Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wir sitzen ja nicht in der Kommission, die den "Exit" planen muss und natürlich können wir hier uns alles Mögliche wünschen. Ich fänd's aber zumindest fair, wenn wir bei der Vereinbarung blieben, nicht zu veröffentlichen, dass man sich aus Protest oder Sorge um den Ehegatten krankschreiben ließe.

    Die Vereinbarung ist quatsch. Das haben immer noch Ärzte zu entscheiden. Und wenn man sagt, dass man mit dem Ansinnen zum Arzt geht, weil man im Haushalt mit z.B. einem Hochrisikopatienten lebt und man als Lehrer demnächst eventuell zur Hochinfektionsrisikogruppe gehören wird, dann ist das völlig legitim. Der Arzt wird das nach seiner Kompetenz entscheiden.

  • Du kannst doch nur den Sportwagen toll finden und nicht die Person, weil sie sich ein bestimmtes Auto gekauft hat. Du verarschst uns, stimmt's? ;)

    Achso, man findet natürlich auch nur die Handlung toll, wenn jemand ehrenamtlich tätig ist, nicht aber die Person? Da darf man aber anscheinend davon sprechen, dass die Person toll ist. Da darf man dann von der Handlung auf die Person und deren möglichen Eigenschaften (gutherzig, hilfsbereit, whatever) zurückschließen.


    Wenn aber jemand bei einem Sportwagenkauf zurückschließt, dass diese Person einen tollen Geschmack hat was Autos angeht, anscheinend sehr zielstrebig und erfolgreich im Leben ist, jemand ist, der das Leben in vollen Zügen genießt... dann ist das natürlich eine Übertragung auf Charaktereigenschaften, die unzulässig ist. Da soll man dann bitte nur den Sportwagen toll finden, aber keine Rückschlüsse auf die Person ziehen.


    Das ist übrigens genau das, was ich meine.

  • Achso, man findet natürlich auch nur die Handlung toll, wenn jemand ehrenamtlich tätig ist, nicht aber die Person? Da darf man aber anscheinend davon sprechen, dass die Person toll ist. Da darf man dann von der Handlung auf die Person und deren möglichen Eigenschaften (gutherzig, hilfsbereit, whatever) zurückschließen.


    Wenn aber jemand bei einem Sportwagenkauf zurückschließt, dass diese Person einen tollen Geschmack hat was Autos angeht, anscheinend sehr zielstrebig und erfolgreich im Leben ist, jemand ist, der das Leben in vollen Zügen genießt... dann ist das natürlich eine Übertragung auf Charaktereigenschaften, die unzulässig ist. Da soll man dann bitte nur den Sportwagen toll finden, aber keine Rückschlüsse auf die Person ziehen.


    Das ist übrigens genau das, was ich meine.

    Ich auch:

    Hm, liegt vielleicht daran, dass ehrenamtliches Engagement und die Fähigkeit, sich gegen widrige Umstände etwas zu erarbeiten, viel mit positiven Charaktereigenschaften und Persönlichkeitsmerkmalen zu tun hat. Etwas, was die Person selbst beeinflussen kann.

    "Schönes Gesicht" und "Sportwagen" gehören da halt nicht dazu.

    Wenn jetzt jemand sagt "Bill Gates ist aber toll, hat sich aus einer Garage zum (ehemals) reichsten Mann der Welt hochgearbeitet und dann einen Großteil seines Vermögens gespendet. Und schau mal seinen geilen Sportwagen!", wird wohl keiner Anstoß nehmen.

    Aber leider gehst du ja mal wieder nur auf die Beiträge ein, die dir in den Kram passen und nicht auf ausformulierte Argumente...

  • Achso, man findet natürlich auch nur die Handlung toll, wenn jemand ehrenamtlich tätig ist, nicht aber die Person? Da darf man aber anscheinend davon sprechen, dass die Person toll ist.

    Ja, warum nicht? Es kann "toll" gefunden werden, dass X ehrenamtlich tätig ist. Und man kann den Geschmack von X "toll" finden. Man kann auch finden, dass X "toll" aussieht. Wenn aber ein älterer Mann augenzwinkernd sagt, dass X übrigens schlau sei, was man sicher gar nicht gedacht habe, weil X eine (attraktive) Frau ist, dann festigt das halt leider wieder ein gesellschaftliches Problem. Und wenn du sagst, Frauen, die auf Gleichstellung aufmerksam machen sind vermutlich selbst hässlich und Männer, die teure Autos kaufen sind erfolgreich und attraktiv festigst du doofe Klischees halt leider mit.

  • Also bei uns bleiben gerade alle über 60 oder mit Vorerkrankungen zu Hause. Die müssen keine Notbetreuung machen. Das sind bei uns von ca. 24 ungefähr 1/3.


    Ich habe eine Tochter mit Herzerkrankung und würde im Falle einer zu frühen Schulöffnung sicher zu Hause bleiben. Egal auf welchem Weg.

  • Hm, liegt vielleicht daran, dass ehrenamtliches Engagement und die Fähigkeit, sich gegen widrige Umstände etwas zu erarbeiten, viel mit positiven Charaktereigenschaften und Persönlichkeitsmerkmalen zu tun hat. Etwas, was die Person selbst beeinflussen kann.

    "Schönes Gesicht" und "Sportwagen" gehören da halt nicht dazu.

    Wenn jetzt jemand sagt "Bill Gates ist aber toll, hat sich aus einer Garage zum (ehemals) reichsten Mann der Welt hochgearbeitet und dann einen Großteil seines Vermögens gespendet. Und schau mal seinen geilen Sportwagen!", wird wohl keiner Anstoß nehmen.


    Ehrenamtliches Engagement kann eventuell auch eine (benigne) Form des Narzissmus sein. Menschen, die sich darüber darstellen, was sie für gute Menschen sind und es weniger aus dem Grund des Helfens an sich machen. Sie wollen, dass andere sehen, was sie nicht alles Gutes tun.

    Dass nicht jedes aufopfernde Engagement zurecht auf positive Eigenschaften zurückzuführen zeigt, dass es in Extremfällen gar pathologisch werden kann (Münchhausen by proxy und andere Phänomen).

    Ich beobachte diese (benigne) Form des Narzissmus übrigens bei ganz vielen Lehrkräften, die sich sehr darüber darstellen, wie toll sie sich für die Bekämpfung von ungleichen Chancen und so weiter einsetzen. Oft ginge das deutlich stiller, wenn es nur um die Sache ginge, aber es muss schon immer sehr deutlich nach außen gekehrt werden, damit der Narzissmus befriedigt wird. Gibt natürlich auch welche, bei denen man durchaus den Eindruck hat, dass es nicht aus Narzissmus heraus passiert. Achtet mal in eurem Kollegium darauf. ;)


    Tja, das mit dem "etwas was man beeinflussen kann" ist so eine Sache. Das setzt voraus, dass so Dinge wie Ehrgeiz oder der Wille etwas aus sich zu machen völlig freie Willensentscheidungen sind. Auch da kann man argumentieren, dass es manchen Menschen durch nicht von ihnen zu vertretenden Einflüssen (Erziehung, Gene, zufällige Erfahrungen) leichter fällt gegen Widerstände Ziele zu erreichen, während anderen dies nicht gegeben ist.

    Ist jeder, der nichts aus sich macht, wirklich voll selber schuld und jeder, der das beste aus sich rausholt, völlig selber verantwortlich für das, was er ist?


    Ich finde es schwierig danach zu beurteilen, was man jetzt selbst beeinflussen kann.

    Jeder bekommt Dinge mit in die Wiege gelegt für die er oder sie nichts kann. Das kann gutes Aussehen sein, das kann die physiologische Voraussetzung für hohe Intelligenz sein, das kann Veranlagung für die leichte Ausbildung von ehrgeizigem Verhalten sein. Oder eben in allem das Gegenteil.

    Sich Dinge "selber zu erarbeiten" muss kein Maßstab für meine Anerkennung sein.

    Wenn ein Mann ultra hübsch ist, dann hat er bestimmt auch an sich gearbeitet (Sport, Ernährung), aber ein Großteil ist genetisch bedingt (er hat sich ja nun nicht aktiv mit Arbeit gestreckt, dass er 1,85m statt 1,70m ist, kantige Gesichtszüge hat usw.)

    Woher es kommt, ist mir da relativ egal.

    Genauso kann jemand "strunzdumm" sein, sich aber mit ultra Fleiß einen Uni-Abschluss erarbeitet haben. Da fände ich den intelligenten (der dafür nichts kann, weil er so geboren wurde) Faulen unter gewissen Umständen sogar attraktiver, der den Abschluss so nebenher gemacht hat, weil er meist auf Parties war.

  • Bevor ich mir jetzt mal ein paar Tage Auszeit vom Forum nehme, denn das Lesen hier zieht mich jedesmal total runter, die Stimmung im Thread ist ja der Wahnsinn, wollte ich noch einwerfen:


    Wenn (und die Betonung liegt auf wenn) die Schulen wieder öffnen, sind nicht nur wir Lehrer als Berufsgruppe einer größeren Ansteckungsgefahr ausgesetzt, sondern auch alle Familien mit Kita- oder Schulkindern. Die Kinder tragen das Virus in die Familien.

    Jeder, der sich hier aufregt, dass den Dienstherren unsere Gesundheit egal wäre - auf welcher Grundlage diese Aussage auch immer basiert, denn noch ist ja gar nichts entschieden!!! - der hat irgendwie das große Ganze und alle Zusammenhänge aus den Augen verloren.


    Ich werde jetzt mal eine Pause vom Forum nehmen, darauf hoffen und vertrauen, dass bei Entscheidungen all diese Aspekte natürlich einbezogen werden, und nicht den ganzen Tag darüber lamentieren, was vielleicht irgendwann sein könnte. Bis jetzt hat Deutschland gute Entscheidungen getroffen. Das wird bestimmt so weitergehen.


    Tschüss, ihr Lieben. Bleibt gesund, bleibt ruhig.

  • Wenn die Gruppen nicht kleiner als "sonst" sind, wie klein sind sie denn überhaupt?

    Ich habe 12 Lerngruppen mit jeweils ungefähr 25+ SuS im Durschnitt, die ich pro Woche sehe. Im Lehrerzimmer treffe ich im Verlauf der Woche auf ca. 70 KuK, die ebenfalls diese Größenordnung von SuS in ihrem Unterricht sehen.

    Sind diese Gruppen in den Unternehmen vergleichbar?

    Bitte lies' noch einmal nach: Es ging doch überhaupt nicht um eine Vergleichbarkeit der Gruppengröße in Unternehmen und in Schulen/Klassen, sondern um die Arbeit in Unternehmen der freien Wirtschaft und in diesem Zusammenhang darum, dass eben nicht in allen Unternehmen im Home Office oder in Kleingruppen gearbeitet werden kann (wie du es in einem vorherigen Post dargestellt hattest)! Nur dahingehend hatte ich angemerkt, dass das in meinem Bekanntenkreis bei mehreren Personen eben nicht der Fall ist. Mein Lebensgefährte arbeitet weiterhin mit 5 Kollegen in einem 30 m²-Büro zusammen, eine gute Freundin sitzt mit zwei Kolleginnen auf ca. 15 m² zusammen, eine weitere mit über 10 KuK in einem Großraumbüro usw.

    Mir ist schon klar, dass die Anzahl der Personen in einem Klassenraum oder im Lehrerzimmer eine andere ist...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Besonders gut war die Entscheidung Karneval zu feiern.

    Deutschland hat eine ganze Menge verpennt bezüglich der Krise.

    Hätte man vorab mal über den Tellerrand geschaut, wäre es weitaus glimpflicher abgelaufen.

    Deutschland reagiert jetzt angemessen, aber die ganze Lobhudelei auf unsere Regierung ist teilweise wirklich deplatziert.

    Warum werden wir Schwierigkeiten mit dem Gesundheitssystem bekommen? Sicher nicht, weil die Regierung in den letzten Jahren so gut gearbeitet hat.


    Wenn ich mir die Missstände in den Gesundheitsberufen anschaue, besonders in Bezug auf Arbeitskleidung und Hilfsmaterialien, wird mir ganz anders.

    Medikamente fehlen, weil die Produktion ins Ausland verlagert wurde. Materialien fehlen, weil die Gelder nicht freigegeben wurden, u.s.w.


    Könnte jetzt seitenweise so weiter machen.......

  • Also bei uns bleiben gerade alle über 60 oder mit Vorerkrankungen zu Hause. Die müssen keine Notbetreuung machen. Das sind bei uns von ca. 24 ungefähr 1/3.


    Ich habe eine Tochter mit Herzerkrankung und würde im Falle einer zu frühen Schulöffnung sicher zu Hause bleiben. Egal auf welchem Weg.

    Ich habe leichtes Asthma und würde im Fall einer Schulöffnung - wann auch immer die erfolgt - sicherlich nicht zu Hause bleiben. Mein Lebensgefährte, der - wie ich oben schrieb - mit fünf Kollegen auf 30 m² zusammenarbeitet und an einer leichten Herzerkrankung leidet, geht auch weiterhin zur Arbeit. Wir würden, ehrlich gesagt, gar nicht auf die Idee kommen, uns krankschreiben zu lassen. Aber vielleicht sind wir da auch zu naiv; wer weiß...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Schön gesagt, Kathie!!!

    Ich gönne dir von Herzen deine Auszeit (und überlege, mir auch eine zu nehmen). Genieß' das schöne Frühlingswetter und lass' es dir trotz allem gutgehen!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Mein Lebensgefährte arbeitet weiterhin mit 5 Kollegen in einem 30 m²-Büro zusammen, eine gute Freundin sitzt mit zwei Kolleginnen auf ca. 15 m² zusammen, eine weitere mit über 10 KuK in einem Großraumbüro usw.

    Mir ist schon klar, dass die Anzahl der Personen in einem Klassenraum oder im Lehrerzimmer eine andere ist...


    Ich kann dir gerne von unserer Schule berichten. Wir haben 5 von 16 Lehrkräften, die alleine schon über 60 sind. In Zeiten von Lehrermangel kann ich mir nicht vorstellen, wie wir alleine das kompensieren sollen. Diese Lehrkräfte machen momentan sogar Notbetreuung. Was ja eigentlich auch gar nicht sein sollte. Wir haben momentan nur eine Lehrkraft, die als Hochrisikokfall HomeOffice macht. Unsere Vertretungslehrkraft ist übrigens auch ü60.


    Und bei uns ist die Situation überhaupt nicht mit deinem Lebensgefährten zu vergleichen. Ich habe am Tag 3-4 Klassen. Teilweise noch Hausaufgabenzeit und Ganztagsangebot. D.h. ich habe es am Tag alleine am Vormittag mit 60-100 Schülern zu tun. Bei Grundschülern kannst du es auch mit Abstand etc. vergessen. Jeder kommt mal und möchte was zeigen oder man muss selber gucken. Realistisch kommt mir jeder von denen mal näher als 1,50 m. Dazu kommen noch gut 30 Erwachsene mit verschiedenen Aufgaben. Achja und da die Lehrer ihrerseits ja auch ständig andere Klassen haben, wird das Virus auch schön verteilt. Es sollte einfach deutlich werden, dass Schulen besonders gefährdet sind solche Viren zu verteilen. Es kommt ja auch keiner auf Idee Fußballspiele abzuhalten?


    Dazu kommt noch die Frage, wie unser Dienstherr uns schützen möchte. Die Verkäufer im Einzelhandel kriegen Plexischreiben und Desinfektionsmittel. Was ist mit den Lehrkräften? Bei uns fehlt es schon an Seife und Papier. Und nein, ich glaube nicht, dass wir erstmal abwarten sollen. Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass es mit der Ausstattung der Schulen und der Fürsorgepflicht nicht immer so gut stand. Daher macht es durchaus aus meiner Sicht Sinn, vorher Druck zu machen, dass zu mindestens mögliche Schutzmaßnahmen bedacht werden. Bei uns arbeiten auch noch einige Firmen. Aber da bekommt jeder eine Schutzmaske. Polizisten sollen ja auch welche bekommen. Wäre ja auch mal eine Idee.

  • Meine Schwiegermutter bekommt soweit ich weiß auch keine 8000€ als Pflegekraft mit viel Körperkontakt und unzureichender Schutzkleidung in der Pflege. Risikogruppe mit Ü60 ist sie auch.


    Manche Vergleiche sind hier doch echt abstrus.

    Du hast recht, Vergleiche kann man nicht wirklich anstellen. Ein paar Unterschiede sehe ich trotzdem: Ärzte und Pflegekräfte haben bewusst einen Beruf gewählt, der mit Krankheit zu tun hat. Sie gehen dann wahrscheinlich mit der ganzen Situation noch einmal anders um, als wir Laien. Wir können uns in der Schule bisher überhaupt nicht schützen, auch da sehe ich einen Unterschied zu Ärzten und Pflegern, denen vmtl. Handschuhe, Desinfektionsmittel, Glasscheiben, keine Ahnung, usw. zur Verfügung stehen. Wir wissen nicht, wer eigentlich krank ist und wer nicht, da Kinder wohl als Überträger in Frage kommen, ohne selbst ersichtlich krank zu sein. Kleine Kinder lassen sich schwieriger auf Abstand zu einem halten, als erwachsene Patienten.

  • Tom123: willst du mich verkohlen?!? Ich habe doch geschrieben, dass die Raumsituation und die Anzahl der Personen, mit denen wir Lehrkräfte (also auch ich) am Tag in den Klassen und im Lehrerzimmer zusammentreffen, nicht mit der Situation in einem Unternehmen bzw. Büro (wie u. a. dem, in dem mein Lebensgefährte arbeitet) vergleichbar ist!!!

    Rein interessehalber: Kennst du wirklich Betriebe - abgesehen vom Einzelhandel und dem Gesundheitsbereich -, in denen Schutzmasken an die Angestellten verteilt werden?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bevor ich mir jetzt mal ein paar Tage Auszeit vom Forum nehme, denn das Lesen hier zieht mich jedesmal total runter, die Stimmung im Thread ist ja der Wahnsinn,

    Ich lese hier die ganze Zeit nur mit (mit einer Ausnahme). Schon zweimal habe ich den Thread für ein paar Tage auf ignorieren gestellt.

    Das mache ich jetzt auch wieder.

    Ich halte es nicht aus ständig heruntergezogen zu werden. Zusätzlich muss man dann noch viel "Wortklauberei und Rechthaberei" lesen.


    Bis dann, bleibt gesund.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Was bringt es uns jetzt verrückt zu machen, uns die Ferien vermiesen zu lassen? Die Regierung wird am 15.4. eine Entscheidung treffen, was die Schulöffnung betrifft, ggf. auch die Lockerung von Maßnahmen (oder eben nicht). Die Zeit nach den Osternferien (wann auch immer sie beginnt in den Schulen) wird anstrengend genung. Da muss man sich jetzt, d.h. bevor irgendwelche Entscheidungen getroffen werden, kirre machen, vll. völlig unnötig. Das raubt unnötig Ressourcen, Kraft die dann in der Zeit "danach" fehlt.

    Lasst uns das schöne Wetter genießen, etwas Abstand von Corona zu nehmen und ein etwas anderes Osterfest feiern. Die Entscheidung - wie auch immer sie aussieht - können wir eh nicht beeinflussen. Wie wir dann mit dieser Entscheidung umgehen, bleibt jedem selbst überlassen. Die Landesregierung wird mit führenden Virologen sprechen, wie man - im Falle einer Schulöffnung - den Infektionsschutz gewährleisten kann. Wie es dann der Schulträger umsetzt, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Aber auch damit werde ich mich jetzt noch nicht kirre machen. Jeder von uns ist in der Lage - wenn er wieder zur Schule geht - für seinen eigenen Schutz zu sorgen. Sei es durch das Tragen eines Mundschutzes, sei es durch regelmäßiges Händewaschen (zur Not selbst Seife mitbringen, was bei uns nicht nötig ist), sei es durch Händedesinfektion (zur Not selbst mitbringen) und einem gewissen moderaten Abstand halten. Wenn ich nicht mit meinen KuK im Lehrerzimmer eng aufeinander hocken möchte, ziehe ich mich in ruhigere Räumlichkeiten zurück. Aber ich möchte gerne wieder mit KuK sprechen real (!). Aber auch damit werde ich mich erst beschäftigen, wenn eine Entscheidung getroffen wurde!

    Hätte tätte Fahrradkette ist der derzeitige Zustand - ein Punkt, wo man noch nichts sagen kann: Wird die Infektionskurve bis dahin sinken? Wie werden bestimmte Entscheidungen aussehen? Ggf. trifft man diese Entscheidungen halt lokal!

    Lasst und geduldig machen und nicht jeder Meldung (und Nichtmeldung) von irgendwem Glauben schenken oder auch nicht.

    Lasst uns den 15.4. abwarten! OHNE uns dazwischen kirre zu machen!

    Unsere Familien werden es uns danken, wenn wir mit ihnen das schöne Wetter genießen! Und unsere Seele auch.

    Tut euch jeden Tag etwas Gutes ... lasst euch nicht runterziehen ... macht euch nicht verrückt! Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Regierung schon eine Entscheidung getroffen hätte, dass doch bitte alle Schüler (egal ob Risikogruppe oder nicht), jeder Kollege / jede Kollegin (ob Risikogruppe oder nicht) am 20.4. (NRW) wieder zur Schule gehen müsste!

    Wie Welt wird sich auch dann weiterdrehen, wenn wir jetzt besonnen bleiben und uns nicht heiß reden! Danke!

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