebs hatten, aber nur eine Person, die daran gestorben ist. Ich kenne niemanden, der bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder gar getötet wurde. Ich kennen niemanden, der an einer Gruppe oder Lungenentzündung gestorben ist.

    Ich bin mir nichtmal sicher ob ich jemanden kenne, der wirklich schonmal eine echte Grippe hatte.

  • Ich kenne eine die Krebs hatte (geheilt), keinen, der einen schweren Verkehrsunfall hatte und wenige, die Grippe hatten (die, die ich kenne, haben keinen Schaden davongetragen).


    Allerdings - fällt mir gerade auf - kenne ich persönlich auch keinen, der Corona hat(te)....!


    Kennt ihr jemanden, der betroffen ist?

  • Nein. Ich kenne mehrer Leute die Krebs hatten, aber nur eine Person, die daran gestorben ist. Ich kenne niemanden, der bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder gar getötet wurde. Ich kennen niemanden, der an einer Gruppe oder Lungenentzündung gestorben ist.

    Ich bin mir nichtmal sicher ob ich jemanden kenne, der wirklich schonmal eine echte Grippe hatte.

    Ich schon. In nächster Verwandtschaft. Ich kenne aber bislang niemanden, der an Corona verstorben oder auch nur daran erkrankt wäre. Nur so, wenn wir wirklich aufrechnen wollen.

  • Abartig, dass man das subjektive Angstempfinden hier tatsächlich in Frage stellen muss, bzw. irgendwelche Vergleiche anstellt!

    Ich kenne 3 schwere Fälle, die alle beatmet werden. Alter von 36-72, ohne Vorerkrankungen. Ich habe Angst, und werde gegebenenfalls tun, was ich für richtig halte.

  • Kennt ihr jemanden, der betroffen ist?

    Ja, jemand aus meinem Verwandtenkreis ist letzte Woche daran verstorben. Der Betroffene war Mitte 70 und hatte leichte Vorerkrankungen, war aber insgesamt noch recht agil und stand voll im Leben. Von den ersten Symptomen bis zum Versterben vergingen nur 5 Tage, er starb an Herzversagen auf der Intensivstation einer großen Klinik.

    Am schlimmsten finde ich, dass seine Frau nicht bei ihm sein durfte. :traenen:


    Seit ich davon erfahren habe, bin ich deutlich nachdenklicher geworden. Ich hatte keinen engen Kontakt zum Verstorbenen, aber dennoch ist es jetzt viel realer und näher. Auch der soziale Aspekt macht mich sehr betroffen. Die Menschen sterben alleine, weil niemand bei ihnen sein darf. Diese Vorstellung finde ich schrecklich. :traenen:

  • Wir sorgen uns alle um unsere Gesundheit. Meine Lebensgefährtin kann aufgrund der Corona-Krise nicht am Knie operiert werden, sie ist ein klassischer "Kollateralschaden". Ich habe einige Hochrisiko-Patienten in der unmittelbaren Umgebung, sowohl im Kollegium als auch im Freundeskreis. Bloss vom "sorgen" geht Corona halt nicht weg. Wir müssen uns darauf einstellen, dass das eine längerfristige Geschichte wird und da muss man sich gut überlegen, was man der eigenen psychischen Gesundheit antut wenn man sich das Leben allzu düster malt.

    Ich versuche es noch einmal und hoffe, dass nicht wieder nur einzelne Satzstücke von mir aus dem Zusammenhang gerissen genau das Gegenteil ausdrücken, was ich gesagt habe.


    Die Wirtschaft wird nicht brummen, nur weil wir die Ausgangssperren aufheben und die Schule (teilweise) öffnen. Wenn wir die Schulschließung aufheben, werden zu viele nicht verstehen, warum sie sich sonst einschränken sollen. Dann werden die Zahlen wieder explodieren und wir sind wieder bei Verdopplungszeiten von 3 Tagen . Glaubt ihr,, dass dann die Masse konsumiert? Glaubt ihr, dass das Ausland bei uns kauft, wenn bei ihnen Corona grassiert? Wir Beamte sind zu wenige, um die Wirtschaft am laufen zu halten. Und ...


    Ich bin die einzige Beamtin in meiner Familie. Zum Glück ist meine Schwester (Krankenschwester) jetzt negativ getestet worden, aber über 40 (Pflegepersonal, Patienten, keine Coronastation) sind positiv. Wenn sie positiv gewesen wäre, hätte mein Schwager ebenfalls in Quarantäne gemusst. Sein kleiner Familienbetrieb hätte vielleicht dauerhaft schließen müssen (sein Vater sitzt im Ausland fest). Meine andere Schwester hat einen kleines Geschäft mit hauptsächlich Produkte aus Frankreich (etwas Spanien, ganz wenig aus Italien). Sie dürfen ausliefern, das tun sie auch, aber es kommt keine neue Ware mehr herein (und es gibt natürlich viel weniger Kunden, soviel kann ich gar nicht kaufen) . Sie werden es vielleicht wirtschaftlich ebenfalls nicht überleben je nachdem wie lange die Krise in Frankreich dauert. Meine Mutter benötigt ein neues Knie, kann nur mit extremen Schmerzen laufen . Auch das ist verschoben. Wir müssen so schnell wie möglich zum Normalzustand zurück, das ist auch meine Meinung.


    Lehramtstudent schrieb es oben, du hast Maylab verlinkt, die selbiges sagt, entweder die Zahlen steigen wieder extrem (und das lässt sich dann noch weniger einfangen) oder wir reduzieren noch stärker (RkI meldete gestern, dass R0 bereits bei 1 liegt, sie lagen zwischen 2 und drei, sie müssen dauerhaft unter 1). Es scheint also zu klappen, wenn wir nicht zu schnell aufgeben.

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  • Das hat macht mich auch sehr betroffen gemacht.

    Da fragt man sich wirklich, was schlimmer ist: Im Altenheim allein unter Quarantäne nach ein paar Monaten zu sterben oder im Kreis der Familie mit corona möglicherweise (!) früher. Ich persönlich würde zweiteres wählen. Nicht der Tod an sich ist schlimm, sondern die Umstände und Begleiterscheinungen.

  • Da fragt man sich wirklich, was schlimmer ist: Im Altenheim allein unter Quarantäne nach ein paar Monaten zu sterben oder im Kreis der Familie mit corona möglicherweise (!) früher. Ich persönlich würde zweiteres wählen. Nicht der Tod an sich ist schlimm, sondern die Umstände und Begleiterscheinungen.

    Bei meiner Schwester auf Station sind vermutlich deshalb so viele erkrankt, wei Besuch erlaubt war (unter strengen Bedingungen).


    Ja, ich finde es ebenfalls sehr schlimm, alleine zu sterben (und deshalb gibt es bei uns aktuell noch Ausnahmen, die zu obigen Problemen führen), aber ich möchte, wenn erkrankt, auf keinen Fall jemanden anderes anstecken. Nein ich hoffe, ich wähle für mich ersteres, ich möchte niemanden anstecken, der dann vielleicht ebenfalls stirbt..

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  • Ich würde ja gerne ein Auto kaufen. Meins hat nämlich nur noch diesen Monat TÜV und ist durch.


    Aber alle unsere Probefahrten wurden abgesagt. Wir möchten ein E-Auto.


    Übrigens kenne ich keinen einzigen Coronakranken.

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