Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Letzteres doch.

    Echt? Verdammt :respekt:, dass du den Vergleich begründet ziehen kannst und trotzdem mit beiden Beinen im Beruf stehst. :lach: (Ich hatte bislang zwei PCR-Tests, aber zum Glück beide Male Glück mit den Ärzte, die das gemacht haben. Das war wirklich nur ein bisserl unangenehm, mehr aber nicht, so vorsichtig und langsam haben die das gemacht. Ich weiß aber aus Erzählungen vieler KuK, dass das wirklich ganz anders laufen kann, bis hin zu Tests, bei denen das Stäbchen erst in die Nase geht und dann- quasi für maximaloptimierten Würgreiz- erst in den Rachen.:uebel:)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • maximal 2,5 cm

    Das ist kein "klassischer" Nasenabstrich. Die freundliche Dame, die das bei mir gemacht hat, hat mir ja gezeigt, wie weit das Stäbchen rein muss und dann wurde das da auch noch 15 Sekunden lang gedreht. Ich bin fast eingegangen während der Zeit und mein Auge wollte nicht aufhören zu tränen. Ich finde das schon ganz OK, dass ich jetzt 1 x pro Woche einfach vor dem Frühstück 5 mL Kochsalzlösung durch den Mund schieben muss.

  • Nein, das sind die Schnelltests die jetzt an den Schulen fürs Personal durchgeführt werden, das meine ich ja genau, das ist nicht so schlimm wie die PCR-Tests.

    OK, zum 10. mal: Ob "Schnelltest" oder PCR hat nichts mit der Probenentnahme zu tun. Die Bezeichnung "Schnelltest" meint, dass die Diagnostik mit Hilfe eines ELISAs gemacht wird und man das Ergebnis innerhalb von ca. 15 min weiss. Wie die Probe für dieses DIAGNOSTISCHE Verfahren gewonnen wurde, darüber trifft die Bezeichnung "Schnelltest" keine Aussage. Wir geben z. B. Speichelproben für eine PCR-Testung ab, im Testzentrum und in manchen Apotheken kann man nach einem Nasen-Rachen-Abstrich auch eine ELISA-Testung bekommen.

  • Ob die Angst jetzt gerechtfertigt ist oder nicht, am Absatz der Selbsttests und an der gegen 0 tendierenden Quote freiwilliger Nasen Abstriche bei meinen Kollegen sieht man, dass der Wunsch nach angenehmerem Testen real ist.


    Was die Schule von Wollsocken durchführt ist toll und vorbildlich.

  • Das wird sich eh bald ändern, weil B117 länger krank macht, schwerer krank macht und auch wesentlich mehr tötet.

    Achso, ich dachte da kommt jetzt: und auch wesentlich länger tötet8)


    Oder anders ausgedrückt: wenn das Hirn nach dem Testen in der Nase kaputt ist .... war es das vorher bestimmt auch schon. ;)

    :rotfl: musste eben laut lachen, danke fürs Tag machen (oder wie heißt "made my day" auf Deutsch?)

  • Er hat es nicht geschafft. Ich lasse das mal so stehen.

    Das ist keine Überraschung. ^^

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Er hat es nicht geschafft. Ich lasse das mal so stehen.

    Wenn ich mal ehrlich bin: Bei uns sind (in Mathe für die Sekundarstufen) 80% durchgefallen. Ich habe die Prüfung vor lauter Angst gar nicht erst angetreten - und weil ich dann doch an die Grundschule wollte. Falls ich bestanden hätte, wäre das damals nicht mehr möglich gewesen. Und da für die Grundschule nichts anerkannt wurde aus den Vorlesungen, habe ich einfach Deutsch und Sachunterricht studiert, für Mathe eine gute didaktische Fortbildung gemacht und unterrichte jetzt alle studierten Fächer. :victory:

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • bei einer Freundin in der Kita werden jetzt Lolli- Tests durchgeführt (einen Wattebausch am Stab im Mund) und die meisten Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder mitmachen... kann ich echt nicht verstehen.


    Ich war heute wieder zum Test und war fast enttäuscht wie wenig tief der Arzt in den Rachen ging. Hat er in der Nase wett gemacht, richtig weit runter, ohne dass ich weinen musste. Und bevor jemand was sagt: bei uns im Testzentrum bekommen Lehrer PCR Tests.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Das ist kein "klassischer" Nasenabstrich. Die freundliche Dame, die das bei mir gemacht hat, hat mir ja gezeigt, wie weit das Stäbchen rein muss und dann wurde das da auch noch 15 Sekunden lang gedreht. Ich bin fast eingegangen während der Zeit und mein Auge wollte nicht aufhören zu tränen. Ich finde das schon ganz OK, dass ich jetzt 1 x pro Woche einfach vor dem Frühstück 5 mL Kochsalzlösung durch den Mund schieben muss.

    Wir Lehrer haben auch den Gurgeltest. Der ist ok. Mir sind nur schon kleine Pannen damit passiert (bin morgens in der früh sehr sehr verschlafen 😉🤣). Habe aus Versehen die Flüssigkeit geschluckt oder das Röhrchen nicht getroffen. Bin zum Glück nicht die Einzige.

  • bei einer Freundin in der Kita werden jetzt Lolli- Tests durchgeführt (einen Wattebausch am Stab im Mund) und die meisten Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder mitmachen... kann ich echt nicht verstehen.


    Ich war heute wieder zum Test und war fast enttäuscht wie wenig tief der Arzt in den Rachen ging. Hat er in der Nase wett gemacht, richtig weit runter, ohne dass ich weinen musste. Und bevor jemand was sagt: bei uns im Testzentrum bekommen Lehrer PCR Tests.

    Wenn eine Mutation auftaucht, müssen in Baden-Württemberg auch Angehörige von Kontakt 1-Personen in Quarantäne. Und das wollen natürlich viele Eltern nicht.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Wenn eine Mutation auftaucht, müssen in Baden-Württemberg auch Angehörige von Kontakt 1-Personen in Quarantäne. Und das wollen natürlich viele Eltern nicht.

    Oh Gott, meinst du wirklich, dass das daran liegt? Ich dachte eben eben beim Lesen von Yestoertys Beitrag, dass die Eltern vielleicht Angst haben, ihr Kind könnte den Wattebobbel versehentlich verschlucken oder Teile davon aspirieren. Was zwar auch unbegründet sein dürfte, aber irgendwie noch menschlich nachvollziehbarer, als einfach sicherstellen zu wollen, dass eine Erkrankung des eigenen Kindes nicht aufgedeckt wird. ;(

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Oh Gott, meinst du wirklich, dass das daran liegt? Ich dachte eben eben beim Lesen von Yestoertys Beitrag, dass die Eltern vielleicht Angst haben, ihr Kind könnte den Wattebobbel versehentlich verschlucken oder Teile davon aspirieren. Was zwar auch unbegründet sein dürfte, aber irgendwie noch menschlich nachvollziehbarer, als einfach sicherstellen zu wollen, dass eine Erkrankung des eigenen Kindes nicht aufgedeckt wird. ;(

    Es geht ja um Kinder ohne Symptome. Und sehr viele glauben, dass man dann nicht krank sei, niemanden ansteckt usw. Quarantäne ist aus deren Sicht völlig unnötig, ich habe es selbst mehrfach gehört.

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  • Es geht ja um Kinder ohne Symptome.

    Von denen es gar nicht so viele gibt wie man meint, davon bin ich unterdessen ziemlich überzeugt. Kinder haben einfach keine typischen Covid-Symptome, aber ich halte es für ein Gerücht, dass massenhaft infizierte Menschen rumlaufen, die überhaupt nichts von ihrem "Glück" wissen. Das zeigen ja auch die ersten Ergebnisse unserer Massentests, was da gefunden wir, fällt in den Bereich des statistischen Rauschens. Da erwischt man allenfalls diejenigen, die 1 - 2 Tage später erst Symptome entwickeln würden und dann ohnehin zum Test gingen. Bei den Kindern halte ich die Massentests insofern noch für sinnvoll, als dass die bis anhin nur sehr selten überhaupt getestet wurden. Was wir nebenbei bemerkt auch sehen ist, dass die üblichen Schutzmassnahmen sehr wohl auch gegen B117 wirksam sind. Wenn alle brav Masken tragen, gibt es keine Übertragungen. Werden keine Masken getragen, wie bei den jüngeren Primarschülern, gibt es Übertragungen und ja, dann breitet sich B117 deutlich zügiger aus. Wo es vor 2 Monaten oder so vielleicht 2 - 3 weitere infizierte Kinder gab, sind es jetzt halt 10. Bis es zu 30 oder 40 infizierten Kindern kommt, muss man schon massiv was ignoriert haben. Mir sind unterdessen zwei solcher Fälle aus dem Kanton bekannt und man bekommt ja über Kollegen und Freunde dies und das mit, das Land ist klein und es wird viel getratscht.


    Das Problem mit den Eltern, die nicht einwilligen bei den Massentests, betrifft denn auch wenn überhaupt nur die Primarschulen. Sobald die Jugendlichen alt genug sind für sich selbst zu entscheiden, hat man plötzlich eine Beteiligung von um die 90 %, die machen eben überhaupt kein Geschiss aus der Sache. Die grösste Problemgruppe der ganzen Pandemie ist einfach unsere (also meine) Generation, die um die 40jährigen, die das grösste Theater veranstalten. Das ist schon so, dass die einfach keine Lust auf die Quarantäne haben und dann wird das Kind mal lieber nicht getestet.

  • bei einer Freundin in der Kita werden jetzt Lolli- Tests durchgeführt (einen Wattebausch am Stab im Mund) und die meisten Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder mitmachen... kann ich echt nicht verstehen.


    Ich war heute wieder zum Test und war fast enttäuscht wie wenig tief der Arzt in den Rachen ging. Hat er in der Nase wett gemacht, richtig weit runter, ohne dass ich weinen musste. Und bevor jemand was sagt: bei uns im Testzentrum bekommen Lehrer PCR Tests.

    Ganz einfach, es ist den Eltern weniger wichtig, dass sich kein anderer ansteckt, als dass sie nicht in Quarantäne müssen. Wenn man mit Schülern über Corona spricht, lassen auch viele diese Haltung ganz selbstverständlich durchscheinen (für sich selbst und die Eltern). Ich werde dieses Land nach Covid nie wieder mit den selben Augen sehen.

  • (...) Ich werde dieses Land nach Covid nie wieder mit den selben Augen sehen.

    Diese Übergeneralisierung hilft niemandem weiter, am wenigsten dir selbst. Warte doch erstmal ab, wie es sich für dich dann tatsächlich in 2, 3, 5, 10 Jahren anfühlt, ehe du von "nie" und gleich dem ganzen Land sprichst. Ich hoffe für dich, dass du sehr bald auch wieder mehr differenzieren kannst wenn es um deine Mitmenschen geht.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Offenbar hat heute übrigens die bislang grösste anti-Massnahmen-Demo in der Schweiz mit um die 4000 Teilnehmern stattgefunden. In den Medien wird irgendwas von "Skeptikern" geschrieben, das halte ich für das falsche Wort. Das sind keine Leugner und Skeptiker, das sind Menschen, die keine Lust mehr haben. Die Moral ist am Ende und allein das ist der Grund dafür, warum die Infektionszahlen stagnieren. Immerhin stagnieren sie nur und steigen nicht, das ist ja schon mal was. Interessanterweise stagniert auch die Ausbreitung von B117 bei so um die 30 % Anteil an allen Neuinfektionen. Leider sitzen wir bezüglich Impfstoff gerade ziemlich auf dem Trockenen, im Moment steigt vor allem der Prozentsatz an Personen, die vollständig geimpft werden. Unterdessen haben auch grosse Kantone wie Zürich mehr als 70 % der vorhandenen Impfdosen verschossen, es muss wirklich dringen mehr geliefert werden. Laut BAG soll dies ja hoffentlich nächste Woche der Fall sein.

  • Spannend fand ich, dass sie sagte viele Eltern hätten gesagt: mein Kind wird nicht ohne mein Beisein getestet.

    Verstehe das Problem echt nicht. Ist ja nicht so, als würde es ohne mein Beisein geimpft...

    Aber dass paranoide Eltern nicht in Quarantäne wollen. Oh man...

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Nochmal kurz zum Nasenabstrich:

    Vor Weihnachten kam alle 14 Tage die Mutter eines Schülers, Ärztin, zu uns und hat das Kollegium „durchgetestet“. Erst wurde der Rachen malträtiert und dann ging das Stäbchen in die Nasenhöhle. Und wir fanden alle den Rachenabstrich unangenehmer als die Nasenpenetration. Und ja, das Stäbchen wurde weit in die Nasenhöhle eingeführt.


    Was könnte man denn noch als Probe nehmen? Tränenflüssigkeit?

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